WELTENTOR

                                 Teil 3



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[TAG 3]
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FRüHSTüCK:

Ali sitzt am Fruehstueckstisch (6 Uhr... brrr...), Xi kommt auch grade,
wir warten darauf, dass ihr (der Rest) fertigwerdet.

Ihr sitzt alle beim Fruehstueck. Es ist jetzt 6:00 Uhr. Der Wirt kommt
voellig abgehtzt aus der Kueche und bringt euch ein reichhaltiges
Fruehstueck. (Tee, Kaffee, Eier, Wurst, Brot, Kaese und eine Art
Gemuese/Fischsalat, die Spezialitaet des Hauses.) Er setzt sich kurz zu
euch und sagt: "Liebe Gaeste! Ich muss euch fuer heute bitten, das Mittag-
und das Abendessen in der Kueche einzunehmen.

[Xi runzelt etwas irritert die Stirn, die Runzeln verschwinden aber sofort
   wieder]

Mid: "Guten Morgen" und zu dem Wirt "Bitte wieder ein Schaelchen Milch
   fuer meine Katze"

Ich habe kurzfristig eine Hochzeitsgesellschaft von einem Kollegen
   uebernehmen muessen, dessen Gastraum gestern Nacht von ein paar
   unvorsichtigen Gaesten abgefackelt wurde. Das Feuer konnte gerade noch
   geloescht werden, aber der Raum ist verwuestet und vorerst nicht fuer
   Feiern zu gebrauchen. Entschuldigt bitte die Unannehmlichkeiten!"

[Xi wendet sich an den Wirt]

"Ich weiss nicht recht, was ich sagen soll, aber ich fuerchte, wir muessen
   heute Morgen fuer zwei Wochen aufbrechen, um einen Auftrag zu erldigen.
   Es tut mir leid, wenn ihr nicht so kurzfristig mit unserer Abreise
   gerechnet habt. Bitte nehmt meine Entschuldigung dafuer an."

Der Wirt runzelt nun seinerseits die Stirn und lacht dann kurz  aber
   herzlich und meint dann: "Wenn das so ist, ist ja alles geregelt. Wenn
   ihr dann nur noch eure Zimmerrechnung begleichen wollt."

Xanthos: "Aber gerne doch." meint Xi. Dabei dreht er sich kutz zu den
   anderen und fraegt "Zahlen wir gleich alle?"

Ali: 'Ja, aber sicher! Am besten gleich, dann muessen wir dich nachher
   nicht mehr stoeren. Hier, bitte schoen, und danke fuer die nette
   Aufnahme. Wenn wir wieder herkommen, kommen wir wieder her!' ;-)

Der Wirt laechelt leise ueber das Kompliment waehrend er das Geld
   einsteckt. damit steht er auf und wetzt wieder in die Kueche um
   scheinbar weiter bei den Vorbereitungen fuer die Feier heute zu helfen.

Midhail :Ich versuche ihn aufzuhalten und frage "Wie geht es eurer Frau?
   Hat sie sich wieder erholt? Hat sich inzwischen eigentlich
   herausgestellt, wer das Gestern war? Habt ihr von  Lyra und ihrem
   Freund von der Stadtwache noch etwas gehoert? Ach ja, und der Barde von
   gestern abend. Kennt ihr ihn genauer? ist er oefters hier?"

Xanthos Spieler: Ich meine, _fragen_ wuerd' ich auch ganz gerne, aber ich
   weiss nicht... Zwei wichtige Gruende halten mich davon ab:
    1. Ich bin gerade beim Essen, und man mit vollem Mund nur schlecht
   sprechen kann...
    2. Es scheint mir im Moment so, als sollte _ich_ mich um die Dinge
   kuemmern, die hier passieren, aber in Wirklichkeit kuemmern sich die
   Dinge um _mich_. [Das laesst mich an eine Textpassage eines Liedes
   denken: Keine ruhige Minute ist seit dem mehr fuer mich drin, und das
   geht so, wie ich vermute, bis ich hundrert Jahre bin. Seid froh, dass
   ihr nicht Xi heisst...]

Dem Wirt, tut's schrecklich leid! AbererhatueberhauptkeineZeit!!


XANTHOS TRAUM:

Xanthos: Ich fuell' mir ein wenig vom Salat auf seinen Teller, probier'
   einen Haps davon mit der Gabel, und fuell' mir dann aeusserst
   ueberrascht noch kraeftig nach. "Es schmeckt wirklich _koestlich_, Herr
   Wirt. Ich schaetze mal, es ist ein geheimes Rezept als Alternative zu
   Braten..."

Dann dreh' ich mich zu Mid um "Ach ja, Mid, ich glaube, ich war heute
   Nacht derjenige, der Alptraeume hatte..."

Midhail sieht dich leicht fragend an, sagt aber nichts.

Xi: Ich nicke Mid kraeftig zu "Ja. Ich hab' getraeumt, jemand haette zu
   mir gesprochen. Unangenehm, wirklich..."

Midhail runzelt die Stirn: "Eine Botschaft im Traum? Das klingt
   mysterioes. Hasst du eine Ahnung, was sie bedeutet? Eine Warnung?"

Xi schaut Mid etwas unsicher an. "Eine Ahnung? Ja, sie war ziemlich klar.
   Aber ich moechte nicht weiter darueber reden. Es war ziemlich
   persoenlich."

Midhail: "Wenn du meinst..." Er zuckt mit den Schultern. "Du hast damit
   angefangen .."



Midhail zum Wirt: Ich bitte ihn hoeflich um etwas Milch und rohes Fleisch
   fuer meine Katze.



Den einzigen Gast, der zu so frueher Stunde schon wach ist, seht ihr in
   einer Ecke sitzen. Es ist ein junger Mann, der verschlafen zum Fenster
   hinausblickt. Er sieht aus wie der gutbetuchte Sohn eines reichen
   Kaufmanns auf Reisen. Er isst schnell den Teller Suppe und das Brot das
   ihm der Wirt bringt und verlaesst dann die Gaststube. Beim Hinausgehen
   ruft er euch ein freundliches guten Morgen zu.

Xanthos Nadar [Xi dreht sich zu ihm um und ruft ihm zu] "Ebenso! Und keine
   Sorge, wir kommen! Und guten Ritt!" [Dann dreht er sich zum Rest der
   Gruppe um, und setzt das unschuldigste Gesicht auf, das er hinbekommt]


SILVA UND FREUNDSCHAFT

Xi, Ali und Midhail sitzen schon am Tisch.

Midhail zu allen:"Guten Morgen"
    und zu Xi "Wo ist denn Silva? Fruehstueckt sie nicht mit uns?"

Xi: Ich kaue noch ein bischen an meinem Salat, als ich Mid antworte "Ich
   hoffe, dass sie gleich kommt. Sonst bleibt uns gar keine Zeit mehr."

Midhail schuettelt laechelnd den Kopf. Menschen.

Xi: "Weisst du, Mid, ich hab' ein bischen Sorge. Unsere Liebe ist noch
   _sehr_ jung, und wenn ich zurueckkomme, muss ich sie wohl nochmal auf
   eine harte Probe stellen, *Seufz* und ich hab' eben Angst, dass sie
   spaetestens dabei zerbricht. *Seufz*"

Midhail: "Eine  Liebe so bald wieder zu verlieren ist sicher hart. Ich
   weiss nicht, wieso du so schlimme Befuerchtungen hegst, aber du
   solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht unterschaetzt du Silva
   und es wird dazu gar nicht kommen." "Wenn ich dir helfen kann ... - [er
   unterbricht sich] Obwohl ich fuerchte, dir dabei wenig helfen zu
   koennen."

Xi scheint an irgendetwas zu denken, dann faengt er an zu grinsen und
   meint zu Mid: "Nein, ich fuerchte auch nicht. Aber in jedem Fall vielen
   Dank fuer das Angebot."

Midhail nickt."ich werde dir die Daumen druecken"

Xi: [Das bringt Mid ein stummes aber dankbares Nicken von Xi ein]

Viviane blickt Xanthos *sehr* befremdet an. "Probe?", fragte sie langsam,
   als ob sie sich verhoert haette.

Xanthos: "Ja *Seufz*, was erwartest du denn? Ich muss ihr *Seufz* noch was
   wichtiges sagen, wofuer ich bisher keine Zeit hatte. Und ich fuerchte,
   *Seufz* es wird unserer Beziehung nicht so besonders 'bekommen'."

Midhail: "Nur Mut. Red erst mal mit ihr.

Xi: "*Seufz*"

Viviane: "Hmmm, wie schlimm muss es sein, um eine glueckliche Liebe zu
   zerstoeren?"

Xanthos: "Bitte begnueg' dich im Moment mit 'schlimm genug'. Wenn die Zeit
   dazu gekommen ist, werd' ich's euch auch sagen [dabei schaut Xi alle
   der Reihe nach an: Vivi, Haggi und Mid], aber zuerst muss ich mit Silva
   darueber reden." [So, Xi hat die Sache jetzt fuers erste im Griff. Wenn
   keine weiteren Fragen kommen, steckt er das Problem in eine Schublade
   mit der Aufschrift "In 2 Wochen - dringend!" und kuemmert sich um
   aktuellere Sachen...]

Viviane: "Nun, exakt diese Situation kann ich Dir genaustens
   nachempfinden." Dabei laechelt sie ein wenig gequaelt.

Xanthos: "Vivi, vielleicht bringt reden doch mehr, als du glaubst. Aber
   lassen wir's dabei. Aber wenn wir unterwegs sind, und du moechtest
   reden, komm' ruhig. Ich beisse nicht." Beim letzten Satz huscht ein
   kleines Laecheln ueber sein Gesicht.

Viviane: "Ich weiss.", sagt sie nur.

Xanthos: "Und Vivi: Deine Angst kriegst du so schnell nicht los, wenn du
   nur hier sitzt und drueber bruetest. Red' mit irgendjemand von uns
   drueber, und ich kann dir ziemlich versichern, dass wir hier _alle_
   irgendeine Art von Angst haben, und wenn es die einer zurueckgewiesenen
   Liebe ist.

Viviane: "Ach, wenn es nur das waere.", sie seufzt. "Zurueckgewiesen ...
   Kinderkram." Dabei wird sie ziemlich ernst.

Xi schaut Vivi dabei einen Moment lang _sehr_ Ernst und ein bischen
   traurig an, sagt aber nichts.

Viviane: Sie sagt auch nichts mehr.

Xanthos: "Vivi, es ist ja egal, mit wem du redest. Aber bitte _vertraue_
   mir: Es hilft - wirklich. Ich hab's selbst schon erlebt... sogar hier
   schon."

Viviane: "Ich weiss Xanthos. Aber noch geht es nicht. Ich muss mein Chaos
   erst mal selbst ordnen."

Xi: "Fang' vielleicht mit was einfachem an: Nenn' mich erstmal Xi, wie's
   die anderen auch tun. Und wenn du von irgendjemand von uns eine Meinung
   brauchst, kannst du - glaub' ich - ruhig fragen."

Viviane: "Ich wuerde lieber Xanthos sagen, wenn es Dir nichts ausmacht."

Xanthos: "Ist kein Problem. Aber warum nicht Xi? Magst du keine kurzen
   Namen? Oder fuerchtest du dich davor, mich gern haben zu koennen? Was
   haelt dich so auf Distanz?"

Viviane: Viviane lacht. "Nein, es ist nur, weil ich diese Verniedlichungen
   nicht mag. Xi, Mi, Vi, Ali, Goldi, Wirti, Tischi, Wursti, Katzi, ...
   uhhaaa." Sie schuettelt sich.

Xanthos: "Ach soooo. Also dann..." Xi giesst sich ein Glas Wasser ein und
   schenkt bei Vivi nach

Viviane: Braucht er nicht, ihr Glas ist noch halb voll.

Xanthos: "...auf Xanthos und Vivi als Freunde. Prost?"

Viviane: "... und Midhail und Ali .... ?" Sie sieht die beiden fragend an.

Ali: 'Aber wir sind doch schon Freunde, oder nicht? Gut, klar, wenn du
   willst, dann trinken wir eben drauf. Mit Wasser ists halt etwas
   komisch, aber so frueh am Morgen richtig Freundschaft trinken, na ja,
   da muss Wasser eben doch reichen. Sind wir dann jetzt Freunde?'

Midhail grinst und greift nach seinem Kaffee "Natuerlich"

Viviane: "Na klar." Sie nickt. "Und ob Wasser oder Wein ist da auch egal.
   Hier oben" sie zeigt auf ihren Kopf, "spielt es sich ab."

Xanthos: "...und Haggi?" Xi schaut in die Runde, dann Haggi direkt an,
   dann grinst er. "Eine grosse Familie? Die froehlichen Forscher?" Dabei
   grinst Xi _sehr_ deutlich in Richtung Ali.Ali: 'Nee, nee, nee, das mit
   der Familie fangen wir garnicht an! "Vater, Mutter, Kind" haben wir
   frueher gespielt, da wars ganz lustig, aber jetzt gibts hier nur einen
   Kleinen, und ich werd auf gar keinen Fall das Kind spielen, da kannst
   du drauf wetten! Die Froehlichen Forscher sind viel besser, meinetwegen
   auch was anderes, aber die Familienspiele lassen wir bleiben, ja?'

Xi:"Aber klar doch. *Hach* verkehrt verstandene Seitenhiebe sind doch was
   feines..."

Viviane: "Die froehlichen Forscher sind des Gnomen Tod.", sagt Viviane.

Xanthos: "Sag' das nicht", meint Xi, "der Name stammt von einem Gnomen,
   und ich finde, er ist durchaus passend gewaehlt."

Viviane: "Ach Quatsch", sie lacht. "Ich meinte die Geheimniskraemerei
   hier...."

Xanthos: "Oh!" meint Xi verschwoererisch mit einem verschmitzten, kleinen
   Laecheln auf seinem Mund "Pass' bloss auf, den Satz merk' ich mir. Und
   iregendwann werd' ich dich mal dran erinnern."

Viviane: "Mach nur...", sagt sie laechelnd.

Ali: 'Wieso? Die heissen wenigstens nicht "Xi's Raetselspiele". Oder magst
   du Gnome einfach nicht?'

Xanthos: "Glaube ich nicht so ganz. Ich glaube eher, dass Vivi das in dem
   Fall auf 'neugierig' bezieht. Und das bist du doch nicht, oder?" Ein
   leichtes Grinsen auf Xi's Gesicht spricht Baende...



Xanthos: Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber wenn Silva noch nicht
   gekommen ist, bis ich diesen Teller leergegessen habe, dann mache ich
   mir wohl mal wieder Sorgen. Und das heisst: Aufstehen und nachschauen,
   was da los ist...

Xanthos: [Was? Wie? Wo is(s)t Silva????? Wo? Wo? Wo? Wo?...]

Master -: ;-)) Na auf ihrem Zimmer! Du weisst schon... ein, zwei
   verschlafene  Nasenstueber und ein freundliches: "Ich schlaf noch ein
   bischen! Komm schnell wieder! Ich warte auf dich!" und dann noch
   ein...... ;-))

Xanthos: [So, und wer jetzt das falsche denkt, der denkt eindeutig falsch.
   'Leute, geht weiter! Es gibt hier nichts zu sehen!...' :-]

Midhail: "Sehen wir sie eigentlich nochmal vo der Abreise?"

Xi: "Ich glaube nicht. Sie wollte noch... etwas laenger schlafen." [Xi
   wird ziemlich deutlich etwas verlegen]

Midhail sieht dich einen Moment nachdenklich-fragend an; fast scheint es,
   als wollte er weiterbohren. Aber dann vollfuehrt er ein geistiges
   Achselzucken und meint nur: "Schade, ich haette mich noch gerne von ihr
   verabschiedet."

Xi: "Oh, ich weiss nicht, ob da fuer sie jetzt der richtige Zeitpunkt da
   ist. Was soll ich sagen: Wenn du dich von ihr verabschieden willst,
   dann sollte ich vielleicht besser mit nach oben gehen und schauen, ob
   sie nicht noch schlaeft." Xi grinst wieder "Wer weiss - vielleicht
   kommen ja Messer geflogen, wenn sie jemand anders weckt oder so..."

Midhail hebt eine Augenbraue und schmunzelt dann: "Wenn das so ist, lass
   es lieber. Wir wollen doch lieber nicht schlafende Drachen wecken."

Xi: [Dafuer erntet er ebenfalls von Xi ein *breites* Grinsen]


DER AUFTRAG

Ali: 'So. Xi, da wir jetzt was Anstaendiges auf dem Tisch haben, kannst du
   uns eigentlich mal verkuenden, was wir nun machen. Gehn wir zu deinem
   Auftraggeber und holen das Paeckchen, oder hast du das schon und wir
   reisen ab, oder wie soll das gehen? Ich will naemlich noch mal kurz zur
   Magiergilde, bevor wir endgueltig losziehen, dauert hoechstens eine
   Viertelstunde. Vielleicht koennen wir das auf dem Weg machen?'

Xanthos: "Kein Problem. Das Paeckchen holen wir bei unserem Auftraggeber
   ab, dann geht's nach Norden durch einen Wald, den wir in ungefaehr
   anderthalb Tagen durchquert haben sollten, weiter in die Stadt, wo wir
   das Paeckchen abliefern sollen. Ueber den Inhalt haben sich meine
   Auftraggeber ausgeschwiegen. Sie meinten nur, es sollte moeglichst
   schnell befoerdert werden. Und die Sache mit der Magiergilde duerfte
   klappen. Sie liegt nicht weit vom Weg zu unseren Auftraggebern. Ich
   wuerde dann vorschlagen, dass wir uns nach dem Fruehstueck nochmal fuer
   ungefaehr eine halbe Stunde trennen, und uns vor der Magiergilde wieder
   treffen, in Ordnung? Ich muss naemlich zugeben, dass mir ein Besuch in
   der Bibliothek noch ganz recht waere."

Midhail hat ein leicht ironisches Laecheln auf den Lippen "Mich wuerde ja
   ungemein interessieren, wer unsere Auftraggeber sind. Koenntest du dazu
   nicht etwas mehr verraten?"

Xanthos: [Was soll das 'ironische Laecheln' denn andeuten? :-)] "Hmmmm.
   Ich hab' euch schon fast alles gesagt, was ich selbst weiss. Vor allem
   ueber unsere Auftraggeber. Ich kann euch hoechstens noch sagen, dass es
   ein neutraler Orden ist, fuer den wir Lieferdienst spielen duerfen. Ich
   weiss wirklich nicht viel mehr, und der Rest ist eher nebensaechlich."

Midhail: "Ich wollte nur sicher gehen, dass wir uns da nicht in irgendeine
   krumme Sache reinziehen lassen. Aber wenn du glaubst, dass wir den
   Leuten vertrauen koennen...."

Xanthos grinst Mid an. "Vertrauen? Bei meinem Kleingeldpegel ist mir so
   ein Auftraggeber vertrauensseelig genug. Fuer boese Gottheiten hab' ich
   weiterhin nicht viel uebrig, aber eine neutrale duerfte ganz akzeptabel
   sein."

Midhail: "Ausserdem moechte ich wissen, was fuer Gefahren im Wald im
   Norden auf uns treffen koennen. Wir sollten einen Einheimischen dazu
   interviewen, den Wirt vielleicht."

Ali :'Hey, klar, gute Idee. Ich frag nachher mal in der Gilde, du kannst
   ja im Kraeuterlaedlein fragen, und der Rest fragt wo auch immer. Fragen
   kostet ja nix - jedenfalls meistens nicht, wenn man es in Verbindung
   mit anderen Einkaeufen macht. ;-) Aber den Wirt fragen ist auch nicht
   schlecht, wart mal, bin gleich wieder da!'

[Damit flitzt Ali dem Wirt hinterher in Richtung der Kueche.]

Dem Wirt, tut's schrecklich leid! AbererhatueberhauptkeineZeit!!

Xanthos: "Interviewen? Was soll das sein? Wenn du 'ausfragen' meinst,
   keine schlechte Idee. Ich kann euch [jetzt] aber auch noch ein paar
   Dinge sagen [frisch vom Master]: Der Wald nennt sich Haldoran und liegt
   etwa eine Tagesreise von hier aus im Norden. Man erreicht ihn ueber
   eine bequem ausgebaute Handelsstrasse, die ihn umrundet, der wir aber,
   um Zeit zu sparen, nicht um den Wald herum folgen werden. Stattdessen
   werden wir direkt durch den Wald reiten, der anderthalb Tagesreisen
   durchmisst, und in dessen Mitte eine kleine Lichtung ist, die von
   unseren 'Freunden', auf die wir wahrscheinlich treffen werden,
   angeblich nicht betreten wird. Unsere 'Freunde' sind humanoid, aber 4
   Meter gross, und haben scheinbar die unangenehme Eigenschaft, so
   ziemlich alles, was ihnen in den Weg kommt, abschlachten zu wollen.
   Wenn wir aus dem Wald draussen sind, sind es noch ca. 4 Stunden Ritt,
   bis wir in Larovil, unserem Zielort, ankommen. Ach ja, ich sollte
   vielleicht noch eine Eigenschaft unserer 'Freunde' erwaehnen: Sie haben
   6 Tentakel anstelle von Armen." Ein Grinsen huscht ueber Xi's Gesicht,
   bei dem man wohl annehmen koennte, dass er selbst nicht alles glaubt,
   was ihm erzaehlt wurde.

Midhail:"Gut zu wissen. Und mit jedem ihrer Tentakel koennen sie
   wahrscheinlich eine Waffe halten. Ich glaube, wir sollten wenn moeglich
   diesen 'Freunden' aus dem Weg gehen"

Xi nickt bestaetigend zu Mid "Mit ein bischen Glueck schaffen wir's an
   einem Tag gerade rechtzeitig bis zur Lichtung in der Mitte des Waldes.
   Die soll ja tabu fuer unsere 'Freunde' sein."

Viviane: "Na herzlichen Glueckwunsch." meint Viviane sarkastisch.
   "Wielange dauert es aussenrum?"

Xi hoert auf, zu kauen. Sein Kopf steigt in die Hoehe. Er schaut Vivi fest
   in die Augen. Und wartet. Und wartet weiter.

Viviane: Sie schaut eine Weile zurueck, ebenso fest, ohne den Blick
   abzuwenden. Dann schliesst sie betont die Augen und schaut die anderen
   an.

Xanthos: Und sagt dann: "Zu lange. Auch dir uebrigens noch einen guten
   Morgen, Vivi." und faengt an zu grinsen.

Viviane: "Danke, Dir auch, aber wie lange ist zu lange, und lohnt es sich,
   Leib und Leben zu riskieren? Was sollen wir 'transportieren'?", hakt
   sie nach.

Xanthos: "Hmmm. Zu lange? Zu lange ist genau die Zeit, die wir brauchen,
   um den Wald zu umreiten anstatt mittendurch zu gehen, also etwa 1-2
   Tage. Und ob es sich lohnt, sich fuer 300 Goldmuenzen zerreissen oder
   aufschlitzen zu lassen, musst du selbst entscheiden. In meiner Lage
   lohnt es sich jedenfalls, ich bin blank genug. Und zu dem
   'transportieren': Es geht um einen kleinen Lederbeutel, nicht viel
   groesser als meine Faust. "

Viviane: "300 Goldmuenzen fuer den Beutel? Was ist drinnen?"

Xi: "Tut mir ja leid, aber ich hab' irgendwie nicht den Mumm, versiegelte
   Beutel aufzubrechen um zu schauen, was drin ist."

Viviane: "Soll ich?", fragt sie. Du merkst das sie in der Beziehung wohl
   wenig Hemmungen haette.

Xi: "Besser nicht. Ich moecht' mir's nicht mit Leuten verscherzen, fuer
   die ich einen Auftrag ausfuehre. Machen wir einfach die Augen zu und
   hoffen das Beste."

Viviane: "Okay." sagt sie. Es klingt nicht boese, oder enttaeuscht.

Viviane: "300 fuer jeden?", sie rechnet nach. "Fuer alle waeren es kaum
   mehr als 60 fuer jeden." [Wir sind doch 5? oder 6?] Dafuer soll ich
   mein Leben aufs Spiel setzen? Andererseits, dann waere ichs los....",
   versinkt sie ins gruebeln.

Xi: "Vivi, nicht solche trueben Gedanken. Ich hab' dir gestern schon
   gesagt, dass ich keine toten Vivis mag, und das stimmt auch weiterhin.

Viviane: Sie laechelt etwas resigniert.

Xanthos: Und die 300 in Gold wurden mir fuer _jeden_ versprochen, der
   mitkommt. Also meiner Meinung nach doch ein solides Angebot."

Viviane: "Nun, das ist nicht viel, aber wahrlich fuer wenige Tage eine
   gute Menge."



Xanthos: "Noch andere Fragen, die ich beantworten kann, Vivi? Wie geht's
   dir uebrigens heute morgen? Wieder gut? Schock von gestern
   ueberwunden?"

Viviane: "Danke ja, mir gehts recht gut.", antwortet sich recht knapp.

Xi grinst Vivi wieder an "Und was sollte der 'Bloedmann' gestern Abend?
   War der nicht etwas uebertrieben? Ich war hundemuede..."

Viviane: [hatte ich Dir doch geschrieben, mit welchem Unterton er gemeint
   war.]

Xi: [So, Spieler (dir legt sich ein Finger auf die Brust) _was_ _sollte_
   _das_ _mit_ _dem_ _Bloedmann_?]

Viviane: [UECH? was hab uech gemacht - tuedeldue - ....]

Xanthos: [So was sagt man nicht 'einfach so', wenn's dafuer keinen
   Hintergedanken - welcher Art auch immer - gibt. Und jetzt lass' Vivi
   mal zu Wort kommen, was sie zu dem Thema meint. Xi geht's hier
   schliesslich nicht um das 'Wie', sondern um das 'Wieso'. Und wenn's
   nicht anders geht, dann eben Netmail...]

Viviane: [Latuernich geht es um das WIE! Denn die Bedeutung erschliesst
   sich nur aus dem Kontext, dem WIE. Wenn Du sie trotzdem fragst, sagt
   sie:] "Oh, entschuldige, es war nicht boese gemeint." und laechelt Dich
   an.

Viviane: Sie geht mit euch mit (wohin eigentlich?) nach wie vor ohne
   Ruestung, nur Sandalen, und luftige Kleidung, ein Schwert und einen
   Bogen nimmt sie aber mit.


AUFBRUCH

Midhail packt nach dem Fruehstueck seinen Krempel, sammelt seine Katze ein
   und bezahlt den Wirt. Danach will er einen Besuch beim Kraeuterhaendler
   machen. Er fragt Viviane, ob sie ihn begleiten will.

Viviane: "Ja, warum nicht, gerne." Vivi zahlt ebenfalls und holt dann ihre
   Sachen vom Zimmer.

Midhail fragt kurz in die Runde: "Will sonst noch jemand zum
   Kraeuterhaendler? Sollen wir vielleicht etwas mitbringen?"

Xanthos :Xi schaut kurz in die Runde, dann Mid an "Nein, danke fuer mich
   nichts. Aber ich muss nochmal nach oben. Einen Moment noch..." Dann
   steht er auf, verschwindet nach oben zu den Zimmern. Nach einer Weile
   kommt er wieder nach unten und geht schnurstracks in die Kueche. Kurz
   darauf kommt er wieder heraus und setzt sich wieder an den Tisch "Von
   mir aus koennen wir."

Mid:"Mehl?"

Xi: "Nein, aber eine weitere Zutat fuer einen Kuchen, den man nicht essen
   kann und fuer ein Brot, das man nicht backen kann. Und fuer eine
   Mahlzeit, die man nur mit geschlossenem Mund geniesst."

Mid:"??????"

Xi:"Lass' es einfach so stehen. Es soll kein Raetsel sein, mir ist die
   Formulierung nur eben so schoen eingefallen. Wenn wir unseren Auftrag
   erledigen, kannst du mich gerne nochmal fragen - ich sag's dir dann.
   Aber jetzt weiter - wir muessen den Beutel bald holen, sonst haetten
   wir auch gleich den Umweg ueber die Handelsstrasse nehmen koennen..."

Midhail: [Spielerin: DU bist der MEGA-Gnomentod]

Xi: [*Cheese!* Was soll ich dazu noch sagen? _Alles_ Charakterspiel...
   Womit wir aber auch sehen: Alles ist relativ... "Diplomarbeit: Ueber
   die Relation des Gnomentodes und seiner Folgen"]

Viviane: [Haeng rein:] "Du bist wohl ein Raetselfanatiker?" Viviane ist
   etwas genervt. "Ich befide mich im Moment im Zustand der voelligen
   Planlosigkeit. Scheisse."

Xi: "Ja, Vivi, ich habe Raetsel recht gerne, weil es ganz einfach
   ungeloeste Aufgaben sind. Aber dein 'Zustand der voelligen
   Planlosigkeit' [Xi muss dabei laecheln] kommt mir doch sehr bekannt
   vor. Ich bin's naemlich im Grunde auch... zumidest bis jetzt. Aber das
   soll uns nicht an einem  einem _guten_ Fruehstueck hindern."

Viviane: "Nein! Ich habe einen riesen Hunger!", sprachs und froente der
   Voellerei mit einer halben Scheibe Wurstbrot und einem Glas Milch.

Xi: "Vivi, du faszinierst mich. Ich hab' nur selten jemand in so langer
   Zeit so wenig essen sehen. Wie kommt so was?"

Viviane: "Vererbung.", sagt sie. "Bei uns zu Hause waren Essen und Trinken
   immer sehr knapp. Ich komme ja aus der Wueste in der Suedzone, nahe bei
   Roansehkmass, etwa in dieser ... " sie deutet Richtung Sueden, "...
   Richtung .... " Sie stockt und bricht nachdenklich verwirrt ab.

Nur zwischen Viviane und Midhail:

Midhail schaut neugierig auf: "Roansehkmass?, davon habe ich noch nie
   gehoert." "Im Sueden? - Aber im Sueden liegt doch nur das Meer. Bist du
   uebers Meer gekommen? Vielleicht vom anderen Kontinent?"

Leise sagt Viviane: "Von einer anderen .... Welt ..."

Midhail blickt einen Moment erstaunt, dann kommt das Begreifen und ueber
   sein Antlitz legt sich Bestuerzung. "Eine andere Welt? Jetzt verstehe
   ich. Oh ihr Goetter, was musst du durchgemacht haben. Wie ist es
   geschehen? Kannst du zurueckkehren?"

Viviane: "Zurueckehren? Ich weiss es nicht. Sie sagte, wenn ich ihren
   Auftrag erfuellt habe, dann ja. Aber ich weiss nicht, ob ich das will
   und ich weiss nicht ob sie ihr Wort haelt, und was der Barde dabei
   verloren hat. Und ich weiss nicht, ob ich es schaffe, ihren Auftrag zu
   erfuellen." Viviane schaut Dich an. "Und ich weiss nicht, was mit euch
   allen passieren wird, und ich weiss nicht wieviele es gibt, die nicht
   wollen, dass ich den Auftrag ausfuehre." In ihren Augen schwingt etwas
   flehendes mit. "Ich weiss nicht was ich tun soll, Midhail...."

Midhail: "Was soll ich darauf antworten? Ich kann es dir auch nicht sagen.
   Aber wie du dich auch entscheidest, du kannst sicher sein, dass ich dir
   beistehe, was auch geschieht. Und Xanthos kannst du wohl auch
   vertrauen. Darfst du sagen, wer 'Sie' ist, und was fuer einen Auftrag
   sie dir gab?"

Inzwischen:

Xi: "Warum so verwirrt, Vivi?" Xi laechelt ihr freundlich zu "Bist du
   irgendwo, wo du nicht sein solltest - oder duerftest?"

Viviane: "Ob sollen oder duerfen," Viviane macht eine wegewerfend
   Handbewegung, "Ich will hier irgendwie nicht sein."

Xanthos: "Was haelt dich?"

Viviane: "Etwa das, was eine Marionette haelt. Selbst wenn sie eine Schere
   haette, waere sie doch in der Gewalt des Marionettenspielers." Sie
   sieht resigniert drein.

Xanthos: "Gut, dann lass' mich anders fragen: _Wer_ haelt dich? 'Sie'? Du
   hast gestern von 'ihr' gesprochen, aber nichts weiter dazu gesagt."

Viviane: "Nein, sie haelt mich nicht, obwohl vielleicht auch doch." Sie
   ueberlegt. "Ich weiss es einfach nicht......."

Xanthos: "Sch...oen. Ziemlich viel dunkle Stellen in deinem Licht, oder,
   Vivi?"

Viviane: "Nun, ehr viele leere Zeilen in der Geschichte meines Lebens."

Xanthos: "Wo ist denn die grosse Pause im Buch? Und was sollte da stehen?
   War es der Einschnitt? Und entschuldige, wenn ich die gleiche Frage wie
   Midhail stelle, aber wer zum Teufel ist 'sie'? Willst du es nicht
   sagen?"

Viviane: Viviane schuettelt nur den Kopf. "Ich weiss es doch nicht
   Xanthos", sagt sie mit grossen flehenden Augen. "Ich weiss es doch
   nicht."

Xanthos: "Dann red' ueber das davor. Und das danach. Vielleicht kriegen
   wir dann auch bald das dazwischen raus."

Viviane: "Das davor ist unwichtig, weil es keinen Zusammenhang geben kann.
   Das danach ist mir noch voellig unklar und von mir abhaengig und was
   dazwischen war, weiss ich im grossen und ganzen." Sagt Viviane und
   wirft dabei ihre langen schwarzen Haare ueber ihre Schulter. "Aber
   warum?"

Xanthos:"Verfl... Ich _will_ dir helfen Viviane. Wir alle wollen dir
   helfen. Wenn du uns nur sagst, wie." Als Xanthos sieht, wie Viviane
   ihre Haare ueber die Schulter wirft, zieht er eine Augenbraue nach
   oben.

Viviane: "Nimm es nicht persoenlich, aber ich bin sicher, Du kannst Dich
   in keinster Weise in mich hinein versetzen. Oh man, das glaubt mir
   sowieso keiner, voellig irre." Sie sieht Dir intensiv in die Augen.
   "Glaubst Du ich bin Verrueckt?"

[Xi schaut sich Vivi einen Moment lang ziemlich nachdenklich an, dann
   grinst er und meint zu Vivi] "Vivi, 'Verrueckt' ist ein verdammt
   relativer Begriff, aber als Verrueckt wuerd' ich dich auf keinen Fall
   bezeichnen. Eher ein wenig als... na eben Planlos. Und was du nicht
   erzaehlst, kann auch niemand glauben. Er kann's noch nicht mal _nicht_
   glauben, weil er's einfach nicht weiss. Erzaehl' doch mal eine
   Geschichte aus deinem Leben, an die du dich gerne erinnerst."

Viviane: Sie erzaehlt mit ihrer angenehmen Stimme eine sanfte Geschichte
   ueber sich und Serjoshkva. Es ist das Erlebnis eines Spaziergangs im
   stroemenden Regen durch Waelder und ueber Wiesen, mitten im heissen
   Sommer. Sehr plastisch, schoen, mit weichen Worten einfuehlsam
   geschildert, und einem leichten Hauch Erotik versehen.

Xi: Als die Geschichte fertig ist, schweigt Xi einen Moment lang. Dann
   fraegt er Vivi "Und Serjoshkva ist dein Mann? Dein Freund?"

Viviane: [Oha! Jetzt will einer aber was wissen... 8-)]

Midhail: [Nicht nur einer]

Viviane: [Okay, eine auch. 8-)]

Viviane: "Er war mein Lebensinhalt. Der wunderbarste Mann auf Erden. Bis
   zu jenem Tag...." Viviane schweigt.

Midhail: Midhail sieht dich besorgt an, legt zaghafte eine Hand auf deine.
   "Das klingt, als sei etwas [kurzes Zoegern] Schreckliches passiert. Ein
   Unglueck? - Moechtest du darueber reden?"

