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VI. - Vor Kantor

Aarons Verschwinden

Alle Gefährten waren aus Kantor heraus und schon 50 Meter vor den Toren, da hörten sie aus der Stadt vom Hafen her einen großen Krach. Dann einen riesengroßen Knall.
Die Stadtwachen sahen recht verschreckt in Richtung Hafen. Doch sie ritten ruhig weiter, und blickten sich nur in den Sätteln noch einmal um. Der Himmel färbte sich über der Hafengegend purpurot. Alle wunderten sich. Nun war der Hafen in neonfarbiges Licht getaucht. Dazu gab es einen gewaltigen Donner. Jaffez hielt es für einen Erscheinungs- oder Erschaffungszauber mit ungeheuren Energiemengen. Als nächstes sahen sie Blitze im Hafengebiet gen Himmel schießen. Der Boden bebte, aus dem Hafen konnten sie Explosionsgeräusche hören. Plötzlich ballte sich über dem Hafen eine dunkle, dicke Wolke, die dann von fünf glühenden Kugeln durchschlagen wurde.

Mirithron war in Angst, daß Aaron Schwierigkeiten hatte. Er beschloß den Geist des Hafenmeisters zu lesen, um die Szene durch einen Augenzeugen zu beobachten. Der Hafenmeister guckte tatsächlich auch ziemlich verstört aus dem, was von seinem Büro noch übriggeblieben war. Eine der rotglühenden Kugeln aus dem Himmel war gerade bei ihm im Gebäude eingeschlagen. Der Hafen, die Kaimauer und die Türme waren verwüstet. Von einem Schiff, dem vordersten des Konvois, ragte nur noch der Mast aus dem Meer, die anderen beiden Schiffe hatten sehr schwere Schlagseite, die Leute waren gerade dabei, über Bord zu springen, ein Schiff brannte. Am Hafen brachten sich die Leute in Panik und schreiend in Sicherheit, um da wegzukommen. Die ganze Szene war in neonfarbenes Licht gehüllt. Im Himmel hingen drohende dunkle Gewitterwolken, von der Scheune, in der eigentlich Aaron stehen müßte, war überhaupt nichts mehr zu sehen, das Gasthaus daneben war rauchende Ruine. Überm Hafenbecken, da wo vorher das purpurfarbene Leuchten war, schwebten nun drei Gestalten (humanoid), vom denen das Inferno auszugehen schien. Unweit der zerstörten Scheune war ein Erdloch, hinter dem der Hafenmeister Aaron stehen sah. Aaron hatte einen verzweifelten Gesichtsausdruck, jagte ein paar Sprüche in die Richtung der drei Gestalten, und um die drei Gestalten blinkte es in sämtlichen Regenbogenfarben. Er schien aber nichts durchzugehen.

Mirithron machte auf einen der Drei Kontakt. Derweil versuchten die Drei ihre ganze Energie zu bündeln. Er versuchte mit seine Telepathie diesen bei seinem Zauber zu stören. Bei seinem ersten Versuch wehrte der Zauberer das jedoch ab. Die drei Zauberer schickten einen Energiestrahl los, der die magischen Hüllen um Aaron eine nach der anderen durchbrach und zerstörte, und schließlich auf Aaron traf. In allen Ihren Gehirnen schrie Bargleargle auf. Aaron stöhnte auf, dann fiel er um. Er blieb bewußtlos liegen. Bargleargle schrie weiter. Um ihn schien keine magische Schutzkugel mehr zu sein. Erneut versuchte Mirithron seinen telepathischen Angriff, und diesmal kam er durch. Die drei Magier versuchten gerade ein Kraftfeld um Aaron aufzubauen, so hatte Mirithons Eingreifen anscheinend den Effekt, daß es schwächer ausgebildet war. Bargleargle schrie immer noch. Um Aaron entstand eine Hülle, die nun aufleuchtete und verschwand, samt Aaron. Bargleargles Schrei brach abrupt ab.
Mirithron beschrieb den andern gleichzeitig, was er sah. Aber auch Jaffez wußte nicht, was das für eine Hülle gewesen sein konnte.
In der Gruppe machte sich Traurigkeit und tiefe Betroffenheit breit. "Wieso ist Aaron nicht frühzeitig verschwunden?" fragte Maija. Jaffez glaubte, daß die drei Magier eine Hülle um ihn errichtet hatten, die seinen Teleport verhinderte und daß sie wohl durch seinen Pferdebeschwörung auf ihn aufmerksam geworden waren. Mirithron fluchte zerknirscht., "Und alles nur wegen den scheiß Pferden, das darf doch nicht wahr sein!". Maija meinte: "Wir können jetzt nichts machen!". Mirithron fiel ein, daß er aus den Gedanken eines Kapitäns bestimmt erfahren hätte, daß Magier auf den Schiffen waren.

Mirithron: "Wenn ich nur vorher in den Gedanken einer der Kapitäne gewesen
 wäre. Ich hätte es rauskriegen können! Wieso habe ich es nur nicht
 getan? Ich hätte Aaron dann warnen können!. Und alles nur damit wir
 diese dämlichen Pferde haben!"
Jaffez: "Jetzt mach dich nicht verantwortlich für etwas, was Aaron genauso
 hätte voraussehen müssen."
Mirithron: "Aber was kann passiert sein? Den einen habe ich gestört. Die
 beiden übrigen Magier haben diesen Zauber über ihn geworfen, und
 dann...?"
Jaffez: "Vielleicht war es ein Teleportationszauber. Bei
 Teleportationssprüchen, wenn die nicht genau so ausgeführt werden, wie
 geplant, wie und wo man dann rauskommt - das kann alles sein."
Mirithron: "Wenn es ein Teleportationsspruch war, dann haben sie ihn wohl
 nicht unbedingt an einen netten Ort teleportieren wollen. Wo
 teleportiert man einen hohen gegnerischen Magier hin?"
Don Bosco: "Natürlich dahin, wo der Gegner die größte Machtkonzentration
 hat."
Mirithron: " Zu der Kaiserin. Sie haben ihn garantiert irgendwo
 eingesperrt. Wenn wir Glück haben, ist er durch mein Eingreifen nicht
 dort angekommen."
Mirithron: "Ich werde es nachher versuchen. Ich werde versuchen, ihn noch
 mal zu erreichen.!"
Jaffez: "Versprich mir nur eins. Sei wenigstens vorsichtig genug, um uns
 nicht in Gefahr zu bringen. Wenn du merkst, daß die darauf warten, daß
 da so ein Psioniker sich meldet, dann geh raus. Wenn Aaron lebt, soll
 uns das reichen."
Maija: "Ich weiß nur eins, wenn Aaron gefangen genommen worden ist und in
 Gefahr, dann müssen wir versuchen ihm zu helfen, sei er wo er sei. Denn
 wenn ich etwas begriffen habe, was Aaron gesagt hat, ist es nicht nur
 wichtig, die Elfen zu finden, sondern auch den Leuten, die zu uns
 gehören zu helfen. Und Aaron ist da nun vorrangig."
Alfred: "Abgesehen davon kannst du dir sicher sein, daß sie dich gespürt
 haben und jetzt überall nach psionischer Aktivität forschen."
Mirithron: "Das können sie aber nicht so herausbekommen. Ich kann z.B. in
 Majija Gedanken lesen, und die merken es auch nicht. Es wäre halt nur
 möglich, wenn gleichzeitig einer von Ihnen in Aarons Kopf ist."
Maija: "Wir können jetzt auch nicht einfach zu den Elfen gehen. Jetzt ist
 Aaron wirklich vorrangig. Wenn er gefangen ist, müssen wir ihm helfen
 rauszukommen. Und so wie ich das mitgekriegt habe, ist er eine wichtige
 Person, und sehr wichtig für die Elfen. Er braucht unsere Hilfe!"
Mirithron: "Gebt mir zwei Stunden Zeit, dann probiere ich es."
Sie versteckten sich in einem Wald und machten zwei Stunden Pause. Danach versuchte Mirithron es noch mal. Zuerst machte Mirithron Kontakt bei Aaron, dann ging er mit Gedanken lesen in seinen Kopf. doch da waren keine Gedanken, Null, Er merkte gleich, daß da irgend etwas nicht so ganz in Ordnung war. Er war irgendwo im Nichts. Es kostete ihn auch keine Anstrengung. Wenn das Aaron war, dachte er an nichts und war da nichts. Wenn da irgendwann mal ein Ring gewesen sein sollte, war da kein Ring. Selbst bei einem Bewußtlosen waren unterbewußte Gedanken zu spüren, doch da war nichts, Null. Dann fiel ihm jedoch auf, daß da irgendwo etwas anderes sein mußte, was langsam näher kam, sehr zielstrebig. Mirithron ging raus, brach sein Gedankenlesen sofort ab. Er bekam noch wage mit, daß das andere zielstrebig auf ihn zu ging.
Mirithron hatte nun eine ausführliche Erfahrung, was das absolute Nichts war.
Mirithron machte eine weitere Stunde Pause, und machte dann Gedankenverbindung zu Beowulf. Bei seinem ersten Versuch Gedanken zu senden macht er einen Fehler, und Beowulf bekam unheimliche Kopfschmerzen. Mirithron versuchte es noch mal.
Mirithron: * Hallo Beowulf, Hier ist Mirithron. *
Beowulf leidet noch an den Nachwirkungen seiner Kopfschmerzattacke.
Mirithron: * Ääh tut mit leid. Ich bin heute nicht mehr so fit drauf. Aber
 es ist sehr wichtig , daß ich dich kontaktiere. Hier ist eine
 unglaubliche Katastrophe passiert. Aaron hat sich hierher teleportiert
 und hat versucht, die Schiffe im Hafen zu versenken; Das ist ihm auch
 gelungen, leider waren da wohl auch drei Magier und die haben ihn fertig
 gemacht. * . Er gibt Beowulf Eindrücke davon, was er (bzw.,. der
 Hafenmeister) gesehen hat.
Beowulf: * Aaron ist tot!?!"
Mirithron: * Das letzt was wir von ihm mitbekamen, war daß er ohnmächtig
 da lag und sie eine magische Hülle um ihn machten, die dann in einem
 Blitz verschwand, mit Aaron und allem. Er ist aber nicht tot. Ich habe
 vorhin versucht, ihn zu erreichen. Er ist nicht tot, aber in einem
 Zustand wie das Nichts - absolut Nichts. Eine Amöbe hat mehr Gedanken.
 Was sollen wir tun. *
Beowulf ist in einem leichten Schockzustand.
Mirithron: * Was können wir tun? Gott, hätte ich es ihm nur nichts gesagt,
 er ist gekommen, weil ich ihm von den Truppen hier erzählt habe, das
 gleiche, was ich dir gesagt habe."
Beowulf hielt erstmal sein Pferd an , stieg ab, ging neben die Straße und hockte sich auf einen Stein. Er dachte momentan gar nicht mehr an Mirithron, daß er noch da war, dann sah Mirithron bei ihm ein paar Bilder auftauchen: Beowulf als kleines Kind, bei Elfen und Halbelfen, dann ein etwas älterer Mann, ca. 25, der junge Aaron, der sich recht ausgiebig mit dem Kind beschäftigt.
Dann irgendwann mal später, Beowulf war älter geworden, ein Hochzeitsritual mit einer Halbelfe, vor den beiden, Hand in Hand, steht Aaron. Sie unterhalten sich und erzählen sich was. Kindheitserinnerungen, aufgewachsen in einer Elfen-Menschen-Halbelfensiedlung, gekümmert hat sich vor allem Aaron um ihn, war sein Pflegevater. Aaron war älter geworden und war zwischendurch immer wieder verschwunden und dann wiedergekommen. Die Elfen brachten Beowulf das Singen und Musizieren bei, Aaron wies ihn in die Magie ein, und...
Mirithron: * Beowulf. *
Beowulf: * Ja *
Mirithron: * Was ist mit ihm passiert? *
Beowulf: * Ich weiß es nicht! *
Mirithron: * Was können die mit ihm gemacht haben? *
Beowulf: * Ich weiß es nicht! *
Mirithron: * Es tut mir leid. *
Mirithron geht aus Beowulfs Geist raus.
Maija: "Im Nichts ist etwas auf dich zugekommen. Vielleicht solltest du
 dich morgen dazu entschließen, dich dem zu stellen. Es ist riskant, du
 weißt nicht, was dieses Nichts ist. Es könnte Aaron sein, es könnte
 Bargleargle sein, oder es könnte etwas Böses sein, das auf dich lauert.
 Niemand weiß das."
Mirithron: "Was auf mich zu kam war sehr zielstrebig, es hatte nichts von
 der naiven Ausstrahlung von Bargleargle, oder irgend etwas von Aaron.
 Ich glaub, nachdem was ich da mitgekriegt habe, ist das kein Aaron."
Maija: "Nein, dann ist es zu riskant." Und sie nimmt Mirithron in den Arm,
 tröstet ihn.