Viviane faengt zoegernd und stotternd an zu erzaehlen. "Es war vor fuenf
   Jahren, am 6 Tag des dritten Monats. Serjoshkva, ein paar Freunde,
   einige Reisende und ich ritten durch die Suedzone von Onthala nach
   Roansekhmass. In ein paar Tagen sollte dort das grosse Fruehlingsfest
   stattfinden. Wir beide waren gluecklich, endlich mal wieder nach Hause
   kehren zu koennen und meine Eltern und Geschwister wiederzusehen. Aber
   kurz vor der Quencael Oase ueberfielen uns gegen Mittag ein paar
   Wegelagerer. Wir waren voellig ueberrascht und so konnten wir uns kaum
   wehren. Serjoshkva wurde von einem Pfeil getroffen und fiel vom Pferd.
   Bevor ich zu ihm kommen konnte, kamen die" Viviane schluckt
   "Wegelagerer und ... und ..." sie schluckt und bricht dann in Traenen
   aus. "Es war so furchtbar..." schluchtz sie mehrmals. Sie wischt ihre
   Nase ab und faehrt fort "Als sie dann gingen habe ich Serjoshkva
   gesucht. Er lag im Sand. Er lebte noch. Er erzaehlte mir leise und
   stockend, dass wir uns wiedersehen werden. Ich wollte ihm Antworten,
   aber er legte den Finger auf die Lippen." Sie wischt sich die Traenen
   ab und zieht die Nase hoch. "Er wollte in meinen Armen sterben. Kuz vor
   Sonnenaufgang starb er dann." Sie vergraebt ihr Gesicht in den Haenden
   und weint.

Midhail: Waehrend du sprichst haelt Midhail deine Hand. Die Geschehnisse,
   die du berichtest, malen Entsetzen und Traurigkeit auf seine Zuege.
   Schliesslich nimmt er dich in den Arm und birgt deinen Kopf an seiner
   Schulter.

Andere Gespraeche

Xanthos: "Vivi, hoer' mir mal zu. Ich glaube, es gibt absolut _nichts_,
   ueber das man nicht reden kann. Und wenn du mir jetzt sagst, dass du
   nicht dran glaubst, dann _kann_ das eigentlich gar nicht stimmen. Denn
   wenn du glauben wuerdest, und das setz' ich jetzt mal mit Wissen
   gleich, dass es etwas ganz bestimmtes nicht gibt, dann duerftest du
   nicht von dessen Existenz wissen. Tust du aber. Also muss es so etwas
   geben."

Viviane: Sie schaut Dich ein wenig fragend an. "Aber ist es nicht so, dass
   Glauben an etwas die Existenz dessen nicht zwingend voraussetzt? Ich
   koennte auch sagen, der Himmel ist lila, weil es lediglich eine
   Einbildung ist, dass er blau ist?"

Xanthos: "Hmmmm. Du definierst dir den Himmel da oben einfach als lila.
   Gut. Aber wuerdest du das auch noch koennen, wenn du nie einen Himmel
   gesehen hast?"

Viviane: "Was sollte mich hindern, mir etwas abenteuerliches auszudenken?
   Bspw. Gegenstaende gross wie eine Faust, die auf weite Entfernung einen
   Menschen toeten koennen?"

Xanthos: "Wozu ausdenken? Was sagen dir die Worte 'Feuerball' und 'Gruener
   Pfeil'? Die sind auch nicht groesser."

Viviane: "Nein, ich meinte Dinge, die ohne Magie auskommen."

Xanthos: "Hmmmm... Schwierig. Aber moeglich. Gut, ich passe." - " Aber
   kannst du dir etwas ausdenken, von dem du danach sogar ueberzeugt sein
   kannst, dass es existiert?"

Viviane: "Ich glaube schon. Kennst Du nicht die Sage vom blinden
   Pathanael?"

Xanthos: [Und so was erzaehlt man sich auf Hoeg?] "Nein, leider nicht."



Xanthos: "Aber trotzdem halte ich dich nicht fuer Verrueckt. Im Gegenteil.
   Wenn jemand so weit diskutieren kann, sollte sie doch genug Verstand
   haben, um das glauben zu koennen, was sie gesehen hat."

Viviane: "Oder genug Phantasie und Kreativitaet um sich verruecktes
   Auszudenken?" Viviane seuftz. "Ich glaube das bringt uns nicht
   sonderlich weiter.

Xanthos: "Soll es eigentlich auch gar nicht. Ich kann auf deine Verwirrung
   vielleicht sogar noch ein Stueckchen Vermutung draufsetzen: '...oder
   jemand, der dich glauben lassen will, dass du so was Verruecktes erlebt
   hast.' Nein, Vivi. Es ist wohl das beste, wenn du erstmal solange davon
   ausgehst, dass das stimmt, was du erlebt hast, bis du einen Beweis
   findest, dass es nicht so war. Akzeptier's erstmal und fang dann an,
   aufzuraeumen. Langsam. Stueck fuer Stueck. Bis du sicher bist, dass du
   eine Antwort hast, mit der du leben kannst. Und es spart vor allen
   Dingen eine Sache: Nerven."

Viviane: "Der Barde. Er war ein Beweis. Woher sollte er wissen?"

Xanthos: "Er koennte durch mehrere Moeglichkeiten von 'ihr' erfahren
   haben. Wenn ich wuesste, wer 'sie' ist, koennte wir vielleicht
   erfahren, ob er 'sie' anbetet oder ueber was-weiss-ich fuer Dokumente
   zu ihr gekommen ist. Oder wer da ueberhaupt zu wem und warum gehoert."

Viviane: "Aber wie koennte er mich mit ihr in Verbindung bringen, wo ich
   doch erst seid gestern hier  auf dieser Welt bin?" Sie schaut Dich
   fragend an.

Xanthos:"Hmmmm. Vielleicht tragt ihr an oder in euch ein besonderes
   Merkmal, ein Erkennungssymbol, das euch verraet?"

Xanthos: " Was glaubst du, wervon den beiden ist maechtiger? Nach der
   magischen Wumme, von der Ali gesprochen hat... Was kann 'sie'?"

Viviane: "Was 'sie' kann? Hmmm, ich glaube das will ich gar nicht
   wissen...", sagt Viviane nur.

Xi macht einen sorgenvolles Gesicht, sagt aber nichts weiter dazu.

Viviane: "Hmmm, und wenn ich es mir nun auch nicht glaube, weil es zu
   verrueckt ist?" Ihre Augen flackern ganz kurz in einem Anflug von
   Hysterie.

Xi versucht, ganz ruhig auf Vivi einzureden "Glaub' mir Vivi, es gibt
   Leute, die ich deutlich eher als verrueckt bezeichnen wuerde als dich.
   Mich zum Beispiel. Oder was glaubst du, tut ein Mann in Jaegerkluft
   hier drin?"

Viviane: Viviane sieht sich um. "Essen? Trinken? Schlafen? Fruehstuecken!"

Xanthos: Das bringt Vivi ein *breites* Grinsen von Xi ein. "Und hoffen,
   fuerchten, denken..." meint er dann noch dazu

Viviane: "Und suchen ... ", meint Viviane etwas nachdenklich.

Xanthos: "Aber _was_ suchen? Ruhe? Frieden? Zukunft? Antworten?" Xi schaut
   Viviane dirket in die Augen.

Viviane: Viviane sieht direkt zurueck. Ueberlegt, meint dann "Ja. Alle
   vier."

Xanthos: "Hmmmm. Nicht leicht, alles zu bekommen. Ich wuensch' uns auf
   jeden Fall viel Glueck bei deiner Suche." meint Xi und blickt
   freundlich zu Vivi rueber. "Und nicht dass du mich jetzt missverstehst:
   Wir helfen."

Viviane: "Ich weiss", sagt Viviane dankbar.

Xanthos: "Nichts zu danken deswegen. Aber sag' mir: Da war sonst niemand
   auf dem Karren, wo du wieder aufgewacht bist, und der dir sagen konnte,
   wie du da hingekommen bist?"

Viviane: "Nein.", sagt sie nur.

Xanthos: "Und wo war dieser Wagen?"

Viviane: "Auf dem Weg in diese Stadt. Der Kutscher setzte mich an der
   Taverne ab, in der wir uns kennenlernten. Alles gestern abend
   geschehen."


EIN KLEINER ZAUBER:

Midhail spricht Viviane nach dem Fruehstueck an: "Wie du weisst haben wir
   einen Auftrag angenommen und machen eine kleine Reise. Xi erwartet zwar
   keine Gefahren, aber mann sollte trotzdem immer mit allem rechnen. Mir
   scheint, du bist in deiner Kleidung etwas ungeschuetzt. Wenn du willst,
   ich koennte einen Ruestungsspruch auf dich sprechen; dann bist du
   wenigstens so geschuetzt wie in einer Lederuestung."

Viviane: "Ja ich nehme den Zauber gerne an. Vielen Dank!"

Midhail :"Gut, es dauert nur eine Minute" Er holt ein Stueck feingegerbtes
   Leder aus seiner Robe. "Nicht erschrecken; es kribbelt ein wenig" Er
   drueckt es dir leicht auf die Brust. Er konzentriert sich und murmelt
   dann leise ein paar magische Worte, die zwar in deinen Ohren klingen,
   jedoch in deinem Geist wie Rauch verschwimmen, ohne dass du sie
   festhalten koenntest. Das Leder auf deiner Brust faengt an, ein wenig
   zu kribbeln. Das haelt ca 30 sek an und steigert sich dabei noch ein
   wenig, bevor es sich ueber deinen ganzen Koerper ausbreitet und dann
   abklingt. Midhail nimmt seine Hand weg. Das Lederstueck ist
   verschwunden. "Geschafft. Da solltest du schon eine Weile auf dich
   draufschlagen lassen duerfen, bevor die Wirkung verschwindet."
    [An den Spieler: Ruestungsklasse = 6 - Ausweichbonus - sonstige Boni]

Viviane: "Was aendert sich dabei fuer mich? Fuehlt es sich auch so an, wie
   eine Ruestung?"

Midhail: "Es ist ein Kraftfeld um dich und wirkt wie eine Ruestung. Du
   selbst spuerst nichts davon. Es ist natuerlich unsichtbar. Deine
   Bewegung wird auch nicht eingeschraenkt sein." Er laechelt. "Man kann
   sogar ungehindert zaubern. - Auf mir selbst und Duilliath liegt der
   gleiche Zauber"

Viviane: "Gut das zu wissen, obwohl ich nicht zaubern kann und will. Alles
   was ich an Magie beherrsche ist meine Schlange." Viviane sieht auf
   ihren Armreif.

Midhail: Midhail sieht sie interessiert an. "Sie ist sehr schoen. Hat sie
   eine besondere Bedeutung?"

Viviane: "Bedeutung nicht direkt." Sie schaut die Schlange an. "Ein
   Spielzeug, mehr nicht...." Die Schlange windet sich darauf um ihren
   Arm, zuengelt, sie laesst die ca. 50 cm lange Schlange durch ihre
   Haende gleiten und schliesslich liegt sie wieder an ihrem Arm, wie ein
   normaler bronzefarbener Armreif.

Midhails Augen schauen bewundernd. "Wahrhaftig, so sollte Magie sein.
   Schoen und friedlich. Nicht wie diese Magischen Geschosse, Feuerbaelle
   und Schutzzauber." er muss lachen "Sie passt zu Dir"

Viviane schaut Dich etwas irritiert an. "Wie meinst Du das? Normalerweise
   ist das intelligenteste, was ein Mann zu einer Frau als Vergleich sagt
   etwas mit Schwan oder in der Regel Katze, meinetwegen auch Raubkatze,
   aber wieso 'Schlange'?"

Midhail laechelt verlegen "Oh, Versteh mich nicht falsch. Ich meinte
   eigentlich die Schoenheit und Freundlichkeit deiner Magie. Und
   ausserdem, Schlangen sind sehr klug."

Viviane: "Aber auch manchmal gefaehrlich." Sie sieht Dich eindringlich an.
   "Aber jetzt interessiert es mich. Wenn Du mich als Tier beschreiben
   wuerdest, welches wuerdest Du nehmen? und warum?

Midhail: "Ich glaube, du aehnelst am meisten einer geschmeidigen Katze...
   Der Grund? Katzen sind sehr schoen und klug. Sie haben ihren eigenen
   Willen, [er schmunzelt] - fast schon unberechenbar. Sie sind
   selbstaendig und dabei sicherlich nicht wehrlos. Und zudem - immer auch
   ein wenig geheimnisvoll."

Viviane: "So gesehen magst Du recht haben. Wie war das ... 'schoen, klug,
   eigenwillig, unberechenbar, selbstaendig, wehrhaft und geheimnisvoll'?"
   Sie schaut Dich an. "Und das soll ich alles sein? Nur positive
   Eigenschaften?"

Midhail kraeuselt verwundert die Stirn: "Zumindest sind mir noch keine
   negativen Eigenschaften aufgefallen. Gestern warst du ein wenig
   verschreckt und verwirrt, aber das schreibe ich mehr den Umstaenden zu
   und nicht dir. - Aber, da wir schon dabei sind - womit wuerdest du mich
   vergleichen?"

Viviane: "Nun negative und positive Eigenschaften sind relativ, nicht
   wahr?", sie lacht. "Du als Tier? Warte, ich muss ueberlegen ..." Sie
   gruebelt einen Moment nach. "Mir faellt auf die schnelle kein Tier ein,
   dass euch aehnlich sein koennte. Eigenschaften wie zurueckhaltend,
   kultiviert, guetig, ueberlegend lassen sich schlecht durch ein Tier
   ausdruecken." Sie schaut ein wenig bedauernd drein.

Midhail lacht: "Das klingt fast nach einem beleibten aelteren Herrn im
   Lehnstuhl, sehr weise und gesetzt. Dabei fuehle ich mich ueberhaupt
   nicht so - eher wie ein Blatt im Wind. Und zur Zeit weht der Wind
   wieder sehr stark."

Viviane: Du meinst kurz ein besorgtes Blinkern in ihren Augen zu sehen,
   dann lacht sie Dich an. "Nein, ein beleibter aelterer Herr bist Du
   nicht." sie macht eine Pause. "Aber Du wirkst irgendwie relativ ruhig
   und souveraen." Sie schaut Dich kurz fragend an. "Oder geht es Dir wie
   mir, dass Du nur nach aussen so wirkst, waehrend in Dir drin alle
   ueberkocht...?"

Midhail: "Ich habe frueh erfahren muessen, dass es meist besser ist,
   Abstand zu wahren. Doch manchmal entscheidet das Schicksal anders -
   [leichtes Zoegern] Und so geht es mir bei dir." [verlegenes Laecheln]
   "Ich kann es nicht leugnen, du bringst mein Blut in Wallung."

Viviane erroetet leicht und schaut zu Boden. "Danke.." sagt sie leise. Sie
   zoegert etwas und meint dann: "Ich weiss nicht, ob Du es verstehst,
   aber Du bringst mein Blut von Wallung in die Ruhe."

Midhail: Ein tiefer Blick in deine Augen "Wenn es dir hilft, so macht es
   mich gluecklich."

Viviane laechelt Dich an. "Schoen" sagt sie. "Weisst Du den Weg zum
   Kraeuterladen?", versucht sie das Thema zu beenden.

Midhail: Ein verlegener Blick "Ich bin schon machmal nervend."

Viviane: "Hey!", sagt sie und knufft Dich sacht mit ihrem Ellenbogen,
   "wenn Du mich nervst, dann sag ich Dir das schon. Im Moment weiss ich
   nur nicht, was ich sagen soll. Goenne mir mal etwas Zeit zum
   Nachdenken, okay? Aber genervt hast Du mich nicht." Sie schaut Dich
   nachdruecklich an. "Mit dem was Du gesagt hast, kannst Du niemand
   nerven. Im Gegeneil, es ist schoen."

Midhail: "Alles was du willst." Ein frohes Laecheln.

Viviane: Viviane laechelt zurueck.

Midhail: Er weist auf eine Gasse "Hier gehts lang."

Viviane: Sie hakt sich bei Dir unter. "Na dann man los."

So stiefeln sie denn durch die Altstadt zum Hafen, und kaufen ein.

Master: In welchen Kraeuterladen geht ihr? In den teuer aussehenden auf
dem Marktplatz, in den weniger aufgeraeumten, aber dafuer auch billiger
aussehenden auf dem Marktplatz oder ins Hafenviertel, wo es auch einen
Kraeuterladen geben soll oder an die noerdliche Stadtmauer, wo die
Stadtwache einen Kraeuterladen unterhaelt, den die Frau des Haupmannes
fuehrt. ???? Also wohin?

Der weniger aufgeraeumte und der Laden am Hafen und der Laden an der
Stadtmauer sollen ungefaehr die gleichen Preise haben, der teuer
aussehende Laden soll auch wirklich teuer sein, sagt euch einer der
Haendler am Markt, aber dafuer auch wirklich ausgezeichnete Ware haben.

Midhail moechte auf jeden Fall in den Laden im Hafenviertel. Stadtwachen
haben eher mit Verletzungen und Wunden zu tun. Vielleicht ist das
Sortiment dieses Ladens auch in der Richtung.In den beiden anderen Laeden
koennen wir aber auch mal vorbeischauen.


EIN VERTRAULICHES GESPRAECH

Midhail: Irgendwann spaeter, unterwegs zum Kraeuterhaendler, fragt er
   dich: "Darfst du sagen, wer 'Sie' ist, und was fuer einen

Auftrag sie dir gab?"

Viviane erzaehlt Dir auf dem Weg zum Kraeuterladen die Geschichte: Meine
   Seele schwebte lange Zeit im Nichts. Ich konnte nichts dagegen tun!
   Hilflos trieb ich dahin. Ich wurde herausgerissen aus meiner  Welt, aus
   meinem Leben. Gerade noch in einem unterirdischen Gang, neben mir die
   Leiche unsres Fuehrers, und jetzt ploetzlich im Nichts. Oder  ist es
   schon Ewigkeiten her dass ich durch das Nichts treibe? Ich wusste  es
   nicht.

Midhail haelt sanft ihre Hand.

Viviane unterbricht ihre Erzaehlung und schaut Dich an. Sie drueckt Deine
   Hand und zieht kurz darauf ihre Hand zurueck.

Midhail laechelt scheu, fast ein wenig traurig.

Viviane bemerkt es und legt ab und an ihr Hand kurz auf Deine, aber nur,
   wenn sie beim Eerzaehlen kurze Pausen macht. Normalerweise gestikuliert
   sie beim Erzaehlen recht ausgiebig. 8-)

Viviane: Wieder eine Zeitspanne spaeter, deren Laenge ich nicht bestimmen
   konnte, wurde das Nichts um mich herum durch ein weisses kaltes Licht
   erhellt. Ich erkannte eine mehrere 100 Meter grosse Plattform, auf die
   ich  zutrieb. Irgendetwas zog mich aus der Dunkelheit aus dem Nichts
   auf die Platt- form. Erstaunt bemerkte ich, dass die ganze Ebene aus
   Eis zu bestehen scheint. Es war kalt, aber ich fror nicht. Langsam ging
   ich ueber die Ebene. -  Dann bemerkte ich ploetzlich nicht weit von mir
   entfernt einen grossen Tronsessel mit wundersamen Verzierungen, der
   ganz aus Eis geformt war. Ich trat naeher, so als wuerde mich eine
   unsichtbare Macht dorthin ziehen. Als ich nur noch fuenf Meter von dem
   Tron entfernt war, erschien die Gestalt einer wunderschoenen Frau, auf
   dem Tron. Sie war ganz in weis gekleidet und an den Raendern ihres
   langen Gewandes hingen kleine Eiskristalle. Ich sah ihr ins Gesicht und
   bemerkte ihre ueberirdische Schoenheit, bis ich in ihre Augen sah. Dort
   fand ich nur Kaelte, die unbarmherzige Kaelte des Eises! Ich wollte
   etwas sagen, wollte  weglaufen, die Gestalt auf dem Tron erschrak mich
   bis ins innerste meines  Herzens.Doch mein Koerper kniete nieder, ich
   hatte keine Kontrolle mehr  ueber ihn. Die Frau, sprach: "Ich bin die
   Herscherin ueber das Eis! Ich habe dich zu mir gerufen, weil ich eine
   Aufgabe fuer dich habe, die du mir erfuellen wirst!" Ihre Stimme war
   drohend, duldete keinen Widerspruch! "Ich  werde dich auf eine Welt
   senden, die Du nicht kennst! Du wirst dort, fuer  mich zwei
   Gegenstaende von Grosser Macht ausfindig machen und mir diese  bringen!
   Tust du es nicht, werde ich dich vernichten!" Ich wusst, dass sie
   keine leeren Drohungen ausspricht und dass sie mich vernichten wird
   wenn  ich ihr nicht diene! "Hoere! Du wirst dort zwei weisse Dolche
   fuer mich  suchen und finden deren Klingen aus Drachenzaehnen geformt
   wurden, die so  maechtig sind, dass sie selbst Diamant schneiden
   koennen wie Butter. Die  Griffe der Dolche sind mit goldenen Runen
   bedeckt, die von einem laengst  vergessenen Krieg erzaehlen, der von
   einem Meeresvolk und von einem Wuestenvolk gefuehrt wurde. Sie befinden
   sich irgendwo im dem Land, das die  Lebewesen auf dieser anderen  Welt
   'Lovior' nennen. Wenn Du die Dolche hast, so suche einen Tempel in dem
   man micht verehrt und lege sie auf den  Altar. Ich werde dann
   wiedererstehen auf dieser Welt und von neuem  herrschen!" Sie lachte
   boesartig bei diesen Worten. "Du wirst mir die Dolche  bringen und ich
   werde reich belohnen und dich freigeben! Verweigerst Du mir den
   Dienst, werde ich dich vernichten! Doch noch eines muss ich dir sagen:
   Es  gibt noch andere die diese Dolche suchen. Sie sind maechtig und du
   muss wenn  du ihnen begegnest sehr vorsichtig sein. Waehle deine Worte
   mit Bedacht,  wenn du jemanden nach den Dolchen fragst! Die, die ebenso
   wie Du auf der  Suche danach sind, kennen kein Erbarmen und werden Dich
   sofort toeten, wenn sie dich entdecken! Du musst langsam und vorsichtig
   zu Werke gehen! Deine Gegener sind schon seit Jahrhunderten hinter den
   Dolchen her  und sind ihnen noch nicht naeher gekommen!" Ihre Augen
   blitzten wuetend!

Midhail blickt alarmiert, zutiefst besorgt.

Viviane: Ich schrie im innersten meines Wesens auf, wollte mich wehren,
   wollte mich aufbaeumen - aber mein Koerper gehorchte mir nicht. Sie
   lachte boesartig auf, sie bemePrkte meine Qual, meine Versuche mich zu
   wehren. "Gib auf! Du hast keine andere Wahl als mir zu dienen! Du wirst
   tun, worum ich  gebeten habe!" Vor meinen Augen drehte sich alles, ich
   wurde ohnmaechtig......
   Ich erwachte durch das ruetteln des Wagens. Holper, wieder ein Loch  in
   der alten Strasse. Ich hoerte eine alte, maennliche Stimme schimpfen:
   "Haett ich nur den anderen Weg genommen. ich haett keine Probleme..
   wenn ich nur nicht so ein gutmuetiger alter Narr waere...." Das
   schimpfen geht noch einige Zeit weiter und verstummt dann. Ich bewegte
   mich vorsichtig, ich sah mich um. Ich lag im Wagen eines fahrenden
   Haendlers, der alles moegliche verkaufte. Da lagen schoen gewebte
   Decken und Stoffe, Saecke aus denen es nach Kraeutern duftet, Toepfe
   und Pfannen und vieles andere mehr. Ich richtete mich auf. ich trug
   meine normale Kleidung, meine Waffen lagen neben mir im Wagen. Ich
   bemerkte dass der Wagen angehalten wurde und dass ein dunkelhaariger
   aelterer Mann jetzt die vordere Tuer, die zum Kutschbock fuehrt
   oeffnete und hereinschaut. Er kam nach hinten und sieht mich fragend
   an. Er nahm eine Wasserflasche von einem Haken neben der Tuere und kam
   dann, als er bermerkt dass ich erwacht war langsam und vorsichtig
   naeher. Er bot mir die Flasche an und ich trank ein wenig vom dem
   kuehlen Wasser. Spaeter kamen wir in die Stadt und er zeigte mir die
   Taverne, in der wir uns dann trafen.

Waehrend ihrer Erzaehlung veraenderte Midhails Miene sich von Verwunderung
   ueber tiefe Besorgnis zu Betroffenheit.

Midhail merkt, wie sich Vivianes Koerper verkrampft und leicht zittert,
   wenn sie die Eiskoenigin erwaehnt.

Midhail: Er birgt Vivianes Kopf vorsichtig an seiner Schulter; ein paar
   Momente scheint er sprachlos, erschuettert. Schliesslich meint er leise
   "Oh ihr Goetter". "So grausam und maechtig. Jetzt verstehe ich deine
   Angst. Du bist gefangen. Erfuellst du den Auftrag, so wird sie wieder
   herrschen und ihr Uebel ueber diese Welt ausbreiten. Erfuellst du ihn
   nicht, so toetet sie dich." er versinkt in besorgt-nachdenkliches
   Schweigen

Viviane beruhigt sich langsam.

Midhail: "Das ist zuviel Last fuer einen Sterblichen. Die Goetter sollten
   ihre Streitigkeiten unter sich selbst ausmachen und nicht Schwache fuer
   sich in den Kampf schicken. Du brauchst Hilfe gegen 'SIE'. Glaubst du,
   du kannst es wagen, bei einem guten Gott um Hilfe zu bitten?"

Viviane: "Ich weiss es nicht, Midhail, ich weiss es nicht."

Midhail: "Wirst du es wagen? Vielleicht liegt da Hoffnung. - Ich glaube,
   das ist die schlimmste Entscheidung, die ich mir vorstellen kann. Aber
   welchen Weg du auch einschlaegst, ich stehe dir bei."

Viviane: "Danke, Midhail, danke!" dabei drueckt sie jetzt Deine Hand.

Viviane sieht sich ab und an um, ob jemand lauscht.

Midhail: [Spielerin: Ich hoffe, Midhail und Viviane stehen nicht mitten
   auf dem Marktplatz, um uns herum ein riesiges Publikum, applaudierend
   und pfeifend ;-)]


TEMPEL:

Ihr reitet also nachdem ihr eure Einkaeufe / Bibliotheksbesuche /.
erledigt und euch vor der Magiergilde getroffen habt, gemuetlich - nur
immer wieder von Xi zur Eile angetrieben, ins Tempelviertel zum Tempel von
Tamiel. Die Zuegel eurer Pferde drueckt ihr einem jungen Novizen, der
scheinbar auch schon auf mehrere andere Pferde aufpasst in die Hand.

Xanthos: Bevor die ganze Mannschaft in den Tempel stuermt, haelt Xi sie
   nochmal zurueck: "Eine Sache moechte ich euch noch sagen, bevor wir in
   den Tempel gehen [Xi grinst jetzt Ali an] Ihr erinnert euch noch an die
   beiden Priester von gestern Abend? Sie gehoeren zu dieser Gottheit
   hier, fuer die wir den Auftrag erledigen sollen. Und jetzt rein."
   Entschlossen geht er die Stufen zum Tempel nach oben.

Ali:'Ja...'

Ihr steigt die Treppen zu dem kleinen Tempel der ganz aus weissem Stein
gebaut zu sein scheint nach oben und geht durch die weit geoffneten Tore
in den Tempel. Ihr seht einen grossen Altarraum, der geschmueckt ist mit
Wandmalereien die vom Meer, von Seen und dem Leben auf dem Wasser
erzaehlen. Neben einer grossen Statue, der groessten im Raum stehen zwei
weitere, kleinere Statuen. Scheinbar werden in diesem Tempel mehrere
Goetter verehrt. Auf dem Boden liegen Teppiche die Szenen von Feldern,
Wiesen und Waeldern zeigen. An den Waenden des Raumes stehen viele
kunstvoll verzierte Truhen, die mit schweren Verschluessen gesichert sind.
Vor der groessten Statue steht ein aelterer Mann, mit dichtem dunkelbrauem
kurzgeschnittenem Haar, in eine blaue Priesterkutte gehuellt, der sich
gerade mit einem jungen Mann unterhaelt. Fast koennte man sagen mit einem
Jungen, da er wohl nicht aelter als 17 Jahre sein kann, wenn da nicht das
Lang - und das Kurzschwert waeren, die er professionell am Waffengurt
traegt. Gekleidet ist er in gute Lederkleidung die aber schon ein wenig
abgetragen aussieht. Der junge Mann ist ca. 1,75 Meter gross und relativ
schlank. Man erkennt elfische und menschliche Zuege an ihm. Ein gruener
Kapuzenmantel liegt locker ueber seinen Schultern.

Als der Priester euch bemerkt, winkt er euch zu sich. Xi marschiert auf
ihn zu und ihr folgt ihm. Ihr bemerkt, dass das heilige Symbol das er
traegt, scheinbar das gleiche ist, das auch die Maenner trugen, die
gestern abend in eurem Gasthaus bestohlen wurden. "Hallo Xi! Es freut mich
euch zu treffen!" und er nickt auch den anderen freundlich zu. "Darf ich
euch Arl vorstellen?" er weist auf den jungen Mann neben ihm. "Ihr koennt
ihm vertrauen und er wird euch begleiten!"

Xi reicht ihm die Hand: "Arl? Freut mich, euch kennenzulernen!"

Ali:'Ja hei! Endlich mal jemand, der nicht mit nem unmoeglich langen Namen
   daherkommt! Ich heiss Ali, und du gehst also mit? Fein. Wird bestimmt
   ne lustige Reise, ich hab noch nie Postbote gespielt. Weisst du schon,
   wo wir hinwollen? Ach so, und das ist Xi, und Vivi, und Mid, und Haggi,
   und das koennen sie dir auch noch selbst sagen. Hast du ein Pferd?
   Sonst kaufen wir noch eins, ne bessere Zeit gibts ja kaum. Kommt dann
   noch jemand mit, oder sind wir alle? Dann koennen wir ja los. Oder
   willst du vorher noch was anderes machen?' ;-)

Arl: Der junge Mann beginnt mit einer ruhigen, fast einschlaefernden
   Stimme zu sprechen: "Hallo Ali [kurzes Kopfnicken]. Ja, ich werde wohl
   mitgehen, aber wo es hingeht weiss ich selber nicht. Hallo Xi, Vivi,
   Mid und Haggi [seltsame Namen sind dies]....Natuerlich habe ich ein
   Pferd. Es ist das beste auf diesem Flecken Erde [hier wird er richtig
   munter]. Aurum [Du glaubst in der Ferne ein Wiehern zu hoeren ;-)]
   heisst es..."

Midhail sieht beide (Priester und Arl) und Xi fragend an. Nachdem Ali
   schon vorprescht und alle Arl vorstellt, nickt er dem jungen Mann zu
   und meint "Guten Tag".

Arl: Ein schuechternes Nicken zurueck... "Tag auch!"

Midhail: Dann wendet er sich an den Priester. "Verzeiht, dass ich frage.
   Aber nachdem ihr uns schon diesen jungen Mann vorgestellt habt und Xi
   so gut kennt - duerfte ich auch euren Namen erfahren?"

Priester: "Man nennt mich Zen Tur."

Der Priester wendet sich an Xi: "Nun? Alles breit zum Aufbruch?"

Xi: "An sich ja. Darf ich jedoch vorher noch ein paar Worte mit euch
   alleine wechseln, bevor wir abreisen?"

Midhail laesst ein vernehmliches "Aehmm" von sich hoeren. "Falls es mit
   dem Auftrag zusammenhaengt - Ich [er blickt sich kurz um] und die
   anderen, wuerden sicher gerne erfahren, worum es geht."

Xi: "Mid, warte erst mal ab, was ich ueberhaupt herausbekomme. Das
   Wichtige sag' ich dann schon, keine Angst." [Damit geht er mit dem
   Priester weg.]

Ali: 'Ich glaubs nicht! Xi, du bist ein widerlicher Heimlichtuer! Au
   warte, wenn ich was... hihi, falsch, brauchst nicht zu warten! Ich
   weiss schon was, was du nicht weisst, und was auch wichtig ist! Wenn du
   es bis zum Wald nicht rauskriegst, sag ichs dir - aber bis dahin musst
   du leider schmoren. Blllll....' ;-)

Midhail stoehnt leise auf. "Wie im Kindergarten ..." murmelt er leise.

Ali: [99 Punkte. Du hast das Problem zumindest teilweise erkannt. Weisst
   du, was euch noch so bevorsteht? ;-]

Midhail: [O-oh] Er blickt zu Ali "Ist das ein neues Spiel? Ich weiss was,
   was du nicht weisst?"

Ali: 'Noe, das ist kein Spiel, das ist einfach unfair, was er da macht.
   Wenn er mir nix sagt, sag ich ihm auch nix, so einfach ist das. Das
   haben wir zuhause auch oft gemacht, was meinst du, wie lustig das war!
   Ich vergess nie, wie dumm Nodellin geguckt hat, als er nach Hause kam
   und seine Eltern waren verreist und er hatte keinen Schluessel dabei.
   Weia, haben wir gelacht. Ob dus glaubst oder nicht, er wollte sogar
   durch den Kamin runterrutschen, was meinst du, wie er ausgesehen
   haette! Und dann haben wir ihm auch noch den Schluessel gegeben,
   _bevor_ er das gemacht hat. Wir waren einfach viel zu brav!'

Xi schaut zuerst mit etwas grossen Augen zu Ali rueber, dann faengt er
   schallend an zu lachen, beherrscht sich aber sofort, nachdem er sich
   daran erinnert, wo er eigentlich ist. Zu allen Leuten im Tempel, die
   ihn daraufhin ansehen, neigt er sich entschuldigend mit einem breiten
   Grinsen im Gesicht zu.

Midhail laesst Alis Redeschwall sich ueber ihn ergiessen und meint nur
   leise: "Oh je." Nachdem Ali geendet hat, holt er einmal tief Luft,
   bevor er meint: "Das mit dem nix erzaehlen ist ja vielleicht ganz
   lustig, aber hier sind auch noch andere die mit euch beiden reiten.
   Ich, Vivi, und Haggi zum Beispiel und dieser Arl da wohl auch noch.
   Sollen wir nun dumm sterben, oder lasst ihr uns doch noch an eurer
   Weisheit teilhaben?"

Ali: 'Ich hab euch jetzt doch schon gesagt, was ich weiss. Mehr weiss ich
   auch nicht, ehrlich. Ausserdem seid ihr nicht dumm, sonst waerst du zum
   Beispiel wohl kaum Magier. Du musst nur denken und die Augen und Ohren
   aufmachen, dann weisst du bestimmt bald mehr als wir.'

Midhail: "Oh doch. Wer unwissend in eine Gefahr reinrennt, ist dumm - egal
   welchen Beruf er ausuebt."

Ali: 'Jo, stimmt schon; aber die meisten Magier sterben dann halt frueh.
   Wer halt unbedingt nen Daemon beschwoeren will, obwohl er nicht weiss,
   was er sich da aufhalst... meist bleiben da nur die kluegeren uebrig.'

Midhail laechelt milde, "Aber ich werde versuchen, mich an deinen Rat zu
   halten."

Ali: 'Und Angst braucht ihr auch keine zu haben, schliesslich werden Xi
   und ich euch beschuetzen!'

Midhail: "Wie gut; Ich werde mich auch bemuehen, nicht aengstlich zu sein"
   leichte Ironie schwingt in seinen Worten mit.

Ali: 'Fein; dann koennen wir ja.' [Grosse Worte, ich weiss; warten wirs
   ab... ;-]

Midhail: [Spielerin: Meines Wissens hat Ali zu diesem Zeitpunkt von seinen
   Erkenntnissen noch nichts erzaehlt. Vielmehr erklaerte er gerade, diese
   nicht erzaehlen zu wollen. Luegt Ali hier oder hast du die Storyline
   verpasst? Ich weiss deswegen nicht, was ich darauf antworten soll.]
   
   Ali: [Kann ein Irrtum sein - dann bitte ich um Entschuldigung. Ich
      hatte nicht lange vorher eine Erklaerung geschrieben und dachte, vom
      Ablauf her kaeme das hin; die langen Nachbereitungen, wenn wir schon
      laengst was Neues machen, mag ich eh nicht so furchtbar gern. Nur
      ziehe ich gerade um, schreibe diverse Klausuren, bereite eine
      Erstsemester-O-Phase vor und versuche nebenbei, auch noch was von
      der Sonne abzukriegen, da bleibt nicht genug Zeit, die alten Mails
      nochmal durchzulesen, was genau wann war. Es sollte jedenfalls keine
      Luege sein. Sorry.]

Arl: Der Elf mit den menschlichen Zuegen wendet sich zu Euch um. "Gruss
   von mir. Ihr seid es also, die zu begleiten mir zugedacht ist. Ich bin
   erfreut Euch kennenzulernen!" Es faellt auf, dass Ihr aus zwei
   wachsamen und aufmerksamen Augen gemustert werdet.

Viviane schaut zurueck.

Arl: Wenn jedoch einer direkt in die Augen zurueckschaut, schaut der
   Gegenueber schuechtern zur Seite oder auf den Boden...

Viviane: Sie laechelt ein wenig und versteckt.

Arl: Dir faellt auf, dass Arl interessiert zu Dir herueberschaut, wobei er
   aber immer noch bemueht ist, keinen direkten Augenkontakt mit
   irgendjemand zu haben.

Arl: "Wie bereits gemerkt, ist mein Name Arl. Ich hoffe wir werden uns gut
   verstehen." Darauf folgt ein etwas schuechternes Laecheln......

Viviane nickt. "Warum nicht?"
   
   [mal wieder Zeit fuer Sc-Beschreibung:]
   
   Vivianes Kleidung: Sandalen, die mit Lederriemen um die blossen Fuesse
   verschnuert sind. Eine Art Rock, der aus einem ein wenig zerrissenen
   mit bunten, etwas ausgebleichten Muster versehenen Stueck Stoff ist,
   und mehrmals um ihrer Hueften gewickelt, etwa knielang. Dazu ein
   knappes olivfarbenes Top, das mit Knoepfen, die wohl Tierknochen sind
   zusammengehalten wird und darunter eine Art hellgraues abgeschnittenes
   Unterhemd, das den tieferen Blick durch das Top abschirmt. Alles sieht
   alt und mitgenommen, also gebraucht aus. An einem Lederriemen baumelt
   ihr Talisman um ihren schlanken Hals. Die langen, glatten, schwarzen
   Haare fallen meist ihren Ruecken hinunter, manchmal sind sie auch mit
   einem luftig um den Kopf gewickelten Tuch (eine Art Seidendentuch)
   zusammengehalten.
   
    Ist es kaelter (etwa mitteleuropaeischer Herbst/Winter) hat sie ueber
   dem oben beschriebenen einen langaermeligen ebenfalls von der Sonne
   ausgebleichten bunten Pulli drueber, sowie eine entsprechend bunte Hose
   sowie einen Haufen bunter wehender Tuecher (Palaestinenserschal, bunte
   Leinentuecher, Seidentuecher etc...) um Huefte, Schulter, etc.
   
    Ihre Hautfarbe ist braun. (Vergleichbar etwa mit Einwohnern von
   Marokko) Sie hat sehr dunkle, braune Augen, in denen sich meist ihre
   Gemuetsverfassung widerspiegelt, ein sanftes Gesicht und Stupsnase. Sie
   hat eine ausgepraegte Mimik und redet aber auch oft mit den Haenden.
   Sie singt gerne die Balladen ihrer Heimat, mit einer wehmuetigen,
   weichen Stimme, oder auch die Trinklieder, mit Schwung und Pepp. Sie
   ist ein ruhiger Typ, aufgeschlossen und von sympathischer Ausstrahlung.
   
    Gesinnung:  [censored]
   
    Rasse:      Elfin
   
    Alter:      21
   
    Groesse:    167 cm
   
    Haarfarbe:  schwarz, glatt, sehr lang
   
    Augenfarbe: dunkelstes Braun
   
    Aussehen:       *  17  * [grin]

Arl zu Dir "Es ist immer erfreulich huebsche Frauen, wie Euch
   dabeizuhaben. Sie machen das Leben in der Wildnis ungleich
   angenehmer..." [Wieder zurueckhaltendes Laecheln]...

Viviane: "Wie meinst Du das?", fragt Viviane lauernd.

Arl: "Nun, ich finde es erheblich angenehmer eine huebsche Frau, anstatt
   viele grobe Kerle zu sehen..." [dezentes Laecheln] "Hmm... hab ich was
   falsches gesagt...?"

Viviane: "Nun, Du sagtest: 'Es ist immer erfreulich, huebsche Frauen dabei
   zuhaben'", sie blickt nachdenklich drein. "Ich frage mich, ob ich das
   jetzt als Beleidigung sehen soll, oder als eine typisch maennliche
   Reduzierung einer Frau auf ihr Aeusseres, oder als dritte Form, die des
   Zeitvertreibes. Wie waere es in diesem Zusammenhang, wenn ihr eure
   Wortwahl dahingehend eindeutig machen wuerdet? Denn auch der Hinweis,
   'so habe man das bestimmt nicht gemeint' und ein Blick aus treuen
   Hundeaugen taeuschen nicht ueber euren sorglosen Umgang mit Worten
   hinweg. Und noch was: Komplimente kann man auch anders machen."
   Viviane wirkt dabei nicht boese oder wuetend, sondern eher so, wie
   jemand, der jemand anders eine sachliche Mitteilung machen moechte. Es
   steht Arl natuerlich frei, sich jetzt 'annoyed' zu fuehlen.

Midhail: Aus einer Oeffnung seiner Robe taucht ein Katzenkopf auf, zwei
   gruene Augen mustern verwirrt die Umgebung, fixieren sich dabei kurz
   auf dich.

Arl: Die ersten Augen, in die Arl direkt zurueckblickt. Er schaut die
   Katze kurz, aber sehr intensiv an. Dann schreckt Arl wieder auf und
   meint: "Ein schoenes Tier."

Midhail krault sie und meint: "Sie heisst Duilliath [gesprochen Dulias]"
   Die grauschwarze Katze klettert an Midhails Robe hinunter und laeuft
   mit erhobenem Schwanz auf dich zu. Sie laeuft einmal um deine Beine,
   schnuppert kurz daran und blickt einen Moment an dir hoch.

Arl stuppst Ihr kurz mit der Hand recht freundlich ueber die Nase, was dem
   Tier anscheinend nicht viel auszumachen scheint...

[Midhails Spielerin: Hast du schon mal eine Katze auf die Nase gestupst?
   Wenn du es schaffst, bekommst du wahrscheinlich ihre Krallen zu
   spueren.]

Die Katze weicht deinem Stupser aus, aber dann schnuppert sie kurz an
   deinen Fingern. Dann jedoch verliert sie wieder das Interesse und
   spaziert neugierig im Raum herum.

Midhail blickt ihr belustigt nach und meint dann zu dir "Duilliath scheint
   an Euch zumindest nichts Schlechtes zu finden. Verzeiht meine knappe
   Begruessung. Ich freue mich, dass ihr unsere bunte Gruppe begleiten
   wollt."

Arl: "Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Ich mag Leute, die Tiere
   moegen. Aber ich hasse alle die, welche jenen Geschoepfen etwas
   antun..."

Midhail: "Ich teile Eure Einstellung. Aber da ihr nun mit uns geht -
   wollen wir nicht zum 'Du' wechseln. Der Rest der Gruppe haelt es auch
   so."



Xanthos kommt zurueck und meint zu Ali "Also eeeehrlich, Ali. Die
   Geschichte erinnert mich wirklich an meine Jugendzeit, als wir noch wie
   wild durch die Pampa gehuepft sind und unseren Eltern Streiche gespielt
   haben - ich weiss gar nicht mehr, wieviele. Himmel, es war eine schoene
   Zeit. Aber ich weiss nicht, ich wuerde sie mir wohl trotzdem nicht
   zurueckwuenschen wollen. Sie war eine _winzige_ Spur zu gefaehrlich."

Ali: 'Wie bitte? Na hoer mal, was machen wir denn grad? Im Wald sind die
   Raeuber, die Tentakels und andere, dahinter wird man ueberfallen,
   danach wollen wir ne Zwergenstadt suchen, wo wer weiss was lauert, und
   heut nacht sind wir vor lauter Hektik kaum zum Schlafen gekommen, und
   da meinst du, frueher waers gefaehrlicher gewesen? Noe, alles nur ne
   Frage der Betrachtung, weisst du. Dafuer ist es jetzt halt auch noch
   genauso spannend wie frueher, stell dir mal vor, wie man sich
   langweilen koennte... Igitt...'

Xi: "So spannend wie frueher..." Xi grinst in sich hinein "Ja, es ist
   _mindestens_ so spannend. Aber in meines Kindheit war's zumindest so,
   dass es auch Gefahr ohne absolut das kleinste bischen Spannung gab.
   Gegen die man einfach nichts tun konnte - sie war einfach da. Und
   ueberall. Damals haette man es ungefaehr so gesagt: 'Jeder Ecke ihren
   Moerder.' Nicht so besonders spannend, oder? Da ist es heutzutage schon
   _viel_ besser. Nicht weniger langweilig, aber ruhiger."

Ali: [Ausnahmsweise wird Ali wieder mal etwas ernster - voellig ungewohnt
   fuer die meisten der Anwesenden ;-] 'Weisst du, alles hat seinen Platz
   und seine Zeit. Ein langweiliges Leben ist nichts, da koennte man doch
   auch gleich tot sein. Aber Gefahr ist auch nichts, wenn sie zu frueh zu
   gross ist. Kinder sollen ihren Spass haben, und auch Spannung, solange
   sie nur anregend ist. Gefahr ist etwas fuer die Erwachsenen, die
   wissen, wie man damit umgeht - zumindest sollten sie das. Unsere
   Risiken gehen wir bewusst ein; haben wir Erfolg, zahlt er sich aus,
   sonst taeten wirs ja nicht. Misserfolg... aber gewoehnliche Moerder
   sind nicht spannend, die sind einfach ekelhaft Und gegen ruhigere
   Zeiten ist ja auch nichts zu sagen, solange sie nicht zu lang sind...'

[Xi nickt Ali bestaetigend zu und meint dann] "Es war eine Sch... Zeit."
   [Dann beugt sich Xi zu Ali rueber und fluestert ihm was ins Ohr] "Ali,
   ich muss mich bei dir entschuldigen, glaub' ich. Aber ich habe schon
   von klein auf gelernt, dass man mit Informationen im allgemeinen _sehr_
   sparsam umgehen soll, und im Zweifelsfall etwas lieber nicht erwaehnt.
   [Leise zu allen, die mithoeren wollen, insbesondere Ali] Aber gut,
   oeffnen wir das Buch: Ich hab' eben nochmal mit dem Hohepriester ueber
   den verschwundenen Gegenstand von gestern Abend gesprochen. Er war
   verschlossen wie eine Auster, hat aber gesagt, dass der Gegenstand
   ziemlich weit in der entgegengesetzten Richtung unterwegs sein soll.
   Und das ganze erschien ihm auch irgendwie ...peinlich. Und er hat uns
   quasi _nahegelegt_, nicht danach Ausschau zu halten. Zum Wald weiss ich
   nicht viel mehr. Dort sollen wohl auf unserem Weg noch zwei Bruecken
   sein, eine steinerne und eine Haengebruecke, an denen wir mit
   Schwierigkeiten rechnen koennen. Und die 'Wesen' aus dem Wald sollen
   nicht immer so angriffslustig sein - zumindest war es mal so.

Ali: 'Na also. Siehst du, geht doch ganz leicht ;-) Wenn du nicht willst,
   dass ich dich loechere, darfst du halt nix sagen; wir Gnome sind nun
   einmal etwas wissbegieriger! [Boese Zungen nannten sie auch schon
   neugieriger als Katzen ;-] Da du jetzt schon losgelegt hast, sag ich
   dir auch gleich mein Geheimnis: Die Wesen aus dem Wald sind etwa 4
   Meter gross, 2 Beine, 6 Tentakel, soviel weisst du ja. Gut
   unterrichtete Kreise behaupten, sie seien gar nicht so schlimm, aber
   sie fuerchten, dass jeder, der in ihren Wald kommt, ihre Schaetze
   stehlen will."

Xi: "Interessant. Ein 'Schatz' war schon immer ein starkes Motiv. Das
   konnten wir ja gestern bei uns in der Herberge genau genug sehen..."

Ali: "Deshalb toeten sie inzwischen alle. Die Magier behaupten, sie seien
   wild und schrecklich;"

Xi: "Unangenehme Aussichten. Aber da muessen wir eben auch durch." [...und
   das mit dem bekannten und allseits geschaetzten McDonalds-Grinsen :-)]

Ali: andererseits sind sie aber bereit, fuer die Beschaffung von diversen
   Koerperteilen ne ganze Menge zu bieten - da frag ich dich, wer wird
   denn da nicht wild?

[Xi's Augenbrauen klettern in die Hoehe] "Koerperteile? Interessant..."
   [Spieler: Moment mal... (Blick in die Areazeile) Nein, ich hab' mich
   doch nicht verlesen und bin bei ShadowRun gelandet. Sag' mal: Herrscht
   hier reger Organhandel oder was???] "...Weisst du da mehr drueber, Ali?
   Vielleicht, auf welche Organe sie es besonders abgesehen haben
   koennten?"

Ali: 'Na ja, vielleicht hab ich mich da etwas ungeschickt ausgedrueckt.
   Sie wollen, dass ich ihnen ein paar Backenzaehne besorge, und dafuer
   wuerden sie einiges springen lassen. Fuer euch zwar uninteressant, fuer
   mich aber ein tolles Angebot. Nur, dass ich die Kerlchen metzle, damit
   jemand seine Spruchkomponenten kriegt, wer bin ich denn? Nur, wenn sie
   das oefter brauchen, kann ich verstehen, dass die sich wehren; ich
   wuerd meine Backenzaehne jedenfalls nicht freiwillig rausruecken!'

Xi: "Die Backenzaehne? Himmel, was wollen die denn fuer komische Sprueche
   sprechen? Und koennen die ihre Sprueche nicht mit etwas weniger
   'gesalzenen' Komponenten sprechen? Loewenzahn oder Brennessel
   vielleicht. Die schreien wenigstens nicht so schnell, wenn man sie
   rupft. Und es gibt auch genug davon.

Ali: 'Weiss ich nicht; aber ich bin auch Schatzsucher, kein Zauberer. Ich
   glaub, mit Brennesseln kannst du schon was anfangen, aber
   wahrscheinlich mit Backenzaehnen mehr... die beissen fester.

Xi: "...und haben auch das gewisse 'etwas', das den Brennesseln abgeht." ;-
   )

Xanthos: Wenn sowas als Nebenprodukt anfaellt, und es niemand mehr stoert,
   bin ich auch dafuer. Aber sonst... neeee. Ich glaube, wir sind uns da
   einig, Ali, oder? Oder was waere, wenn sie gar keine Backenzaehne haben
   mit ihren Tentakeln, und sie dadurch dezimiert werden, weil das bisher
   noch niemand bemerkt hat, aber mal ein Zauberer meinte 'von denen
   brauch' ich einen Backenzahn, damit mein Zauber klappt', bloss, um von
   seinen Schuelern mal fuer einen Nachmittag in Ruhe gelassen zu werden."

Ali: 'Noe, glaub ich nicht. So wie sich das anhoert sind die schon
   imstande, mit ner Horde Magierschueler fertigzuwerden. Da muessen ganz
   andere kommen - wir zum Beispiel!' ;-)

Xi: "Oh? Ein Optimist in dieser Situation? Freut mich, ihre Bekanntschaft
   zu machen, Sire Ali!" Er verbeugt sich leicht und grinst Ali dann an.

Ali: 'Jo, mich auch. Mir fehlt nur die glaenzende Ruestung mit dem
   Helmbusch, dann waer ich ein doller Ritter, ganz bestimmt. Dumm ist
   bloss, dass ich dann wahrscheinlich nicht mehr laufen koennte, dann
   muesstet ihr mich in die Schlacht rollen!' ;-)

Xi scheint sich das kurz geistig auszumalen und grinst Ali dann ebenso
   breit an "Ja, hoch den Huegel, wieder runter gegen die Feinde, dann
   wieder hoch und runter und hoch und... Aber ich weiss nicht - irgendwie
   waere mir da der Inhalt der Ruestung zu schade fuer." .-)

Ali: Das Problem ist nur, dass ich keine Moeglichkeit sehe, mich mit ihnen
   zu unterhalten, wenn sie nicht grade unsere Sprache sprechen.

Xi: "Hmmm. Lassen wir uns ueberraschen und hoffen das beste. Im Notfall
   sollten wir es mit Zeichnungen probieren..." Angeblich sind sie aber
   nachtaktiv; wenn wir tagsueber schnell reisen und uns nachts gut
   verstecken, koennen wir einen Kampf vielleicht - hoffentlich -
   vermeiden...'

[Xi denkt kurz nach] "Selbst _wenn_ sie die Lichtung in Ruhe lassen - was
   bei der Angst um ihren Schatz nicht unbedingt mehr sicher ist -
   brauchen wir doch mindestens 18 Stunden vom Wandrand bis zu dieser
   Lichtung und nachmal 18 Stunden bis zum anderen Waldrand. Ich weiss
   nicht, Ali, aber hast du hier schon mal eine Nacht mit weniger als 6
   Stunden Dunkelheit erlebt? Ich noch nicht [dabei muss Xi Ali wieder mal
   angrinsen]. Und ich koennte mir durchaus vorstellen, dass der Schatz
   dieser Wesen _exakt_ auf der Lichtung zu finden ist, und dass die Wesen
   die anderen Leute nur angegriffen haben, weil sie auf der Lichtung
   uebernachtet haben. Alles moeglich. Ich wuerde aber sagen, dass wir
   ueberhaupt nicht um eine Auseinandersetzung herumkommen. Ich hoffe eben
   nur, dass es kein Kampf wird..."

Ali: 'Schoene Aussichten. Wenn wir nicht mit ihnen reden koennen, bin ich
   mal gespannt, ob sie uns genug Zeit lassen, Bildchen zu malen. Sonst
   werd ich mich naemlich wehren, so einfach umbringen lass ich mich auch
   nicht...'

X: "Hoffen wir mal wieder das Beste und stuerzen uns ins Abenteuer."

Xanthos: Das einzige, was ich noch an Neuigkeiten mitbekommen konnte, war,
   dass es hinter dem Wald in letzter Zeit vermehrt Ueberfaelle gegeben
   hat."

Ali: 'Da muessen wir durch ;-) So - oder so... Schliesslich sind wir die
   Froehlichen Forscher, und Arl sieht auch nicht so aus, als ob er die
   Schwerter nur als Verzierung rumschleppt.'

Xi: "Arl! Stimmt ja. Wo ist er ueberhaupt?" [Xi sucht ziemlich intensiv
   nach ihm] "Arl? ARL! AAAARL!" [Es handelt sich hierbei um ein dem Ort
   angemessenes 'Bruellen']

Arl: Ein unterdruecktes Lachen liegt auf Arls Gesicht, als er sich meldet:
   "Aehh... Hier bin ich! Hier! HIIIIEEER!" [Ein weniger dem Ort
   angemessenes Bruellen... eine evtl. boeser Blick des Priesters wird mit
   einem beschwichtigenden, unschuldigen Gesichtsausdruck gekontert...]

[Xi dreht sich ruckartig um, schaut zu Arl, legt den Finger an den Mund
   und faengt zu grinsen an]

Arl: "Aeh... 'tschuldigung ."

[Xi's Grinsen wird breiter, dann zuckt er auf unschuldigste Art und Weise
   seine Schultern, schaut entschuldigend in Richtung Priester, dann meint
   er fluesternd zu Arl] "Sag' mal, haben sie dir nie beigebracht, dass
   man in einem Tempel leise sein muss, damit die schla... aehm
   meditierenden Brueder nicht geweckt werden?"

Arl: "Noe, mir hat man sowas nicht beigebracht" [etwas leiser]

Xanthos: "Komm doch mal her! Ich fuerchte, der Rest unserer Gruppe hat
   dich noch gar nicht begruesst. Wieso kommst du eigentlich mit uns? Und
   kannst du uns vielleicht etwas ueber den Weg erzaehlen, was wir noch
   nicht wissen?"

Arl: "Ich bin auf vielen Wegen gewandert, deshalb will ich nicht
   ausschliessen, dass auch der unsrige mir vielleicht bekannt sein
   koennte. Aber eigentlich kenne ich nichts ueber unseren Auftrag, dass
   Ihr nicht schon wisst.

Xi: "Mhhhh. Also dann darf ich vorstellen: Vivi, oh, Entschuldigung,
   natuerlich _Viviane_, Ali, Haggi, Mid, auch Midhail genannt mit seiner
   Katze [Hilde, korrigier' mich, wenn ich mich verschreib'] Duillath und
   meine Wenigkeit Xi, auch als Xanthos bekannt."

Arl: "Gruesse Dich, Xanthos!"

Xi: "Auch mir ist es eine Ehre, dich kennenzulernen, Arl." [Dabei macht Xi
   eine leichte Andeutung einer Verbeugung und grinst wieder]

Arl schaut Dich ein wenig verduzt an...

[Xi schweigt und grinst weiter]

Xanthos: Und du sollst mit uns ziehen. Hast du eine Ahnung, warum?

Arl: Das Warum ist eine gute Frage... Ein entfernter Bekannter namens
   Thomar wuerde sagen, es sei BORN gewesen, der mich auf diesen Auftrag
   brachte... Unser Auftraggeber [er deutet mit dem Daumen auf den
   Priester] wuerde aehnliches von Tamiel sagen... Und wenn ich nicht
   meine eigene Ansicht haette, so wuerde ich noch am ehesten ihm
   zustimmen!"

Xi: "Einen eigene Ansicht? Interessant." Xi mustert Arl von oben bis unten
   "Wie lange stehst du schon im Dienste Tamiels? Und warum gerade ihm?"

Arl: "Ob ich in seinen Diensten stehe, wage ich doch ernsthaft zu
   bezweifeln. Aber er hat mir geholfen, als ich Hilfe noetig hatte und
   somit hat er noch verdammt viel gut bei mir..."

[Xi mustert Arl nochmal von oben bis unten] "Ach soooo. Du bist also
   jemand, dem die Leute hier geholfen haben...

Arl: "Hmm, ich muss Dir leider wiedersprechen. Nicht die Leute Tamiels
   haben mir geholfen..."

Xi: "Wer dann? Erzaehl', wenn du willst. Du hast mich neugierig gemacht."

Xanthos: Es ist nur etwas ungewoehnlich, jemand in solcher Kleidung mit
   Schwert an der Seite zu sehen. Aber ich glaube, wir werden uns
   gegenseitig gut brauchen. Was meinst du?"

Arl: "Was ist so ungewoehnlich an meinen Waffen? Ein jeder, der viel
   seiner Zeit in der Wildniss verbringt braucht zwei solide Waffen..."

[Xi meint dazu nur] "Hmmmm. Wie wahr, wie wahr. Aber so ein Schwert...
   viel zu unhandlich. Ich bevorzuge das hier." [Er zeigt auf seinen
   Dolch]

Arl: "Du meinst doch nicht etwa das Kartoffelschaelding da, oder??? Wie
   gedenkst Du Dich damit zu verteidigen... Ich seh schon, ich werd auf
   Dich aupassen muessen" [Seinem Grinsen ist zu entnehmen, dass er das
   alles nicht ganz Ernst meint..."

[Xi schaut nochmal seinen Dolch an und reibt sich dann etwas
   gedankenverloren ueber sein Kinn] "Immerhin - hast du schon mal
   versucht, mit einem Schwert Kartoffeln zu schaelen? Oder dir Butter
   aufs Brot zu streichen?

Arl:  Wo siehst Du da Probleme??? ;-)

Xanthos: "Sagen wir's mal so: Versuchen moecht' ich's nicht. Und schon gar
   nicht jeden Tag."

Xanthos: Aber was soll's? Jedem die Waffen, die er fuer angemessen haelt,
   oder?" [Bei den letzten Worten entwickeln Xi's Lippen wieder ein leicht
   verschmitztes Grinsen...]



[Xi wendet sich wieder zu Ali und grinst ihn an]

"Mehr weiss ich auch nicht. Leider. Obwohl ich ein paar Antworten noch
   sehr gebrauchen koennte. Vor allem wegen dem verschwundenen Gegenstand.
   Aber jetzt weiter zu bohren koennte gefaehrlich werden. Deswegen
   sollten wir jetzt los, oder hat noch jemand was zu erledigen?"

Ali: 'Du, lass mal gut sein. Die Sache ist in guten Haenden, und wenn wir
   dazu gebraucht werden, krieg ich Nachricht. Vorerst sollten wir mal den
   Beutel abliefern - heil...'



Xanthos: Als er wiederkommt und erzaehlt hat, was er weiss, meint er noch
   zu Mid] "Und ich versprech' dir Mid, das wir _wirklich_ alles, was ich
   mitbekommen hab'. Nicht mehr, nicht weniger. Vertraust du mir?"

Midhail nickt ruhig: "Natuerlich, wenn du es so sagst." "Nimm mir meinen
   Einwand nicht uebel - Es gab halt ein wenig viele unbeantwortete Fragen
   in letzter Zeit."

Xi schaut Mid fuer kurze Zeit ziemlich nachsichtig an. Dann meint er "Ist
   kein Problem, Mid. Ich weiss, das ich in letzter Zeit ziemlich mit
   Informationen gegeizt habe, aber es gab fuer mich gute Gruende. Ich bin
   sicher, du wirst es verstehen, wenn du mehr weisst. Aber noch nicht
   jetzt. Vielleicht spaeter. Genuegt dir bis jetzt das Angebot einer
   Freundschaft? Zusammen mit dem Versprechen, alles zu sagen, was ich
   erfahre und was... uns allen gefaehrlich werden kann?"

Midhail: "Ich danke Dir fuer Dein Freundschaftsangebot und nehme es auch
   gerne an. Und wenn Du nicht mit wichtigen Informationen zu unserem
   Auftrag hinter dem Berg haelst, bin ich es zufrieden."

Xi: "Versprochen." Xi streckt Mid seine Hand hin.

Midhail lacht und reicht dir ebenfalls seine Hand "Ok, schon gut"

Xi drueckt fest zu und meint zu Mid "Du ahnst nicht, was mir dieser
   Handschlag bedeutet." Es scheint, als ob diese Zusicherung der
   Freundschaft einen aehnlich grossen Stein von Xi genommen hat.

Midhail: "Normalerweise schliesse ich ja nicht so schnell Freundschaft;
   aber ich denke, dass du es wert bist." er schmunzelt, "Und ausserdem,
   wer von uns ist schon _normal_? "

Xi lacht kurz aus vollem Hals und meint dann in verschwoererischem Tonfall
   zu dir: "Ein weises Wort. Und vielleicht _sehr_ wahr. Irgendwie."

Midhail laechelt "Na sieh uns doch an; Ein Gnom mit einem Panther, [etwas
   leiser] eine Elfin von einer anderen Welt, [Stimme senkt sich zum
   Fluestern]  unser Meisterdieb mit 'Super-einbruchswerkzeug' [Stimme
   wieder etwas lauter], du mit deinem Liebeskummer, ich mit Duilliath und
   dieser Arl - wer weiss? ;Eine gewoehnliche Gruppe sind wir nicht."

[Xi beugt sich zu Midhail rueber, bittet Vivi, sich auch zu ihnen zu
   beugen, und fluestert ihnen zu] "Ach so Vivi, du kommst von wo _ganz_
   anders. Du hattest mir ja schon gesagt, dass es von woanders her ist,
   aber so weit weg...

Midhail greift sanft nach Vivianes Hand und sendet ihr einen um Verzeihung
   heischenden Blick.

Viviane zieht ihre Hand vorher ein Stueck zurueck und schaut Dich kurz
   verneinend aber doch zaertlich an.

Xanthos: Gut, mit so was muss man natuerlich fertig werden, wenn man nicht
   drauf vorbereitet ist. Und wie gesagt: Wir versuchen alle, dir zu
   helfen, so gut wir koennen. Und wenn's offene Fragen gibt: Nur heraus
   damit. Ich schaetze mal, dass wir alle so offen und ehrlich antworten
   werden, wie wir nur koennen."

Viviane: "Wenn ihr koenntet ...."

Xanthos: "...wie wir wollen?" Auf Xi's Gesicht erscheint ein sanftes
   Laecheln "Frag' doch einfach."

Viviane: "Was wuerdest Du machen, wenn Dir jemand erzaehlt, er sei der
   Helfer eines maechtigen Geistes, der die Gewalt ueber Deinen
   Heimatplaneten uebernehmen will."

Xi ueberlegt einen Moment. "Dann wuerde ich mich jetzt zuruecklehenen,
   nachdenken und dann fragen, was man dagegen unternehmen kann..."

Viviane: "Mir ist bisher noch nichts eingafallen.", sagt Viviane etwas
   mutlos.

Xi meint - offenbar in vollem Ernst, aber mit humoristischem Unterton - zu
   Viviane: "Und du bist einfach nur so hierhergebracht worden, ohne zu
   wissen, warum? Oder wie du wieder zurueckkommst? Dann solltest du schon
   mal anfangen, dich hier haeuslich einzurichten, Anaris!"

Viviane schaut Dich nachdenklich an. "Wahrscheinlich ist ein gesunder
   Sarkasmus wirklich die beste Moeglichkeit gegen ein Magengeschwuer."
   Viviane schaut kurz in unbestimmte Leere, als denke sie nach. Dabei
   bewegt sie stumm ihre Lippen. Dann wieder zu Dir. "Aber Serjoshkva hat
   schon recht. Sarkasmus ist nicht schoen. Naja,", sie zuckt die
   Schultern, "wie ich wegkomme weiss ich nicht, und was passiert, wenn
   ich meinen Auftrag nicht erfuelle weiss ich auch nicht." Sie nickt
   nachdenklich. "Dumm gelaufen....", murmelt sie.

Xi: "Dumm gelaufen!?" meint Xi unglaeubig "Man kann's auch untertreiben,
   Vivi. Aber wenn du nicht weisst, wo oder was du suchen musst, um wieder
   nach Hause zu kommen, dann kannst du dich doch eigentlich gluecklich
   schaetzen, denn du hast keinen Grund, dir wegen irgendwas Vorwuerfe zu
   machen. Aber wie ist es eigentlich bei dir zuhause?"

Viviane: "Ich? Gluecklich? Naja, ich weiss ja nicht. Ich soll dieser Dame
   helfen, die Herrschaft ueber diesen Planten zu erlangen. Und ich bin
   mir ziemlich sicher, dass euch das nicht gefallen wuerde." Viviane
   seufzt. "Wie es bei mir zu hause aussieht? Naja, Wueste eben. Sand und
   nochmal Sand. Die naechste Stadt ist Chrotabahr, eine uralte
   Elfenstadt, mehrere Tagesreisen durch die Wueste. Dort verkaufen wir
   unsere Tuecher und kaufen Stoff und Farben. Ansonsten ist es nicht
   sonderlich spannend dort. Deswegen bin ich auch mit Serjoshkva
   losgezogen, ein bisschen tingeln, Elfen und Menschen kennenlernen,
   andere Laender sehen. Naja und jetzt bin ich hier. Ziehe mit euch durch
   die Gegend, weil ich euch als einzige hier etwas kenne." Sie zuckt mit
   den Schultern.

Xanthos: "Sandwueste?" Xi schaut etwas romantisch in die Ferne, er scheint
   auch viel mit diesem Terrain zu verbinden "Eine harte aber gerechte
   Gegend. Und spannend? Es kommt vielleicht nicht immer alles Schlag auf
   Schlag, aber spannend ist's dort doch allemal. Zumindest dort, wo ich
   herkomme. Und du bist also eigentlich Weberin? Wie habt ihr beide euch
   kennengelernt, Serioshkva und du?

Viviane: Sie schaut etwas traurig zu Boden. "Serjoshkva war ein Halayati,
   was soviel Bedeutet wie 'Geschichtenerzaehler'. Ich wollte damals auch
   unbedingt ein Halayati werden und durch die Lande ziehen, aber soviel
   ist da nicht draus geworden." Sie seufzt.

Xi: "Er war... Barde? Hoer zu, Vivi. Wenn - _wenn_ - wir das hier
   durchstehen wirst du wohl die interessanteste Geschichte deiner ganzen
   Welt auf Lager haben; es wuerde mich nicht wundern. Aber was fuer ein
   Halayati war er denn? Hat er viel froehliche Lieder gesungen oder war
   er eher nachdenklich?"

Viviane: "Hmmm, ob jemand *diese* Geschichte hoeren will, weiss ich noch
   nicht. Aber es ist auch keine richtige Geschichte fuer einen Halayati.
   Die Geschichten des Halayati sind meistens Gleichnisse in denen er
   ueber die Welt erzaehlt. Ueber recht und unrecht oder arm und reich. Du
   musst wissen, Halayatis sind bei uns angesehene Menschen. Sie erzaehlen
   auch nicht froehlich oder nachdenklich, sie muessen mit dem Publikum
   erzaehlen, also auf es eingehen, es mit einbeziehen, eben nicht nur ein
   herunterleiern von Text. Das ist das Schwierige dabei." Sie seufzt.
   "Nun, mal sehen, was die Zukunft bringen wird."

Xanthos: Aber nochmal zu der Dame: Du kannst darauf wetten, dass uns so
   was nicht gefaellt. Aber vielleicht gibt es doch eine Moeglichkeit, dir
   zu helfen, ohne dass es so weit kommt. Und wir sind auch hier, weil wir
   alle an Serjoshkva denken, selbst wenn wir ihn nicht kennen. Und
   deswegen zu dir halten."

Viviane: "Ihr seid alle unheimlich lieb!", meint Viviane dankbar. "Naja,
   spannend wars bei uns aber nur sehr selten. Hmm, Weberin waere nicht
   ganz richtig. Meine Schwester war Weberin, auch eine sehr gute, sie
   konnte Tuecher machen, die leicht wie der Wind, aber sogar wasserdicht
   waren. Ich habe mich mehr um die Farben gekuemmert. Hier zum Beispiel",
   Viviane greift in ihren Rucksack, "diese Blueten ergeben ein kraeftiges
   Rot. Sie nennen sich Ondirjual und kommen sehr haeufig bei uns vor, Du
   musst sie ganz kleinschneiden, in der Zeit bleibt der Saft fast
   durchsichtig, erst beim Auskochen faerbt er sich intensiv rot. Blau
   enthalten die Wurzeln des Kel Essout, oder auch Wolfskraut, und ein
   stabiles Gruen die Blattknospen des Jordac-Busches. So gibt es allerlei
   Farben. Wie das allerdings hier aussieht, weiss ich nicht."

Xi:"Hmmmm. Da kann ich nur eines sagen: Probieren. Irgendwelche verwandten
   Buesche duerfte es hier auch geben, da bin ich mir ziemlich sicher. Und
   mal schauen, vielleicht kannst du ja als reisende Faerberin arbeiten?"
   Dabei laechelt Xi leicht, haelt das ganze aber fuer einen annehmbaren
   Vorschlag.