Wiedersehen mit Lüsander, neue Begegnung mit Regis

Die Gruppe hatte einen Moment am Straßenrand halt gemacht. Sie unterhielten sich betroffen als plötzlich ein Reiter auftauchte. Mirithron erkannte als erster Lüsander wieder, den komischen Zauberer, den sie in Scarabraegh kennengelernt hatten. Er stöhnte auf " Oh Nein! Der Idiot! Der Schönling! " Maija und Don Bosco philosophierten über die Natur und die Menschheit. Dann bemerkte Maija auch den Zauberer und redete ihn an:
Maija: "Lysander, wie hast Du uns gefunden? War unsere Fährte so leicht zu
 finden?"
Lysander: "Nein eigentlich nicht. Ich habe euch gesucht und gefunden. Das
 beweist doch nur die Wahrheit meiner These, daß alles sich in einem
 Punkt wiederfindet."
Miristhron bemerkt am Finger von Lyssander den Ring, in dem Bargleargle war.
Mirithron: "Wo hast Du den Ring her?"
Lüsander: "Den Ring? Ja, daß weiß ich selber nicht so genau. Den hatte ich
 nach meinem Spruch plötzlich am Finger."
Mirithron: "Bargleargle?"
Lyssander: "Bargleargle, Ach Ihr kennt Bargleargle?"
Maija: "Bargleargle? Ich will mit Bargleargle sprechen."
Lysander: "Ach ihr kennt Bargleargle?"
Mirithron: "Ja , wir kennen Bargelargle."
Maija: "Bargleargle, wo ist Aaron?"
Bargleargle: "Aaron ist nicht mehr. Aaron ist tot."
Alle: "Aaron ist tot?"
Bargleargle: "Er hat gesagt, Aaron ist tot."
Alle sehen Lysander fragend an.
Lysander: "Wer ist Aaron? Er hat erzählt Aaron wäre nicht mehr und erzählt
 von einem Drachen Fufur!"
Bargleargle: "Fufur! Fufur war mein Freund. Fufur ist ein Drache."
Lysander: "Ja, von dem hat er auch gesagt, daß er nicht mehr sei, und da
 dachte ich, die beiden seien tot."
Mirithron: "Der hat keine Ahnung, Bargleargle, Hör nicht auf ihn."
Ein weiterer Reiter nähert sich ihnen. Er reitet auf sie zu.
Mirithron: "Bargleargle, was hast du von Aaron mitgekriegt. Was ist
 passiert? wir haben nur mitbekommen, daß ihr beide verschwunden seid."
Bargleargle: "Aaron hat sich mit mir unterhalten und dann ist er
 angegriffen worden und dann war er weg."
Mirithron: "Wir haben dich schreien gehört. Was ist passiert?"
Bargleargle: " Ihr habt mich schreien gehört?"
Mirithron: "Du hast entsetzlich geschrien."
Bagleargle: " Ich habe mich mit Aaron unterhalten und dann war Aaron weg."
Lysander: " Wer ist Aaron? He Moment mal, was ist eigentlich hier los?"
Mirithron: "Sei mal still. Wir erklären Dir das alles später."
Unterdessen hält der Reiter, ein Krieger, bei ihnen an und hört ganz interessiert die ganze Konversation mit.
Lysander: "Na entschuldige mal, Ich habe plötzlich diesen komischen Ring
 am Finger und mich mit Bargleargle unterhalten, ich darf doch mal wissen
 was hier los ist"
Mirithron: "Wir erklären ALLES SPÄTER!"
Lysander: "Aber ihr redet hier alle über meinen Kopf hinweg, regelrecht
 durch meinen Kopf hindurch..."
Mirithron kriegt die Krise: "Bring ihn doch jemand weg, ich kann ihn nicht
 mehr ertragen."
Lysander (völlig unbeeindruckt): "Also, was ist los!"
Mirithron: "Bargleargle, was ist?"
Bargleargle: "Aaron war weg!"
Lysander: "Genau, das hat er mir mindestens schon ein dutzendmal gesagt.
 Erzählt doch lieber mal eure Geschichte."
Maija: "Hast du nicht irgendein Gefühl gehabt, als Aaron weg ist?"
Bargleargle: "Weiß nicht, Aaron war weg, und dann, dann war Lysander."
Mirithron: "Was ist passiert, als er verschwand?"
Bargleargle: "Ich hab mich mit ihm unterhalten und dann war er weg."
Mirithron: "Hast du nicht mitbekommen, daß es sehr laut war?"
Bargleargle: "Jaja, da hab ich mich mit ihm unterhalten, da kamen böse
 Menschen, und da war er weg."
Mirithron "Drei böse Menschen. Und die Scheune ist abgebrannt."
Bargleargle: "Die Scheune ist kaputgegangen und dann war er weg - und dann
 war Lysander."
Mirithron: "Und da war eine Hülle um Euch."
Lüsander: "Könnte mich mal jemand aufklären!"
Bargleargle: "Aaron war weg, und dann war Lüsander."
Lüsander: "Was ist los?"
Mirithron: "Was war mit Aaron, als er weg ging, im letzten Moment davor?"
Bargleargle: "Er war weg, da kamen böse Menschen und die haben Aaron
 weggemacht."
Mirithron: "Was hat Aaron gedacht?"
Bargleargle: "Er war weg."
Maija zu Lüsander: "Der Ring gehörte eigentlich uns und wir haben ihn
 verloren."
Lüsander: "Das kann ja jeder erzählen! Aber ich möchte erst mal wissen,
 was hier gespielt wird, was ist los? wovon redet ihr ? Wer ist Aaron?
 Wer ist Fufur? Was ist passiert?"
Maija: "Aaron ist ein Freund von uns und er ist verschwunden."
Mirithron: "Bargleargle ist ein Ring, der reden und Gedanken lesen kann,
 und der letzte, der noch Verbindung mit ihm hatte."
Maija: "Und da kamen wohl drei mächtige Zauberer und die haben Aaron etwas
 angetan, weiteres wissen wir nicht."
Lüsander: "Könntet ihr mal kurz zusammenfassen, was passiert ist, seit ich
 euch verloren habe."
Mirithron: "Wieso bist du eigentlich hier?"
Lüsander: "Weil ich euch gesucht habe, nachdem ich euch verloren hatte.
 Weil ich nichts besseres zu tun habe."
Mirithron: "Und wie bist du uns hinterhergekommen?"
Lüsander: "Das hatten wir doch alles schon mal."
Mirithron: "Was ist wenn ich dir jetzt sage, daß unsere Gesellschaft
 dermaßen lebensgefährlich ist, daß du dir eigentlich etwas anderes zum
 Zeitvertreib suchen solltest - zumindest wenn du nicht gerade Selbstmord
 begehen willst."
Lüsander: "Ihr scheint ja alle noch zu leben, also kann es ja nicht so
 schlimm sein."
Maija: "Wir sind auf der Flucht und die Situation sieht sehr schlecht aus.
 Wir sind in großer Gefahr, die suchen uns."
Lüsander: "Was soll ich denn sonst machen?"
Mirithron: "Die schwarzen Garden sind uns knapp auf den Fersen und wir
 haben gerade vor einer halben Stunde einen sehr guten Freund verloren,
 der ein sehr mächtiger Magier war."
Lüsander: "Ihr wollt mich einfach nicht dabeihaben, sagt's doch gleich."
Mirithron: "Ich möchte wissen, ob du bereit bist, sämtliche Risiken, die
 dieses Wissen mit sich bringt, zu tragen. Dieses Wissen kann nämlich
 dazu führen, daß du dein Leben verlierst - nicht von unserer Hand., doch
 die schwarzen Garden können dir einen sehr ekelhaften Tod bringen."
Lüsander: "Also von schwarzen Garden bin ich überall bedroht, wo ich
 meiner Magie nachgehe, das ist nichts neues. Wenn man in dieser Welt
 neues Wissen ansammeln will, muß man gewisse Risiken eingehen."
Maija: "Du bist herzlich willkommen, wenn du mit uns reiten willst, aber
 die Gefahren sind groß. Ich fände es sehr nett, wenn du mir Bargleargle
 mal geben könntest, weil es sehr komisch ist, was da mit ihm passiert
 ist."
Mirithron liest Gedanken bei dem Krieger, der ein paar Meter weiter steht.
Der Fremde: * Es gibt drei Halbelfen in dieser Gruppe, aber er hat gesagt
 es gibt eigentlich nur zwei. Da ist einer zuviel. Aber der da ist der,
 den er mir beschrieben hat. Das ist wahrscheinlich Mirithron. Wann hören
 sie denn endlich auf, was soll das ganze eigentlich von sprechenden
 Ringen, wovon sprechen die. Und Gefahr? Na gut. Hoffentlich kümmert sich
 bald mal einer um mich. *
Mirithron dreht sich zu ihm um und sagt: "Verschwinde!"
Lüsander: "Heute sind wir wieder besonders freundlich."
Maija: "Lüsander, kann ich bitte Bargleargle mal haben?"
Lüsander: "Vorher möchte ich wissen, kann dieser Ring jemanden gehören?"
Inzwischen errötet der Fremde ein wenig: "Seid ihr Mirithron?" * Ist er
 das jetzt endlich, oder? *
Mirithron: "Was wollt ihr?"
Der Fremde: "Seid ihr Mirithron?"
Mirithron: "Wer seid ihr?"
Der Fremde: "Regis."
Mirithron: "Was wollt ihr?"
Regis: "Mit Mirithron reden." * und ihm den Brief vom Barden für ihn geben
 * "Seid Ihr es? Ja oder nein."
Mirithron: "Wenn ich es nicht wäre, wäret ihr wohl schon tot."
Regis gibt ihm einen versiegelten Brief mit der Aufschrift, "Von Beowulf
 für Mirithron".
Maija treibt die Gefährten von der Straße hinunter, damit ihre
 Diskussionen nicht so öffentlich sind."Wie wär's wenn wir uns ein
 bißchen abseits setzen."
Maija zu Lüsander: "Herzlich willkommen in der Gruppe. Kann ich bitte
 Bargleargle haben?"
Lüsander: "Erst einmal. Habt ihr Beowulf also wiedergetroffen?"
Maija: "Wir haben Beowulf nur einmal getroffen und das ging ganz schnell.
 Er kam an, wollte uns eine Mission übertragen, die haben wir nicht
 angenommen und dann ist er davongeritten."
Lüsander: "Also seid ihr immer noch auf der Suche nach den Elfen."
Maija: "Das sind wir immer noch, aber wir haben noch keine gefunden."
Inzwischen öffnete Mirithron den Brief:

Hallo Mirithron
Ich schicke dir diesen Krieger. Er möchte zu den Elfen.
Leider habe ich keine Zeit, ihn zu überprüfen, mach du das bitte. Du kannst das doch.
Aaron soll dann entscheiden.

Der Brief endete mit einem Absatz, in dem die erste Begegnung mit Beowulf beschrieben wurde.
Mirithron lachte prustend los und gab den Brief an Maija und Don Bosco weiter.
Lüsander: "Wer ist Aaron?" Mirithron und Maija schauen sich nur an und sagen nichts mehr. (Mehrmals haben sie Ihm schon erzählt wer Aaron war). Nochmals erklärte Maija Lüsander genau, was es mit Aaron und Beowulf auf sich hat. Sie kamen überein, daß die beschriebene Szene richtig war, und somit der Brief echt.
Wieder bat Maija Lüsander, ihr Bargleargle zu geben. Dieser reagierte jedoch wiederum nicht darauf. Als Mirithron ihn deswegen anging, meint er "Warum sollte ich?" und zu Bargleargle "Bargleargle, was sagst du denn dazu?"
Und wiederum bat Maija Lüsander, doch dieser will zuerst alles über Aaron etc. wissen. Maija versicherte ihm, daß sie alles erzählt haben, und daß sie nicht mehr wüßten. Wiederum bat sie Lüsander um den Ring. dieser weigerte sich und wollte erst alles erfahren, was sie wissen. u.s.w. Schließlich fragt er Bargleargle:

Lüsander:"Bargleargle, willst du, daß ich dich jetzt jemandem anders
 gebe?"
Bargleargle: "Ja meinst du, ich gehöre jemandem? Ich gehöre mir"
Lüsander: "Fein, dann ist es auch völlig wurscht, wer den Ring trägt, dann
 kann ich ihn auch anbehalten."
Bargleargle: "Das ist mir doch völlig egal, wo dieser Ring ist."
Lüsander: "Gibt es einen Grund, warum du diesen Ring willst."
Maija: "Du hast mir gesagt du würdest mir den Ring geben, wenn ich deine
 Fragen beantwortet habe."
Lüsander: "Ich habe dir nie gesagt, daß ich dir dann unbedingt gleich den
 Ring gebe."
So stritten sie weiter und weiter. Schließlich konnte Mirithron es nicht mehr ertragen und bat Maija, mit ihm kein Wort mehr zu wechseln, da offensichtlich nicht mit ihm zu reden war - und verabschiedete ihn mit einem lapidaren "Tschüß!". Don bosco fügte dem noch ein "Ade!" hinzu.
Hier nun willigte Lüsander ein, Maija den Ring zu geben, unter der Voraussetzung, daß er vollständig über die Vorgänge aufgeklärt werde. Erneut erklärte Maija ihm, daß sie alles erzählt hat, was sie wisse, und daß sie nicht alles wissen. Alle stritten, Mirithron bat Lüsander nun, er möge gehen, sie hätten keine Lust mehr, sich sinnlos mit ihm zu streiten. Lüsander fand das empörend. Don Bosco klärte ihn darüber auf, daß sie sich sowieso nur kurz kannten. Dann stritt auch Bargleargle mit Lüsander, wieso er ihn (den Ring) denn nicht endlich Maija gäbe. Schließlich brüllte Bargleargle los: "Ja darf ich nun endlich zu dieser Frau oder nicht?" Jeder hatte Kopfschmerzen.
Lüsander: "Darauf habe ich ja nur gewartet, endlich eine klare Antwort." Aber Lüsander hatte wohl immer noch nicht begriffen und plapperte munter weiter, ihnen ginge es wohl nur darum, den Ring zu bekommen. Zuletzt schrie Mirithron ihn lauthals an: "Halt die Klappe!" (Die ganze Gruppe war einem nervösen Zusammenbruch nahe wegen dem Geschwätz von Lüsander).
Lysander: "Jaja , ist ja interessant, die Motive von anderen. blablabla"

Sie beschäftigen sich mit Regis, dem Krieger.

Maija: "Und was bist du, Regis?, ein Krieger?"
Regis: "Ja"
Maija: "Und woher kennst du Beowulf."
Regis: "Den habe ich getroffen."
Maija: "War das schon vor langer Zeit?"
Regis: "Vor zwei Wochen."
Maija: "Hast du Beowulf einmal getroffen, oder kennst du ihn schon von
 früher?"
Regis: "Einmal."
Mirithron baut seine Gedankenverbindung zu Regis auf.
Maija: "Und was hast du mit ihm besprochen? weiso hat er dich zu uns
 geschickt?"
Regis: "Also, ich suche nach einem Turm, in dem das Wissen der ganz alten
 Elfen beherbergt wird. Ich weiß nicht, wo der ist, aber ich suche nach
 Plänen und Büchern, wo der ist, und wie man dahin kommt."
Maija: "Und warum willst du dieses Wissen und diese Pläne haben?"
Regis: "Also vor ungefähr 10 Jahren war ich Schmied, Waffenschmied. Und
 die ganz alten Elfen haben ein Wissen über Metalle gehabt und wie sie
 Waffen herstellen, und "
Maija: "Und für wen willst die dieses Wissen gebrauchen? Für dich? Für wen
 arbeitest du?"
Regis: "Für mich."
Maija: "Bist du ein treuer Diener der Kaiserin?"
Regis: "Da ich hier mit euch spreche, sollte es eigentlich klar sein, daß
 ich es nicht bin."
Mirithron: "Für wen willst du also dein Wissen benutzen?"
Maija: "Und für wen willst du die Waffen schmieden?"
Regis: "Für mich!"
Mirithron erfährt aus Regis' Gedanken, daß er nur die Metalle haben will,
 damit arbeiten will und die Arbeit des Schmiedens liebt.
Mirithron: "Das ist alles? Und dafür willst du dein Leben riskieren?"
Regis: "Es gibt andere Leute, die für viel weniger ihr Leben riskieren."
Maija: "Ich will aber wissen, wem du diese Waffen verkaufen willst,
 würdest du sie der Kaiserin auch verkaufen? diese Waffen?"
Regis: "Sicher nicht"
Maija: "Wem würdest Du sie dann verkaufen?"
Regis: "Die Herstellung dieser Waffen ist sehr kompliziert und langwierig.
 Ich glaube nicht, daß ich mehr als 2 oder drei Stücke davon herstellen
 kann."
Maija: "Bist du ein Freund von den Elfen?"
Regis: "Ich habe noch nie Elfen gesehen."
Maija: "Aber du weißt, daß die Elfen Waffen herstellen. Und du weißt, daß
 dieser Turm existiert?"
Regis: "Der Turm ist von den ganz ganz alten Elfen."
Maija: "Naja, und von wem hast du diese Geschichten gehört? Von diesem
 Turm, diesen Elfen?"
Regis: "Geschichten."
Mirithron: "Eine Frage. Wenn die schwarzen Garden dich finden, sehr
 mächtige Leute, und dir sagen Ôentweder du gibst uns die Waffen oder du
 stirbst!Ô. Was würdest du tun?"
Regis: * Das ist eine ziemlich blöde Frage. Natürlich sterbe ich nicht für
 die Waffen * "Ich würde die Waffen hergeben und dann versuchen, sie
 zurück zu bekommen."
Mirithron denkt: * Das reicht nicht, Regis, du solltest bei so einer Frage
 wenigstens zögern, und vielleicht zugeben, daß du nicht weißt, was du
 dann tust, aber nicht so einfach darüber hinweggehen. Dir ist nicht kar,
 worauf du dich mit uns einläßt. *
Mirithron: "Wenn sie weg sind, sind sie aber weg, und dann hast du
 wunderbare Waffen für die Kaiserin gemacht."
Maija: "Bist du freundlich gesonnen, den anderen Elfen oder Rassen
 gegenüber? Sei es Zwerg, Elf, Halbelf oder Mensch?"
Regis: "Denen würde ich nichts tun."
Mirithron: "Wofür willst du dann überhaupt die Waffen benutzen?"
Regis: "Ich will die Waffen nur schmieden, herstellen."
Mirithron: "Und dann? Wills du sie dann vergraben, oder was?"
Regis: "Aschauen, Hinstellen."
Mirithron: "Äh, tut mir leid, Regis, ich hab das dumpfe, ganz starke
 Gefühl, du solltest lieber nach Hause gehen."
Maija: "Warum hat dich Beowulf zu uns geschickt?"
Regis: "Um mit euch zu den Elfen zu gehen."
Mirithron: "Hat das Beowulf auch gesagt?"
Regis: "Ja, klar."
Maija: "Und was hast du Beowulf gesagt?"
Regis: "Das gleiche wie euch und daß ich den Elfen helfen will, wenn sie
 in Bedrängnis sind."
Mirithron: "Nochmal die Frage, du willst also den bedrängten Elfen helfen,
 wenn du jetzt wüßtest, die schwarzen Garden kommen, stellen dich vor die
 Wahl, zu sterben oder das Versteck deiner Waffen preiszugeben, und du
 wüßtest genau, daß diese Waffen gegen die Elfen verwendet werden, was
 tust du dann?"
Regis."Ich würde das Versteck der Waffen nie preisgeben, und versuchen,
 die Waffen zurückzubekommen."
Don Bosco: "Frage nicht richtig interpretiert, weil wenn sie dann gegen
 die Elfen genau eingesetzt werden..."
Mirithron sagt nichts.
Alles diskutierte und fand die Frage unpassend, bis auf Dalmin-
Mirithron: "Versteh mich. Ich möchte etwas sagen dazu, wieso ich die Frage
 gestellt habe. Du möchtest zu den Elfen, die Elfen sind auf der Flucht,
 die Elfen haben nicht die Zeit, sich um irgendjemanden zu kümmern,
 geschweige denn dir die Waffenkunst, das Schmieden, beizubringen. Fazit
 ist, sie werden keinen Grund haben, dir die Schmiedekunst beizubringen,
 weil damit gehen sie ein großes Risiko ein. Du wirst die Waffen machen
 und die werden dann früher oder später in die Hände der Schwarzen Garden
 fallen und dann garantiert gegen die Elfen eingesetzt werden. Du
 solltest zuhause bleiben, diese Reise ist sinnlos für dich."
Regis: "Ja, wenn du glaubst, daß die Schwarzen Garden übermächtig sind und
 alles wissen und alles herausfinden, warum hängst du dich dann nicht
 gleich auf? Ich mein, dann ist die ganze Sache umsonst."
Alfred."Also ich denke daß er noch einiges hinzulernen muß, genau wie wir
 halt auch. Ich mein, als ich hier mitgekommen bin, dacht ich auch, daß
 die ganze Sache so gefährlich wird. Aber du mußt im Prinzip bereit sein,
 dein Leben zu riskieren, grundsätzlich. Es gibt keinen Weg zurück."
Dalmin: "Ja, genau das war ja die Frage."
Mirithron: "Genau deswegen habe ich die Frage gestellt."
Alfred: "Ich mein, das Problem ist einfach. Es geht darum, wenn diese
 Waffen existieren, dann dürfen sie auf keinen Fall in die Hände der
 schwarzen Garden."
Regis: "Die Waffen sind vom Stahl her sehr gut, aber eine Waffe, auch wenn
 sie sehr gut ist, kann nicht eine Armee von 1000 Leuten aufhalten. Ich
 mach ja nichts magisches, oder so, ich mach nur "
Mirithron: "Was ich dir sagen will, du bist mit deiner Einstellung in der
 falschen Gruppe, du solltest dir eine andere Gruppe suchen, die auf
 einem weniger gefährlichen Weg ist. Unser Weg ist mit lebensgefährlichen
 Situationen gepflastert, wo du eigentlich ständig vor der Wahl stehst,
 notfalls dein Leben zu geben oder aufzugeben. Die Mitgliedschaft in
 dieser Gruppe, ist auf Leben oder Tod."
Es wurde in der Gruppe abgestimmt, ob Regis mitkommen konnte. Mirithron und Dalmin stimmten mit "Nein", Jaffez "Enthaltung" und die anderen mit "Ja".
Alfred meinte dabei, daß jeder eine Chance verdiene, so wie er eine bekam. Don Bosco meinte, daß Regis zwar auch die Verantwortung für die Waffen ü!bernehmen müsse, die er herstelle. aber sein Optimismus ließe ihn "Ja" sagen. Maija meinte, daß die Elfen ihm sowieso nicht das Wissen geben würden, und wenn, ihn dann sicher nicht mehr gehen liessen. Daraus schloß sie, daß sich das Problem für die Gefährten gar nicht stelle. Damit stand es mit 3 Stimmen, einer Enthaltung und 2 Gegenstimmen dafür. Regis kam mit.