Viviane: "Nun, wenn ich mal Zeit habe, werde ich mich umsehen.", sagt sie
   nur.



Xanthos:" Da faellt mir uebrigens noch jemand ein..." [Xi wendet sich dann
   an Haggi] "Haggi, wie ist dein Spaziergang gestern Abend eigentlich
   ausgegengen?"

Haggi: [Huestel] "Ja, ich habe sie bis zu einem Haus verfolgt, davor
   einwenig belauscht und wollte dann einwenig in das Haus rein schauen.
   Als ich dann das Spannen einer Armbrust hoerte und Silva mir klar
   machte, dass es besser sei ihr zu folgen, machte ich mich klein und
   [Huestel] rannte mit ihr zur naechsten Weinstube. Insgesamt also eine
   recht erfolglose Aktion."

[Spielleiter... Erfolglos?? Hmmm....]

Hagbard: Aehh, was meinen wir denn damit?

Master: Nun.... du weist zumindest wo man besser nicht hingehen sollte,
   zumindest  nicht allein. Du weist wo man aber mal ganz offiziell
   hingehen koennte,  vielleicht nicht verstolen durch den Hintereingang
   sondern mehr freundlich am Vordereingang anklopfend....  verstanden? ;-
   )



Master: Nachdem Ali mit Arl gesprochen hat und Xi mit dem Priester
   zurueckgekommen ist, klatscht der Priester in die Haende und ein junges
   Maedchen, kommt aus einem mit einem Vorhang verhaengten Gang und tritt
   auf den Priester zu. Das Maedchen ist etwa 8 Jahre alt und traegt die
   kleinere Ausfuehrung einer Priesterrobe, scheint also Schuelerin des
   Tempels zu sein.

[Xi denkt kurz ueber ihr Alter nach, vertieft sich dann in eigene Gedanken
   und laechelt still vor sich hin]

Sie traegt vorsichtig in ihren Haenden einen kleinen Lederbeutel, den man
ohne Probleme am Guertel tragen kann. Sie sieht den Priester fragend an,
er weist auf Xi und sie geht zu diesem. Als sie naeherkommt, bemerkt ihr
dass die Kleine das Beutelchen nicht direkt beruehrt, sondern Handschuhe
aus einem sehr duennen Stoff ihre Haende schuetzen. Sie haelt es zu Xi
hoch. Xi sieht den Priester an und dieser sagt laut und deutlich: "Der
Beutel ist mit einem Zauber praepariert! Derjenige der ihn als erster
beruehrt ist davor geschuetzt, jeden anderen wird der Zorn Tamiels
treffen!" Xi beruehrt das Beutelchen und ein sanfter blauer Schimmer, der
von dem Beutelchen ausgeht, umhuellt ihn kurz. Der Priester sieht aus, als
habe man soeben eine kleine Last von seinen Schultern genommen, er holt
unter seiner Robe eine versiegelte Schriftrolle hervor und drueckt sie Xi
in die Hand: "Uebergebt diese Schriftrolle an den Magier Tirdarun, in der
Magiergilde von Larovil und wenn er diese gelesen hat das Beutelchen.
Keine Sorge, der Zauber kann ihm nichts anhaben, da er ihn gewirkt hat. -
Benoetigt einer von euch vielleicht eine kleine Vorrauszahlung? Andere
Hilfen kann ich euch leider nicht zur Verfuegung stellen." Abwartend sieht
er euch an.

Arl: Also ich brauche kein Geld. Im Moment jedenfalls nicht [dezentes
   Grinsen]... Und ausserdem hab ich jetzt genug von diesen grossen
   Ansiedlungen, die Ihr Staedte nennt. Ich zurueck in die Freiheit!

Ali: 'Och, ich glaub, wir kommen ja eh nur durch unbewohntes Gebiet, da
   brauchen wir nicht viel Geld. Ich hab zur Zeit eigentlich noch genug,
   und wenn wir wiederkommen brauch ich es bestimmt dringender. Aber danke
   schoen!'

Viviane: "Hmmm, ich will nicht unhoeflich sein, aber wenn Du mir 50
   Goldstuecke geben koenntest?", fragt sie. Sie blickt sich irritiert um,
   fuegt dann hinzu "Aeh, ich meinte natuerlich wenn *ihr* mir 50
   Goldstuecke geben koennte." [wobei der Rest des Satzes immer leiser
   wird.]

Master: Der Priester gibt dem kleinen Maedchen, das immer noch in der
   Naehe steht einen Wink und sie verschwindet, aeh NEIN! sie laeuft aus
   dem Raum und kommt nach ein paar Minuten mit einem kleinen Lederbeutel
   zurueck den sie dir reicht.

Viviane laechelt sie dankend an. Schaut auf das Beutelchen  und
   beschliesst den Leuten zu trauen, d.h. sie steckt ihn weg.

[Xi wendet sich nochmals an den Priester] "Was soll geschehen, wenn jemand
   versucht, Beutel oder Rolle zu stehlen?"

Master: Nun, der Beutel ist geschuetzt und die Schriftrolle, nun - trage
   sie unter deiner Kleidung und niemand wird sie stehlen. Sollte sie
   dennoch gestohlen werden, so waere es zwar ein Verlust aber ein
   verschmerzbarer.



Arl: also, wir sollen einen kleinen Beutel, den nur einer beruehren kann
   in eine andere Stadt bringen. Sehe ich das richtig? Was haben wir denn
   an weiteren Infos? Wie werden die Gegenden sein, durch die wir ziehen
   muessen? Wie lange wird die Tour dauern? Brauchen wir noch irgendwelche
   Ausruestung? Was wisst Ihr, das ich nicht weiss... Klaert mich mal ein
   wenig auf...!



Midhail fragt beim Tempel nach, ob sie uns vielleicht auch Pferde stellen.
   Sie bieten Schlachtroesser (little Warhorse) an, die dann speziell auf
   den Kaeufer gepraegt wuerden. Der Tempel wuerde dafuer pro Person 100
   GS vom Lohn abziehen. Auf dem Markt kostet so ein Pferd midestens 150
   GS.
   
   Zu Schlachtroessern:
   
   Sie sind Kampfsituationen gewohnt und brechen deswegen dabei nicht in
   Panik aus. Deshalb kann man mit einem Schlachtross sehr gut vom Pferd
   aus Kaempfen. Angriffe vom Pferd aus erhoehen deine  Trefferschance und
   deine Ruestungsklasse um 1. Bei einem "Charging Attack" (Sturmangriff)
   mit Schlachtross kannst du einen Gegner unter Umstaenden auch
   niederreiten. Ein Ausgebildetes Schlachtross kaempft in der zweiten und
   jeder darauffolgenden Kampfrunde, solange sein Reiter im Sattel bleibt.
   Ein kleines Schlachtross hat 2 Attacken per Runde (Tritte mit den
   Vorderhufen): w4,w4.
   
    Lebenspunkte:2W8
    RK = 7
    ETW0 = 19
   
   Midhail geht auf dass Angebot des Tempels ein und laesst ein Pferd auf
   sich praegen.


UNTERWEGS

Ihr schwingt euch also nach dem Tempelbesuch auf eure Pferde/ Panther und
reitet, falls Arl nicht noch etwas zu den Reittieren der freundlichen
Forscher fragen/sagen moechte, langsam durch die von
Menschen/Elfen/Zwergen/Gnomen/Halbling - Massen, bevoelkerte Stadt.

Viviane reitet auf ihrer schwarzen, sanften Stute.

Wie geschildert, die ganze Stadt ist geschmueckt, ueberall stehen
rotberobte Leute herum, bei denen Wetten fuer die unterschiedlichsten
Wettkaempfe angenommen werden, ueberhaupt scheint die ganze Stadt ein
einziger Markplatz zu sein, zumindest soweit ihr sehen koennt. Momentan
gibt es alles, aus aller Herren Laender zu kaufen, nur den Haendler zu
finden, der genau das anbietet was man will, ist vielleicht ein bischen
zeitaufwendig.

Midhail: Zumindest im Vorbeireiten will Midhail auf die Budentische
spaehen und sehen, was dort angeboten wird.

Du siehst Nahrungsmittel, Gewuerze, wunderschoene Stoffe, Schleckereien,
Schmuck, Waffen, Ruestungen und vieles andere mehr. Um aus dem ganzen
allerdings die wirklich besonderen Sachen herauszufiltern, wuerde es wohl
sehr viel Zeit brauchen. Daneben agieren noch Schusteller und Akrobaten
und ab und an wurden sogar kleine Buehnen aufgebaut auf denen die
verschiedensten Stuecke aufgefuehrt werden.

Midhail seufzt leicht. Man koennte hier bestimmt viel Interessantes sehen;
   statt dessen machen man sich, kaum angekommen, wieder auf eine Reise.
   Dabei wollte er hier doch ein paar Tage verweilen. Schliesslich
   konzentriert er sich doch wieder auf dem Weg, damit er vor Neugier
   nicht vom Pferd faellt. Falls er aber irgendwo rotes, gelbes und blaues
   Pulver oder Sand zu erspaeht (ein Material, das er fuer seine
   Taetigkeit benoetigt), nimmt er sich aber doch noch die Zeit, es zu
   erwerben.

Master: Sand bekommst du umsonst, rotes Pulver kostet a 100 Gramm 1
   Kupferstueck. Blaues und gelbes Pulver gibts nicht.

Midhail: "Ein mal 100 Gramm von dem roten Pulver bitte"

Master: Ok, hast du.

Ihr reitet also durchs noerdliche Stadttor hindurch, ohne von einem der
Torwaechter belaestigt zu werden. Reitet dann, den Trubel und Laerm der
Stadt immer weiter hinter euch zuruecklassend ueber die breite,
Handelsstrasse, die nach Norden fuehrt. Diese verlaeuft fast pfeilgerade
nach Norden durch saftiges Grasland. Nur ab und zu sieht man ein paar
Buesche aus dem Gras ragen oder macht das Gras, grossen Feldern Platz. Es
geht an malerischen Bauernhoefen vorbei und ab und zu schlaengelt sich die
Strasse um kleinere Teiche herum oder fuehrt ueber uralte aber sehr stabil
aussehende Steinbruecken hinweg, die sich ueber kleine, reissende Fluesse
spannen.
   
   Midhail :[Sehr malerisch :-) ]
   
   Master -: Danke ;-)

Viviane reitet neben Midhail.

Midhail freut sich darueber. Er empfindet die Landschaft gleich noch
   einmal so schoen.


BAUERNHOF:

Etwa zur Mittagszeit kommt ihr an einem kleinen Bauernhof vorbei,
irgendjemand scheint gerade Brot gebacken zu haben und aus der Kueche,
deren weit geoffnete Fenster in Richtung Strasse gebaut wurden weht der
wundervolle Duft eines guten Mittagessens. Ueber die Felder, die direkt
hinter dem Haus liegen kommen gerade ein Mann in aermlicher, aber sauberer
Kleidung gestiefelt, begleitet von zwei jungen Maennern, die ebenso
gekleidet sind. Sie gehen auf das Haus zu und verschwinden darin.

Midhail spuert ploetzlich, dass das Fruehstueck schon 6 Stunden vergangen
   ist - und Frisches Brot - Hmmmmmmm. Er ist dafuer, anzuhalten und ein
   kurzes Mahl zu nehmen, dann aber bald weiterzureiten.

[Xi macht einen Vorschlag an die Gruppe] "Wollen wir nicht langsam was
   essen? Immerhin sind wir jetzt schon einen halben Tag auf den Beinen
   und unseren Pferden - und Keerahn - tut eine Rast ganz sicher gut.
   Ausserdem ist _frisches_ Brot eine Sache, fuer die es sich lohnt, zu
   halten. Und wir sparen Zeit damit, schliesslich muessen wir uns keine
   eigenes Essen zubereiten. Wie waer's? Die Chancen stehen gut, dass sie
   uns noch an ihren Tisch lassen."

Viviane hat keinen Hunger. Ihr ist es egal. Sie koennte weiterreiten, aber
   auch rasten. Sie meint nur, dass sie schon tierischen Drust habe.

Arl: "Pause! Aurum und ich haben Hunger." [Klopfen auf den Hals des
   Tieres...] Blick auf den Panther: "Ein ausgefallenes Reittier.... Ich
   nehme an, es hat auch Hunger..."

Haggi ist mehr fuer weiterreiten, ein kostenloses Mittagessen schlaegt
   aber auch nicht aus.

Midhail zu ihm: "Ob kostenlos oder nicht, hauptsache es ist gut - und es
   riecht ganz danach."

Master: [ Frage Nummer eins: Was tut ihr? Anhalten, was essen?
   Weiterreiten? ] [ Irgendwas unvernuenftiges..... wie z.B..... aber
   nein... sowas     ] [ wuerden die froehlichen Forscher bestimmt nie
   tun.... :-)          ]

Ali: [Meinst du damit Reden? Da kannst du dich drauf verlassen... ;-)
   Wenns was zu essen gibt, halten wir natuerlich an. Oder ist etwa jemand
   _nicht_ hungrig?] 'Hallole, hier riechts aber gut. Koennen wir hier was
   zu essen kriegen? Kaufen, mein ich? So fuer uns und die Tiere? Und wer
   seid ihr und was macht ihr und was wisst ihr ueber den Wald und
   ueberhaupt...' ;-)

Midhail muss schmunzeln. :-)))) War das jetzt ein Ali'scher
   Schnellsprecher? :-)

Master: Also... Die Pferde und auch Keehran koennten eine Pause
   gebrauchen. Ihr natuerlich auch. Ihr steigt also von euren Reittieren
   und einer oder eine von euch klopft an die Tuere.

Midhail: Wahrscheinlich ist Ali schon zur Tuer vorgestuermt, bevor der
   Rest der Truppe nur ihre schwerfaelligen Leiber aus den Saetteln
   gehieft haben. Midhail laesst ihm gerne den Vortritt.

Master: Eine Frau, gekleidet in alte aber sehr saubere Kleider oeffnet die
   Tuere und sieht euch fragend an. Ihr fragt ob ihr vielleicht in ihrem
   schoenen Haus, aus dem es so gut duftet ein Mittagsmal fuer euch eure
   Tiere bekommen koenntet. Selbstredend gegen Bezahlung.

Master: (Die Frau sieht sehr freundlichaus, zufrieden mit dem Leben das
   sie fuehrt; aber sie hat sicherlich nichts zu verschenken.... gell
   Haggi.... :-)) Sie scheint nicht sehr erstaunt ueber eure Bitte und
   ruft ueber ihre Schulter zurueck ins Haus: "Gilda! Wir haben heute ein
   paar Gaeste! Elron! Komm und versorge die Pferde der Herrschaften!"
   Dann etwas weniger Befehlsmaesig, aber resolut zu Ali gewandt: "Eure
   Katze werdet ihr wohl selbst versorgen muessen. Wenn ihr wollt, wir
   haben gestern eine Kuh geschlachtet...." Sie sieht Ali fragend an....
   [Ali schaetzt dass Keehran wohl fuer 3 Goldstuecke Fleisch
   benoetigt....]

Midhail streichelt sanft seine Katze. Wenn die Wirtin nichts gegen
   Duilliath einzuwenden hat, nimmt er sie mit ins Haus.

Master: Duilliath bekommt sogar vor allen anderen eine Schale Milch und
   etwas Fleisch mit Gemuese. ;-)

Midhail dankt ihr laechelnd dafuer. Die Katze schlabbert inzwischen
   schnurrend die Milch und verdrueckt dann das Fleisch. Das Gemuese
   laesst sie liegen.

Master: Einer der beiden jungen Maenner die ihr ueber die Felder habt
   kommen sehen, draengt sich sanft an der Frau vorbei, nimmt die Zuegel
   der Pferde und fuehrt diese auf den Stall zu, der ein paar Meter neben
   dem dem Haus steht.

Midhail fuehrt sein eigenwilliges Ross lieber selber in den Stall.

Master: Na gut.

Master: Ihr folgt der Frau ins Haus und dort in die Stube. Alles
   gemuetlich und sauber aber auch ein wenig aermlich. Sie bittet euch am
   Tisch Platz zu nehmen, Ali bekommt ein paar zusaetzliche Kissen und
   eine junge Frau mit sehr viel Charme stellt noch ein paar zusaetzliche
   Teller auf den Tisch.

Xanthos: "Besten Dank fuer diese Gastfreundschaft, Milady."

Master: Sie erroetet leicht. Und ein bezauberndes Laecheln erscheint auf
   ihrem Gesicht.

Xi laechelt zufrieden zurueck...

Midhail :[Wie aeussert sich dieser Charme?]

Master: Sie laechelt freundlich, ist sehr attraktiv - [verdammt wie
   beschreib ich das?] Von ihr geht etwas aus, das selbst die schlimmsten
   Streithaehne versoehnen und das aufgewuehlteste Herz beruhigen kann....

Midhail nickt ihr freundlich zu.

Master: Zu Essen gibt es wenig spaeter eine Suppe, Fleisch, Salat, Brot,
   Kaese und Wasser. Als Nachspeise gibt es in kleine Stuecke zerteilte
   Fruechte, die Apfelaehnlich schmecken und mit einer sehr suessen Sosse
   gereicht werden.

Viviane versucht, sich neben Midhail zu setzen. Sie nimmt keine Suppe,
   fragt aber Midhail, ob sie mal bei ihm naschen duerfe. Viviane isst ein
   wenig Brot und Kaese, dazu ein paar Salatblaetterund ein paar schluck
   Milch.

Midhail lachend: "Natuerlich." und gibt dir seinen Loeffel.

Viviane: "Danke.", sagt sie und probiert ein paar Loeffel Suppe. "Mmmmh,
   gut!", sagt sie und schaut die Baeuerin an.

Midhail laechelt dir zu.

Die Bauersfrau kann das gar nicht mitansehen und stellt selbst wenn  du
   protestierst einen Teller mit Essen vor dich hin. "Ihr solltet  sowieso
   mehr essen! Ihr seid viel zu duenn!"

Viviane protestiert ruhig aber entschlossen. "Seht, ich komme aus der
   Wueste. Mein Stamm hatte nie viel zu Essen, von daher bin ich gewohnt
   mit wenig Nahrung auszukommen. Wuerde ich jetzt anfangen viel zu essen,
   bekaeme ich aller wahrscheinlichkeit nach einen Kreislaufkollaps.
   Deswegen bitte ich euch den Teller wieder zurueck zunehmen.

Master: Sie tut's, schaut dabei aber ein klein wenig betruebt aus.

Viviane laechelt sie dankbar und beruhigend an.

Midhail bietet dir auch noch vom Nachtisch an.

Viviane: "Puh, danke, ich bin pappsatt", sagt sie und klopft auf ihren
   duennen Bauch. "naja, ein bisschen passt noch hinein." Sie probiert ein
   wenig.

Midhail: "Nimm nur." meint er froehlich

Viviane: Sie nimmt drei kleine Bissen und lehnt sich satt zurueck.

Midhail: Ein leicht besorgter Blick. Er sagt jedoch nichts.

Viviane: "Ich kann wirklich nicht mehr." sagt sie leise zu Dir.

Midhail: ein zaertliches Laecheln

Zum Abschluss werden noch kleine Glaeschen vor euch hingestellt in die
   eine goldgelbe cremige Fluessigkeit aus einer alten Tonflasche auf die
   zwei Runen gemalt wurden, die schon sehr verblasst sind gegossen wird.
   Wer davon trinkt: Ein 'leichtes' Brennen das die Kehle hinunterlaeuft
   wie fluessiges Feuer und einem dem Atem raubt, das sich langsam im
   Magen ausbreitet und nach ein paar Augenblicken ein grandioses Gefuehl
   von voelligem Wohlbehagen hinterlaesst das auch noch ein paar Stunden
   andauert. (Nein, es macht nicht betrunken, nein es schwaecht nicht die
   Reflexe, ja es koennte sein, dass ihr aus diesem Wohlbefinden heraus
   vielleicht erst versucht mit einem eventuellen Feind zu verhandeln als
   dass ihr ihn gleich zu Mus verarbeitet.)

Viviane trinkt langsam geniessend.

Midhail :[Genuss on] "Hmmmmmmmmm" [Genuss  off]

Master: Die Bauern freuts das es euch schmeckt!

Master: Falls ihr fragt, erzaehlt euch der Bauer etwas von einem
   Einsiedler der in der Steppe einige Tagesreisen entfernt von hier lebt
   und der hier und bei den anderen Bauern in der Umgebung alle paar
   Monate auftaucht und dieses Getraenk gegen Nahrungsmittel, Kleidung und
   manchmal sogar nur gegen ein Gespraech eintauscht.

Viviane: "Das muss ein fantastischer Mann sein.", sagt sie. "Davon gibr es
   nur sehr wenige."

Bauer: Oh, er kennt viele Geschichten und manchmal gibt er auch Tips, wie
   wir unsere Felder besser bearbeiten koennen und er hilft uns auch
   manchmal wenn unsere Tiere krank werden oder die Kuehe keine Milch mehr
   geben.

Viviane nickt verstehend.

Am Tisch mit euch sitzen der aeltere Mann, scheinbar der Bauer und seine
zwei Soehne. Dann seine Tocher Gilda und seine Frau und noch ein etwa 16
jaehriges Maedchen, die scheinbar nicht zur Familie gehoert. Bis auf
dieses Maedchen reden alle sehr nett und freundlich mit euch: Das
Maedchen, das scheinbar als Magd hier arbeitet ist auch sehr freundlich,
spricht aber nicht.

Viviane spricht sie an. "Du arbeitest hier auf dem Hof?"

Master:  Sie antwortet nicht, zeigt nur auf ihren Mund und zuckt dann mit
   den Schultern....

Viviane spricht daraufhin das Maedchen, mit ihrer sanften Stimme in einer
   euch gaenzlich fremden Sprache an! Das Maedchen sieht Vivi neugierig
   aber ziehmlich verstaendnislos an. Vivi beginnt Gesten mit ihren
   Haenden zu formen.... wieder begegnet sie nur dem neugierigen aber
   verstaendislosen Blick des Maedchens.....

Viviane: Sie versucht es weiter.

Master: Es klappt nicht.

Viviane: Ooooch.

Die Leute sind augenscheinlich Bauern, die zufrieden sind mit dem was sie
haben. Sie erzaehlen euch, dass ab und zu Zigeuner vorbeikommen und dann
fuer eine oder auch zwei Wochen bleiben und dann meist die Bauern aus der
Umgebung kommen und ab und an auch ein Haendler und dann so ein richtiger
kleiner Jahrmarkt stattfindet..... Ansonsten kommen viele Reisende vorbei,
von denen manche auch anhalten, so wie ihr eben.

Xanthos: "Bitte entschuldigt meine Unhoeflichkeit, waehrend des Essens zu
   fragen, aber wer ist dieses Maedchen, das dort am Tisch sitzt?"

B_uerin: "Ihr Name ist Jinka. Sie arbeitet schon laengere Zeit auf unserem
   Hof. Sie ist seit ihrer Geburt stumm."

Xanthos: "Oh, entschuldigt diese Frage - sie war unhoeflich von mir."
   Damit wendet Xi sich wieder dem Essen zu, aber nicht, ohne vorher noch
   einen fragenden Blick auf Jinka gerichtet zu haben.

Ueber den Wald wissen sie nur soviel, dass man besser nicht hineingeht.
Wer diese kleine Regel beachtet hat nichts zu befuerchten. Es leben
Monster darin. "Letztens!" erzaehlt der andere Sohn des Bauerns, "Letztens
habe ich von einem Nachbarn gehoert, dass es zwei Haendler geben soll, die
mit den Monstern Geschaefte machen, zumindest will unser Nachbar das
gesehen haben...." Der Bauer wirft daraufhin ein: "Ach der! Der redet viel
wenn der Tag lang ist! Der soll lieber ein bischen mehr arbeiten! Das
schoenste Stueckchen Land weit und breit und er laesst es so verkommen!"
Der Bauer murmelt noch irgendetwas in seinen Bart und sein Sohn wechselt
dann schnell das Thema.

Nach einer Stunde seid ihr fertig mit Essen und fragt evtl. nach Proviant.
Proviant fuer einen Tag kostet 3 Silberstuecke. Brot, Kaese, Obst, Trocken
fleisch. Wenn frisches Fleisch / Wurst dabei sein soll kostet es 5 SS.
Wenn ihr etwas von der goldgelben Fluessigkeit haben wollt... 0,2l 8 Gold-
stuecke. (Kleine Tonflasche auf die sehr kunstvoll, man koennte auch sagen
sehr exakt, Runen gezeichnet wurden.)

Xanthos fraegt den Bauer auf jeden Fall, ob er etwas ueber die
ungewoehnlichen Runen auf der Flasche wisse, oder ob der die Behausung des
Einsiedlers kenne.

Er hat schon selbst den Einsiedler gefragt, der meinte aber nur, dass  sie
als Schmuck dienen und noch dafuer sorgen, dass die Flasche nicht  gleich
kaputt geht, sollte sie einmal auf den Boden fallen. Soweit er  weis,
wohnt der alte Einsiedler irgendwo nordoestlich von hier.

Xanthos:"Habt vielen Dank fuer diese Information." meint Xi mit einem
   leichten Nicken.
   Als spaeter alle draussen sind, meint er zu ihnen "Wir sollten
   vielleicht auch mal diesen Einsiedler besuchen, wenn wir hier alles
   erledigt haben. Er scheint ein interessanter Mann zu sein."

Midhail nimmt normalen Proviant fuer 4 Tage

Master: ok.

Die Leute verlangen keine Bezahlung..... Zahlt ihr trotzdem etwas? Eurer
   Meinung nach war das Essen sehr gut und etwa 2 Silberstuecke wert.

Xanthos: Und dazu eine gute Bewirtung? Dann sollte das Doppelte angemessen
   sein.

Midhail gibt ihnen 4 Silberstuecke. [Man soll gutes Essen nicht
   unterschaetzen]

Master: Die Bauersleute bedanken sich. [Na... hast wohl noch einen anderen
   Bauerhof in Erinnerung? ;-)]

Viviane gibt fuer beides 1 GS.

Master: WOW!

Viviane: "So gut wie es geschmeckt hat!", sagt sie.


LAGERPLATZ:

Gegen Abend kommt am Horizont ein Waldgebiet in Sicht. Die Strasse
erreicht etwa 300 Meter vom Wald entfernt einen durch viele flache Steine
(ca. 30x30x30 cm) begenzten Lagerplatz und fuehrt dann, am Rand des Waldes
entlang nach Nordosten weiter.

Midhail: Sind sie alle gleichartig? bearbeitet? besonders bearbeitet? oder
   sind es unbehauene Steine, die eifach zusammengesammelt wurden?

Es sind gleichartige Steine, die bearbeitet wurden, so dass alle ungefaehr
die gleiche Groesse haben.

Xanthos : "So, hier muesste jetzt bald die alte Strasse in den Wald
   abzweigen. Ich denke, wir sollten uebernachten, bevor wir den Wald
   betreten."

Etwas entfernt vom Lagerplatz, ca. 50 Meter, vom Gras fast verborgen
   entdekt ihr alle mehrere kleine Huegel, ca 2 Meter lang und 30 cm
   hoch....

Am Rand des Lagerplatzes, der etwa 60 Meter durchmisst, befindet sich
   bereits ein kleiner geschlossener Wagen aus Holz, neben dem zwei Pferde
   gemuetlich grasen. Scheinbar der Wagen eines Haendlers, zumindest sieht
   der Mann der gerade vom Feuer aufsteht als er euer Kommen bemerkt, wie
   ein Haendler aus.

Ihr reitet naeher, der Mann zieht sich schnell zu seinem Wagen zurueck und
   beginnt in fieberhafter Eile nach etwas zu suchen. Uebrigens ist er ca.
   60 Jahre alt, hat schulterlanges braunes Haar und ist trotz seines
   Alters immer noch recht flink auf den Beinen. Seine Kleidung, Die aus
   Hemd, Weste und einer Hose, aus hellem Stoff besteht, ist zwar alt und
   abgetragen, aber sauber. Die Hose wird von einem etwa 10 cm breitem,
   lederenen Guertel mit breiter silberner Schnalle gehalten. Dazu traegt
   er neue schwarze Stiefel. Als ihr den Lagerplatz erreicht, dreht sich
   der Mann zu euch um und ihr seht, dass er einen kurzen, etwa 30 cm
   langen Stab in der Hand haelt. Er steht nun abwartend da. Seine Augen
   versuchen euch zu mustern; ihr bemerkt alle, dass er wahrscheinlich
   sogut wie blind ist.

Midhail ruft ihn an "Seid gegruesst, guter Mann. Wir sind friedliche
   Reisende. Duerfen wir diese Nacht den Lagerplatz mit Euch teilen?" Wenn
   der Stab zu lange genau in seine Richtung zeigt, wird er etwas nervoes.

[Xi haelt sein Pferd an, steigt langsam ab und ruft dem alten Haendler zu]
   "Seid gegruesst! Wir kommen in Frieden!"

Viviane laesst den Herren den Vortritt, wenn es darum geht den alten
   Haendler zu beschwichtigen.

Ali :'Ja hei, ich bin Ali und das sind meine Freunde, und es waer schoen,
   wenn du den komischen Stock da nicht auf uns richtest, das macht mich
   immer so nervoes. Wir sind auf der Durchreise, aber heut kommen wir
   wohl nicht mehr weit, deshalb bleiben wir da, denk ich mal. Oder hast
   du was dagegen? Allein ist dir doch sicher langweilig, ausserdem ist es
   bestimmt sicherer, wenn wir viele sind, gell? Sag mal, was sind denn
   das fuer Huegel, sind hier Leute gestorben? Ach so, und wie heisst du
   eigentlich und was machst du denn so?'

Der Mann richtet den Stab der Reihe nach auf jeden von euch, ca. 1
Sekunde.

Auf Ali verharrt der Stab ein wenig laenger. Dann, der Mann scheint sich
ein wenig zu entspannen sagt er mit leiser aber deutlicher Stimme: "Seid
mir willkommen, waermt euch an meinem Feuer und ruht euch von eurer Reise
aus." Mit diesen Worten dreht er sich um und verstaut den Stab wieder in
einer Tasche die neben dem Kutschbock haengt. Dann geht er zu dem nur
wenige Meter entfernten Feuer und laesst sich dort im Schneidersitz
nieder.

Wenn ihr naeher zu ihm geht, seht ihr dass seine Augen sehr starr sind. Er
ist also Blind.....

Midhail steigt ab, versorgt sein Pferd, gesellt sich zu dem Alten. Er
   stellt sich vor: "Mein Name ist Midhail. Wir sind Unterwegs nach
   Larovil." und nachdem Xanthos schon seinen Namen erfragt hat "Ist eure
   Reise friedlich verlaufen? Wir haben Geruechte von Raeubern gehoert."

Master: ...... nun... Abenddaemmerung....Zeit zu rasten... oder?

Der Lagerplatz durchmisst etwa 60 Meter.

Midhail ist dafuer, auf dem offiziellen Platz zu uebernachten. Der scheint
   relativ sicher zu sein.

Viviane: "Naja, weit muessen sie unsere Leichen dann wenigstens nicht mehr
   tragen.", meint Viviane sarkastisch.

Midhail: [ein versichernder Blick von Midhail]

Viviane: Ein gespielt gequaeltes Grinsen von Viviane.

Master: [Wollt ihr am offiziellen Lagerplatz bleiben? Wollt ihr vielleicht
   lieber ein wenig abseits im Gras euer Lager aufschlagen ?]

Viviane waere sehr dafuer.

Master: Musst du mit den anderen ausmachen...

Hagbard: "Lasst uns in der Naehe des Wagens unser Lager aufschlagen, da
   koennen wir uns dann gegebenen Falls am besten verteidigen." Wenn alte
   Mann mit jemand anderem beschaeftigt ist (moeglichst weit weg vom
   Wagen), werde ich mir mal den Inhalt anschauen. Mal sehen, ob er
   wirklich ein Haendler ist....

Arl: "Hmm, ich denke ein solcher Rastplatz bietet sich an, die Nacht zu
   verbringen. Auch wenn da ein etwas verrueckter alter Mann steht...



Midhail: Pferde versorgen, Abendessen, Nachtlager aufbauen.

Midhail fragt den alten Mann, was sein Gewerbe ist und woher er kommt? Ist
   er auch auf den Weg nach Larovil oder will er nach Ormovil. Kennt er
   sich in der Gegend genauer aus? Ist er auf seinem Weg Gefahren
   begegnet?

Xanthos Nadar :"Wenn es euch nichts ausmacht, bitte erzaehlt, woran ihr
   erblindet seid."

Master -: Der Mann sagt nur, dass es schon sehr lange her ist und er nicht
   darueber reden moechte. Aber er wuerde gerne eure Namen erfahren.... Er
   heist Kargun.

Xanthos:"Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen, Kargun. Ich werde
   gemeinhin Xanthos, kurz Xi, genannt." tellt sich der Rest selbst vor?
   Wenn nicht, macht Xi das noch...

Arl: Holla, Vaeterchen. Was treibt Ihr hier so alleine?"

Der Mann ist wirklich ein Haendler, der mit Tuch handelt. Er kommt gerade
   aus Turland (das ist ein Landstrich etwa 600 km von Omorvil entfert,
   der dafuer bekannt ist, dass man dort die erlesensten Stoffe
   herstellt.) Er hat dort Ware eingekauft und ist nun auf dem Weg nach
   Omorvil. Er faehrt diese Route schon sehr lange und hat abgesehen von
   ein paar Ueberfaellen durch Banditen, die momentan die Gegend unsicher
   zu machen scheinen keine Gefahren bemerkt.

Xi erkundigt sich insbesondere nach Raeubern in der Gegend von Larovil -
   es soll da Geruechte geben...

Raeuber? Nun ja, die ueblichen Banditen halt... Wenn man vorsichtig ist
   und dann reist, wenn kurz zuvor oder kurz dannach ein wertvoller
   Transport unterwegs gewesen ist / sein wird, dann ist man ziemlich
   sicher.

Xanthos:"Danke fuer den Tip! Wir werden ihn beherzigen. Ihr wisst nicht
   zufaellig, wann wieder so ein guenstiger Zeitpunkt ist?"

Master: Leider nicht! Die Zeiten sind sehr unterschiedlich, damit sich die
   Raeuber  nicht darauf einstellen koennen.

Xanthos:"Trotzdem vielen Dank fuer die Hilfe." Xi laechelt ihn an -
   unschluessig, ob das das Richtige ist...


DIE GRAEBER

Etwas entfernt vom Lagerplatz, ca. 50 Meter, vom Gras fast verborgen
entdekt ihr alle mehrere kleine Huegel, ca 2 Meter lang und 30 cm hoch....

Midhail geht dort hin und betrachtet sie sich genauer. Sind die Huegel
schon ueberwachsen oder frisch aufgeworfen? Er sucht nach irgendwelchen
Zeiche (Steine oder Holzstuecke mit eingeritzten Namen o.ae.?). Er legt
eine schweigsame Gedenkminute ein und fragt dann den alten Mann (falls
dieser nicht den absoluten Hass gegen die Gruppe zeigt), ob er weiss, wer
da begraben liegt oder wie die Leute gestorben sind.

Also.... Die Huegel, schaetzt du sind wohl schon ein paar Monate alt. Es
sind insgesammt 6. Augenscheinlich sind es Graeber. Bis auf das aesserste
rechte, sind es einfach nur Huegel. Hinter jedem Huegel waechst eine
kleine euch unbekannte Pflanze. Eine Art Busch, aber nur etwa 20cm hoch
und mit einem ebensolchen Durchmesser. Er traegt dunkel- rote Blueten. Auf
dem auessersten rechten liegt, halb ueberwuchert von Steppengras ein
Krunsaebel ohne Scheide. Jeder der hinsieht sieht eine kunstvolle Klinge
aus schwarzem Metall an der ein mit silbernernem Draht umwickelter
kistallener Griff befestigt ist. Weder Klinge noch Griff weisen
irgendwelche Zeichen auf. Der Krum- saebel sieht aus wie neu, so als habe
ihn gerade jemand dort hingelegt. Wenn da nicht das Steppengras waere, von
dem er fast ueberwuchert ist, koennte man auch genau das annehmen.....