Mirla, die Mitte der Geschichte

Die Gruppe suchte sich einen Platz zum Übernachten. Sie lagerten ohne Feuer im Wald. Maija suchte Wurzeln und Rinde, um Mirithrons Haare erneut zu färben, und machte Don Bosco einen Tee. Abends erzählte sie ihre Geschichte von Mirla und dem Drachen weiter:

Als Meliath die Prophezeiung gesagt hatte, war Mirla ganz still. Leandros schaute Meliath ganz entsetzt an und sagte: "Das kann doch nicht wahr sein. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?" Meliath schüttelte stumm den Kopf.
Nach einer Weile sagte Mirla: "So soll es geschehen." Man rief vom ganzen Lande die Mädchen und Jungen. die zwischen 12 und 15 Jahren alt waren. Als sie alle beisammen waren und darunter war auch Lea, die Tochter der Königin, mußten sie alle nacheinander mit verbundenen Augen einen Stein aus der goldenen Schüssel nehmen. Als alle einen Stein in der Hand hatten, befahl ihnen Meliath, die Augenbinde wegzunehmen und den Stein anzuschauen. Man hörte mehrere Seufzer der Erleichterung. Auch Lea schaute ihren Stein an und es war Ihr, als würde Ihr Herz zerspringen: Es war ein schwarzer Stein. Ganz vorne stand ein Bauernmädchen. Sie war ganz weiß und zitterte am ganzem Körper. Das einzige, was man hörte, war wie sie ganz leise immer "Nein" sagte, "Nein, Nein, Nein". Man ließ alle, die einen schwarzen Stein hatten, gehen. Zuletzt blieben nur Lea, das Bauernmädchen, Meliath, Mirla, Leandros und die anderen Adligen. Das Mädchen weinte und sagte: "Ich will nicht sterben, ich habe Angst, ich will nach Hause zu meinen Eltern." Und sie fing an zu schreien: "ICH WILL NICHT STERBEN!" Immer wieder schrie sie diesen Satz, bis sie ohnmächtig auf den Boden fiel. In diesem Moment kam ein Wachtposten herein. Er war ganz aufgeregt und sagte: "Meine Königin, wir haben schlechte Nachrichten. Grenzwachen haben uns berichtet, daß sich ein großer Schatten uns nähert. Die Leute haben Angst bekommen und sind geflohen."
Leandros schaute die Königin bittend an."Meine Königin, laßt mich und meine mutigsten Ritter hinreiten und versuchen, diesen Drachen zu töten. Ich kann es einfach nicht über mich bringen, so einem jungen Mädchen gegen ihren Willen ihr Leben zu nehmen. Ich werde ihre Hilferufe und Angst nie mehr vergessen können."
Meliath stand auf "Laßt es nicht zu, meine Königin. sie werden alle sterben. Es sei denn sie nehmen den Dolch nur mit dem Blut des Mädchens mit."
Leandros schrie auf."Niemals werde ich das tun!".
Mirla stand auf und sagte "Geht alle weg! - bis auf Meliath. Ich will mit ihm alleine reden. Auch du Leandros sollst mit den anderen gehen."
Lea hatte Erbarmen mit dem Bauernmädchen und machte den Wächtern verständlich mit ihrer Zeichensprache, daß sie sie in ihr Zimmer tragen sollten. Leandros ging wutentbrannt aus dem Saal.
Da waren Mirla und Meliath allein.

Damit beendete Maija diesen Abschnitt der Geschichte und weigerte sich, sie diesen Abend weiterzuerzählen. Danach übte sie noch ein wenig mit ihrem Vogel, um ihn schließlich doch noch zu dressieren. Sie stellten Wachen für die Nacht auf: Maija, Alfred, Mirithron, Conan, Dalmin.