Nein, der alte Mann weis nichts ueber die Graeber. Er meint nur, dass er
eine boese Aura dort gespuert habe, als er das erste mal die Graeber be-
merkt hatte und daraufhin, als er das naechste mal hier lagerte einige
heilige Pflanzen dort gepflanzt habe.

Midhail: Haben die Pflanzen schon Samen? Falls ja, sammelt Midhail ein
   paar davon ein.

Master: Gut, du sammelst vier Samen ein.

Midhail: Ausserdem fragt er den Alten Mann, wo er diese Pflanzen her hat.

Master: "Ich habe versprochen es niemandem zu sgaen." sagt der alte Mann.

Midhail schaut etwas verwundert.

Midhail: Zum Krummsaebel fragt er ihn, ob der schon immer da gelegen habe
   und ob die ueble Aura vielleicht davon ausging.

Master: "Krummsaebel? Bei den Graebern? Hmmm ich habe keinen Krummsaebel
   bemerkt. Die Aura ging irgendwie von den Graebern aus."

Xi geht zu den Graebern und betrachtet die Pflanzen genauer, die dort
wachsen. Wenn er das Gefuehl hat, es handelt sich um 'gute' Pflanzen,
schaut er sie sehr lange und bedaechtig an.

Xi hat das Gefuehl an einem heiligen Ort zu sein. Nach einiger Zeit
   bedaechtigen Schauens bemerkt er dass dieses Gefuehl anscheinend
   haupsaechlich durch die Planzen erzeugt wird. Nein, Xi kennt diese
   Pflanzen nicht.

Xanthos: Das hindert ihn nicht daran, sich um diese Pflanzen zu kuemmern.
   Erde aufschichten,...

Master: Nachdem du dich bereits ein paar Minuten um die Pflanzen
   kuemmerst, bemerkst du, dass der starre Blick des alten Haendlers auf
   dir ruht. Sein Koerper scheint angespannt, jederzeit bereit
   aufzuspringen. Nach ein paar langen Augenblicken entspannt er sich
   etwas und wendet sich wieder den anderen zu.

Xanthos: Ist notiert... Xi bemueht sich spaeter um ein Gespraech mit dem
   Mann - moeglichst alleine. Zum Mann gefluestert: "Ihr habt mich vorhin
   sehr direkt angeschaut. Kann ich spaeter mit euch darueber reden?
   Alleine?"



Master: Ihr bemerkt uebrigens alle, dass Kargun (der alte Mann) immer
   genau zu wissen scheint wo ihr gerade steht, sitzt oder liegt.....


WACHEINTEILUNG

Midhail: Wache Nr.1

Ali :[Im Zweifel die letzte - um die ersten kloppen sich ueblicherweise
   alle anderen. Ich brauche nur eine, die mir erlaubt, vorher oder
   nachher lange genug zu schlafen, um Sprueche nachlernen zu koennen.
   Ansonsten schlaeft Ali lieber am Stueck als so zerbroeselt...]

Xanthos: Hmmm. Wenn wir gleichlange Wachen uebernehmen - 2. oder 3. Wache,
   was sich eben so anbietet :-) In jedem Fall meint er zu den anderen,
   wenn sich die Gelegenheit ergibt, dass die Gruppe mal fuer einen
   Augenblick alleine ist: "Ich muss zugeben, ich habe einen ganz
   bestimmten Grund, warum ich diese Wache uebernehme. Ich bin vor einiger
   Zeit bezaubert worden, und seitdem kann ich nicht mehr normal schlafen.
   Es ist zwar traurig und es tut mir leid, aber wenn ich schlafe, dann
   kriegt mich niemand von euch wach. In dieser Zeit bin ich fuer euch
   leider sehr hinderlich und wohl das schwaechste Glied in der Kette."

Viviane will die letzte Wache, etwa 1 1/2 Stunden vor dem "Fruehstueck".
   "Will" heisst, dass sie es nachdruecklich aeussert und sich etwas Stur
   stellt, wenn jemand anders sie haben will.

Master: .... warum? Netmail please!

Hagbard :Wenn es dunkel geworden ist und sich alle um die Wachen streiten
   spricht Haggi: "Das ist mir egal. Lasst mich nur jetzt mal ein wenig
   schalfen..."

Sprachs und schlief ein...


VIVIANES LIEDER

Viviane packt nach dem Essen ihre Gitarre aus und setzt sich ans Feuer.
Sie klimpert ein wenig auf den Saiten herum. Es klingt angenehm melodisch.

Midhail hoert dir zu und sieht dich dabei ein wenig vertraeumt an.

Viviane: Sie merkt es und laechelt Dich an.

Midhail: Er laechelt leicht erroetend zurueck.



Viviane: [Fuer Midhail: sollte er sich direkt neben sie setzen wird sie
   ihm ein Laecheln schenken.

Midhail: Er laesst sich nicht davon abhalten, neben dir zu sitzen
   (hoechstens wenn der Platz schon von einem Drachen oder Daemon besetzt
   ist :->). Er laechelt freudig zurueck.

Viviane schaut Midhail an, dann singt sie ihr erstes Lied. Ihre Stimme ist
   hell und klingt doch beim Singen ein wenig schwermuetig. Sie singt sehr
   gut, aber man merkt, dass sie keine "Ausbildung" gehabt hat. [Wer etwas
   Zeit hat, kann ruhig die Liedtexte lesen, sie sind alle von Klaus
   Hoffmann, 1987. Teilweise kann ich auch Gitarrengriffe nachreichen.]
     
     Da ist keiner der adieu sagt, der Dich haelt
     und keiner der Dich gruesst und Fragen stellt
     und irgendwo da daussen
     in der Nacht sollst Du Dich spuer'n
     doch alles was Dich ausmacht
     ist nur Angst Dich wieder zu verlier'n
     
     Da ist keiner der Dich auffaengt wenn Du faellst
     und der, der Dir jetzt Mut macht, bist Du selbst
     und doch in dieser Dunkelheit,
     stehst Du ploetzlich im Licht
     zum erstenmal da siehst Du es
     zum erstenmal zweifelst Du nicht
     
     Mein Weg ist mein Weg, ist mein Weg
     und kein Schritt bringt mich jemals mehr zurueck
     mein Weg ist mein Weg, ist mein Weg
     mit Schatten und mit Traenen
     mit Lachen und mit Glueck
     mein Weg ist mein ureigener Weg
     
     Und wie von selbst wird alles um Dich leicht
     die Haerte schwindet und Dein Herz wird weich
     und ploetzlich siehst Du Augen
     die Dir Liebe geben woll'n
     Gesichter die Dich anschauen,
     die Dich wie ein Gast nach Hause holen
     
     Und wie von selbst wird alles in Dir warm
     und ruhig bist Du, liegst in Deinem Arm
     die Mauer ist zerbrochen, die Mauer ist entzwei
     und wo sonst nur die Angst war,
     ist das Kind auf einmal vogelfrei
     
     Mein Weg ist mein Weg, ist mein Weg ...

Viviane laesst die Saiten ausklingen. Das Knistern des Lagerfeuers bildet
   nun das einzige Geraeusch. Sie schaut Midhail an, dann auch die
   anderen.

In Midhails Augen liegt ein sehr warmer Ausdruck. Seine sonst grau-blauen
   Augen scheinen nun sehr dunkel, fast schwarz. Seine Katze liegt auf
   seinem Schoss und schnurrt gemuetlich.

Viviane scheint es nicht mitzubekommen. Sie scheint mit sich selbst zu tun
   zu haben. Sie schluckt, dann sagt sie: "Das Lied ist von Serjoshkva. Er
   hat es mir zur Aufmunterung geschrieben." Dann singt sie weiter ...
     
     Offenes Herz, barfuss gedacht
     bist ohne Waffen, bist ohne Macht
     wolltest die Wahrheit, wolltest sie ganz
     ein bisschen Leben, ein bisschen Glanz
     jetzt stehst du im regen, weisst nicht wohin
     
     Weisst nicht nach vorn, weisst nicht zurueck
     war das nun alles, war das das Glueck
     wie sagte die Frau doch, wie was das nochmal
     wer nur verliert, der hat keine Wahl
     du hast sie verlacht, ist gar nicht wahr
     
     Sieger sein
     einmal Sieger sein
     da wird doch noch Platz fuer dich
     an der Sonne sein
     
     Sieger sein
     einmal Sieger sein
     wer sooft verloren hat
     wird einmal Sieger sein
     
     Offenes Herz, barfuss gedacht
     bist ohne Waffen, bist ohne Macht
     willst Dich vermauern, wirst so zu Stein
     wirst dann ein Stein unter Steinen sein
     offenes Herz, schliess Dich nicht ein
     
     Wirst so verhaerten, wirst so zu Eis
     wo steht das geschrieben, ist das der Preis
     fuer all die Kraft, fuer all die Qual
     fuer all die Traenen in diesem Jammertal
     bleib offenes Herz, wirst Sieger sein
     
     Sieger sein ...

Nach dem Lied sagt sie erstmal nichts, sondern starrt ins Feuer.

Midhails Hand sucht ihren Weg zu deiner und legt sich sanft darauf. Ein
   Hauch von Besorgnis liegt in seinen Augen.

Viviane: Sie starrt weiter ins Feuer, legt aber ihre andere Hand auf Deine
   und drueckt sie kurz. Dann streichelt sie fast unmerklich darueber.
   Schliesslich holt sie Luft. Sie scheint sich "einen Ruck" gegeben zu
   haben und schaut Dich nun an.

Midhail:Der Ausdruck in seinen Augen scheint 'Hab Mut, ich bin bei dir.',
   zu sagen. Seine Hand veschraenkt sich mit deiner.

Viviane schliesst ihre Augen und atmet tief aus. Dann oeffnet sie ihre
   Augen wieder und schaut Dich dankbar an.

Midhail: Sein Blick wird tief und sanft; ein zaghaft-zaertliches Laecheln
   bildet sich auf seinen Lippen. Seine Finger streichen leicht ueber
   deinen Handruecken.

Viviane: Sie drueckt Deine Hand und laesst sie dann wieder los. Dabei
   guckt sie ins Feuer. [Ich denke doch, dass es noch der Abend vorm Wald
   ist?]

Dir faellt wieder der bronzene Armreif auf, der sich in Form einer
   Schlange vom Ellenbogen bis zum Handgelenk um ihren Arm windet.

Midhail betrachtet es - erneut fasziniert

Viviane bemerkt es gar nicht weiter.....

Midhail: Ein tiefer Blick ruht noch einen Moment auf dir, dann schaut auch
   er nachdenklich ins ins Feuer.

Viviane: "Es ist alles so schwer.", sagt sie leise. "Und so viel auf
   einmal ... so viel verschiedenes ... wenn es immer nur ein bisschen
   waere ... so Stueck fuer Stueck ... und wenn ich haette waehlen koennen
   ... warum ich ... warum ausgerechnet ich?", spricht sie leise und
   stockend. "Haette sich diese ... Frau nicht jemand anderen aussuchen
   koennen ... der ihr bei ihrem ... Vorhaben hilft? ... " Viviane seufzt
   tief. Sie steht auf. "Entschuldige, ich muss mal einen Moment fuer mich
   alleine sein."

Viviane geht ein paar Meter weit weg. Du erkennst ihre Umrisse vage in der
   Dunkelheit. Sie scheint zusammengekauert auf dem Boden zu sitzen.

Midhail: Er steht auf, geht zu dir und legt dir sanft seinen Mantel um die
   Schultern. Leise spricht er zu dir "Verzweifel nicht. Das Schicksal
   laesst uns wohl selten eine Wahl, aber noch ist nicht alles
   entschieden. Und du bist nicht allein."

Viviane reagiert nicht weiter. Zumindest kannst Du in der Dunkelheit
   nichts erkennen.

Midhail zieht sich wieder leise zum Feuer zurueck.

Viviane: Nach einer Weile kommt sie zurueck. "Es tut gut, das zu wissen.",
   sagt sie und legt ihre Hand auf Deine Schulter. Dann setzt sie sich
   wieder zu Dir ans Feuer.

Midhail:Ein schuechternes Laecheln.

Viviane: Sie laechelt zurueck, setzt sich wieder neben Dich.

[...]

Viviane bietet an, ein paar Lieder zu singen. "Aber die meisten sind ehr
   traurig.", gibt sie zu bedenken.

Midhail: "Das macht nichts. "

Viviane: "Wirklich?", fragt sie zurueck.

Midhail: "Sie sind sicher schoen. Ausserdem: Das Leben ist meist traurig.
   Wieso sollten es die Lieder nicht sein?"

Viviane: "Vielleicht, um ein wenig abzulenken..."

Midhail: "Alle Lieder haben ihre Zeit. Wenn dir mehr nach traurigen
   Liedern ist, so ist das OK."

Viviane: "Ich kann noch ein schoenes singen. Serjoshkva hat es fuer mich
   geschrieben." Sie zoegert fast ein wenig erschrocken. "Es macht Dir
   doch nichts aus?" Dabei schaut sie Dich an.

Midhail: "Wieso sollte es mir etwas ausmachen. [er laechelt]  Nein - es
   macht mir sicher nichts aus."

Viviane: Viviane scheint Dir das nicht ganz zu glauben, aber sie sagt
   nichts, schaut Dich nur einen Bruchteil einer Sekunde laenger an, dann
   schaut sie wieder ins Lagerfeuer.

Midhail:"Bitte sing es einmal." bittet er dich. Seine Bitte scheint
   ehrlich gemeint zu sein.

Viviane: "Gut." Viviane singt und spielt Gitarre, ein ruhiges Lied.

Immer nur Leben (Purple Schulz)

Immer nur leben, nur leben
Keinen einzigen Tag vergeben
Alles geniessen, jeden Atemzug
Und ganz genau zu wissen: es ist
Noch lange nicht genug
Immer nur leben, nur leben
     
     Nicht oben, nicht unten
     Nur daneben
     Nur 'ne Wiese und 'ne Flasche Wien
     Und Du an meiner Seite wirst mein
     Groesster Luxus sein
     Solang ich Dich hab'
     Hab' ich noch Liebe
     Solang ich Dich hab'
     Hab ich noch Mut
     Wer' Dir den Horizont verschieben
     Ich hab' ja Dich
     Und das tut mehr als gut
     Immer nur leben, nur leben
     Sich dem Augenblick ergeben
     Jeden Tag so, als
     Ob's der letzte waer
     Wie Falken frei am Himmel
     Wie Delphine frei im Meer
     Jede Sekunde wird zur Stunde
     Jeder Tag zur Ewigkeit
     Wenn Du bei mir bist
     Verschwindet selbst die Zeit
     Spuer' nur Wind in meinen Haaren
     Und den Regen auf der Haut
     Wenn Du bei mir bist
     Mir laechelnd
     In die Augen schaust
     Immer nur leben, nur leben
     Keinen einzigen Tag vergeben
     Alles geniessen, jeden Atemzug
     Und ganz genau zu wissen: es ist
     Noch lange nicht genug
     Und ganz genau zu wissen: es ist
     Noch lange nicht genug

Midhail sagt eine Weile nichts; schaut nur nachdenklich vertraeumt ins
   Feuer. Dann meint er leise "Es ist sehr schoen. Serioshkva muss ein
   wunderbarer Mann gewesen sein."

Viviane starrt ins Feuer. Ihr kurzes Nicken, kann auch Taeuschung gewesen
   sein. Du schaust nochmals hin, und siehst eine Traene ueber ihre Wange
   laufen.

Diesmal wagt Midhail nicht, ihr troestend eine Hand auf die Schulter zu
   legen. Schliesslich fragt er zoegernd: "Serioshkva und Du - Eure Liebe
   - Ihr scheint so unzertrennlich zu sein, sogar ueber den Tod hinaus. Er
   versprach dir sogar, auf der anderen Seite auf dich zu warten. Doch
   jetzt wo er nicht mehr da ist, Willst Du eigentlich noch weiterleben? -
   Ich meine wirklich, auch gegen alle Widerstaende?." "Ich weiss, Ich
   sollte diese Frage nicht stellen - Aber [verstoertes Abbrechen] verzeih
   mir"

Viviane: "Nein schon gut.", beruhigte Dich Viviane. "Ich an Deiner Stelle
   haette auch gefragt." Sie streift ihre langen Haare zurueck und schaut
   ins Feuer. Viviane schweigt eine kurze Zeit. [Wenn Du etwas sagst,
   wendet sie sich zu Dir und legt ihren Zeigefinger auf Deine Lippen]

Midhail: "Viviane..." sagt er leise; schon verschliesst dein Finger seine
   Lippen.



Viviane: "Liebe und Tod ... " faengt sie mit ihrer weichen Stimme an,
   unterbrochen von Pausen, zu erzaehlen. " ... eigentlich zwei
   unterschiedliche, ja voellig gegensaetzliche Dinge ... Ich habe ihn
   geliebt ... nein ... eigentlich liebe ich ihn immer noch ... " Viviane
   erzaehlt, ohne vom Feuer wegzusehen. " ... Liebe ... ein grosses Wort
   ... vielleicht habe ich ihn auch nur bewundert ... So wie er wollte ich
   mal werden ... ein Halayati, ein Geschichtenerzaehler ... Abu el-Rih,
   Baraka und die Kel Essout haben es nicht gewollt ... in cha'allah ...
   aber Liebe ist so ein grosses Wort ... wir waren ehr wie Geschwister,
   denn wie Liebende ... blindes Vertrauen ... wortloses Verstehen ...
   teilen ... Serjoshkva war mehr als ein Bruder, mehr als ein
   Lebenspartner ... er war, eigentlich immer wie ein Stueck von mir ...
   so wie eine linke Hand zu einer rechten Hand ... diesen Armreif hat er
   mir geschenkt, wenige Tage vor ..." Viviane stockt kurz, "dem Ueberfall
   und seinem Tod ... er scheint es gefuehlt zu haben ..." Viviane spielt
   mit dem Armreif, d.h. mit der Schlange. Fast unbemerkbar hat sich das
   bronzene Tier in eine ca. 70 cm lange Schlange "verwandelt" und
   schlaengelt sich nun durch Vivianes Haende und um ihre Arme.
   Gedankenverloren erzaehlt sie weiter. "Serjoshkva ist tot ... also
   richtig tot ... ich werde ihn auch nie wieder sehen oder anfassen
   koennen ... aber solange er noch in den Gedanken auch nur eines
   Menschen lebt, solange kann er an der Seite Almahals sitzen ... ... ich
   koennte ihm also auch nicht folgen .... ... wollte ich auch nicht ...."
   Viviane schweigt, die Schlange ist wieder Armreif, wie eh und je aus
   Bronze, mit zwei roten Edelsteinen als Augen.

Midhail greift vorsichtig deine Hand und haelt sie wortlos fest. Sein
   Blick ist ernst, jedoch mit weniger Besorgnis, als zuvor.

Viviane streicht mit ihrer anderen Hand sachte ueber Deine. "Allerdings
   ist meine Momentane Situation alles andere als rosig ... naja,
   vielleicht wirds wieder.

Midhail: "Das wichtigste ist, dass du die Hoffnung und den Willen, zu
   ueberleben, nicht aufgibst. Irgendwie werden wir es dann schon
   schaffen."

Midhails Wache:

Viviane bleibt evtl. noch ein wenig bei Dir sitzen.

Midhail freut sich, und haelt dabei [fast ein wenig schuechtern] deine
   Hand.

Viviane laesst ihn. Ihre feingliedrigen Fingern streichen dabei fast
   unmerklich ueber Deinen Haut.

Midhail: Er verschraenkt seine Hand zaertlich mit deiner. Spaeter hockt er
   sich hin und schreibt etwas auf einen Bogen Papier. Er gibt es dir:
     
     Bei dir vergess ich all mein Leid,
     und in deinen zarten Armen,
     verfliegt all meine Traurigkeit.
     Wie hat das Glueck mit mir Erbarmen,
     
     hat Liebe in mein Herz gebracht.
     Du nimmst mir all meine Sorgen,
     dies Licht erhellt mir jede Nacht,
     dein Laecheln weckt mich jeden Morgen.
     
     In deinen tiefen schwarzen Augen,
     find ich so grosse Seligkeit.
     Ach, was wuerd all mein Glueck taugen,
     fuehlt ich dich nicht nah in Ewigkeit.
     
     Meine Seele brennt wie Zunder,
     dir allein gilt all mein Streben.
     Dein Licht naehrt mich und oh Wunder,
     in diesem Feuer will ich leben.
     
     Du bist Hort fuer meine Liebe,
     sie fliegt deiner Waerme entgegen.
     Wenn mir auch sonst nichts bliebe,
     in dein Herz soll das Glueck mich legen.
     
     Ich moechte vor Liebe sterben
     
     doch du schenkst mir neues Leben
     froh erlieg ich deinem Werben,
     wer sonst koennte mir soviel geben.
   
   [Spielerin: Eigenkreation, bitte gnaedig beurteilen.]
   
   Viviane: [Ist doch gelungen, ist weiss nicht, was Du hast...]
   
   Midhail:[Spielerin: Danke :->]

   "fuer dein Repertoir." meint er dazu.

Viviane liest es durch, schaut dich an und fragt "Von Dir?" auf Dein
   Nicken [Es ist doch von Midhail?] schaut sie wieder auf den Zettel. "Um
   wen geht es in dem Lied?" fragt sie.

Midhail:"Ich bin mir nicht sicher. Bisher hatte die 'Frau meiner Traeume'
   [leichtes Schmunzeln] kein konkretes Gesicht. Doch seit gestern hat
   sich soviel geaendert, dass es mir fast Angst macht. Jetzt sehe ich nur
   noch dich."

Viviane: "Und wenn ich nun zum Alptraum werde?"

Midhail: "Die Goetter moegen das verhueten. Falls aber doch [kurzes
   Zoegern] - so ist das wohl mein Schicksal."

Viviane: "Und Du waerst bereit das zu tragen, zu ertragen?"

Midhail: Er schaut nachdenklich ins Feuer. "Grosser Schmerz, Unglueck -
   Niemand ist bereit, dergleichen zu tragen; aber [unsicheres Zoegern]
   wenn es uns ereilt, so werde ich mit aller Kraft versuchen, dem
   standzuhalten." Er sieht dir offen in die Augen.

Viviane: "Du bist lieb.", sagt sie leise.

Midhail: Ein etwas verschaemtes Laecheln antwortet dir, aber seine Augen
   druecken Freude aus.

Viviane laechelt. Aber auch ein fluechtiger Hauch Wehmut liegt in ihren
   Augen.  Sie singt spaeter noch ein Lied allerdings ohne Gitarre und
   leise, nur fuer Dich:
     
     Komm wir reiten den Wind das ist unsre Nacht
     wir werden was wir sind was kuemmern uns die anderen
     reite den Wind, halt Dich an mir fest
     wir werden wie als Kind, mit allen Meeren wandern
     
     nicht der freie Fall, nicht die Fluegel nicht die Liebe
     nicht Dein Kuss, nicht der Flug der Tanz in vollem Mond
     nicht Dein Lachen, nicht die wundersuessen Spiele
     nein, das Halten ist der Tod
     
     Komm wir reiten den Wind das ist unsre Nacht
     wir werden was wir sind was kuemmern uns die anderen
     reite den Wind halt Dich an mir fest
     wir werden wie als Kind mit allen Meeren wandern
     
     nicht der freie Fall, nicht die Wasser,
     nicht die Tiefen nicht Dein Schrei, nicht der Sprung ins klare
     Morgenrot
     nicht Dein lachen, unsre verbotnen Spiele
     nein, das Halten ist der Tod
     
     Komm wir reiten den Wind das ist unsre Nacht
     barfuss wie wir sind was kuemmern uns die anderen
     reite den Wind halt Dich an mir fest
     wir werden wie als Kind mit allen Meeren wandern

(Auch wieder: Text und Musik: Klaus Hoffmann)

Midhail: Er legt sanft einen Arm um deine Schultern.

Viviane legt ihren Kopf auf Deine Schulter.

Midhail: Er streichelt dir sanft durchs Haar. Etwas spaeter setzt er dir
   einen sanften (beinahe keuschen) Kuss auf die Stirn.

Viviane: Sie bleibt einen Moment sitzen, dann singt sie Dir noch ein
   letztes Lied:

Der Loewe / Keimzeit
     
     Der Loewe schlaeft heut Nacht, wer hat dir da bloss Angst
     gemacht
     Pelikan und Nashorn schlafen schon ganz fest
     Die Schlange hat sich eingerollt,
     Wuesst nicht, was sie sonst machen sollt
     Selbst der Aligator macht die Augen zu
     All die kleinen Kaeferchen
     Halten brav ihr Schlaeferchen
     Denn Morgen gibt's so viel zu tun - gut Nacht -
     
     Die Sonne sagt: auf Wiedersehen
     Auch im Urwald muss sie untergehen
     Weil sonst der Mond nicht scheint und am Ende weint
     Die Sterne funkeln blitzeblank
     Am Himmel, ohne Streit und Zank
     Man sagt, es war schon lange nicht so friedlich wie heut Nacht
     Die Blume macht die Bluete zu
     Sie schlaeft schon
     Nun schlaf auch du
     Denn Morgen gibts so viel zu tun
     Ja Morgen gibts so viel zu tun - gute Nacht -

[Keimzeit auf: Irrenhaus, 1990]

Viviane: "So nun gehe ich ins Bett.", sagt sie und steht auf.

Midhail: Ein warmer Haendedruck. "Schlaf gut."

Viviane: "Du auch.", sagt sie. "und traeum wenigstens Du was schoenes...."

Midhail:"Bestimmt!"

Viviane: Sei schenkt Dir ein Gutenachtlaecheln und verschwindet im Zelt.

Midhail: [Seufz]
   
   Viviane: [Morgen ist auch noch ein Tag.]
   
   Midhail: [Wer weiss....]
   
   Viviane: [Na aba sischa datt!]


ARGLEBARGLE TRICKFINGER


Master: Ihr macht euch gerade fuer die Nacht bereit, Midhail und Viviane
   wollen die erste Wache uebernehmen.

Viviane: Fast. 8-) Viviane leistet Midhail noch Gesellschaft und geht dann
   ins Bett. Meinetwegen gerade noch rechtzeitig kommt dieser Feuerball.

Master: Hattet ihr nicht beschlossen, dass Mid und du die erste Wache
   uebernehmen?

Viviane: Nicht ganz. Sie wollte ihm noch Gesellschaft leisten, aber
   eigentlich die letzte Wache uebernehmen.

Master: ;-) Da bemerkt ihr ploetzlich alle wie ein leichter Schwefel und
   Rauchgeruch von der Strasse zu euch herueberweht. Ihr blickt wie auf
   ein geheimes Komando zur Strasse. Just in diesem Moment bildet sich
   ueber der Strasse ein gewaltiger Feuerball! Keine 20 Meter von euch
   entfernt.

Midhail greift sich Viviane und springt mit ihr in Deckung.

Xanthos:Da hilft nur noch eines: Flach hinlegen und "DECKUNG!" rufen. Und
   hoffen, dass man in einer Kuhle gelandet ist...

Master: Nein... Ihr seid auf einem sehr plattgetretenem Stueck Land..... ;-
   ). Eine Hitzewelle rollt ueber euch hinweg..

Midhail:"Uffz"

Master: Genauso schnell wie der Feuerball entstanden ist, ist er auch
   wieder verschwunden. Dort wo eben noch ein gewaltiges Feuer tobte, ist
   die Strasse von schwarzer Asche bedeckt und das Gras neben der Strasse
   nicht mehr vorhanden. Ihr seht, inmitten einer grossen Rauchwolke ein
   ca. 1,70 Meter grosses, sehr breites Pferd stehen auf dem ein Reiter
   sitzt.

Ali: 'WOW! Schaut euch DAS an! Sowas will ich auch mal koennen!'

Midhail rappelt sich wieder auf und hilft auch Viviane wieder auf die
   Beine.

Der Rauch beginnt sich langsam aufzuloesen und auch der beissende
Schwefelgeruch weicht den Geruechen des nahen Waldes. Das Pferd entpuppt
sich bei naeherem Hinsehen als pferdeaehnliches Tier; allerdings hat es
hinten und vorne einen Schwanz, dafuer aber nur auf einer Seite zwei lange
Stangen aus Knochen befestigt die leicht nach unten geneigt sind.

Midhail tastet nach seinem Dolch.

Master: Der Reuter kuemert sich ueberhaupt nicht um die Leute am
   Lagerfeuer.

Viviane guckt etwas irritiert drein. Die anfaenglich kurz aber heftig in
   ihren Augen abzulesende Angst verliert sich wieder voellig. Sie schaut
   Midhail irritiert an.

Midhail bleibt bei Viviane, legt ihr beruhigend eine Hand auf den Arm.
   Zugleich ruft er seine Katze herbei und nimmt sie in seinen Mantel.
   Ansonsten wartet er ab, was geschieht.

Die Gestalt auf dem Pferd kuemmert sich nicht um euch und schimpft
lauthals und mit leicht kratziger Stimme (ob vom Rauch der sich jetzt
langsam verzieht oder von Natur aus so... wer weis...) los: "Oh nein,
meine schoenen Tuecher...so ein $%&&/*#!!!!" Er scheint jetzt auf
irgendwelche kleine Gestalten einzusprechen, die an seinem Koerper
haengen... "Jungs, wie geht es euch? Peludo, alles klar? Archimedes? Ich
hoffe es hat nicht deine Schwungfedern erwischt...Mephistopheles, was
machen deine Barthaare? Ohje, Tschaikowsky ... dein Schwanz ist ja ganz
angekohlt...warte, ich helf dir!" Ihr schaetzt die Zeit, die vergangen ist
zwischen dem ersten Anzeichen von Schwefelgeruch und dem ersten Satz der
Gestalt auf dem Pferd, auf ca. 20 Sekunden.

Ali: 'Ich glaubs nicht... guckt euch das an, was ist denn das fuer ein
   Pferd? Und mit wem redet er da eigentlich? Und wo kommt er eigentlich
   _her_? Wartet, ich geh fragen...'
   [Hinwuseln, mit grossen Augen und noch groesserem Mund:] 'Hey, hallo,
   du, das war einfach klasse! Das war der beste Auftritt aus leerer Luft,
   den ich bisher ueberhaupt gesehen hab! In Theatern versuchen sie das ja
   auch immer, aber so toll haben sies noch nie gebracht. Kann sein, dass
   sie das Publikum nicht anbrennen wollten oder so...

Arglebargle: "Oeffa oeffa..." [hust] "...oh danke." [antwortet der Reiter
   dir in einer hohen, fast ebenso schnellen Stimme wie deine] "Ich gebe
   mir viel muehe meine Auftritte immer richtig zu machen so dass die
   leute es moegen aber das war nicht ich das war diese grosse hand aber
   eigentlich war da gar keine hand sondern nur ein grosses loch und da
   bin ich reingefallen und dann sind wir alle ganz tief gefallen und das
   war eigentlich witzig weil dann immer der wind so um die ohren zischt
   und das haar flattert und so und ich hatte so ein witziges Gefuehl im
   Bauch das kitzelte und dann war da feuer aber das hab ich dann erst
   gemerkt als ich hier landete und dann haben wir alle gekokelt und ich
   muss jetzt erstmal Tschaikowskys Schwanz ausmachen!" [sagts und wendet
   sich aufgeregt irgendwas vor sich im Sattel zu]

Ali: 'Oh, das klingt aber toll. Wo ist denn dieses Loch und die Hand, da
   will ich auch mal reinfallen, wenn man da so toll runterfliegen kann
   und auch noch mit nem Knall ankommt?'

Arglebargle: [Er dreht sich um und blickt suchend, scheinbar will er
   irgendwo hinter sich zeigen] "Aeeeeeeeeeeh... ich weiss nicht.
   Irgendwie ist das hier garnicht so wie da wo ich war, zum Beispiel ist
   einer unserer Monde rot und nicht so wie die da oben und als ich auf
   der Strasse war, war's noch hell und nicht dunkel und so ..." [er
   verstummt und blickt kurz starr, man kann fast die Zahnraeder in seinem
   Kopf klicken hoeren] "Oh SUPER, das heisst ich muss RICHTIG weit weg
   von zuhause sein. Klasse!"

Ali:'Ja? Schade, ich dachte, das koennte ich auch mal probieren, wenn das
   so viel Spass macht, aber einen roten Mond haben wir nicht, jedenfalls
   hab ich noch keinen gesehen, und dunkel ist es schon, seit die Sonne
   untergegangen ist, dann kommst du ja von ganz wo anders, hey, das ist
   ja toll, wie ist es denn da so?'

Arglebargle: "Naja..." [er blickt sich abschaetzend um] "...sieht auch
   nicht viel anders aus als hier, nur dass die Monde anderster sind und
   sonst ... mal schaun, ich weiss nicht so genau."
    [Er hat dem was auch immer vor sich wohl geholfen und springt mit
   einer eleganten und voellig sicheren Bewegung ab bei der er sich nur
   auf eine Hand stuetzt. Als er vor dir steht bemerkst du, dass er selbst
   nur rund 1.50 Meter gross ist.

Ali: [Damit ist er immer noch fast einen halben Meter groesser als Ali ;-]

Arglebargle: [Dann geht er in die Hocke, wenn er sich mit dir unterhaellt.
   Das ganze wird ein wenig verwirrend, denn immer wenn er was zu Xanthos
   sagt springt er wieder auf und legt den Kopf in den Nacken - immer hin
   und her.]

Arglebargle: Sein braunes Haar ist oben in einem langen Pferdeschwanz
   zusammengebunden. Was man im Mondschein von seinem Gesicht sehen kann
   sieht am ehesten aus wie das freundliche Gesicht eines Kindes. Er ist
   in Lederklamotten gekleidet und ueberreste von Tuechern haengen an ihm
   und stecken in seinem Haar in dem sich auch Federn und aehnlicher Kram
   befinden. Irgendwas springt vom Sattel auf seine Schulter - ein leicht
   laediertes Eichhoernchen, es hat scheinbar ein bisschen probleme das
   Gleichgewicht zu halten und haellt sich deswegen an seinem Ohr fest -
   doch er kuemmert sich gar nicht darum.

Ali: [Schoen bunt. Ali hat nur Reisekleidung an, also gruenes Hemd, braune
   Hose, Reitstiefel, sowas halt. Showtime ist erst wieder in der Stadt ;-
   ]



Ali: 'Magst du nicht absteigen? Du bist so gross, da muss ich mir den Hals
   verrenken...'

Midhail stoehnt leise. "Oh Nein, nicht noch einer von der Sorte."

Ali:[Schade dass du soweit weg stehst. Ali hat grosse Ohren ;-]


  XANTHOS UND ARGLEBARGLE

Xanthos:Xi kommt langsam wieder auf die Beine und schaut sich erstmal um.
   Als er sich vergewissert hat, dass "nichts weiter" passiert ist, geht
   er mit GROSSEN Schritten und recht ungehalten auf den Mann zu:

Arglebargle: [Der Mann ist nur rund 1.50 gross und sieht vom Gesicht eher
   aus wie'n Kind. Restliche Beschreibung der vorherigen Mail entnehmen]

Xanthos: "Hallo und willkommen, aber WAS ZUM TEUFEL SOLLTE DAS!? Wir
   waeren beinahe geroestet worden!"