Bauarbeiter unterwegs

Am nächsten Tag: Sie ritten einen halben Tag, da kamen ihnen Wägen entgegen. Beim Näherkommen erkannten Sie, daß diese mit Baumaterial beladen waren und von 10 schwarzen Reitern, Schwarzgardisten, begleitet wurden. Sie ritten an den Leuten vorbei, ohne sich irgendwas anmerken zu lassen, - die Halbelfen versuchten devot zu erscheinen.
Alfred spach den Führer des Bautrupps an. Dieser erzählte, daß sie Baumaterial nach Kantur brächten. Alfred wiederum erzählte von den Verwüstungen in Kantur. Zugleich las Mirithron die Gedanken des Führers des anderen Trupps und erfuhr, daß in Kantor Aushubarbeiten und der gesicherte Abtransport mehrerer Kubikmeter durch eine magische Flüssigkeit verseuchter/getränkter Erde an den Kais durchgeführt werden solle. Die Erde war tatsächlich an dem Platz, an dem Aaron verschwand.
Alfred fragte, ob er nützlich sein könne, und erwähnte Informationen zu Truppenbewegungen der Elfen. Der Bautruppführer war darüber sehr überrascht, und meinte, er wüßte nur, daß ein Feldzug gegen die Elfen geplant gewesen sei. Sie verabschiedeten sich und ritten weiter. Mirithron überprüfte noch, ob sie dem Bautruppführer verdächtig erschienen, und brach dann auch sein Gedankenlesen ab. Sie ritten außer Sichtweite des Bautrupps. Mirithron ritt zu Alfred vor und bat ihn, demnächst vorsichtig zu sein, schließlich seien die Information zu den Elfen supergeheime Informationen gewesen, die sie nicht hätten wissen können. Alfred meinte dazu jedoch nur, er hätte auf diese Weise zu erfahren versucht, ob der Bautruppleiter noch weitere Informationen hatte.
Sie hielten an, und Mirithron erzählte seinen Gefährten von den neuen Informationen. Jaffez und Lysander wußten dazu aber auch nicht mehr zu sagen, außer daß der Zauber vielleicht eine Art Auflösungszauber war, den Mirithron etwas gestört hattte. Die Gefährten vermuteten, daß die magische Flüssigkeit die Überreste Aarons waren, Aaronsyrup, wobei sie das gesteigerte Interesse der schwarzen Garden daran stutzig machte. Die Hoffnung in ihnen stieg, daß sie Aaron vielleicht zurückholen konnten.
Mirithron machte Kontakt zu Beowulf und erzählte ihm vom Aaronsyrup. Er erzählte ihm auch von seinen Zweifeln in bezug auf Regis.
Beowulf: * Sag ihm, daß dieser Turm nicht existiert. Und, ähm, frag ihn
 dann, was er tun will, auch in bezug auf die Elfen. Wenn er wirklich nur
 an diesem Turm und an dem Metall interessiert ist, dann hat er
 eigentlich weiter keinen Grund mehr. Wenn es noch andere Gründe gibt,
 dann sollte er uns schon sagen, was das für andere Gründe sind. Nun ist
 hoffentlich dieses unwichtige Thema erledigt. Aber was ist jetzt mit
 Aaron? *
Mirithron: * Wir sind hier einer Truppe von sechs Wagen mit Bauarbeitern
 und Bauwerkzeugen und begleitet von mindestens zehn Schwarzgardisten
 begegnet. Ich habe bei ihrem Anführer Gedanken gelesen. Da habe ich
 erfahren, daß sie im Hafen von Kantur einen Erdaushub durchführen wollen
 von magischer Erde, in die anscheinend eine hochmagische Flüssigkeit
 versickert ist. und soweit ich es mitkriegen konnte, ist das haargenau
 auf der Stelle, auf der Aaron verschwunden ist. Sie haben dort also eine
 magische Flüssigkeit, die dort in ein paar Kubikmetern Erde ist und die
 sie ausheben wollen. Was heißt das? *
Beowulf (mit wachsender Hoffnung): * Das könnte ein Teil von Aaron sein. *
Mirithron: * Wieviel? Ist noch Chance, daß man ihn halbwegs wieder
 zusammensetzt? *
Beowulf: * Man müßte alle Teile von Aaron haben. *
Mirithron: * Wir müßten also Erde und sonstwas sammeln, solche
 verschiedenen Aaronbehältnisse und dann? *
Beowulf: * Dann müßte man das ganze zusammenbringen an einen Ort und dann
 müßte man einen erfahrenen Magier finden, aber das wird eher weniger das
 Problem sein, und dann müßte man etwas oder vielleicht sogar viel Zeit
 investieren und dann könnte man aus dem ganzen vielleicht wieder Aaron
 herstellen? *
Mirithron (ungläubig-skeptisch bis leicht ironisch): * Aaron kochen? Oh
 Mann! Willst du mir das wirklich erzählen? *
Beowulf: * Das ist das, was ich im Moment sehe. *
Mirithron: * Ähm, was war das nun eigentlich für ein Auslöser, daß da eine
 Aaronsuppe in die Erde läuft. *
Beowulf: * Du sagtest, die hätten irgendwas da gezaubert und du sagtest,
 du hättest dort eine Hülle gesehen, die sich auflöste und hättest
 währenddessen einen der Magier gestört. *
Mirithron: * Ja. *
Beowulf: * Das heißt, der Spruch hat garantiert nicht so gewirkt, wie sie
 gedacht haben. *
Mirithron: * Was war es dann denn für eine Spruch? *
Beowulf: * Ich weiß nicht, was für ein Spruch das war. Es könnte ein
 Auflösungszauber gewesen sein. Was dann entstanden ist? Hmm. *
Mirithron erzählt ihm von Bargleargle, und daß er wieder aufgetaucht ist,
 obwohl Aaron ihn zu dem Zeitpunkt am Finger hatte.
Beowulf: * Interessant. Das ist natürlich ein Indiz dafür, daß vielleicht
 Aaron noch lebt. *
Mirithron: * Was sollen wir also machen? *
Beowulf: * Die Erde beschaffen, erst mal. *
Mirithron: * Kommst du schnell genug zu den Elfen, um sie zu warnen? *
Beowulf (gestresst): * Nun, ihr müßtet herausbekommen, was sie mit der
 Erde machen wollen. Ihr müßtet ihnen dann irgendwie die Erde abjagen, ob
 das jetzt in Kantur ist, oder woanders ist - je nachdem, wie es am
 besten ist. Ich, äh, nun - *
Mirithron: * Schick halt eine Brieftaube, Mann. *
Beowulf: * Wem, den Elfen? *
Mirithron (leicht genervt): * Wenn ich irgendeinen Elfen kennen würde,
 würde ich ihnen ja gerne vermitteln, was ich weiß. Aber da das immer
 noch nicht der Fall ist, brauchen wir jetzt irgendjemanden, der den
 Elfen vielleicht bescheid sagt, daß sie bald angegriffen werden. *
Beowulf: * Ja, das werde ich dann tun müssen, hmm. Oder wollt ihr es? *
Mirithron: * Entweder wir gehen wieder nach Kantur oder wir rasen nach
 Nufringen. Wir können nicht beides tun. *
Beowulf: * Ein Kompromiß. Ihr geht nach Kantur, ich komme auch nach
 Kantur*
Mirithron (bestürzt): * Wer warnt die Elfen? *
Beowulf: * Wir holen erstmal die Erde und gehen dann zu den Elfen. *
Mirithron (von der Rolle): * Wie? Was? Das geht aber nicht schnell. Du
 hast nicht zufällig Ône Brieftaube oder irgendwas? Wie kriegst du
 eigentlich deine Nachrichten? *
Beowulf: * Äh, seit neuestem von dir. Normalerweisee durch Botschafen, die
 wir uns gegenseitig überbringen. Und auch durch Magier, wie Aaron einer
 ist. *
Mirithron: * He! Das wird eine längere Aktion in Kantur. Wenn wir noch
 warten, werden die Elfen - *
Beowulf: * Ich bin hier in Glandri, im Hafen. Ich wollte eh nach Kantur.
 ich werde mir jetzt ein Schiff besorgen und damit nach Kantur fahren. *
Mirithron: * Wann kommst du an? *
Beowulf: * In einer Woche. *
Mirithron: * Ähm, dann hoffe ich doch, du hast irgendeinen Freund, den du
 in der Zwischenzeit zu den Elfen schicken kannst. *
Beowulf: * Gut, ich werde hier einen Freund darum bitten. Ich komme nach
 Kantur und wir werden uns dort treffen. Und dann werden wir die Erde
 besorgen und zu den Elfen bringen. *
Mirithron: * Ähm, der Aushubtrupp für die Erde ist im Moment schon
 unterwegs nach Kantur. Das heißt, daß eigentlich Eile geboten ist. *
Beowulf: * Hmm. *
Mirithron: * Nochwas, ist sein Geist noch vorhanden? Ist da eine Chance,
 wenn ich versuche mit ihm Kontakt aufzunehmen? *
Beowulf: * Na, ich hoffe doch, daß sein Geist noch vorhanden ist. *
Mirithron: * Ich hab, äh, die geistigen Aktivitäten einer Amöbe gespürt,
 sonst nichts. Und das einzige was ich da bisher mitgekriegt habe, war
 etwas arg bedrohliches, was ich nicht als Aaron identifizieren konnte. *
Don Bosco machte sich inzwischen Sorgen um Mirithron , da es so lange dauerte. Mirithron sah recht erschüttert aus, Schweiß stand ihm auf der Stirn, die Haare schweißgebaded, mit geöffneten Augen, doch mit glasigem Blick.
Beowulf: * Naja, bisher warst du auch nur in den Gedanken von Menschen,
 oder? Nicht daß ich sagen möchte Aaron wär kein Mensch, aber, ähm, wo
 ist er denn momentan? [leicht erbost] Und wenn du glaubst, Aaron würde
 nicht mehr existieren, warum machst du das ganze dann? Warum willst du
 dann die Erde rausholen? *
Mirithron: * Weil ich noch jede Hoffnung sehen will, die es vielleicht
 gibt. *
Beowulf: * Ja meinst du, ich nicht? *
Mirithron seufzte und erwachte röchelnd aus seiner Trance.
Maija ging zu ihm und nahm ihn in die Arme "Mirithron!", gab ihm etwas Wasser und wusch ihm mit ein bißchen Wasser den Schweiß vom Gesicht.
Maija: "Geht's dir besser, Mirithron?"
Mirithron: "Ja, es geht schon, Uuh."
Maija: "Was hat er denn gesagt?"
Mirithron: "Seine Prognose war die: Wenn wir Aarons verschiedene
 Zustandsformen, sei es nun Aaronerde, Aaronstaub oder Aaron-sonstwas,
 zusammensuchen, die an einen Platz bringen, einen erfahrenen Zauberer
 einen ziemlich langwierigen Zauber darüber sprechen lassen, dann können
 wir uns vielleicht da wieder einen Aaron zusammenkochen."
Jaffez sieht ihn sehr böse an.
Mirithron: "Tut mir leid, Jaffez, ich hab keine Ahnung von Magie, aber für
 mich klingt das herb!"
Don Bosco: "Obwohl, Aaronsyrup gibt es auch."
Mirithron muß an sich halten."Aaronsyrup!"
Don Bosco: "Und in wie weit war das jetzt ernst gemeint?"
Mirithron: "Es klingt wahnsinnig, aber er glaubt daran. Wie dem auch sei,
 so oder so, wir müssen die Erde holen."
Er erzählte von den Plänen Beowulfs, sie in einer Woche in Kantur zu treffen.

Mirithron redete mit Regis und erzählte ihm, daß er mit Beowulf gesprochen hatte, und daß dieser ihm gesagt hatte, daß es keinen Turm gäbe.

Mirithron: "Es gibt keinen Turm!"
Regis: "Das ist aber jetzt etwas anderes, als ich gehört habe."
Mirithron: "Es gibt keinen Turm."
Regis: "Ja, äh, und warum hat er es mir nicht gesagt, als ich mit ihm
 gesprochen habe?"
Mirithron: "Er hat's vergessen, dir zu sagen. Aaron sollte es tun. Es gibt
 keinen Turm. Er ist Barde,. er sollte es wissen."
Regis: "Barden wissen auch nicht alles. Ich mußte zwei Jahre rumfahren, um
 einen zu finden, der überhaupt was gewußt hat."
Mirithron: "Er kennt auch die Elfen sehr gut."
Regis: "Tut mir leid, er hat mir nicht gesagt, daß es diesen Turm nicht
 gibt. Und ich hab mich lang und breit mit ihm unterhalten."
Mirithron: "Er kommt in einer Woche, dann kannst du ihn ja nochmal selbst
 fragen."
Regis: "Ich kann diese Antwort einfach nicht akzeptieren. Ich bin seit
 zwei Jahren unterwegs, und jetzt sagt mir einer, daß es den Turm nicht
 gibt. Also ich glaube das nicht."
Mirithron seufzt: "Wir sind ein Kindergarten."
Regis: "Na so erwachsen bist du auch nicht."
Mirithron: "Ich sag doch, WIR sind ein Kindergarten."

Begegnung in Aaron

Mirithron überlegte, nochmal Kontakt und Gedankenlesen bei Aaron zu machen.
Maija: "Ich hab Angst, daß dir da was passieren kann. Ich mein, du weißt
 doch nicht, was dich da erwartet."
Mirithron: "Das Problem ist, Beowulf meint, was da drin ist, daß das Aaron
 wäre."
Don Bosco: "Also ich bin dagegen."
Maija: "Ich rate auch ab, ich hab Angst, daß etwas passieren könnte, weil
 kuck mal, da ist ja etwas auf dich zugekommen und zwar was böses."
Mirithron: "Ich weiß nicht, ob es böse war, es ist halt nur zielstrebig
 auf mich zugekommen."
Alfred: "Also könnte es genauso Aaron sein, der dich sucht."
Maija: "Oder es könnte auch das Auge der Kaiserin sein, die dich sucht."
Mirithron: "Oder das - ich weiß es nicht."
Alfred: "Wir kennen halt die Gegebenheiten nicht."
Mirithron: "Es ist so, ich bin drauf und dran es zu probieren."
Maija: "Ja, hast du eine Möglichkeit, wenn du drin bist, daß du auch
 plötzlich weggehen kannst, oder kann es sein, daß du gefangen bleibst?"
Mirithron: "Ich weiß es nicht, es kann alles passieren. Was mir leider
 z.B. bei Dagobert passiert ist; als er starb wollte ich aus seinem Geist
 heraus. Das Problem war, ich hab mich nicht lösen können."
Maija: "Ich sag mal so, wenn du siehst, daß irgendwas Böses auf dich
 anmarschiert, sofort rausgehen."
Alfred: "Die Frage ist nur, was bringt das jetzt? Wenn es Aaron ist, kann
 es Aaron helfen, kann es uns helfen? Wann du meinst, ja, dann ist da ein
 Grund es zu tun, wenn du meinst nein, dann laß es."
Mirithron: "Ich weiß es nicht."
Don Bosco: "Ja, dann kann man alles draus schließen."
Mirithron: "Ich weiß es nicht, es kann sein, daß er nur eine Suppe ist.
 Kann sein, daß er irgendwo in einer psychischen Hölle gefangen ist, in
 der er ohne Hilfe zugrunde geht. Ich weiß es nicht."
Maija: "Eine Sache, eine Suppe ist er bestimmt nicht nur, sonst würde man
 nicht soviel Aufwand um ihn machen."
Alfred: "Offensichtlich scheint er in einem Zustand zu sein, aus dem er
 nicht so ohne weiteres raus kommt und sie ihn nicht finden können. Von
 da denke ich mal, daß die Gefahr nicht ganz so groß ist. Also ich würde
 es probieren."
Mirithron: "Na wunderbar, jetzt ist es zwei zu zwei. Jetzt muß Jaffez
 entscheiden."
Alfred: "Wieso Jaffez? Das kannst nur du entscheiden, du bist derjenige,
 der da reingeht."
Maija: "Na weißt du, es hilft uns auch nichts, wenn wir dich hier
 verlieren oder dir jetzt was passiert. Dann kannst du auch Aaron nicht
 mehr helfen. Und auf der anderen Seite, wie gesagt, vielleicht wartet
 Aaron nur darauf, daß man ihm raushilft."
Mirithron: "Ich probiere es, wenn ihr wollt."
Alfred: "Ja!"
Maija: "Und können wir ein Zeichen von dir sehen, daß wir dich rausholen
 können, daß wir dir vielleicht helfen können?"
Mirithorn; "Ja, also, äh, wenn mein Herz aufhört zu schlagen, dann habe
 ich wohl Pech gehabt."
Maija: "Uuh. - Frag mal Jaffez, was er dazu meint. Ich weiß es ehrlich
 gesagt nicht. Auf der einen Seite mache ich mir Sorgen um dich, das ist
 aber wieder meine egoistische Seite. Auf der anderen Seite denke ich
 mir, wir müßten alles probieren. Was meinst du denn Jaffez?"
Jaffez: "Wenn es ihm helfen kann, sollte man es versuchen."
Mirithron (heftig): "Kann es ihm helfen? Meine Güte! Ihr seid Magier, ich
 frag euch den ganzen Tag, kann es ihm helfen?"
Jaffez: "Sicherlich, JA, Es kann ihm helfen!"
Don Bosco: "Das kann aber auch jeder Nicht-Magier sagen."
Jaffez: "Die Sache ist die, nur du weißt und hast erlebt, was das war, das
 da in ihm, oder um ihn oder bei ihm war. Und letztendlich ist das dein
 Geist, den du aufs Spiel setzt."
Maija: "Also Jaffez, wenn es ihm helfen kann, sollte man es versuchen."
Mirithron zu Bargleargle: "Bargleargle, du kannst das doch genauso wie
 ich, oder?"
Barglearlge: "Besser! Viel besser!"
Mirithron: "Mein ich. Hast du schon mal probiert, mit Aaron Kontakt zu
 machen. Nicht bei ihm drin sein, sondern erstmal zu erfühlen, ob er noch
 da ist."
Bargleargle: "Aaron ist nicht da! Wo soll ich Aaron suchen? Ich hab
 versucht, Fufur zu suchen, jahrelang. Aaron ist nicht mehr da, wo ihr
 alle seid, wo soll ich da suchen."
Mirithron: "Da kann ich vielleicht doch ein bißchen mehr als du, weil ich
 weiß, daß er da ist, nur wenn ich dort genauer nachkucke und ihn hören
 will, dann ist da irgendwas anders ist als Aaron, zumindest wie ich ihn
 kenne." Er erklärt Bargleargle seine Nichts-Erfahrung.
Maija: "Also ich werd deine Hand halten, daß du weißt daß ich bei dir bin,
 daß ich dir Stärke geb."
Mirithron: "Ich danke dir!" [Pause] "Barglearlge, gehst du mit oder
 nicht?"
Don Bosco: "Aaron wiedersehen? Ist doch was."
Bargleargle: "Nja, Ich werd's versuchen."
Mirithron ging in das, was von Aarons Geist noch übrig war. Bargleargle konnte ihm nicht ganz folgen. Er war nun im Hintergrund von Mirithrons Bewußtsein. Bargleargle schien Aarons Geist spüren zu können, konnte sich aber nicht vermitteln. Wieder sah Mirithron diesen Nebel, der sich zielstrebig auf ihn zu bewegte, Er versuchte, sich davon weg zu bewegen. Der Nebel wurde schneller.
Mirithron: * Hallo *
Nebel: * Hallo * "
Mirithron: * Wer bist du? *
Nebel: * Wer bist du? * und fängt an, Mirithron zu umkreisen. Er scheint
 sich auch schneller als Mirithron bewegen zu können.
Mirithron: * Bist du ein Spiegel? *
Nebel: * Ja, aber wer bist du? *
Mirithron: * Ich bin Mirithron. *
Nebel: * Ich bin Aaron. *
Mirithron: * Was bist du , Aaron? *
Nebel: * Ich bin mir bewußt. *
Mirithron: * Hast du Erinnerungen? Kennst du Beowulf? * die Umkreisungen
 des Nebels werden schneller.
Nebel: * Nein. Wer ist das? *
Arglebarlge im Hintergrund von Mirithrons Bewußtsein hüpft aufgeregt auf
 uns ab. Anscheinend will er sich bemerkbar machen.
Mirithron: * Kennst du Bargleargle? *
Nebel: * Ich kenne niemanden. Ich bin. *
Mirithron: * Seit wann? *
Nebel: * Seit ich mir bewußt wurde. *
Mirithron: * Warst du vorher? *
Nebel: * ich weiß es nicht. *
Mirithron: * Wann wurdest du dir bewußt? *
Nebel: * Wann? *
Mirithron: * Bist du schon lange? *
Nebel: * Lange? *
Mirithron: * Warst du, bevor ich hier war? *
Nebel: * Ja. *
Mirithron: * Wieso bist du hier * Bargleargle ist inzwischen sehr
 aufgeregt.
Nebel: * Hmm *
Mirithron geht raus, doch es ist sehr mühsam, kaugummiartig, als bliebe er
 dort kleben. Der Nebel versucht ihm hinterherzukommen, ist aber
 schließlich am Ende nicht stark genug dafür.
Mirithron: * Was ist los, Arglebargle? *
Arglebargle: * Du sagtest doch, du hättest dieses nebelige Ding gesehen,
 oder? *
Mirithron: * Ja *
Arglebargle: * Das habe ich auch gesehen, und du warst auch ein nebeliges
 Ding. *
Maija: "Äh" und bekommt enen weißen Gesichtsausdruck.
Mirithron: * Was, wie, und dann? *
Barglebargle: * Nein das wars. Du saßt genauso aus wie das, was da auch da
 war. *
Maija: "Der wollte dich bei sich behalten. Wenn du länger geblieben wärst,
 wärst du gar nicht mehr rausgekommen."
Mirithron: * War ich am Anfang auch schon so, oder wurde ich langsam zu
 Nebel? *
Bargleargle: * Du warst am Anfang auch schon so. Ich wollte mit, aber ich
 konnte nicht. *
Mirithron kam zu dem Schluß, daß dieser Nebel nicht Aaron war.

Mirla, das Ende der Geschichte

Am Abend erzählte Maija ihre Geschichte zuende.