Arglebargle: "ACH JA?" [kreischt er mit hoher fistelstimme] "Und was soll
   ICH sagen? Meine ganzen tuecher sind hin und Tschaikowskys Schwanz ist
   ganz angekokelt wie soll er dann da die Balance halten und ueberhaupt
   es war ja nicht meine Idee ich haette auch lieber meine Sachen behalten
   also beschwer dich bei der Hand die garnicht da war oder bei dem
   zauberer ich hab so das gefuehl dass der schuld daran ist jedenfalls
   kann ich nix dazu und ueberhaupt siehst du viel besser aus als ich"
   [das tust du tatsaechlich, er ist ganz schoen angerust] "also sei ruhig
   und stell dich nicht an wie ein kleines kind. So'n grosser Typ" [was
   sieht er denn?] "und heult rum wie ein kleines kind obwohl ihm garnix
   passiert ist..." [er wendet sich an Ali und fragt unverholen] "Iss der
   immer so?"

Ali: 'Och noe, eigentlich nicht, du weisst doch, es gibt nicht so viele,
   die lustige Sachen auch lustig finden, die meisten sehen das alles viel
   zu eng, aber er ist eigentlich ganz lieb und versteht auch meistens
   Spass, und die anderen sind auch ganz nett, und er konnte ja nicht
   wissen, dass du das Feuer garnicht gemacht hast, ich hab auch gedacht,
   du waersts gewesen, er hats bestimmt nicht boes gemeint.'

Arglebargle: "Na gut! Er is halt einer von den grossen...da brauch ich
   mich ja auch nicht wundern."

[Arglebargle wartet gespannt ab, ob was passiert...]

Xanthos:[Eeeeeeeeeeeersma zu dem, wasser sieht: Xi ist ca. 1,90 gross,
   Mensch, schwarze Haare, gruene Augen und traegt lederne Jagdkleidung]

Arglebargle: [Wenn er mit dir spricht legt er den Kopf in den Nacken, um
   dir in's Gesicht sehen zu koennen. B-]

Xanthos:[Klar doch :-) Und wenn Xi Arglebargle anspricht, dann muss er
   seinen Kopf immer so halten, als ob er Vogel-Strauss spielen will. Aber
   Xi hat auch schon mit Ali geredet, stell' dir DAS mal vor... ;-P]

Xi holt tief Luft und meint dann zu dem Fremden "Ob der immer so iss kann
   ich nicht genau sagen aber manchmal kann der auch ganz nett sein glaub'
   ich und das tut ihm echt leid wegen der Tuecher und er war halt nich so
   gut drauf als er den Feuerball gesehen hat und er hat sich vorgestellt,
   was gewesen waere, wenn das Ding ueber seinem Kopf hochgegangen waere
   und er mochte doch gerne mal Tschaikowsky sehen damit er ihm vielleicht
   mit seinem Schwanz helfen kann und 'n kleines Kind isser nun ganz und
   gar nich und was war da ueberhaupt mit dem Zauberer los und er heisst
   sowieso Xanthos oder Xi und ueberhaupt und sowieso ma' hallo und servus
   und wir kriegen das schon wieder hin und wie heisst du eigentlich??" Er
   atmet tief aus und holt erstmal wieder Luft

Arglebargle: [Irgendwie schafft es Arglebargle das alles auszusprechen
   ohne merklich Luft zu holen...er scheint viel uebung darin zu haben!]
   
   Xanthos:[Viel Uebung im Reden? B-)]
   
   Arglebargle: [Ja]

Arglebargle: [Schlagartig scheint er froehlich zu sein, als er dir die
   Hand entgegenstreckt] "Arglebargle! Arglebargle Trickfinger! Ich glaube
   Tschaikowsky geht's schon wieder gut, aber kannst du dir mal Peludo
   anschaun ich glaube ihm geht's nicht so gut seine Haut ist naemlich
   sehr empfindlich und seine Ohren auch und das Feuer hat ihm wohl sehr
   wehgetan warte mal ich frag ihn schnell!" [er dreht sich zu dem
   'Pferd'] "Peludo, wie geht's dir?" [Das Pferd gibt ein leises troeten
   von sich] "Oh warte, der nette Onkel hier wird dir helfen!" [wieder
   dreht er sich dir zu] "Peludo sagt, dass ihm sein hinteres linkes Bein
   wehtut, da brennts ganz schlimm kannst du was tun? Tu doch was!
   Schnell, schnell!"

Xi schuettelt erstmal Arglebargles Hand [Spieler: Oh Gott!] und meint dann
   zu ihm "Klar doch guck' ich mir Peludo an." - "War die Begruessung
   wenigstens etwas besser? Ich krieg' das leider nicht so lang hin wie
   du, aber ich werd' ueben, versprochen."

Arglebargle: "Iss schon ok, iss schon ok, aber jetzt schau doch mal nach
   Peludo - BIIIIITTE!" [sprichts, wuselt hinter dich und versucht dich
   auf das 'Pferd' zuzuschieben]

Xanthos:"Ich geh' ja schon, ich geh' ja schon..." und schaut sich Peludos
   Bein an, holt ein Stueck Verband aus einer seiner Satteltaschen und
   legt ihn an.


  XANTHOS UND PELUDO

Xanthos: schaut sich Peludos Bein an, holt ein Stueck Verband aus einer
   seiner Satteltaschen und legt ihn an. Dann meint er zu Arglebargle "So.
   Sollte bis morgen verheilt sein, wenn alles glattgeht."

Arglebargle: "DAAAAANKE!" [er umarmt dich stuermisch und knuddelt dich, so
   gut ihm das bei jemandem deiner Groesse moeglich ist]

Xi geht etwas in die Knie, als er merkt, was Arglebargle vorhat [Oh Gott!]
   und meint zu ihm: "Gerne, aber da is' absolut nix zu danken!"

Arglebargle: "Doch, du hast Peludo wieder heilgemacht ... daaaaanke, weil
   das kann nicht jeder, Elefanten wieder heilmachen wenn sie krank sind,
   elefanten sind naemlich sehr empfindlich und deswegen..." [ploetzlich
   schnueffelt der Ruessel ueber deinen Arm und ein "TROET" entringt sich
   ihm] "...oh, Peludo moechte dir auch danken..."

Xi verbeugt sich leicht vor Peludo, grinst breit und meint "War mir ein
   Vergnuegen und hat mir ehrlich Spass gemacht." und steicht ganz leicht
   ueber Peludos Ruessel. Dann dreht er sich zu Arglebargle um.

Arglebargle: [Der Ruessel schnueffelt deinen Arm entlang]

Xanthos: "Erstaunlich. _Zwei_ Schwaenze? Aber das hier ist eindeutig der
   Kopf, oder?"

Arglebargle: "Ja klar ist das der Kopf und den Schwanz da vorne kann er
   ganz krumm machen und Sachen damit festhalten und sich dann in den Mund
   stecken oder er benutzt ihn um Wasser auf seinen Ruecken zu spritzen
   und so...manchmal glaube ich, das koennte auch seine Nase sein, aber
   ich kann kein Wasser aus der Nase spritzen, das hab ich schon
   probiert..."


 GNOM UND KENDER....8-[. ODER: DIE UNENDLICHEN GESPRAECHE

Ali: Ich bin uebrigens Ali, und wer bist du?

Arglebargle: Er streckt dir in einer sehr offenen Geste die Hand entgegen]
   "Guten Abend. Ich bin Arglebargle Trickfinger!"

Midhail: [_den_ Namen behaelst du nicht lange! Wahrscheinlich kuerzt Ali
   ihn bald auf Argi ;-) ]

Ali: [Schon passiert. Woher kennst du ihn denn so gut? ;-]

[Ali nimmt sie und beginnt kraeftig zu schuetteln:] 'Hallo Argleb...'  [Er
   schuettelt ebenso heftig zurueck - wahrscheinlich sieht es wohl fuer
   Umstehende aus, als staenden beide unter Strom]

Xanthos:[Oder alle drei? :-)]

Arglebargle: Naja, so'n grossen Typen wie dich durchzuschuetteln ist fuer
   ihn schon eher schwer...

Xanthos:[Mit ein bischen gutem Willen geht das doch. Wozu isser denn
   KENDER?? (*Kreisch!*)]

Arglebargle: Was hast du denn? Kender sind doch lieb...

Xanthos:[Klar sind sie das :-) Zu allen und jedem]

Ali: sag mal, Arglebargle: kann man das vielleicht abkuerzen? Ich heiss
   eigentlich auch Aloisius, aber das ist doch viel zu umstaendlich, die
   anderen hab ich auch schon dazu gekriegt, dass wir das machen, weil
   Vivi ist doch viel besser als Viviane und klingt auch viel besser und
   ueberhaupt, aber wenn du schon nen kuerzeren Namen hast, kannst du ihn
   mir ja sagen, vielleicht magst du Argi ja nicht so gern, oder?

Arglebargle: "Neeeeee...Argi hoert sich dooooooof an. Ich weiss auch nicht
   - bisher haben mich alle Arglebargle genannt, ich hab keinen kuerzeren
   Namen."

Ali: ich hab sogar Mi dazu gekriegt, dass ich ihn abkuerzen darf, nur will
   er unbedingt Mid genannt werden, warum weiss ich auch nicht, aber
   meinetwegen, bevor er anfaengt zu heulen, dann ueberleg dir doch mal,
   ob dir nicht was anderes einfaellt, muss ja nicht Argi sein, Bargi
   klingt auch ganz gut!' ;-)

Arglebargle: "IIIIIIH ... Bargi ist ja fast noch schlimmer als Argi. Da
   glauben die Leute ja ich sei ein Kind!"

Ali:'Wieso, du siehst doch gar nicht so aus'

Arglebargle: [Doch, tut er]
   
   Ali:[Kender wie Kinder? Ich dachte, das Gesicht waere etwas aelter?]
   
   Arglebargle: Mit spaeteren Jahren bekommen sie Falten, aber momentan
      ist er noch recht jung, weswegen er immer noch den Eindruck eines
      Kinds vermittelt (mit vielen Lachfalten um die Augen rum).
   
   Ali:[Ops. Ich sollte doch mal wieder die Dragonlance-Buecher lesen.]

Ali: "ausserdem waer das doch ganz lustig, wenn Kinder was anstellen sind
   die Leute nie so boes, wie wenns grosse machen, und Suessigkeiten
   kriegt man dann vielleicht auch zugesteckt, wer weiss, was man da alles
   machen kann, das ist ueberhaupt eine gute Idee, das muss ich mal wieder
   probieren, hab ich lang nicht mehr gemacht...'

Arglebargle: "Ich find das doof, wenn die mich fuer'n Kind halten. Die
   behandeln einen dann immer als waer man bloed oder so und man kriegt
   kein Bier, wenn man in die Kneipe geht, und die Leute nehmen einen
   nicht ernst und so...allerdings, wenn man in einer Schlange nach vorne
   will, dann isses praktisch, das ist richtig!"

Ali:'Ja, dann sagen sie immer, lasst die kleinen vor, und wenns keiner
   sagt, sagt man es halt selbst, und wenn sie dann nicht wollen, tritt
   man ihnen auf den Fuss, und wenn sie einen dann hauen wollen, sagen die
   anderen, das waer unfair, weil, man ist ja so klein und der andere so
   gross, das bringt schon was, gell?'

Arglebargle: "Jaaa, obwohl, da war mal so ne ganz dicke Tante, also so ne
   richtig grosse, fette ..." [er zeigt mit seinen Armen einen grossen
   Bauch an und plustert die Backen auf] "... die wollt mich nicht
   vorlassen, aber dann hab ich einfach gesagt, der eine Onkel waer mein
   Papi, obwohl ich glaub er fand das nicht witzig, weiss ich auch nicht,
   jedenfalls bin ich dann doch vorgekommen, obwohl die dicke Tante nicht
   nett war."

Ali:'Na ja, ich sag ja, wenn man klein und schnell ist bringt das schon
   was, die grossen meinen zwar immer, man waer deshalb etwas bloed, aber
   das darf man alles nicht so eng sehen, gell?'

Arglebargle: "Naja, aber wenn ich in ne Kneipe komme und Bier trinken will
   und der Wirt gibt mir dann keins dann find ich das nicht so witzig."

Xanthos: "Oder wie waer's mit Tricky?"

Arglebargle: "Buaaaaeeeehhh..."

Xanthos: "Hmmmmmm... Ich haette da noch einen, aber ich weiss nicht...
   'Der Finger'?"

Arglebargle: "Jaja, und dann kommen die Leute und sagen 'Der Finger, der
   in der Nase bohrt' und solche Sachen. Neeeee!"

Xi muss unweigerlich grinsen. "Hast du's schon mal probiert, dich so zu
   nennen?"

Arglebargle: "Neeee, aber es gibt immer irgendwelche Leute die sich fuer
   besonders witzig halten und aus meinem Namen haben sie auch schon ganz
   doofe Sachen gemacht, aber das machen sie jetzt nicht mehr, weil, wenn
   das einer macht verhau ich ihn und tret ihm vor's Schienbein..."

Midhail, leicht genervt:

"Hoert doch endlich auf mit der Neuen_Namen_Geberei. Wofuer hat man
   schliesslich einen Namen, wenn jeder staendig einem staendig einen
   Neuen verpasst. Wenn er Arglebargle genannt werden will, so tut ihm
   doch den Gefallen."

[Ali legt den Kopf leicht schief und schaut dich an]

Arglebargle: [Er blickt dich waerend deiner Ansprache an (was sieht er
   denn???????).

Midhail: Einen Elfen, recht gross (ca. 175 cm). Er hat ueberschulterlange
   schwarze Haare, die im Nacken zusammengebunden sind, graublaue Augen
   und sieht recht attraktiv aus.  Seine Kleidung besteht aus einer weiten
   grauen Robe (mit diversen Schlupf-loechern  und Taschen fuer feline
   Mitreisende), schwarzen Stiefeln, Handschuhe.  Dein Kenderblick laesst
   dich ziemlich eindeutig auf einen Magier schliessen, zumal da er auch
   ein entsprechendes Buch am Guertel traegt.

Arglebargle: Ich glaube soviel Ahnung hat Arglebargle von solchen Dingen
   nicht...

Midhail: Seine einzigen sichtbaren Waffen sind 2 Dolche am Guertel.

Arglebargle: Als du endest, blickt er wieder zu Ali zurueck und sagt mit
   dem Brustton der ueberzeugung] "Ja, GENAU!"

Midhail muss unwillkuerlich schmunzeln.

Midhail zu Arglebargle: "Hallo Arglebargle, Ich bin Midhail und meine
   Katze heisst Duilliath [ausgespr. Dulias]. Aus unerfindlichen Gruenden
   zieht Ali es jedoch vor, mich Mid und meine Katze Dui zu nennen. Er
   kann anscheinend nicht anders."

Ali: 'Ich wusste zwar schon immer, dass du ziemlich humorlos bist, aber
   ich dachte bis jetzt nicht, dass es so schlimm ist. Hoffentlich
   zauberst du besser, als du Spass verstehst.' [Sprachs, dreht sich um
   und unterhaelt sich weiter mit Arglebargle.]

Midhail: Ueberraschter Blick, dann Schmunzeln "Oh Ali - Wenn ich gewusst
   haette, dass du deinen Spass soooo ernst nimmst, haette ich das
   bestimmt nicht gesagt. [Hand aufs Herz] Es tut mir leid. Kannst du mir
   noch einmal verzeihen?"

Ali: 'Na ja... na klar, weil du's bist. Du solltest dir aber echt
   angewoehnen, mehr zu lachen, das schadet nix und steht dir auch.'

Midhail Schmunzeln weitet sich gerade fast zum Lachen aus.Dann, gespielt
   ernst: "Ich gelobe Besserung."

Arglebargle: [Er streckt dir die Hand entgegen und versucht deine ebenso
   energisch zu schuetteln wie die der anderen zuvor.] "Arglebargle!
   Arglebargle Trickfinger! Hallo!"

Midhail: Falls sein Arm nicht abfaellt: "Sei willkommen"

Arglebargle: [dann wendet er sich der Katze zu] "Hallo Dulias..." [er tut
   sich scheinbar ein bisschen schwer mit dem Namen, versucht sie aber
   trotzdem zu kraulen] "...na, du?" [Dann schaut er wieder dich an] "Wow,
   hier gibt's aber viele Katzen!"

Duilliath schnurrt leise

Midhail: "Stimmt! Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich halte das fuer
   ein gutes Zeichen. Wer gut zu Katzen ist, kann auch sonst nicht uebel
   sein - und Duilliath zumindest bringt Glueck."

Arglebargle: "Echt? Ist Dulias eine Glueckskatze?" [ohne deine Antwort
   abzuwarten, krault er sie wieder, kuckt sie an und sagt wie zu einem
   kleinen Kind] "Bittu eine Glueckskatze, kleines muschi muschi?"

Duilliath sieht dich misstrauisch an und verzieht sich dann auf Midhails
   Schulter, ausserhalb deiner Reichweite.

Arglebargle: [Er zieht ein trauriges Gesicht] "Oooooh, jetzt hab ich sie
   erschreckt..."

Midhail krault sie und meint: "Vorsicht, Unterschaetze sie nicht. Sie ist
   wahrscheinlich aelter als du."

Arglebargle: "Wieso? Wie alt issi denn?"

Midhail:"Ich weiss es nicht genau. Aber sie ist schon sehr lange bei mir."

Arglebargle: [Er betrachtet die Katze neugierig, ob ihm irgendwas
   auffaellt...]

Midhail:Sie ist dunkelgrau mit schwarzen Pfoten, Schwanz  und Ohren. Ihre
   Augen sind gruen. Sie ist etwas ruhiger als dein verspielter Mephisto.
   Insgesamt sieht sie ganz normal aus



Ali: 'Aber Arglebargle ist so lang und umstaendlich, das klingt kein
   bisschen lustig'

Arglebargle: [Er knufft dich] "Natueeeeerlich klingt Arglebargle
   lustig...du musst es nur ganz schnell sagen: ARGLEBARGLE, ARGLEBARGLE,
   BARGELWARGEL..."

Ali: 'Wieso ist es lustig, wenn ich es schnell sage, ob ich nun
   "Arglebargle" sag, oder' [etwas schneller] '"Arglebargle", oder' [viel
   schneller] '"Arglebargle", oder sogar "Abl"' [das war Original-
   Gnomentempo ;-], 'das macht doch keinen Unterschied, es klingt immer
   gleich.'

Arglebargle: "Ich find das witzig..."

Ali: 'Also gut, dann sag ich ab jetzt halt immer "Abl". Wenn du das lustig
   findest, meinetwegen.'

Arglebargle: "Du sagst ja garnicht Arglebargle schnell, du sagst ja nur
   'Abl', das ist nicht witzig..."

Ali: 'Du kannst nur nicht schnell genug hoeren, weisst du was, ich sag
   einfach "du", dann brauchen wir uns da nicht mehr drum zu streiten.

Arglebargle: "Ja, das is ok!"

Ali: und kann ja sein dass uns irgendwas einfaellt unterwegs, wenn wir was
   erleben oder so, dann heisst du vielleicht bald "Der Drachentoeter"
   oder "Der sich den Wolf tanzt" oder so.'

Arglebargle: "Wieso Wolf tanzen? Ich tanze doch keinen Wolf. Wie macht man
   das ueberhaupt? Wolf tanzen? Und warum sollte ich Drachen toeten? Ich
   faends toll mal einen Drachen zu sehen, aber warum soll ich den dann
   toeten?"

Ali: 'Ich weiss nicht, wie man das macht, ich mein, ich weiss natuerlich
   wie man tanzt, nur das mit dem Wolf nicht, bei uns ist mal ne
   Theatergruppe durch die Stadt gezogen, die hat was gespielt, das klang
   so aehnlich, aber an dem Abend als die das auffuehren wollten hat mein
   Vetter Eddi ne Fete geschmissen, und die Feiern bei Eddi sind immer
   Ueberraschungsfeiern, ich mein, man ist immer ueberrascht, wo man am
   naechsten Tag aufwacht und wie man da hingekommen ist und so, und da
   hab ich die Vorfuehrung halt nicht gesehen, aber eigentlich macht das
   nix, denn so gut wie die Feier kann sie niemals gewesen sein... Na ja,
   und Drachen toeten, es gibt ne ganze Menge Leute die hinter Drachen her
   sind, ehrlich, die bringen naemlich stueckchenweise furchtbar viel
   Geld, die kann man naemlich zum Zaubern und zum Ruestungsmachen und zum
   Angeben verwenden, deshalb werden sie gejagt, aber weil sie nicht so
   einfach zu jagen sind sterben sie ja auch nicht aus...'

Arglebargle: "Das ist aber nicht nett ... ich glaube ich faende das nicht
   so toll, wenn mich jemand jagt um mich dann stueckchenweise zu
   verkaufen und mit mir anzugeben. Da muesst ich dann ja ewig suchen, bis
   ich meine ganzen Stueckchen wieder beisammen hab und koennte garnicht
   tolle und echt fetzige Sachen erleben!"

Ali:'Nein, die Drachen finden das auch nicht so toll, aber die machen auch
   manchmal ganz fiese Sachen, die klauen Tiere und Menschen und brennen
   den Wald an und so, bloss, sie zu kleinen Stueckchen zu machen ist auch
   nicht nett, da hast du recht

Arglebargle: "Naja, wenn dich dauernd jemand jagen wuerde, wuerdest du das
   bestimmt auch machen. Die sind bestimmt nur ..." [er gruebelt kurz und
   meint dann stockend, als waere er nicht ganz sicher wie es
   ausgesprochen wird] "... gestoerte Subjekte der Gesellschaft, die
   lediglich auf die unzureichende Ruecksichtnahme ihrer Umgebung
   reagieren!"

Ali: nur wenn sie mal Stueckchen sind, suchen sie sich glaub ich nicht
   wieder zusammen, ich mein, wie soll denn das gehen, ein Stueckchen
   kommt zum andern Stueckchen und sagt komm, wir suchen ein Stueckchen,
   oder so?'

Arglebargle: "Ich weiss ja auch nicht ... glaubst du, die bleiben dann
   einfach liegen und wollen Stueckchen sein?"


  LOECHER, TUECHER UND TEE

>Ali: Das war der beste Auftritt aus leerer Luft, den ich bisher
   ueberhaupt gesehen hab! In Theatern versuchen sie das ja auch immer,
   aber so toll haben sies noch nie gebracht. Kann sein, dass sie das
   Publikum nicht anbrennen wollten oder so...

Arglebargle: "Wahrscheinlich haben sie angst, dass ihnen ihre ganzen
   schoenen tuecher verbrennen, schau mal, meine sind fast ganz hinueber
   sowas krieg ich nie wieder. So ein mist, wenn ich diese bloede hand die
   keine hand ist erwische dann hau ich ihr auf die schnauze. Oh, ich
   glaube haende haben keine schnauzen oder?"

Ali: 'Noe, die meisten nicht, aber ich hab auch noch nie so eine Hand
   gesehen die keine ist, vielleicht hat die ja eine Schnauze, wir koennen
   ja mal gucken. Wegen der Tuecher brauchst du dir keine Gedanken machen,
   wir kommen grad aus einer Stadt und wenn wir von dem Ausflug
   zurueckkommen gehn wir da auch wieder hin, und die haben alle
   moeglichen Tuecher aus allen moeglichen Stoffen in allen moeglichen
   Farben, wenn du _da_ keine findest, findest du sie nirgendwo.'

Xanthos:"Hmmm. Vielleicht... Ach was, lasst euch Ueberrraschen. Ich sag'
   nur soviel: Vielleicht kriegst du die Tuecher von jemand anders viel
   schneller. Ich sag' nur so viel: Wir sind zum Tee eingeladen."

Arglebargle: "Was? Wie? Was ist denn Tee? Und wieso krieg ich da Tuecher?
   ERZAEEEEEHL..." [er huepft um dich herum, grabscht dann deinen linken
   Arm, schuettelt ihn und kreischt] "ERZAEEEEEHL DOCH!"

Xanthos:"Na also gut, ich hab's ja versprochen... Erinnert sich der Rest
   noch an die Gestalt, die ich morgens in der Taverne in Ormovil
   begruesst hab'? Naja.... ich hatte am Abend vorher ein kleines
   Gespraech mit ihm, und er hat uns zum Tee eingeladen, wenn wir in
   Larovil sind und unsere Aufgabe erledigt haben. Und er meinte auch, er
   haette dort einen kleinen Laden. Und mit etwas Glueck... naja, ich
   glaube du verstehst, was ich meine, Arglebargle? Und Tee? Das sind
   getrocknete Blaetter, mit heissem Wasser uebergossen, ein paar Minuten
   stehen gelassen und dann heiss getrunken. Man muss sich vielleicht dran
   gewoehnen, aber mir schmeckt's."

Arglebargle: "Uaeeeeeeeh...du kippst Wasser auf Blaetter und trinkst das
   dann? Uaaaaeh, das hoert sich ja schrecklich an."

Xanthos:"Oh, das kommt ganz auf die Blaetter an. Schwarztee, mehrmals
   aufgegossen, damit er schoen stark ist und sehr dunkel. Macht wach und
   erinnert einen an daheim."

Arglebargle: [Er blickt waerend deiner Ansprache hektisch zwischen dir und
   den anderen immer hin und her, als wuerde er krampfhaft versuchen
   irgendwas aufzuschnappen, was ihm ein Stichwort liefert...als du das
   Wort wieder an ihn richtest sagt er] "Was? WAS? Wer war die Gestalt?
   Warum hast du mit ihm gesprochen? Was ist Larovil? Was fuer ne Aufgabe
   meinst du? Was fuer einen Laden? Und wieso krieg ich da Tuecher???"

Xanthos:"Wie gesagt, der Gestalt gehoert ein kleiner Laden und ich hab'
   sie mehr zufaellig getroffen und dann war das doch ein ganz nettes
   Gespraech aber die Gestalt hatte es eilig und ist recht frueh
   aufgebrochen und hat uns alle vorher noch bei sich zum Tee eingeladen
   wo du dann vielleicht neue Tuecher bekommen kannst wenn du mal recht
   schoen drum bittest und sie dann vielleicht billiger oder sogar umsonst
   sind und ueberhaupt weiss ich kein Stueck was er so verkauft also lass
   ich mich da auch mal ueberraschen."

Arglebargle: "Ja, aber wenn du sie in dem Laden getroffen hast, dann lauft
   ihr doch jetzt von dem Laden weg und wie kannst du sie denn dann wieder
   treffen??? Oder ist das ein Wanderladen der so dauernd durch die Gegend
   laeuft und ploetzlich auftaucht wo man ihn garnicht erwartet?" - "weil
   ohne meine Tuecher kann ich ja nicht richtig auftreten, denn wie sieht
   das denn aus wenn ich ohne meine Tuecher auftrete, das waer ja
   langweilig und das will keiner sehen! Aber mit der Hand - ich weiss
   nicht, wo die ist. Da war halt dieses Loch und die Hand, aber die Hand
   war garnicht da und ich seh hier kein Loch, siehst du eins?"

Ali:[Guck, schau, such:] 'Noe, ist nicht da, das ist bestimmt ein Einweg-
   Loch, so was bloedes, und eine grosse Hand hab ich auch noch nie
   gesehen, immer verpass ich die besten Sachen, aber Tuecher kriegen wir,
   dann kannst du uns mal so einen Auftritt zeigen, ja?'

Arglebargle: "Ein Einwegloch? Wow ... das ist ja toll. Du meinst in die
   eine Seite faellt man rein und auf der anderen Seite ist nix? Toll ...
   aber die Hand hab ich ja auch nicht gesehen, weil da war ja eigentlich
   nix, es fuehlte sich halt nur an wie eine Hand oder halt sowas, aber
   gesehen hab ich nix."

Ali:'Ja wie, die Hand war gar keine Hand sondern ein nix, und das hat dich
   in das Loch geschubst? Sowas hab ich noch nie gehoert, und woher weisst
   du dann, dass es so aehnlich war wie eine Hand, hatte das nix vier
   Finger und einen Daumen?'

Arglebargle: "Neeee, nicht geschubst, sondern so festgehalten, so um den
   Bauch rum und das hat mich dann gehoben und in das Loch gezogen und das
   fuehlte sich halt an wie eine Hand, aber da war keine Hand oder
   zumindest hab ich keine gesehen."

Ali:'Einfach so um den Bauch, ist ja fies, wie gross war das Ding denn, so
   vom Hals bis zu den Fersen oder nur ganz klein bisschen in der Mitte,
   oder so, dass man nen ordentlichen Hackbraten draus machen kann?'

Arglebargle: "Naja, so von hier..." [er zeigt auf seine Brust] "...bis
   ungefaehr hier." [zeig auf Bauch]

Ali:'Ach, dann war sie ja gar nicht so gross, das war ja nicht mal eine
   richtige Riesenhand, weisst du, Riesen haben ja Haende, da kann man die
   Handschuhe als Zelt benutzen, nur dass sie von innen bestimmt ziemlich
   dreckig sind weil sich Riesen doch nicht so oft waschen...'

Arglebargle: "Naja, aber es muss schon gross gewesen sein, sonst haette es
   mich ja nicht hochheben koennen und in's Loch ziehen, weil so leicht
   bin ich ja nun auch wieder nicht!"

Ali:'Aber sie kann ja einfach auch furchtbar stark gewesen sein, so wie
   ein Zwerg, die haben meistens auch nur kleine Haende, nur, wenn die mal
   zudruecken, au weia, weil die doch den ganzen Tag nur auf Steine
   einpruegeln, angeblich um Edelsteine rauszuholen, in Wirklichkeit
   bestimmt, weil sie so gern kloppen.'

Arglebargle: "Naja, wie'n Zwerg hat es sich aber nicht angefuehlt, dafuer
   war's schon zu gross....obwohl, es koennte ja auch ein grosser Zerg
   gewesen sein, ein Riesenzwerg sozusagen, oder aber es war ein kleiner
   Riese, ein Zwergriese, meine ich..."

Ali:'Oh, das klingt gut, das kenn ich noch nicht. Zwergkaninchen kenn ich,
   und Riesenameisen und so, aber einen Riesenzwerg oder Zwergriesen hab
   ich noch nie gesehen, das moecht ich schon mal gern, nur schade, dass
   er unsichtbar war, sonst haettst du mir ja sagen koennen, wie er
   aussah.'

Arglebargle: "Naja, vielleicht sehen wir ja da wo wir hingehen sollen auch
   eien Riesenzwerg, wenn da Zwerge sind sind da vielleicht ja auch
   Riesenzwerge, kann ja sein, oder?"

...


WAS IST EIN KENDER?

Ali: Was bist du eigentlich, du bist viel groesser als ich, und ein Zwerg
   bist du auch nicht, und fuer einen Menschen zu klein, du koenntest zwar
   ein Elf sein, wenigstens von der Groesse, aber die sehen doch
   eigentlich ganz anders aus.'

Arglebargle: "Ein Elf? Ich bin doch kein Elf - ich bin ein Kender, das
   sieht man doch an meinen Haaren und an meinem Hoopak!" [er klopft auf
   eine Astgabel mit einer Lederschlaufe die an dem Pferd haengt]

Xi wirkt einen Moment etwas nachdenklich "Kender... Kender... Kender? Da
   war doch was..." Dann ist er schon wieder ganz der alte "Ach was!
   Vergiss' es, Xi!"

Ali:'Ach so, ein Kender, klar, was ist ein Kender, seid ihr irgendwie
   verwandt mit den Elfen? Und was ist ein Hopack, sieht aus wie eine
   Zwille?'

Arglebargle: "Wieso mit den Elfen?" [er hat tatsaechlich leicht spitze
   Ohren] "NEIN!" [kreischt er in hoechsten Toenen] "Ich bin ein KENDER...
   und verwechsel das nicht mit Kind, sonst tret ich dich gegen's
   Schienbein!

Ali: 'Wieso Kind, ich hab Elf gesagt, das sind keine Kinder, jedenfalls
   die meisten nicht, und untersteh dich, mir gegen mein Schienbein zu
   treten, sonst tret ich dir auf den grossen Zeh!'

Arglebargle: "Trau dich, dann...dann...beis ich dich in die Nase!"

Ali: 'WAS? Das ist gemein, du hast zwei grosse Zehen, da ist das nicht so
   schlimm,

Arglebargle: "Das tut aber WEH!"

Ali: 'Ja und, meinst du mir tuts nicht weh, wenn du mir in die Nase
   beisst?'

Arglebargle: "Aber du bist mir zuerst auf die Zehen getreten!"

Ali: 'Ist nicht wahr, du hast angefangen!'

Arglebargle: "Ne, du!"

Ali:'Stimmt nicht, du warsts. Ich hab gar nichts gemacht!'

Arglebargle: "Du hast zuerst getreten!"

Ali: aber ich hab nur eine Nase, und dann kann ich nicht mehr riechen,
   wobei, dann ist das auch nicht mehr so eklig, wenn man mal was
   verfaultes riecht, nur muesste man alles andere noch riechen koennen,
   vielleicht kann man das nur irgendwie abstellen, meinst du, das geht?'

Arglebargle: "Naja, du kannst du ja einen Strauss Blumen unter die Nase
   binden, dann riechst du immer nur die Blumen und nix anderes..."

Ali:'Schon, nur vielleicht kommen dann die Bienen zu den Blumen und
   krabbeln mir ueber die Nase, und dann muss ich niesen und sie
   erschrecken und stechen mich, und dann schwillt die Nase an und ich
   kann zwar nix riechen, aber es tut bestimmt abscheulich weh.'

Arglebargle: "Hmmm...dann... dann nimm doch Stinkeblumen, die riechen ganz
   eklig, dann kommen auch keine Bienen, weil die moegen keine
   Stinkeblumen und dann lassen die dich auch in Ruhe!"

Ali:'Ja, gute Idee... Aber hey, ich wollte die Blumen doch, damit ich nix
   ekliges rieche, und dann stinken die Blumen selbst, das ist doch
   daemlich!'

Arglebargle: [Er kratzt sich wieder hinterm Ohr] "Oh ja, richtig... dann
   ... nimm halt nur zwei Blumen und stopf die ganz tief in die
   Nasenloecher, dann sehen die Bienen sie vielleicht nicht und lassen
   dich in Ruhe!"

Ali:'Ob das echt so geht? Ich glaub, das muss ich irgendwann mal
   ausprobieren.'

Arglebargle: "Ich weiss nicht ... mach mal!" 

Ali:[Klassischer Fall von "Der Moerder war wieder der Gaertner", Watson!]

ARGLEBARGLE UND VIVIANE: Begegnung der dritten Art

Viviane steht die ganze Zeit am Lagerfeuer. Schaut sich alles mit
   unbewegter Mine an, hoert euch zu, wenn ihr zum Feuer kommt. Sie bewegt
   sich nicht, sie sagt nichts, aber sie scheint aufmerksam zu beobachten.

Arglebargle: Sie bewegt sich nicht?

Viviane: Fast nicht.

Arl: "Was ist denn das fuer ne Statue da? Warum steht die denn da?"

Viviane hebt ihre linke Augenbrau und schaut Dich mit ansosnten
   unveraenderter Mine an.

Arglebargle: "Ohhhh...kuckt mal! Die kann sich ja bewegen! Hey, Ali, schau
   mal, die Statue bewegt sich!"

Ali: 'Neee, das ist keine Statue, das ist Vivi, aber die ist immer so
   still, die uebersieht man manchmal einfach, aber sonst ist sie ganz
   lieb.'

Viviane: [Ich vergas zu erwaehnen, dass die Statue von einer bezaubernden
   Anmut ist. Sandalen, die mit Lederriemen um die blossen Fuesse
   verschnuert sind. Eine Art Rock, der aus einem ein wenig zerrissenen
   mit bunten, etwas ausgebleichten Muster versehenen Stueck Stoff, und
   mehrmals um ihre schlanken Hueften gewickelt ist, etwa knielang. Dazu
   einen knappes olivfarbenen Bolero, der mit Knoepfen, die wohl
   Tierknochen sind zusammengehalten wird und darunter eine Art hellgraues
   abgeschnittenes Traegerhemd, das den tieferen Blick abschirmt. Alles
   sieht sogar im Schein des Feuers alt und mitgenommen, also gebraucht
   aus. Ihre Hautfarbe ist braun. (Vergleichbar etwa mit Einwohnern von
   Marokko) Sie hat sehr dunkle, braune Augen, hueftlange schwarze glatte
   Haare ein sanftes Gesicht und Stupsnase.]