Meliath und Mirla waren alleine. Mirla sagte zu Meliath: "Du hast mir jahrelang treu gedient und ich vertraue Dir, aber weißt Du , was Du von mir velangst? Ich werde es mir nie verzeihen, dieses Mädchen in den Tod zu schicken."
Meliath antwortete: "Ihr werdet es Euch auch nie verzeihen, Euer Volk in den Untergang zu schicken, wissend, daß Ihr es verhindern haben könntet."
Mirla sagte: "Viele werden es nicht verstehen und sie werden denken , daß ich grausam bin und ich werde mein ganzes Leben daran denken müssen, was ich getan habe. Nur ich werde wissen, daß es für mein Volk ist."
In diesem Moment kam ein Wachposten herein: "Meine Königin, Lord Leandros und zwanzig seiner Ritter sind davongeritten."
Mirla stand auf: "Mein Gott, er wird den Drachen bekämpfen, Gott helfe ihm."
Zur gleichen Zeit pflegte Mirla das Bauernmädchen. Es vergingen ein paar Tage. In diesen Tagen wütete ein großer Sturm, es war sehr dunkel draußen und es donnerte und blitzte die ganze Zeit. Am vierten Tag kamen zwei Männer mit Leandros zurück. Leandros war blutüberströmt und weinte."Ich habe es nicht geschafft, meine Königin. die meisten meiner Männer sind tot. Und der Drache hat uns nur am Leben gelassen, um Euch die Nachricht zu überbringen, daß er Euer ganzes Volk vernichten wird."
Mirla seufzte: "Ich hatte im Geheimen noch die Hoffnung, daß Du es schaffst. Nun müssen wir doch das Opfer vollbringen." Tränen liefen über ihre Wangen."Meliath, bereite alles vor, das Mädchen soll vorher aber betäubt werden, und verschleiert sein"
Meliath: "Ich werde mich um alles kümmern." Meliath schickte eine Wache zu den Gemächern von Lea und unterrichtete sie, daß das Bauernmädchen sich vorbereiten müsse.
Lea band das Mädchen fest zusammen und betäubte es mit einem Getränk, und legte eine Decke über sie. Dann zog sie den Schleier an und trank das Betäubungsmittel. Die Wachen kamen und sahen auf dem Boden ein verschleiertes Mädchen und hoben es auf. Das Mädchen wurde geopfert und der Dolch war mit ihrem Blut durchtränkt. Die Königin weinte, nahm den Dolch und ritt weg. Nach langem Reiten fand sie den Drachen. Sie hörte ein hämisches Lachen."So, da bist Du doch gekommen. ich habe schon auf Dich gewartet." Mirla sah nur einen schwarzen Schatten."Ich werde Dein Volk zerstören" zischte der Drache. Mirla war wie gelähmt vor Angst. Ganz leise sagte sie : "Zeig mir Dein wahres Wesen", da sie nur einen dunklen Schatten sah.
Der Drache lachte, "Wenn das dein letzter Wunsch ist, so soll es geschehen. Für Dich werde ich sogar eine Menschenfigur darstellen. Ich bin ein mächtiger Zauberer und kann alles." Vor Mirla stand ein großer hagerer Mann mit einem furchtbaren, bösen Gesichtsausdruck. In diesem Moment sah sie ein, daß sie nichts mehr von ihm zu erwarten hatte, als den Tod und den Untergang ihres Volkes. Sie warf sich auf die Knie vor ihm, umklammerte seine Beine und flehte ihn um ihr Leben und das Leben ihres Volkes an. Der Drache lachte höllisch auf und schien sich zu amüsieren und wollte sie verspotten. In diesem Moment sprang sie auf und stieß ihm den Dolch in die Brust. Der Drache hatte das nicht erwartet. Plötzlich fing er an zu verschwinden. Die Dunkelheit über ihr verschwand und die Sonne kam heraus. Mirla dachte sich: "Mein Leben ist mein Gewissen und mein Gewissen läßt mich nicht mehr leben." Dennoch ritt sie zurück ins Schloß.
Als sie ins Schloß kam, kam ihr Meliath entgegen mit aschfahlem Gesicht. Er sagte ihr, daß das Mädchen, daß sie geopfert hatte, ihre Tochter war. Mirla bekam einen riesigen Schock. Seit dem Tag sprach Mirla nichts mehr. Leandros wurde der König. Doch das Volk war gerettet und der Drache war getötet. Das Bauernmädchen wurde gefunden und wurde zu ihrer Familie zurückgeschickt.
Die Hügel heissen seitdem nicht mehr die Hügel von Mirla sondern die Hügel von Lea zum Andenken daran, daß sich die Königstochter dafür geopfert hatte.

Bargleargle: "Toll!"
Maija: "Danke Bargleargle."
(Maija fand das Verhalten der Königin richtig, sie hätte sich genauso verhalten. Don Bosco und Mirithron fanden die Verhaltensweise der Königin nicht richtig. Mirithron sah in der Königin das Verhalten eines Henkers. Maija gab zu, daß es dann nicht richtig war, wenn die Königin es kaltblütig machte, ohne in ihrem Gewissen daran zu tragen, weil sie dann keine Grundsätze hätte und an nichts glauben würde. Schließlich einigten sie sich mit Maija auf einen Kompromiß: "es war nötig, aber nicht richtig.")
Mirithron: "Maija, wenn du Königin Mirla wärest, was würdest du tun?"
Maija: "Das ist eine schwere Frage, ich bin für das Leben und für die
 Natur, und weil ich die Natur -"
Regis: "Zu der Natur gehört aber auch das Sterben."
Maija: "Ja, zu der Natur gehört auch das Sterben, genau. Und ich würde
 wohl so handeln, wie die Königin gehandelt hat. Wenn ich keinen anderen
 Ausweg habe, würde ich das für nötig halten. Ich würde daran vielleicht
 zugrunde gehen, ich würde weinen um das Mädchen, ich würde alles
 versuche, vielleicht sogar versuchen, mich zuerst zu opfern. Wenn aber
 ich nicht, wenn das aber nicht geht und wenn es nötig ist, würde ich es
 machen, weil für mich Lebewesen wichtig sind. Gut, dieses eine Lebewesen
 ist auch sehr wichtig, aber tausende Lebewesen, Verwüstung von Bäumen,
 Landschaft und Tiere und was noch ist, ist mir auch sehr wichtig. Und
 ich glaube, ich würde es für nötig halten, ich würde es machen."
Mirithron: "Also ich weiß nicht, ich hätt's nicht getan."
Maija: "Und Mirithron, stell dir vor, du hättest es nicht getan und du
 wachst eines Morgens auf und dein Land ist verwüstet und kaputt, alle
 deine Leute sind tot, verstümmelt, gefoltert, Tausende von Leuten. Und
 du weißt, du hättest es verhindern können. Du wüßtest, hättest du einen
 geopfert, hättest du all die anderen retten können. Du kannst mit einem
 Gewissen nicht leben und mit dem anderen auch nicht."
Mirithron: "Ich hätte erst alles andere probiert. ich wäre selber gegen
 den Drachen geritten und wäre vielleicht dabei umgekommen."
Maija: "Also ich weiß nicht mit welchem Gewissen du besser leben kannst.
 Zu sehen, daß all dein Volk tot ist, das Land verwüstet, und du bist
 noch da - oder zu wissen daß eine Person tot ist, aber das Land blüht
 und die Leute gehen ihre Arbeit nach."
Mirithron: "Ich weiß nicht. Maija, Laß mich eine Weile darüber
 nachdenken."
Maija: "Aber bedenke, es ist sehr schwer, manchmal muß man Dinge im Leben
 tun, die man nicht will, um etwas zu erreichen. Und da ich eine Druidin
 bin, denke ich eigentlich, daß Leben das wichtigste ist. Seien es Bäume,
 Tiere oder Menschen."