Arglebargle: "Eeeeeecht?" [er geht auf Viviane zu und versucht sie mit dem
   Zeigefinger in die Rippen zu stupsen. Da sie sich auf die eine oder
   andere Art wohl bewegen wird, ruft Arglebargle dann ganz freudig zu Ali
   rueber als haette er grade die wundersame Entdeckung der dritten Art
   gemacht] "Du hast recht! Die is tatsaechlich echt!"

Viviane ueberragt Dich mit ihren 1.67 Metern um Rund einen Kopf. Auf Dein
   Gepiekse ragiert sie zunaechst nicht. [Gut, wenn Frau nicht kitzelig
   ist. 8-)] Schliesslich haelt sie Deine Hand mit einer schnellen
   Bewegung fast schmerzlich fest. "Lass das jetzt und in Zukunft bitte
   sein". Trotz des 'bitte' klingt es nicht sonderlich bittend, ehr
   befehlend. Ihre Stimme hat in diesem Satz ihre sonst uebliche Sanftmut
   voellig verloren. Sie packt kraeftig zu und wartet auf Deine Reaktion.

Arglebargle: "AUA!" [sagt er. Hoert sich mehr an als faende er es ne
   Unverschaemtheit als dass es ihm sehr wehtun wuerde] "Hey, lass mich
   los! Ich wollte doch nur kucken, ob du echt bist!"

Arglebargle kann sich aus Vivianes Griff nicht befreien.

Viviane haelt Arg noch fest. Und meint dann "Es gibt sicher auch noch
   andere Methoden, um zu ueberpruefen, ob jemand 'echt' ist." Sie laesst
   Deine Haende los und haelt Dir ihren Zeigefinger unter die Nase. "Ich
   HASSE es, wenn mich jemand ungefragt angrapscht."

Arglebargle: [Er reibt sich das Handgelenk und schaut dich beleidigt und
   boese (naja, so boese wie ein Kind halt aussehen kann) von unten an und
   sagt schmollend] "Ich wollte doch nur mal kucken..."

Viviane: Sie ist fast ein wenig wuetend. "Egal WO!", setzt sie noch nach,
   dann dreht sie sich um und verschwindet in ihrem Zelt.

Viviane seufzt, dreht sich um und geht ins Zelt schlafen.

Arglebargle: [Er schaut dir hinterher, dann dreht er sich auf dem Absatz
   um und meint zu niemand bestimmtes, aber immer noch schmollend] "Das
   ist vielleicht ne doofe Tante! Ich wollt doch nur mal schaun..."

Viviane: [Fortsetzung folgt. 8-)]


ARGLEBARGLES ZOO

Ali: Und was ist das fuer ein Tier, auf dem du da reitest? Und mit wem
   sprichst du... ach, die sind ja lustig! Was ist denn das?

Arglebargle: [Zeig auf das Pferd] "Das ist Peludo! Das hier auf meiner
   Schulter ist Tschaikowsky, ein Nuka..." [verschwoererisch beugt er sich
   vor, was das Eichhoernchen dazu bringt sich mit beiden vorderpfoten an
   sein Ohr zu klammern, und raunt dir zu] "...das ist das pandorische
   Wort fuer Eichhoernchen!"

Ali:'Ja, aber manche Eichhoernchen haben doch so Fell zwischen den Beinen,
   dann nennt man sie Flughoernchen, haett ja sein koennen, dass er das
   auch hat, na ja, kann man nix machen, dann muessen wir uns was anderes
   ueberlegen.'

Arglebargle: [dann blickt er sich um und zeigt auf eine weisse Eule, die
   hinter ihm auf dem Rand des Sattels sitzt] "Das ist Archimedes und ..."
   [er blickt sich wieder suchend um] "...irgendwo muss auch
   Mephistopheles sein - oh da ist er ja." [er zeigt auf eine kleine
   schwarze Katze die voll enthusiasmus einen grasbueschel belauert und
   mit dem Schwanz peitscht] "Oh Mephistopheles, da ist doch nichts..."
   [aber die Katze laesst sich nicht beirren und springt, wie katzen es
   halt tun, hinter den Bueschel. Kurz ist sie nicht zu sehen, dann schaut
   sie ploetzlich verdutzt hinter dem Bueschel hervor, ein Ohr ist nach
   hinten geknickt, und beginnt sich hektisch zu putzen.]

Ali: 'Hallo Peli, hallo Tschai, hallo Archi, hallo Mephi, sag mal, habt
   ihr da, wo ihr herkommt alle so lange Namen? Da bricht man sich ja
   jedesmal eins ab, wenn man auf ne Feier kommt und alle Leute
   kennenlernen will, oder wenn man selbst eine Feier macht und soll sie
   am Ende noch vorstellen oder so.'

Arglebargle: [Hinter Arglebargles Kopf macht es 'Shuhu' - die Eule.
   Arglebargle dreht den Kopf zu ihr und meint] "Was? Oh!" [dreht sich
   wieder zu dir] "Archimedes meint, er mag es nicht wenn du ihn Archi
   nennst - " [seine Stimme wird ploetzlich sehr foermlich, scheinbar
   wiederholt er Wort fuer Wort was man ihm gesagt hat - es hoert sich an
   wie ein Lehrer, der zu seiner Klasse spricht] "Ich wuerde es
   bevorzugen, wenn ihr mich bei meinem vollen Namen nennen koenntet, wie
   es sich fuer gebildete Personen gehoert!"

Xanthos: "Archimedes? Angenehm. Vielleicht sollten wir uns bei Gelegenheit
   einmal miteinander unterhalten? Ach Arglebargle, Ist noch jemand ausser
   Peludo angekokelt? Tschaikowsky, Mephistopheles oder Archimedes?"

Arglebargle: "Naja, Tschaikowskies Schwanz ist ein wenig abgefackelt,
   jetzt hat er Probleme das Gleichgewicht zu halten und
   Mephistopheles..." [er sucht mit den Augen die Katze]
   "MEEEEPHISTOPHELES. TUT DIR WAS WEH? DER ONKEL KANN DIR HELFEN!" [er
   wartet scheinbar kurz auf eine Antwort der Katze, aber es kommt keine,
   oder zumindest habt ihr keine gehoert] "Ich glaube ihm geht's gut,
   sonst wuerde er sich nicht mit der Katze da unterhalten."

Xanthos: "Tschaikoooowski. Soll ich dir bei deinem Schwanz helfen?" Xi
   erhebt sich wieder, geht zu seinen Taschen und holt ein wesentlich
   kleineres Stueck Verband raus. Dann geht er wieder zu Arglebargle
   zurueck in der Hoffnung, dass sie Tschaikowsky blicken laesst und er
   ihm den Schwanz verbinden kann.

Arglebargle: [Tschaikowsky sitzt die ganze Zeit auf Arglebargles Schulter
   und haellt sich an seinem Ohr fest ... als du dir den Schwanz genauer
   ansiehst, bemerkst du, dass kein effektiver Schaden entstanden ist
   sondern lediglich ein paar Bueschel Haar niedergebrannt sind und das
   Nuka (was das pandarische Wort fuer Eichhoernchen ist!) deswegen wohl
   Gleichgewichtsprobleme hat. Mit Verband ist da wohl nicht viel zu
   machen...]

Xi streichelt dem Nuka Tschaikowsky leicht ueber den Schwanz und meint
   dann zu ihm und Arglebargle "Ich hoffe, das klappt auch bis morgen."

Arglebargle: "Oh, kannst du richtig mit Tieren reden, weil ich kann das
   immer nur so ganz kurz ich glaub naemlich mein Ring ist kaputt der
   funktioniert nicht richtig aber wenn du mit Tieren sprechen kannst wird
   Archimedes sich bestimmt gerne mit dir unterhalten, aber er erzaehlt
   immer so komische Sachen die versteh ich nicht immer."

Xanthos: "Oh, neineinein. Wenn das mit dem Reden mit Tieren ueberhaupt mal
   klappen sollte, dauert's noch _verdammt_ lange. Leider."

Arglebargle: "Oh, schade...aber das bringst du mir dann bei ja, weil mein
   Ring ja kaputt ist..."

Xanthos: "Ich kann's gerne versuchen, aber das wuerde wohl _sehr_ viel an
   deiner Einstellung zur Welt aendern."

Arglebargle: "Wieso?"

Ali:'Du liebes bisschen, kannst du mit Tieren reden? Das ist ja klasse,
   das musst du mir unbedingt beibringen, ja?

Arglebargle: "So'n bisschen, aber beibringen kann ich dir das nicht, weil
   das mach ich nicht selbst, das macht dieser Ring hier..." [zeig einen
   goldenen Ring am Finger] "...aber leider nur zweimal am Tag und dann
   auch nicht lange, ich muss mal einen Zauberer suchen, der den
   verbessern kann, sag mal du bist doch Zauberer, kannst du das nicht
   machen, dass der laenger geht???"

Ali: 'Oh, das ist aber toll, wo hast du denn _den_ her, gibts da noch mehr
   von, und kann man die so einfach bekommen? Am Ende gibts da ja noch
   welche, die koennen das den ganzen Tag, und das waer gut.

Arglebargle: "Den hab ich gefunden. Eines Tages lag er in einem von meinen
   Beuteln, da hab ich ihn angezogen, weil, der ist ja huebsch, und
   ploetzlich konnte ich verstehen, was Mephistopheles sagte und dann hab
   ich rausgefunden, dass das auch mit den anderen funktioniert, wenn ich
   es will."

Ali: 'Hey, das ist ja klasse, was sind denn das fuer Beutel?

Arglebargle: "Na die hier." [er deutet auf diverse Beutel, die an ihm
   haengen]

Ali: Findest du da oefter mal was nuetzliches?

Arglebargle: "Ja, manchmal liegen auch Sachen auf der Strasse oder so, die
   Leute werfen unglaublich viel Zeug weg, und wenn sie es nicht mehr
   brauchen, dann nehm ich es halt, weil, man weiss ja nie, was man damit
   anfangen kann. Dass den Ring einer weggeworfen hat wundert mich nicht,
   denn, der ist ja kaputt..."

Ali: 'Och, ein bisschen funktioniert er ja noch, und wer weiss, wenn wir
   mal einem Tinker-Gnome ueber den Weg laufen koennen wir ja fragen, ob
   er ihn wieder heil machen kann, die koennen fast alles, ganz
   erstaunlich.'

Arglebargle: "Naja, aber so richtig nicht, weil der ja nur immer so kurz
   geht. Was sind denn Tinkergnome? Sind das ganz maechtige Zauberer, die
   sowas koennen?"

Ali: 'Noe, das sind Gnome, die sind furchtbar gut im Sachen heilmachen,
   die fummeln den ganzen Tag nur an kaputtem Zeug rum und bringens wieder
   in Ordnung, aber was eigenes bauen die eigentlich nie.'

Arglebargle: "Naja, aber, ich weiss nicht... glaubst du, die koennen
   meinen Ring wirklich wieder heilmachen, weil so ist ja an ihm nix
   kaputt, ausser dass er halt nicht richtig funktioniert..."

Ali: 'Weiss ich nicht, wir muessen halt einen fragen, wenn wir ihn sehen.'

Ali: 'Ich bin nur ein kleiner Zauberer und Ringe machen kann ich nicht,
   ich kann ja noch nicht mal Traenke machen, wie soll ich denn dann Ringe
   koennen, aber ich versuch ja immer, ob ich das lernen kann, und
   irgendwann kann ich das vielleicht auch.'

Arglebargle: "Du sollst ja auch keinen Ring machen, du sollst nur machen,
   dass meiner besser funktioniert..."

Ali: [Leicht beleidigt:] 'Hoer mal, ich bin Zauberer, kein Klempner, wenn
   ich mal einen Ring mache, dann nur original von mir, ich lauf doch
   nicht durch die Landschaft und repariere Sachen, das machen Tinker-
   Gnome, so einer bin ich doch nicht!'

Arglebargle: [Er schiebt wieder die Lippe vor] "Moeff..."

Ali: 'Hey, du willst nicht fuer ein Kind gehalten werden, und ich nicht
   fuer einen Tinker-Gnome, das ist doch nicht zu viel verlangt, ich mach
   nur original eigene Sachen.'

Arglebargle: "Aber sowas koennen nur Zauberer und du sagst doch, du bist
   einer, warum kannst du das dann nicht?"

Ali: 'Jetzt kann ichs noch nicht, weil ich nur ein kleiner Zauberer bin,
   das hab ich dir doch schon gesagt, und wenn ichs mal kann, will ich
   meine eigenen Sachen machen, so welche wo draufsteht "Gemacht von Ali",
   und die Leute kennen mich dann, und die muessen auch funktionieren, und
   dann mach ich doch keine von anderen Zauberern wieder heil.'

Arglebargle: [Er zieht ein beleidigtes Kinder/Kender-Gesicht] "Du magst
   mir bloss nicht helfen!"

Ali: 'Klar will ich dir helfen, aber das geht jetzt nicht, und wenn du mir
   nicht glaubst und eingeschnappt bist, dann bin ich auch eingeschnappt,
   dann sind wir beide eingeschnappt, jawoll!'

Arglebargle: "Du hast aber gesagt, dass du, wenn du es koenntest es auch
   nicht machst, weil du kein Klempner bist! Was ist eigentlich ein
   Klempner? Jedenfalls, wenn du es dann auch nicht machst, obwohl du es
   kannst, dann magst du mir bloss nicht helfen!"

Ali:  Schau doch mal nach, vielleicht ist ein zweiter drin, wenn du den
   nicht brauchst, nehm ich ihn gern, oder vielleicht findest du ja auch
   einen Dauerlutscher.'

Arglebargle: [Er wuehlt durch seine Beutel ... dauert ungefaehr sechs
   Minuten] "Neeee, tut mir leid. Kein Ring und nen Dauerlutscher hab ich
   auch nicht, aber magst du eine Murmel haben?"

Ali: 'Ja, warum nicht? Hast du noch ein paar mehr, dann koennen wir ein
   bisschen Murmel spielen.'

Arglebargle: "Na klar hab ich Murmeln...grosse und kleine und bunte und
   durchsichtige..." [er lehrt einen seiner Beutel aus und ungefaehr ein
   dutzend Murmeln kommen hervorgekullert]

Ali: 'Ja komm, dann setzen wir uns mal da rueber und dann gehts los. Oder
   warte mal, lieber nachher, wenn sich alle wieder beruhigt haben, dass
   du wieder dabei bist.'

Arglebargle: "Nagut... moment mal? Wieder dabei? Wieso wieder dabei? War
   ich schonmal hier? Ich kann mich garnicht erinnern!?"

Ali: 'Wieso, warst du nicht... ach nee, du bist ja ganz neu dabei, du
   kennst uns ja noch gar nicht, macht nix, das geht ganz schnell, glaub
   mir!'

Arglebargle: "Naja, ihr seid ja auch nett ... nur die Tante ..." [zeig auf
   das Zelt in der Viviane verschwunden ist] "... die ist doof! Die hat
   mir wehgetan!" [Mist. Ich sollte wirklich nicht schreiben, wenn ich
   nicht weiss, was ich da eigentlich tue.]

GERUPFTE EULE

Ali: Aber jetzt zu dir, Herr Eulerich, haerrrrm, moment...' [Er richtet
   sich zu seiner vollen Groesse von 102cm auf:] 'Wenn ihr es wuenscht,
   werde ich euch selbstverstaendlich titulieren, wie ihr vorgeschlagen
   habt.

Arglebargle: [Ein zustimmendes "Schu..." kommt von der Eule]

Ali: Allerdings muss ich zu bedenken geben, dass wir dann leider nur
   selten miteinander werden kommunizieren koennen, da ich es fuer
   ausgesprochen umstaendlich halte, so geschraubt rumzureden...
   herumzureden, meine ich natuerlich, und das kein bisschen Spass macht.
   Ausserdem,' [jetzt dopst er wieder rum wie gewoehnlich] 'ich glaub, du
   irrst dich da, das sind nicht die gebildeten Leute, die so reden,
   sondern die eingebildeten, ich kenne jede Menge Leute, die wirklich was
   auf dem Kasten haben und die voellig normal und lieb sind, und die
   einzigen, die ich kenne, die auf so hochgestochenem Zeug bestehen, das
   sind die, die keine Ahnung haben und versuchen, ihre Unwissenheit zu
   uebertuenchen, indem sie die einfachen Leute so geschwollen belabern,
   aber die, die wirklich Ahnung haben, die merken das sofort und lachen
   sich halb tot darueber, das musst du mal sehen, die anderen werden dann
   so herrlich rot im Gesicht, ich mein damit jetzt nicht, dass du nix
   weisst, ehrlich, aber ueberleg mal, ob sich richtige Bildung wirklich
   in der Sprache zeigt...'

Arglebargle: [Die Eule plustert ihre Federn auf, laesst ein empoertes
   "Schuhuuhu!" ertoenen und fliegt in die Nacht. Arglebargle sieht ihm
   hinterher und meint nur] "Jetzt ist er beleidigt..."

Ali:'Na ja, wenn er das persoenlich nimmt, wird das schon seinen Grund
   haben, gell? Ich mein, wenn er sich kein bisschen betroffen fuehlen
   wuerd, koennte er ja drueber lachen und mit mir drueber reden, aber ich
   glaub, ich hab ihn da irgendwo erwischt, wo es wehtat, ich wollte ihm
   ja nicht wehtun, ehrlich, nur, wenn er sich so anstellt, da muss er
   halt damit rechnen, dass ihm mal jemand sagt, was viele Leute da
   drueber denken und so... aber es war echt nicht boes gemeint...'

Arglebargle: "Ach naja, der beruhigt sich schon wieder..." [von irgendwo
   aus den Baeumen kommt wieder ein beleidigtes 'Shuh', woraufhin
   Arglebargle sich umdreht und rueberruft] "ISS JA GUT, ER HAT ES NICHT
   SO GEMEINT! Herrjeh, er ist halt sehr stolz auf seine Bildung und weil
   alle anderen halt nicht so gebildet sind redet er halt so und ich
   glaube es ist besser, du sprichst ihn nicht darauf an, sonst ist er
   immer beleidigt, und dann geht es ihm schlecht und wenn es ihm schlecht
   geht verliert er Federn..."

Ali: 'Oh, und dann ist er ganz nackt? So richtig ganz ohne Federn, wie ein
   gerupftes Huhn? Ich hab noch nie eine gerupfte Eule gesehen, sieht die
   so aus wie ein Huhn, ausser, dass sie magerer ist, oder ist die ganz
   anders? Was muss man denn machen, dass er beleidigt ist...'

Arglebargle: "Nix. Lass das! Wenn du ihn beleidigst und er nicht mehr
   fliegen kann, dann mag ich nicht mehr dein Freund sein, weil man
   Freunde von Freunden nicht beleidigt, das macht man naemlich nicht,
   ausser man macht einen Beleidigungswettbewerb..."

Ali: 'Ja, aber ich hab noch nie eine gerupfte Eule gesehen, wie sehen die
   denn aus, wenn sie keine Federn mehr haben?'

Arglebargle: "Genauso wie vorher nur ohne Federn halt."

...

WAS IST EIN HOOPAK?

Arglebargle: Und das ist mein Hoopak - jeder Kender hat einen Hoopak.
   Ueberhaupt sollte jeder einen haben!"

Ali::'Wieso, ist ja ganz nett, nur bisschen unhandlich, oder, weil mit
   einer kleinen Zwille kann man doch viel schneller schiessen, und wenn
   du jemanden mit dem Stock verpruegeln willst, ist dir die Gabel im Weg,
   ich mein, wenn du ihn magst, ist das ja toll, aber ich glaub, fuer mich
   waer das nix.'

Arglebargle: "Na, dann pass mal auf..." [er loest die Schlaufen, die den
   Hoopak halten und nimmt ihn in die Hand. Dann greift er in einen seiner
   vielen Beutel und holt einen Stein oder etwas aehnliches heraus. Er
   legt das Ding in die Schlaufe, bewegt den Hoopak in schnellen, sehr
   knappen Bewegungen. Das Geschoss huepft aus der Schlinge, er dreht den
   Hoopak, das Geschoss landet wieder in der Schlinge...das macht er ein
   paarmal, dann nimmt er Mass, dreht sich einmal um sich selbst um
   Schwung zu holen und *ZISCH* fliegt der Stein weg wie aus einer Kanone
   geschossen, mit einer Geschwindigkeit, die jeden Betrachter die Ohren
   anlegen laesst. Irgendwo weit weg macht es *WONK* - hoerte sich an wie
   etwas das sehr fest auf was anderes prallt. Er sagt]
   "OOPS...hoffentlich hab ich jetzt nicht aus versehen jemanden
   getroffen..."

Ali: 'Na ja, ist ja ganz schoen, aber bis du das Ding so abschiesst hab
   ich mich doch schon dreimal hinter einem Baum versteckt, und den kannst
   du nicht durchschiessen.

Arglebargle: "Aber ich kann sehr genau treffen! Ich bin naemlich gut im
   Hoopakschiessen!!!"

Ali: 'Ja klar, glaub ich dir ja, aber kannst du durch nen Baum
   durchschiessen?'

Arglebargle: "Neeee... vielleicht spaeter mal, wenn ich richtig stark bin.
   Aber die meisten Leute verstecken sich ja nicht hinter Baeumen, wenn
   sie einen beklauen wollen, deswegen macht das ja auch nix!"

...

Ali: 'oder ich lauf immer um dich rum, und dann wirst du schwindlig und
   laesst das Ding in die falsche Richtung los, oder ich pieks dich in der
   Zwischenzeit mit nem Dolch oder so, das dauert doch viel zu _lang_!'
   [Das war doch die Waffe mit Speedfactor 11 beim Schiessen, oder?]

Arglebargles Spieler: Ja, deswegen ja auch der ganze Trumm mit
   abschaetzen, um sich selbst drehen und so...wobei ich mitlerweile
   glaube, dass der Speedfaktor nur daher kommt, dass er so lange in
   seinen Beuteln suchen muss, bis er mal ne Kugel findet. B-)

Alis aSpieler: [Wer weiss, womit er sonst schiessen wuerde. Magische Ringe
   und so... ;-]

[Zur erklaerung - der Hoopak ist ein langer Ast mit einer Astgabel oben
   dran in der eine Lederschlaufe haengt. Es sieht tatsaechlich wie ein
   uebergrosse Zwille aus, nur dass das ganze Ding ungefaehr so lang ist
   wie der Kender selbst...]

Arglebargle: "Pieksen?" [er laesst den Hoopak durch seine Hand rutschen
   und haellt ihn jetzt oben direkt unter der Gabel. Mit der zugespitzten
   Seite knufft er dich kurz spielerisch] "Na komm doch, versuch mich mal
   zu pieksen!"

Ali: 'Wieso, du hast mir ja nix gemacht, dann kann ich dich doch nicht
   anschneiden, wobei wir mal nen Doktor in der Stadt hatten, der war
   glaub ich gar kein Doktor, weil er meinte, alles was die Leute haben
   koennte er wieder hinkriegen wenn er sie ein bisschen anschneidet und
   Blut rauslaufen laesst, und das hat er auch mal mit Gregor von der
   Stadtwache gemacht, und die Geschwulst ist nur noch groesser und
   richtig eklig rot und gelb und blau und gruen geworden, und dann ist
   Gregor hingegangen und hat _ihn_ mal ein bisschen angeschnitten, und
   als er dann wieder laufen konnte ist er aus der Stadt verschwunden.'

Arglebargle: "Iiiih, wie eklig. Aber ich glaube den kenn ich ... ich hab
   da mal so einen getroffen, der hat auch immer gesagt er koenne alle
   heilemachen, und dann hat er immer so seltsame Sachen gesagt wie 'Ja,
   er hat eine Menge Blut verloren, aber mit den ganzen Koerperteilen die
   ihm jetzt fehlen sollte er auch nicht so viel brauchen' und solche
   Sachen..."

Auch Xi scheint so was nicht fremd zu sein - er schaut irgendwo zwischen
   Ali und Arglebargle in die Ferne und nickt recht langsam mit dem Kopf,
   dabei scheint er irgendeiner Erinnerung nachzuhaengen, die aber noch
   sehr lebendig sein muss.

Arglebargle: "Du sollst ja auch nur so machen als ob und nicht wirklich!
   Weil, dann kann ich dir zeigen, dass das garnicht so einfach geht, weil
   ich dich mit meinem Hoopak auch pieksen und stupsen kann, also ich
   wuerd dann natuerlich auch nur so tun als ob..."

Ali: 'Ach so, wir spielen nur so. Da kann man vielleicht auch was draus
   machen, die Leute sehen gern Theater, und wenn wir dann Theater spielen
   und mit den Keulen jonglieren werden wir vielleicht ganz bekannt, auch
   wenn Tschaikowsky kein Flughoernchen ist...'

Arglebargle: 

Ali: [Er hat Jehova gesagt, er hat Jehova gesagt... Entweder war das
   wieder ein Lapsus, oder er wollte seinem neuen Freund einen Gefallen
   tun. Ich glaub, ich es war spaeter und ich nicht so ganz zurechnungs-
   faehig, ich hab keine Ahnung mehr, was das eigentlich sollte.]

Arglebargle: "Meinst? Ich weiss nicht... glaubst du, die Leute wollen
   wirklich sehen wie wir uns gegenseitig knuffen?"

Ali:'Warum nicht? Die schauen sich doch jeden Quatsch an, neulich haben
   welche was gespielt, da hat einer nen Helden gemacht, der halbnackt nur
   mit nem Schwert jede Menge Bestien abmurkst und dabei keinen Kratzer
   abkriegt, ist doch Bloedsinn, aber alle waren begeistert und haben
   gejubelt, wenn die so was gucken, warum dann nicht uns?'

Arglebargle: "Also bei uns zeigen die Leute die so tuen als ob immer nur
   so Sachen wie 'Der boese Koenig' und 'Die arme Prinzessin' und die
   Prinzessin kriegt immer ein Kind, also jedes mal, und dann ist der
   Koenig immer boese und sperrt sie in einen Turm ein, als ob sie da kein
   Kind kriegen koennte und dann kommt der Held und rettet sie aus dem
   Turm und haut den Koenig und dann sind alle wieder gluecklich..."

ZWEI KATZEN

Midhails grau-schwarze Katze postiert sich auf seiner Schulter und beaeugt
   interessiert-gespannt ein gewisses Eichhoernchen. Midhail krault seine
   Katze beruhigend und meint leise "Na Duilliath, wahrscheinlich werden
   wir uns bald umbenennen: 'Der froehliche Wanderzoo'."

Ali:[Jetzt sind wir mehr Tiere als Menschen - in der Gruppe, mein ich ;-]

Arglebargle: Kaaaaaatze?

Midhail:[ Ja, weiblich, grau mit schwarzer Zeichnung auf Schwanz , Ohren
   und Pfoten]

Arglebargle: [Nachdem Mephistopheles' Jagdglueck eher gering war erblickt
   er deine Katze (echt Katze oder Kater?) und huepft verspielt auf dich
   zu. Er ist schwarz mit weissen Pfoten und einer weissen Blesse auf der
   Stirn. Sichtlich ist er noch sehr jung. Im Feuerschein leuchten seine
   Augen in einem braeunlichen rot, waerend er vor dir steht, fragend den
   Kopf seitwaerts legt, zu deiner Katze hoch schaut und] "Miaurrrr?"
   [sagt, was in Katzensprache soviel heisst wie "Hallo, wer bist du
   denn?"]

Die Katze beaeugt den Kater neugierig von ihrer erhoehten Perspektive aus
   und kommt dann anscheinend zum Schluss, dass Mephistopheles eine
   genauere Untersuchung wert ist. Sie benutzt Midhails Aermel als Hilfe
   fuer einen rasanten Sprung auf den Boden und landet direkt vor seinen
   Fuessen. Dort streicht sie zweimal marginal interessiert um den Kater
   herum

 [Er bietet ihr in typischer Katzenmanier den Kopf zum andutzen...]

Sie duzt mit. (jedoch nicht ohne auch einmal seinen Duft aufzunehmen) und
   setzt sich dann gemuetlich ind Gras um sich erst einmal ausgiebig und
   lange zu putzen.

 [Mephistopheles huepft ein paarmal auf sie zu, scheinbar um sie zum
   spielen aufzufordern...da Duilliath wohl nicht darauf eingeht beginnt
   er dann, seinen eigenen Schwanz zu jagen und sich ueber Grasbueschel zu
   waelzen]

Duilliath laesst sich auf den Boden nieder und beobachtet ruhig alle
   Neuankoemmlinge. Nur ihr schlagender Schwanz verraet ihre Erregung.
   Zwischendurch blickt sie jedoch ein-oder zweimal auf, um Mephistopheles
   (mit typisch kaetzischen Desinteresse) beim jugendlich-verspielten
   Herumtollen zuzusehen.


DER SUPERTOLLE A...

Arglebargle: "...und ich hab halt meine sachen gemacht um geld zu
   verdienen... "

Ali: ' aber was hast du denn gemacht, bist du Schauspieler oder Dompteur
   oder so was, kann Tschai vielleicht Kunststueckchen machen?'

Arglebargle: "Naja ich mach halt alles moegliche - ich singe und tanze und
   jongliere und lasse Nadeln tanzen und balanciere auf einem Seil und
   Tschaikowsky balanciert auf mir waerend ich auf dem Seil balanciere und
   Mephistopheles kann auch schon ueber ein Seil gehen aber es darf noch
   nicht so hoch sein, sonst bekommt er angst und Peludo kann mich auf
   seinem ruessel halten wenn ich jongliere und die meisten Leute kennen
   ja noch garkeine elefanten ..."

Xanthos: "Elefanten? Sooooo sehen die also aus."

Arglebargle: "Jaaaa...aber Peludo issen kleiner Elefant, andere werden
   vieeeeeeel groesser, ungefaehr SOOOOO viel!" [zeig mit den Armen]

Xanthos: "Oiiii. Nicht schlecht. Und was fressen die so? Brauchen die viel
   Fleisch?"

Arglebargle: "Neeeeee, die fressen doch kein Fleisch. Die fressen Buesche
   und Gras und Baumrinde und Wurzeln und Nuesse..."

Xanthos: "Ach sooo. Also ein ganz lieber Kerl." Er steicht Peludo nochmal
   ueber den Ruessel.

Ali:'Oh das ist ja prima, Seiltanzen kann ich auch ein bisschen, und so
   Akrobatik und so ein Zeug, du weisst schon, Saltos und so was, aber ich
   bin damit noch nie aufgetreten, jedenfalls nicht so richtig, ein paar
   Freunden hab ich das schon vorgemacht, sonst nicht, wie laesst man denn
   Nadeln tanzen, die haben doch nur ein Bein?'

Arglebargle: "Oh ich hab Nadeln die koennen tanzen, wenn du magst kann ich
   dir das zeigen, das ist witzig - die sehen richtig spassig aus, wenn
   sie so im Kreis huepfen und so..."

Ali:'Ja, mach mal, mach mal.'

Arglebargle: [Ich geh mal davon aus, dass sie sich mitlerweile bis zum
   Feuer vorgearbeitet haben. Er oeffnet einen seiner Beutel, stoebert
   darin rum...schliesst ihn wieder, oeffnet einen anderen...] "Oh, da
   sind sie ja!" [...und holt fuenf Nadeln heraus. Sehen aus, wie
   stinknormale Nadeln. Er wirft sie vor sich in den Staub und beginnt im
   Rythmus in die Haende zu klatschen und mit schiefer Stimme zu singen]
     
     "Seht euch mal die Elfe an
      Wie die Elfe tanzen kann
      Huepf im Kreis und auf und ab
      Das haellt auch den Elf in Trab
      Springe hoch, auf einem Bein
      Das ist schoen, ja das ist fein
     
      Kleine Elfe, tanz fuer mich
      ich versprech dir auch ich lache nicht
      Und nun vor und dann zurueck
      viel fehlt nicht zum Elfenglueck"

[Waerend des Gesangs haben die Nadeln sich (Terminatorlike) in itzibitzi
kleine Elfen verwandelt, die froehlich zu den schiefen Toenen tanzten. Als
er schliesslich aufhoert zu singen springen die Elfen in die Hoehe,
verwandeln sich im Flug wieder in Nadeln und landen schliesslich harmlos
in seiner Hand. Er steckt sie wieder weg.] "Die koennen auch noch
anderster aussehen!" [sagt er stolz]

Ali:'Das gibts doch gar nicht, ist ja toll, hast du die auch in deinem
   Beutel gefunden, kein Wunder, dass du so bekannt bist, was koennen die
   denn noch so alles, als Fliegenpilze Walzer tanzen oder so?'

Arglebargle: "Ne, aber die koennen auch so aussehen wie du und wie
   Menschen und noch ganz anderster..."

Ali:'Wie, auch so gross, wie machen die denn das, die muessen dann doch
   furchtbar wachsen, oder kann man die giessen wie Blumen?'

Arglebargle: "Neeeein, natuerlich nicht so gross sondern genauso klein wie
   eben, nur dass sie dann halt aussehen wie andere Leute und nicht nur
   wie Elfen!"

Arglebargle: Als ihr dem Feuer nahe genug seid, siehst du, dass auf einem
   vom Sattel herabhaengenden Leder mit roter Farbe etwas geschrieben
   steht und zwar:


                                 Der
                                grose [durchgestrichen]
                            fahntasstische [durchgestrichen]
                              supertolle
                        Arglebargle Trickfinger                 ]



Xi schaut auf die Satteltsche und muss unwillkuerlich etwas grinsen "Sag'
   mal Arglebargle, dass du das 'gross' durchgestrichen hast, leuchtet mir
   ja noch ein, aber warum das 'fantastisch'?"

Arglebargle: "Das hat sich nicht toll genug angehoert... ich finde der
   'supertolle Arglebargle' hoert sich viel besser an..."

Xi grinst breit "Also ich glaub' du brauchst dir keine Sorgen darum zu
   machen, dass dein Name nicht genug hervorgehoben wird. Was hattest du
   fuer Publikum? Auch andere Kender?"

Arglebargle: "Och, meistens wer da ist, manchmal auch Kender, aber in
   letzter Zeit nicht mehr. Aber das macht nix, weil die anderen Leute das
   auch gerne sehen, sogar die grossen, manchmal sind die zwar etwas
   schwer vom Begriff aber meine Vorstellungen moegen sie eigentlich
   immer..."

Xi laechelt erfreut "Kann ich mir vorstellen." Er pfeift kurz die Melodie
   des Nadeltanziedes an, damit Arglebargle weiss, warum.

Arglebargle: "Jaaaaa..." [sagt er mit einem erfreuten Grinsen]

Ali: 'Oha, bist du schon so richtig toll bekannt, im ganzen Land und so?'

Arglebargle: "Najaaaaaaa..." [er zieht verschaemt mit der Fussspitze
   Kreise in den Staub] "...so ein bisschen schon."

Ali: 'Oh wow, darf ich dann allen meinen Freunden sagen, dass ich dich
   kenn, die werden bestimmt Augen machen, so viele Leute, die im ganzen
   Land bekannt sind, gibts naemlich nicht, und dann kenn ich schon mal
   einen...'

Arglebargle: "Na klar...obwohl, hier kennt ihr mich erst, weil, hier war
   ich ja noch nicht."

Ali: 'Na ja... das macht nix, dann lad ich sie alle mal ein, und du machst
   eine Vorfuehrung und laesst die Nadeln tanzen und so, was meinst du,
   wie schnell du bekannt bist!'

MIT BLITZ UND KNALL

Ali:'Und kannst du mir auch beibringen, wie man mit so einem Blitz und
   Knall ploetzlich auftauchen kann? Stell dir vor, wie die zuhause Augen
   machen werden, wenn ich so ankomme.'

Arglebargle: "Neeeeeee, ich weiss doch auch nicht wie das geht aber wenn
   ein Zauberer kommt und dich verzaubern will dann sag ihm dass du das
   gerne moechtest vielleicht passiert dir das dann auch oder du hast mehr
   glueck als ich und du wirst ein frosch oder solche tollen sachen."

Ali: 'Och, ich bin auch ein Zauberer, aber nur ein ganz kleiner und will
   noch viel mehr lernen.

Arglebargle: "Eeeeeeecht? Kannst du mich verzaubern? Nur so ein kleines
   bisschen? Bitte? Biiiiiiitte!?"

Ali:'Nee, kann ich nicht, ich bin ja nur ein ganz kleiner, das Verzaubern
   muss ich noch lernen, deswegen such ich ja immer jemanden, der mir
   zeigt, wie es geht.

Arglebargle: [Er blickt sehr enttaeuscht drein] "Oooooch..."

Ali:'Wenn ich weiss, wie es geht, verzauber ich dich gern, ehrlich, aber
   jetzt kann ichs halt noch nicht.'

Arglebargle: "Nagut...aber das ist versprochen, ja?"

Ali:'Ja klar, *splopp* draufgespuckt, verrieben, versprochen. Ehrlich!'

Ali: 'Wie hat es denn der andere Zauberer gemacht, kannst du dich noch
   erinnern, was man da tun muss?'

Arglebargle: "Aehm...er hat mich angesehen und dann hat er sich im kreis
   gedreht, irgendein Pulver in die Luft geworfen und hat sowas komisches
   gesagt - warte mal... 'Nasenbein und Hinterwurz, Brillenschlang und
   Huehnerfurz, vom Ach das weh, vom Berg den Zeh, wenn ich dich
   ungespitzt in den Boden dreh.' oder so aehnlich jedenfalls... und dann
   machte es *BUFF* und da war dann ein Loch in das ich fiel! Oh, und
   'dreimal schwarzer Kater' hat er gesagt, aber ich glaube damit meinte
   er Mephistopheles."

Ali:'Ach so... Pulver, hmmm, ich hab hier Sand, noe, guck, das Feuer hat
   ja jede Menge Asche gemacht, da nehm ich ein bisschen von, ist ja nicht
   so schlimm, wenn die Hand schwarz ist statt unsichtbar, und dann ging
   das wie? Warte mal...' [Ali wiederholt die ganze Prozedur, die du ihm
   vorgemacht hast, und ist danach etwas enttaeuscht] 'Oh, es klappt
   nicht. Warum nur? Das muss am Pulver liegen, vielleicht wenn ich was
   anderes probiere, das versuch ich jetzt jeden Abend mal, irgendwann
   wirds schon klappen...'

Arglebargle: "Ja, aber wenn's klappt, dann sorg dafuer, dass ich nicht in
   irgendwelches Feuer falle und so, Peludo hat sich schon genug weh
   getan!"



Arglebargle: "Ich kann dir beibringen wie man jongliert wenn du magst..."

Ali:'Au ja, das ist gut, das macht bestimmt Spass, dann koennen wir
   zusammen auftreten und uns die Sachen immer zuschmeissen.

Arglebargle: "Jaaaa, das waer bestimmt witzig!"

Ali: ich hab mal Jongleure gesehen, die haben das so gemacht, die waren zu
   fuenft und haben jede Menge Keulen in die Luft geschmissen, und sich
   zugeworfen und so, und keine ist runtergefallen!'

Arglebargle: "Zu fuenft...da muessen wir uns aber sehr anstrengen! Da
   muessen wir ja ganz schnell immer hin und her rennen, wenn wir das nur
   zu zweit machen wollen..."

Ali: 'Ja, aber wir sind ja kleiner und schneller, da geht das gut, und
   sonst bringen wir Tschi bei, wie man jongliert, dann kann er mitmachen
   und es ist nicht mehr ganz so schwer.'

Arglebargle: "Ich glaube nicht, dass das geht...Tschaikowsky ist ja selbst
   nur so gross wie ein ein Jonglierkegel, den kann er doch garnicht
   halten..."

Ali: 'Das stimmt... aber eigentlich, das waere doch ganz gut, sag mal, ist
   er zufaellig ein Flughoernchen?'

Arglebargle: "Ne, er ist ein Nuka..." [er beugt sich wieder
   verschwoererisch vor und haucht dir zu, als ob er es nicht schon getan
   haette] "...das ist das pandorische Wort fuer Eichhoernchen!"

Ali: Ich such ja dauernd Leute, die mir was beibringen, aber die meisten
   wollen furchtbar viel Geld dafuer, das hab ich nicht, deshalb machen
   wir immer Besorgungen oder so was und kriegen dafuer ein bisschen Geld,
   und ausserdem wollen wir vielleicht bald auf Schatzsuche gehn, willst
   du vielleicht mitkommen, das wird bestimmt ganz lustig.

Arglebargle: "Hmmmm... kann man da auch Abenteuer erleben und tolle echt
   fetzige Sachen und so?"

Xi grinst und sagt _kein_ _Wort_. [8)]

Ali:'Weiss ich nicht, deshalb will ich ja mitgehen, sonst krieg ichs nie
   raus, aber in der Stadt ist der Pferdemarkt vorbei, deshalb ist da
   nicht mehr so viel los, und dann kann ich auch genausogut da mitgehen,
   wer weiss, was man da alles findet, vielleicht Zwerge, die sich seit
   200 Jahren den Bart nicht mehr geschnitten haben und ihn jetzt als
   Bettdecke benutzen oder so...'

Arglebargle: "Oh, Zwerge...aber Zwerge sind immer so miesepetrig und die
   denken immer nur an..." [er faengt einen Singsang an] "Gold, Gold,
   Gold, Gold, Gold, Gold, Gold, Gold, Gold und Gold."

Ali:'Ja, schon, aber sie koennen auch ganz lustig sein, hast du schon mal
   gesehen, wie sie gucken, wenn man ihnen im Schlaf den Bart mit
   Wacholderbeerensaft einfaerbt?'

Arglebargle: "Neee, ich kenn nur die Zwerge die immer bei uns in den
   Kneipen sitzen, und die trinken immer nur so'n komisches Zeug und
   singen dauernd von Gold, Gold, Gold, Gold, Gold, Gold, Gold..."

Ali:'Solltest du mal probieren, nicht den Wacholderbeerensaft, obwohl, der
   schmeckt auch ganz gut, aber ihnen den Bart einzufaerben, nur musst du
   dann schon vor dem Fenster sein, wenn sie aufwachen...'



Ali:...und mit dir kann man wenigstens richtig reden, die anderen sind
   wirklich lieb, aber wenn man nur ein kleines bisschen schneller
   spricht, verstehen sie nix mehr, das ist ziemlich traurig, aber wenn
   man langsam spricht gehts eigentlich...'

Arglebargle: "Ja ich weiss auch nicht - ich glaube das liegt daran, dass
   sie so gross sind. Wenn ich richtig schnell spreche, weil ich hab ihnen
   doch immer so viel zu erzaehlen und die hoeren ueberhaupt nicht richtig
   zu alles muss man dreimal sagen und ueberhaupt sind die grossen
   manchmal richtig komisch."

Xanthos:Zu Arglebargle: "Oh, gut. Genau die gleiche Meinung, die wir auch
   von euch haben. Passt ja mal wieder *grins*."

Ali:'Ja, zuerst hab ich gedacht, die hoeren vielleicht mit dem grossen
   Zeh, und bis es oben ist dauert es ein Weilchen, aber die hoeren doch
   mit den Ohren, nur braucht es halt etwas laenger, aber man gewoehnt
   sich daran, und meistens sind sie ziemlich lieb - jedenfalls die hier,
   nicht alle...'

Arglebargle: "Hmm...dann stell mich denen doch mal vor, was sind denn das
   fuer Leute?" [Erzaehlt mir doch mal, was er sieht]

Ali:[Wenns nicht jeder fuer sich macht, liefere ich dir den Rest; aber
   erstmal abwarten, kann ja sein, dass mir Arbeit erspart wird ;-]

Arglebargle: Tja...ich warte.

Ali: [Waehrend des Gespraechs ist Alis Sprechweise _unwesentlich_
   schneller geworden; Arglebargle muesste es problemlos verstehen, aber
   die anderen duerften schon ernsthafte Probleme bekommen, wenn sie sich
   nicht gut konzentrieren. Er hat zwar noch nicht das Format der "Mount
   Nevermind"-Gnome, jedenfalls bis jetzt, befindet sich aber eindeutig
   auf der Ueberholspur ;-]

Arglebargle: Ich geh mal davon aus, dass er mithalten kann bis du halbe
   Kraft voraus hast - ab da duerfte es dann selbst fuer ihn langsam
   schwierig werden.

[Xi versucht auf jeden Fall, so lange wie es geht mitzuhoeren, um sich
   dran zu gewoehnen...]

EIN DRACHE NAMENS FIZBAN

Arglebargle: "...dann waren wir auf der strasse wo dann dieses loch war
   und die hand, aber die hand war eigentlich keine hand und ne schnauze
   zum draufhauen hat sie bestimmt auch nicht und jedenfalls bin ich jetzt
   ploetzlich hier."

Ali: Das mit der Schnauze weiss ich nicht, da muessen wir nachschauen.

Arglebargle: Fizban wuerde sowas bestimmt nie machen!"

Ali: [Schaut suchend in die Landschaft:] 'Wer ist denn Fitzban, den hab
   ich noch gar nicht gesehen, kann der sich vielleicht unsichtbar machen,
   hallo Fizban, huhu, komm raus, du brauchst dich nicht zu verstecken,
   ich hab dich schon gesehen.

Arglebargle: "Neeeein, Fizban ist da oben!" [zeig hoch zu den Sternen]
   "Weil, Fizban ist ein alter Mann mit so einem witzigen Hut mit Knick
   aber auch ein drache - hat mir zumindest mal jemand gesagt und
   jedenfalls da oben ist Fizbans Wagen" [er blickt suchend zu den Sternen
   hoch, scheinbar sucht er ein Sternbild] "irgendwo, jedenfalls hat er da
   seinen Schatz drauf, weil er ja ein Drache ist, aber weil er ein alter
   Mann ist muss er immer durch die Gegend ziehen und Leuten helfen und so
   und dann hat er halt seinen Schatz auf dem Wagen und der wird von
   zwoelfunddreissig lilanen Drachen mit gelben Punkten gezogen..."

Ali:'Lilane Drachen mit gelben Punkten? Das ist klasse, das hab ich noch
   nie gesehen, kommen die auch mal runter mit dem Wagen, dass man sie
   anschauen kann, und ist der alte Mann auch lila mit gelben Punkten,
   weil, wenn er ja ein Drache ist...'

Arglebargle: "Ich weiss nicht ... ich hab ihn noch nicht getroffen, aber
   ich glaube sein Wagen bleibt da oben, nur er kommt immer runter, und
   wenn er ein alter Mann ist, dann sieht er wohl wie ein alter Mann aus
   und nicht lila mit gelben Punkten, weil sonst wuesste ja jeder sofort,
   dass er Fizban ist, obwohl, wenn man auf seinen Hut schaut, dann weiss
   man das auch, weil er hat so einen Knick oben drin,

Ali:'Und warum kommt denn Fitzban immer runter, wo doch sein Wagen und
   seine Drachen immer oben sind und er eh einen kaputten Hut hat?'

Arglebargle: "Naja, weil, er ist doch auch ein Drache und ausserdem ein
   lieber alter Mann und da kommt er immer und hilft den Leuten, wenn sie
   Probleme haben, und sein Hut ist nicht kaputt sondern hat nur so einen
   Knick oben in der Spitze und das sieht witzig aus, aber jedenfalls ist
   er nett und hilft ich hab einen Onkel dritten grades, der hat ihn mal
   getroffen und der hat ihm auch geholfen also Fizban meinem Onkel
   dritten grades und nicht umgekehrt..."

Ali:'War dein Onkel dritten Grades Hutmacher?'

Arglebargle: "Ne, Schlosser..."

Arglebargle: "Und Fizban - jedenfalls hat er auch einen Wagen und der ist
   da oben ... irgendwo!"

Ali:'Ist das so ein Wagen mit Fluegeln an den Seiten, weil, irgendwie muss
   er ja oben bleiben, sonst haett ihn ja ein Drache vom Hals haengen und
   dann waers kein Wagen sondern ein Anhaenger.'

Arglebargle: "Ich weiss auch nicht, aber ich denke da ist vielleicht einer
   von den Drachen drunter und haellt den Wagen von unten, ooooder..."
   [ihm ist scheinbar grade ein Geistesblitz gekommen] "...die Drachen
   halten ihnen auf allen seiten, weil dann haengt er ja wagerecht
   zwischen ihnen...aber nur so runterhaengen kann er nicht, weil da
   wuerden ja die ganzen Schaetze rausfallen, obwohl, das passiert
   manchmal sowieso und dann ist das eine Sternschnuppe und wer die findet
   hat dann ganz viel Glueck!"

Ali:'Ach so, das ist dann das Ende des Regenbogens, da soll man doch immer
   einen Topf voll Gold finden, bestimmt faellt das dann von seinem Wagen,
   aber, sag mal, wie kann denn das sein,' [guckt hoch], 'er ist doch bei
   euch, nicht bei uns, oder macht er manchmal Besuch bei anderen?'

Arglebargle: "Ich weiss nicht, mein Onkel dritten Grades, also der dem
   Fizban mal geholfen hat, der meinte Fizban waere immer ueberall
   gleichzeitig, weil er auf die Leute aufpasst und so und ihnen halt
   hilft, wenn sie Hilfe brauchen und ich denke mal, wenn er wirklich
   ueberall ist dann auch hier..." [er schaut wieder suchend zu den
   Sternen hoch und kratzt sich hinterm Ohr]

Ali:'Wie geht denn das, man kann doch gar nicht ueberall gleichzeitig
   sein, das wuesste ich wenn das ginge, weil, dann koennte ich immer auf
   mehrere Partys auf einmal gehen, aber so muss ich mich immer
   entscheiden, wo ich hingeh, wenn gefeiert wird.

Arglebargle: "Ja, aber du bist ja auch kein Drache und kein alter Mann mit
   witzigem Hut, weil Fizban ist das schon und vielleicht kann man
   ueberall gleichzeitig sein, wenn man ein Drache und gleichzeitig ein
   alter Mann ist..."

Ali:'Ja, das stimmt schon, dann kann er sich ja immer verwandeln, was ist
   er eigentlich wirklich, ein alter Mann, der sich in einen Drachen
   verwandelt, oder ein Drache, der sich in einen alten Mann verwandelt?'

Arglebargle: "Ich weiss nicht ... mein Onkel dritten Grades meinte er
   waere beides, also natuerlich nicht gleichzeitig."

Ali:'Ich glaub, ich muss deinen Onkel dritten Grades unbedingt mal
   kennenlernen, vielleicht kann der mir das genau erklaeren.'

Arglebargle: "Der iss aber zuhause in Kendermoore..."

Ali: "Aber Fizban, wenn er aufpasst dann haette er doch wissen muessen,
   dass Peludo angeroestet wird, wenn er ins Loch faellt, und was dagegen
   tun...'

Xi sinniert in der Gegend rum "Hoffentlich darf er auch, was er will..."

Arglebargle: "Ja, aber vielleicht hat er ja auch gewusst, dass der
   Onkel..." [zeig auf Xanthos] "...da ist und Peludo gleich hilft!"

Xi schaut auf Arglebargle, muss dan grinsen und meint zu ihm "Kann sein.
   Vielleicht hat er ja einen - wie heisst das so schoen - heissen Tip
   bekommen? Aber wer weiss das schon?"

Ali:'Ja, aber das waer doch trotzdem nicht nett, wehgetan hat das Peludo
   bestimmt, und so was macht man doch nicht, auch wenn Onkels helfen
   koennen!'

Arglebargle: "Naja, vielleicht hat er ja auch grade geschlafen oder musste
   jemand anderem helfen, ich weiss ja auch nicht."

Ali: 'Naja, das Feuer ist schon weg und kommt auch nicht wieder, hoffe ich
   jedenfalls, oh Mist, jetzt steh ich ja auch da, Argi, komm lieber mit
   ein Stueck zur Seite, vielleicht rutschen da noch mehr Leute durch das
   Loch, und dann werden wir erst geroestet und dann fallen sie noch auf
   uns drauf...'

Arglebargle: "Oh - du meinst hier fallen oefters Leute raus? Na gut, dann
   lass uns mal weggehen - ich glaube Peludo hat sich schon weh getan,
   nicht dass ihm noch was passiert." [er wandert mit dir auf das Feuer zu
   - seine Menagerie folgt ihm.

Ali:'Weiss ich nicht, du bist der erste, aber so lange sind wir auch noch
   nicht hier, und da drueben ist ein kleiner Friedhof, vielleicht sind da
   alle die begraben, die sich beim Fallen den Hals gebrochen haben oder
   im Feuer geroestet wurden oder vor Heimweh umkamen oder was weiss denn
   ich... wenn die Hand jeden ins Loch schubst, der vorbeilaeuft, kommen
   da bestimmt eine ganze Menge Leute an.'

Arglebargle: "Uuuuuiihhh..." [er blickt hoch, ob ihm jemand auf den Kopf
   fallen will] "Da muessen wir mal schaun, vielleicht steht da ja
   irgendwo auf den Graebern 'Gestorben weil er auf den Kopf fiel' oder
   sowas..."

Ali:'Ja klar, das war mir noch gar nicht eingefallen, da muessen wir
   gleich gucken gehn, ob da was draufsteht, komm!' [Fasst am Aermel und
   zieht ind Richtung Grabsteine.]

Arglebargle: [Er rennt los und ruft] "Wer als letzter auf dem Friedhof
   ist, ist ein faules Ei!"

Ali:'Das ist gemein!' [Alis Beine sind zwar kuerzer, aber er ist recht
   fix. Einigen wir uns auf unentschieden, oder ist Arglebargle schneller?
   ;-]

Arglebargle: [Kender haben auch nur Movement 6]

Master: Arglebargle wird kurz von dem Friedhof von Ali ueberholt. ;-)

 Was Arglebargle von der Strasse aus sieht:

 Neben der Strasse liegt ein kleiner durch viele flache Steine  (ca.
30x30x30 cm) begenzter Lagerplatz.  Am Rand des Lagerplatzes, der etwa 60
Meter durchmisst, befindet sich bereits ein kleiner geschlossener Wagen
aus Holz. Scheinbar der Wagen eines Haendlers. Hinter dem Wagen schauen
gerade vorsichtig zwei Pferde hervor.

Arglebargle: Das erfahr ich JETZT! B-)

Ein alter Mann kommt jetzt unter dem Wagen hervor, unter dem er
   wahrscheinlich geschlafen hatte.

 [Im Rennen wirft Arglebargle einen neugierigen Blick hinueber, flitzt
   dann aber doch erstmal weiter zum "Friedhof"]

Er ist ca. 60 Jahre alt, und hat schulterlanges braunes Haar. Seine
Kleidung die aus Hemd, Weste und einer Hose, aus hellem Stoff besteht, ist
zwar alt und abgetragen, aber sauber. Die Hose wird von einem etwa 10 cm
breitem, lederenen Guertel mit breiter silberner Schnalle gehalten. Dazu
traegt er neue schwarze Stiefel. Er reibt sich gerade den Schlaf aus den
Augen und versucht zu verstehen warum das Lager in heller Aufregung ist.

Etwas entfernt vom Lagerplatz, ca. 50 Meter, vom Gras fast verborgen zeigt
Ali, Arglebargle mehrere kleine Huegel, ca 2 Meter lang und 30 cm hoch.
Die Huegel, sind wohl schon ein paar Monate alt. Es sind insgesammt sechs.
Augenscheinlich sind es Graeber. Bis auf das aesserste rechte, sind es
einfach nur Huegel.

Arglebargle: "Da steht ja garnix..."

Hinter jedem Huegel waechst eine kleine euch unbekannte Pflanze. Eine Art
Busch, aber nur etwa 20cm hoch und mit einem ebensolchen Durchmesser. Er
traegt dunkelrote Blueten.

Arglebargle: "Ooooh. Kuck mal, die sind aber huebsch..."

Auf dem auessersten rechten liegt, halb ueberwuchert von Steppengras ein
Krummsaebel ohne Scheide. Jeder der hinsieht sieht eine kunstvolle Klinge
aus schwarzem Metall an der ein mit silbernernem Draht umwickelter
kistallener Griff befestigt ist. Weder Klinge noch Griff weisen
irgendwelche Zeichen auf. Der Krummsaebel sieht aus wie neu, so als habe
ihn gerade jemand dort hingelegt. Wenn da nicht das Steppengras waere, von
dem er fast ueberwuchert ist koennte man auch genau das annehmen.....

Arglebargle: "KUCK MAL, WAS ICH GEFUNDEN HABE!" [kraeht er und zeigt auf
   den Saebel] "Ich glaub den hat jemand hier verloren." [Bruell zum Lager
   rueber] "HAT JEMAND VON EUCH EIN SCHWERT VERLOREN? DAS IST HIER!"

ELEFANTEN, ZWERGENGOLD UND PANTHER

Ali: 'Und wo kommst du her, und wie ist es denn da?'

Arglebargle: "Ich komm aus Kendermoore und dann war da dieser Zauberer und
   der wollte mich unbedingt verzaubern und da hab ich natuerlich gesagt
   'Ja klar' weil ich bin noch nie vorher verzaubert worden aber ich bin
   garnicht zu einem frosch geworden oder sowas obwohl ich das eigentlich
   erwartet habe sondern es machte ploetzlich *WUSCH* und dann bin ich
   gefallen und dann war ich ploetzlich ganz wo anders und da hab ich dann
   Peludo und die anderen getroffen und da hab ich Peludo gekauft, weil,
   ich hab noch nie so einen elefanten gesehen und peludo mochte auch mit
   mir gehen und weil ich sowieso jemand brauchte der mir hilft mein zeug
   zu transportieren" [an seinem Koerper haengen eine Menge Beutel und
   auch Peludo ist beladen mit allerlei kram, dem empfindlicheren Teil
   davon angekokelt] "sind wir dann zusammen weitergezogen."

Ali: 'Ja, das ist praktisch, da kann man ja alles mitnehmen, was man will;
   weisst du, ich hab auch ein Reittier, er heisst Keerahn, schau, da
   hinten ist er, "Ki, komm mal her", aber man kann ihn nicht so schwer
   beladen, das wuerd er nicht moegen und dann waer er auch nicht so
   schnell, aber dafuer kann man gut mit ihm spielen; ich glaub nicht,
   dass man mit Peli im Stall rumtoben kann, oder? '

Arglebargle: "Ooooch, Peludo ist eher ruhig, aber Tschaikowsky und
   Mephistopheles sind immer zum spielen aufgelegt ... wo ist denn dein
   Ki? Ich seh ihn garnicht?" [blick sich suchend um]

Ali:'Der ist recht leise, deshalb hast du ihn noch nicht bemerkt, so sind
   glaub ich alle Katzen, jedenfalls ist die Katze von Mi genauso still,
   wenn sie will, und dein Mephi schleicht ja auch ganz ruhig durchs Gras,
   und schau, da ist er schon!' [Er zeigt hinter dich; einige Meter
   entfernt liegt ein schwarzer Panther im Grass, leckt die Pfote und
   schaut - leicht belustigt ? - Mephistopheles beim Anschleichen zu]

Master: Vom Lagerplatz kommt ein schwarzer Panther angeschlichen.... Er
   schmiegt sich kurz an Ali und sieht dich dann neugierig an....

Arglebargle: [Ein Panther? Wie sehr ausgewachsen?] "Ooooooh...das ist aber
   ein grosse Katze." [er geht ohne ein sichtbares Zeichen von Angst auf
   den Panther zu und versucht ihn hinter den Ohren zu kraulen] "Kutschi
   kutschi kutschi kuuuh...na, Mietzekatze, du bist aber gross!

Ali: [Ziemlich. Ausgewachsen genug, dass ein Gnom ihn als Reittier
   benutzen kann; ich schaetze also, recht gross ;-]

Arglebargle: Da wird Mephistopheles aber staunen... MEEEEEPHISTOPHELES ...
   schau mal, was fuer eine grosse Katze hier ist!" [Aber Mephistopheles
   ist gerade mit dem anderen Mit-Felinen beschaeftigt]

Ki: [Abgesehen davon, dass er den Kopf auf die Pfoten legt, damit man
   besser hinter die Ohren kommt, und leise zu schnurren anfaengt, zeigt
   er keine grosse Aktivitaet ;-]

Arglebargle: "Ohhhh...so eine liebe Katze...kutschi kutschi...jaaaa, das
   magst du, gell. Jaaaa, das ist fein. Gutes Kaetzchen...kutschi. So,
   jetzt ist aber genug!"

Ali: 'Kendermore kenn ich nicht, ist das irgendwo ueber dem Meer, oder
   mitten in den Bergen wo ich noch nicht war, oder auf keiner Landkarte
   eingezeichnet?'

Arglebargle: "Kendermoore ist hinter den Huegeln bei den sieben Zwergen
   ... oder waren es acht? Oder zwoelf? Jedenfalls Zwerge und ungefaehr
   sooooo weit" [zeig mit den Armen] "von Dingenskirchen entfernt... naja,
   da irgendwo halt! Aber ich glaube jetzt ist es richtig weit weg."

Ali: 'Oh, du warst schon hinter den Zwergenbergen? Nee, halt, du kommst ja
   von ganz woanders.'

Arglebargle: "Neee, keine Berge - Huegel. Zwergenhuegel!"

Ali: 'Wieso Huegel, habt ihr keine Berge, da wo ihr herkommt, wenn du hier
   nem Zwerg sagen wuerdest, dass er in nem Huegel lebt, da wuerd er
   dich... wuerd er dich... ich kann mir gar nicht vorstellen, was er dann
   machen wuerd, so schlimm ist das, ehrlich!'

Arglebargle: "Aber es waren wirklich nur Huegel...natuerlich haben wir
   Berge, aber das waren nur Huegel, halt so mittelgrosse, aber trotzdem
   nur Huegel."

Ali: 'Und ihr habt Zwerge, die in Huegeln leben? Erzaehl das bloss keinem
   Zwerg, der meint, du hast dir das nur ausgedacht, um ihn zu aergern,
   und dann wird er so richtig einmalig absolut fuchsteufelswild.'- 'Aber
   wir wollen bald in die Zwergenberge gehen, Schaetze suchen, oder die
   Zwerge suchen, weil, ich weiss nicht, ob die noch da sind, oder fort,
   oder nur versteckt, alle sagen, sie waeren lange weg, aber vielleicht
   spielen sie nur Verstecken mit der Welt, wer kennt sich mit Zwergen
   schon aus?'`

Arglebargle: "Wer? Die Zwerge oder die Schaetze? Was ist lang weg? Aber
   Berge ... ich weiss nicht ... wo krieg ich denn da was zu fressen fuer
   Peludo her? Er hat doch immer Hunger und hier kann er ja wenigstens
   Gras und Blaetter fressen aber in den Bergen gibt's ja sowas nicht, was
   soll ich denn da machen und alleine lassen moechte ich ihn auch nicht,
   sonst kommen noch boese Leute und tun ihm vielleicht was und das moecht
   ich eigentlich nicht..."

Ali: 'Na ja, angeblich sind die Zwerge lang weg, und weil sie immer so
   wild auf Gold sind, meinen alle, dass da viele Schaetze liegen, aber
   wenn sie nicht ganz doof waren, haben sie ihre Schaetze bestimmt
   mitgenommen, wenn sie wirklich gegangen sind, und dann sind auch die
   Schaetze lang weg, oder die Zwerge sind noch da und haben alles
   versoffen, oder gar nix, ich weiss nicht genau.

Arglebargle: "Vielleicht sind sie ja von ner unsichtbaren Hand in ein Loch
   geschubst worden und verschwunden und konnten ihr Gold nicht
   mitnehmen."

Ali: 'Das ist ne Idee, dann liegt es da noch rum, und die anderen koennen
   es suchen, und wir suchen in der Zwischenzeit das Loch und springen
   rein, damit ich das auch mal ausprobieren kann, wer weiss, wo man da
   ankommt...'

Arglebargle: "Ok, das machen wir..."


LEUCHTKAEFER:

Ali: 'Och, und fuer Peludo, da faellt uns schon was ein, das dauert ja
   noch eine ganze Weile, erstmal muessen wir naemlich was abliefern, und
   da reisen wir durch den Wald und so, also keine Berge, und Blaetter und
   Gras gibts da genug, und dann koennen wir uns ja ueberlegen, wie wir
   das weitermachen.'

Arglebargle: "Oh prima ... dann is ja alles klar... aber was muessen wir
   denn abliefern? Und bei wem? Und woher habt ihr das?"

Ali:'Psssst - streng geheim. Na ja, eigentlich weiss ich es nur nicht so
   genau, irgendeinen kleinen Sack, hat uns irgendein Priester gegeben,
   sollen wir irgendjemandem abliefern, ist nix wichtiges, aber weil wir
   schon auf dem Weg waren haben wir gesagt, wir bringen es vorbei, weil,
   da wo wir waren war Pferdemarkt, aber der war vorbei, und dann hatten
   wir Langeweile, und bevor wir uns dort langweilen, koennen wir ja auch
   durchs Land ziehen, und dabei haben wir ja immerhin _dich_ gefunden,
   nicht?'

Master: [Eigentlich stimmt das ja nicht....]

Arglebargle: "Wo issen der? Darf ich mal sehen? Darf ich mal reinschaun?"

Ali: 'Weiss nicht, musst du Xi fragen, ich hab ihn nicht, aber ich glaub,
   wir sollen nicht reinschauen.'

Arglebargle: [Spring auf, wende sich an Xi] "Darf ich mal reinschaun?
   Bitte? BIIIIIIITTE?"

Xi kriegt mal wieder mit, dass von ihm die Rede ist, versucht
   aufzuschnappen, was irgendwie geht und meint dazu "Ich wuerd's nich
   tun, wisst ihr, an sich wuerd' ich auch gerne wissen, was da drin ist,
   aber da war so'n Mann, der hat mir das Ding gegeben und gesagt, dass
   das ausser mir niemand anfassen kann, ohne dass was ganz schreckliches
   passiert und selbst ich darf's nicht aufmachen, ohne dass das gleiche
   passiert und deswegen lass ich's lieber und weil das auch mal kurz so
   ein blauer Schimmer drum war, deswegen mag ich das irgendwie nicht
   oeffnen, weil ich das dem Mann glaub, was der da gesagt hat." er zeigt
   auf einen kleinen Beutel, den er offen an seinem Guertel traegt.

Arglebargle: 

Arglebargle: "Aaaach was, da kann doch garnix passieren, bestimmt wollte
   der dich nur dazu bringen, dass du nicht kuckst aber in wirklichkeit
   isses ganz harmlos und ueberhaupt, wenn's leuchtet, vielleicht hat er
   da ein armes leuchtkaeferchen reingesteckt und das ist jetzt ganz
   allein da drin und hat Angst und deswegen finde ich wir sollten mal
   reinschaun, also nur mal nen Blick reinwerfen, da haette der Onkel
   bestimmt nix gegen, weil das Leuchtkaeferchen hat doch bestimmt nix zu
   fressen da drin!"

Xi: "Ich will dich da ja nicht dran hindern, dazu bist du mir viel zu
   smpathisch, aber ich glaub' nicht, dass da 'n Leuchtkaefer drin ist,
   denn den wuerden wir jetzt ja sehen, oder wenigstens wuerde der Beutel
   ja leuchten."

Arglebargle: "Vielleicht ist das arme Leuchtkaeferchen ja schon ganz
   erschoepft und kann deswegen garnicht mehr leuchten..."

Xanthos: Also ich will dir's nicht verbieten, aber wenn da nochmal so was
   dabei rauskommt wie der Feuerball, als du angekommen bist, dann gute
   Nacht. Ich wuerd's an deiner Stelle lassen." meint er und muss dabei
   breit grinsen.

Arglebargle: "Najaaa...ich koennte ja..." [greif zum Beutel, erstarre kurz
   davor, nimm die Haende wieder weg] "...oder vielleicht doch
   nicht...oder sollte ich doch..." [greif zum Beutel, erstarre erneut,
   nimm Haende wieder weg] "...andererseits ...und wenn der Onkel das
   nicht moechte...aber das arme Leuchtkaeferchen..." [greif hin,
   erstarre, weg - verzweifelt kuckt er sich um] "Sagt doch auch mal was!"

Xanthos: "Wie schon gesagt - ich wuerd's ja auch gerne, aber ich hab'
   gesagt, ich werd's nicht und deswegen mach ich's auch nicht, und ich
   hab' auch gesagt, ich werd' versuchen, dass auch niemand anderes
   drankommt. Naja, und das muss ich dann wohl auch machen, leider. Ich
   kann mir nur denken, dass was verderbliches drin ist - warum sonst
   sollten wir das Beutelchen so schnell wie moeglich ausliefern?"

Arglebargle: "Ja, wenn das arme Leuchtkaeferchen doch ganz alleine da drin
   steckt und niemanden hat mit dem es reden kann? Wir koennen es doch da
   nicht verhungern lassen!"

Midhail: Da nun alle um ihn herum in die gleiche kindische Plapperei
   verfallen, beschliesst Midhail seiner Nerven willen (und um einer
   eventuellen Ansteckung mit diesem Plappersyndrom vorzubeugen)  sich ins
   Bett zu verkriechen. Er sagt dem naechsten Wachhabenden (Arl?)
   bescheid.

ARL

Arl: Gegruesst seied Ihr, Arglebargle, [irgendwie muss ich ja wieder
   reinkommen...] ich bin Arl.

Arglebargle: "Arglebargle, Arglebargle Trickfinger!" [schuettel energisch
   die Hand]

Arl:[schaut ueberrascht, nein voellig verduzt auf die Hand, die Du
   geschuettelt hast] Oh, ein verdammt langer Name... Woher kommst Du?
   [vor Dir steht ein etwa 1m70 grosser, schlanker Mensch oder doch
   vielleicht Elf? Er ist gekleidet in braune, schon etwas aelter
   aussehende Lederklamotten. An seiner Seite haengen zwei Schwerter] Und
   das ist Aurum. [er zeigt auf ein fantastisches Pferd, das einmal kurz
   schnaubt, als es seinen Namen hoert. Er laechelt schuechtern.]

Arglebargle: "Kendermoore ... und aus einem Loch, in das ich reingefallen
   bin, also eigentlich bin ich mehr reingezogen worden von so einer
   grossen Hand, aber da war gar keine Hand und ploetzlich sind wir
   gefallen und dann waren wir ploetzlich hier und ich weiss auch nicht,
   was da los war, aber vielleicht haengt das mit dem Zauberer zusammen
   oder aber mit Fizban, weil Fizban da oben ist mit seinem Wagen und
   fuenfundzwoelfzig rosanen Drachen mit gruenen Streifen und auf mich
   aufpasst, weil er naemlich auf jeden aufpasst, hat zumindest mein Onkel
   gesagt, jedenfalls kann das durchaus sein, aber das hab ich Ali schon
   alles erzaehlt und das Pferd da ist aber nett, hallo Pferd!" [streichel
   die Nuestern]

  EIN WITZ ZUM SCHLUSS

Arglebargle: [...Oger... wobei mir einfaellt, ich kannte mal einen Oger,
   das muss ich euch erzaehlen, also dieser Oger der lebte in einem Wald
   und der war SOOOO faul, dass er eine schwangere Frau geheiratet hat.
   (Arglebargle ist auch fuer seine Witze beruechtigt! B-)]


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