Don Bosco's Besorgnis

Sie waren vor Kantur. Es war abend. Sie hatten sich an der Landstraße versteckt. Jeder ging seiner Beschäftigung nach. Mirithron saß ein wenig abseits, müde an einen Baum gelehnt. Don Bosco ging zu ihm und setzte sich dazu.
Mirithron: "Hey"
Don Bosco: "Und, wie geht's?"
Mirithron: "KO"
Don Bosco: "Und äh, in letzter Zeit so? Äh - Probleme mit den Anderen? Mit
 Regis? Und mit Maija?" [Pause]
 "Ich mein, mit Maija hast dich ja gestritten. Also im Moment kommst du
 mir so vor , als ob du dich hier auf verlorenem Posten siehst. Alle
 anderen verstehen dich nicht ..."
Mirithron: "Ähm"
Don Bosco: ".Keiner ist so gefährdet wie du, außer Dalmin vielleicht, aber
 naja, da weiß man auch nicht so."
Mirithron: "Verlorener Posten? Das nicht gerade, aber es kommt mal wieder
 alles auf einmal. Zuerst verlieren wir Aaron. Man hat den Schlag kaum
 halbwegs verdaut, da kommt wieder dieser _Verrückte_"
Don Bosco: "Lysander"
Mirithron: "Tut mir leid, ich halt den Typ absolut - fast für
 unzurechnungsfähig." seufzt " Und Regis - Regis mag ja ganz OK sein,
 aber ich schwör's, er ist bei uns schlicht am falschen Platze. Was will
 der bei uns?"
Don Bosco: "Naja gut, aber mit dir selbst, mein ich. Erst mal hast du ja
 dein Sklavendasein gehabt, da hast du dann unter Otist äh gefront, dann
 das abgeschüttelt, dann sogar die eine Wache da massakriert, was ja auch
 noch irgendwie, äh, zu regeln ist. Ich denk mal nicht, daß das alles
 schon in Ordnung ist und wieder vergessen."
Mirithron: "Ich selbst?!?"
Don Bosco: "Ja, du schwankst immer so'n bißchen zwischen Extremen hin und
 her. Und das ist nicht gut, also ich mein, ähm, du hast auch bestimmt
 irgendwo einen Platz, wo du hingehörst, so'n Zuhause, ne, und das muß
 nicht unbedingt bei den Elfen sein."
Mirithron: "Ich habe kein Zuhause!" erschöpft: "Ich hoffe eigentlich nur,
 daß ich den nächsten Tag überlebe, und dann den nächsten, und dann den
 nächsten, und so weiter und so fort. Was für Hoffnungen habe ich da?"
Don Bosco: "Ja, und das ist nicht richtig. Ich mein, du hast doch
 zumindest dich selbst. Da kann man doch auch Kraft raus schöpfen."
Mirithron: "Naja, bis es mich halt auch erwischt. Es gibt mir nicht gerade
 Mut zu sehen, wie Aaron da untergegangen ist."
Don Bosco: "Und unsere Gruppe? Das ist auch alles nichts? Das ist nur so
 bis zum nächsten Tag halt, eventuell -wenn überhaupt."
Mirithron: "Was, daß die Gruppe zusammen hält, oder was? - Ich denke,, ich
 weiß nicht, was Lysander ist, und mit Regis - du kennst meine Meinung.
 Und die anderen? Ich denke wir werden zusammenhalten, nur, wie lange
 werden wir durchkommen? Es ist mal wieder so, sie sind da, sie sind uns
 dauernd auf der Spur. Und jetzt gehen wir wieder rein - es ist doch der
 reine Wahn."
Don Bosco: "Na gut, ich meinte eigentlich was anderes. Na klar leben wir
 in einer gefährlichen Welt, wo es schnell zuende sein kann, aber
 deswegen kann man doch ruhig Vertrauen haben."
Mirithron seufzt.
Don Bosco: "Diese Philosophie gefällt mir nicht, die dahinter steckt. Ich
 kann's nur nicht genau sagen."
Mirithron zuckt mit den Achseln: "Ich vertraue darauf, daß Alfred relativ
 vernünftig ist. Ich vertraue darauf, daß Maija [Zögern] grundsätzlich
 mir bei Seite steht. Ich vertraue darauf, daß auch du vernünftig bist.
 Ich vertraue darauf, daß auch Jaffez vernünftig ist. Ich vertraue
 darauf, daß Conan OK ist, ich halte auch Dalmin für eine Bereicherung
 der Gruppe."
Don Bosco: "Aber immer nur bis zum nächsten Tag, und dann wieder einen
 Tag, wenn man's geschafft hat."
Mirithron: "Ich weiß nicht, ob ich am nächsten Tag noch lebe."
Don Bosco: "Ja, das weiß ich auch nicht, aber deswegen habe ich nicht so
 eine Weltuntergangsstimmung."
Mirithron: "Ach Don Bosco, wofür soll ich große Pläne machen?"
Don Bosco: "Das ist -"
Mirithron: "Wenn ich ehrlich kucke, was wir bis jetzt geschafft haben, was
 wir bis jetzt gemacht haben, dann sieht es doch so aus, als hätten wir
 mehr Schlimmes gemacht, als Gutes. Aaron ist höchstwahrscheinlich tot
 oder schlimmeres, die Hafenstadt liegt in Schutt und Asche. Naja, und
 wie das auf dem Marktplatz war, habt ihr mir ja selbst verklickert."
Don Bosco: "Ja, aber das stimmt ja nicht, ne?"
Mirithron: "Hm?"
Don Bosco: "Das ging um ne ganz andere Sache, das ging um Maijas Ansichten
 da. Und da haben sie halt das Argument mit dem Markt gebracht und weil
 das mal geeignet war, um dir den Mund zu stopfen."
Mirithron: "Du hast gesagt: Fahrlässigkeit!"
Don Bosco: "Ach."
Mirithron: "Muß ich mehr dazu sagen?"
Don Bosco: "Das ist eine Seite davon, das ist inhaltlich was anderes."
Mirithron seufzt: "Don Bosco -"
Don Bosco: "Hast du das gemacht, um Dalmin umzubringen?"
Mirithron: "Nein."
Don Bosco: "Ja."
Mirithron: "Don Bosco -Jetzt sag mir endlich, was du eigentlich willst."
Don Bosco: "Ich will dich n'bisßchen in die richtige Richtung bringen, das
 du n'bißchen mehr Mut faßt."
Mirithron: "Mut?"
Don Bosco: "Ich möcht dir halt helfen und zeigen, daß das nicht stimmt,
 daß man hier keinen in der Gruppe vertrauen kann, keiner das verstehen
 kann, weil ja keiner das durchgemacht hat, keiner in der gleichen
 potentiellen Gefahr schwebt"
Mirithron: "Ich vertraue zum Beispiel Dir, Don Bosco."
Don Bosco: "Ja und ich möcht dir helfen."
Mirithron: "Reicht mein Vertrauen nicht ?"
Don Bosco: "WAS? Das geht doch gar nicht um mich, das geht um dich. Du
 sollst ja nichts für mich tun, ich möcht was für dich tun."
Mirithron: "(Stöhn) Don Bosco, fast alles was ich bisher gemacht hab, hat
 sich irtgendwie zum Schlechten gewendet."
Don Bosco: "Also mit Dalmin, das ist doch hundertprozentig richtig
 rausgekommen. Das hat sich doch zum Guten gewendet."
Mirithron: "Was ich nur sagen will, (Stöhn), ich bin am Ende meines
 Lateins. Jetzt haben wir, jetzt werde ich verantwortlich für Leute denen
 ich auch nicht mehr helfen kann Jetzt soll ich auf den Regis aufpassen,
 mein Gott was soll ich denn da machen?"
Don Bosco: "Na, ja , aber das hat Beowulf gesagt. Und Beowulf würd ich
 jetzt nicht so als die Weisheit in Person bezeichnen."
Mirithron: "Na, ja , ich hab auch gesagt, das ich ihn nicht dabei haben
 will. Ihr habt dagegen gestimmt, also ist er dabei, also ham wir ihn
 jetzt am ARSCH."
Don Bosco: "Na, auf jeden Fall solltest du nicht alles so schwarz sehen.
 Da gibt es, glaube ich , auch keinen Anlaß zu. So schlecht haben wir es
 ja auch nicht gemacht, obwohl"
Mirithron: "Siehst du das mit Aaron nicht als eine Katastrophe an?"
Don Bosco: "Ja, das ist eine Katastrophe, und du findest daß das eine
 Katastrophe ist, für die du persönlich verantworltich bist?"
Mirithron: "Wenn ich Aaron nicht bescheid gesagt hätte, wäre er nicht
 gekommen."
Don Bosco: "Ja."
Mirithron: "Dann wär das auch nicht passiert."
Don Bosco: "Aber wußtest du, daß er umkommt, wie du ihm bescheid gesagt
 hast?"
Mirithron: "Nein"
Don Bosco: "Diese Kette kann man nämlich beliebig weiterführen."
Mirithron: "Ach weißt du -"
Don Bosco: "Wenn deine Mutter dich nicht geboren hätte, dann hättest du
 ihm auch nicht bescheid sagen können, und er wär nicht umgekommen, also
 hat eigentlich deine Mutter schuld, nach deiner Logik. Da kann man viele
 solche Beispiele finden."
Mirithron: "Ach weißt du, wir greifen nach Strohhalmen, so kommt es mir
 vor, grad haben wir da Aaron getroffen, und denken, ja jetzt kann man
 was machen, jetzt sind wir halbwegs in Sicherheit, jetzt geht's weiter,
 jetzt wissen wir ungefähr wo's langgeht, dann kommt sowas, Bumm geht
 alles hoch. Aaron ist verschwunden, bzw. höchstwahrscheinlich tot oder
 schlimmeres. Und Beowulf weiß anscheinend auch nicht, wie es weitergeht.
 Ganz ehrlich, was er da erzählt hat, ist ein Strohhalm, das ist ein
 Witz. Aaron zusammenkochen, man kann schon beinahe weinen, so traurig
 ist das."
Don Bosco: "Klar greifen wir nach Strohhalmen, weil wir können ja nicht
 erwarten, wie die Götter alles im Handumdrehen hier zu erledigen. Wenn
 jetzt solche Katastrophen passieren, dann haben wir immer noch ein Recht
 zu leben, und auch weiterzumachen."
Mirithron: "Ich häng an meinem Leben. Ich werde versuchen weiterzumachen,
 natürlich, "
Don Bosco: "Und das geht besser, also wenn man so eine negative
 Einstellung hat, dann passiert was. Alles was ich mache kann, und wird
 wahrscheinlich schief gehen, "
Mirithron: "Nein."
Don Bosco: "Und, äh, meistens wird da letztendlich doch etwas Böses und
 Schlechtes daraus, egal wie viel Mühe ich mir gebe."
Mirithron: "Nein, so ist es nicht."
Don Bosco: "Und wenn wir von vorneherein zu klein sind und zu unbedeutend,
 um Ÿberhaupt was zu errreichen, dann sollten wir das wie Dondolf
 halten."
Mirithron: "Ich weiß, ich weiß, Don Bosco, ich werd weitermachen, was
 bleibt mir anders übrig."
Don Bosco: "Dagegen red ich doch gerade, gegen diese 'Was bleibt mir
 anderes übrig?'. Das ist auch nicht richtig, da tust du dir doch selbst
 unrecht. Das stimmt doch nicht. du bist doch auch was wert."
Mirithron: "Ich bin doch für euch nur (Zögern) pervers."
Don Bosco: "Das stimmt nicht."
Mirithron: "Ich seh's doch, Jaffez zuminest denkt, ich hab Dondolf
 herausgeekelt. Und ganz ehrlich, was Maija angeht, ich versteh sie
 nicht."
Don Bosco: "Also ich würd mich jetzt bestimmt nicht um dich kümmern und
 das alles, sagen wenn ich dich für irgendeinen Perversen halten würd.
 Was denkst du, daß du mir wie ein Nichtsnutz, wie eine wertlose Unperson
 vorkommst?"
Mirithron: "Wie jemand, der dich sofort brät, wenn du etwas Falsches
 sagst."
Don Bosco: "Das ist jetzt unfair, also ich mein, wir haben uns vertragen,
 ne? Das meinte ich auch so. Das ist ein Fehler von mir, das gebe ich
 auch zu. Wenn ich Leute treff, habe ich erstmal meine Meinung von denen
 und die kann auch falsch sein."
Mirithron: "Don Bosco, alles was ich nur mitkrieg ist, es wird
 schwieriger, es wird immer schwerer. Die Leute, auf wie vertrauen, auf
 die wir dachten vertrauen zu können, sind entweder tot, vernichtet, oder
 selbst nicht mehr ganz dicht. Ich mein, was kriegen wir dann? Und die
 Leute, die dann zur Gruppe kommen, machens auch nicht leichter. Es ist
 dann so unverständlich, daß ich mein, daß wir wissen sollten, was wir
 tun?"
Don Bosco: "Ja, aber das ist ne Straße die bergab führt, ist das richtig?
 so siehst du das?"
Mirithron: "Nein, das ist eine Straße, die verflucht hart werden wird."
Don Bosco: "Die immer enger wird?"
Mirithron: "Die wirklich sehr hart werden wird."
Don Bosco: "Und das siehst du jetzt auf tausend Kilometer voraus, um alle
 Windungen und Ecken herum, Biegungen hindurch?"
Mirithron: "Das wird garantiert nicht der letzte Zusammenstoß gewesen sein
 mit den schwarzen Garden und den hohen Typen dort. Meinst du, das wird
 ein Spaziergang?"
Don Bosco: "Und wer sagt, daß immer schlechte Sachen passieren?"
Mirithron: "Was ich sag ist, daß unsere Gegner hammerartig sind."
Don Bosco: "Da sag ich auch gar nichts dagegen."
Mirithron: "Du hast gesehen, sie haben Aaron fertig gemacht, SIE HABEN
 AARON FERTIG GEMACHT!!! Er hatte keine Chance, und weißt du, was wir im
 Vergleich zu Aaron sind? Nullen!"
Don Bosco: "Wie nennt man das?"
Mirithron: "Und Beowulf, ach, der ach so Erfahrene Beowulf ..."
Don Bosco: "Depressionen?"
Mirithron: "Von ihm kommt fast nur noch Blödsinn."
Don Bosco: "Naja, das fast kann man weglassen."
Mirithron: "Und, was kriegen wir dazu? Zwei Leutchen, die offensichtlich
 überhaupt nicht wissen, worauf sie sich einlassen."
Don Bosco: "Die wertvollen Bemerkungen kommen im Moment von Conan. Ja
 also, ich seh das jetzt vor mir. Du bist jetzt depressiv,
 niedergeschlagen, verzweilfelt, du hast jetzt keine Hoffnung."
Mirithron: "Ich hab wenig Hoffnung"
Don Bosco: "Das darf nicht sein, das geht so nicht, denn wenn man von
 Anfang an diese Einstellung hat, dann kann man nichts erreichen, das ist
 unmöglich. Und du siehst da immer nur die eine Seite von allem, es gibt
 immer zwei Seiten zu den ganzen Sachen, mindestens."
Mirithron: "Ach, Don Bosco, du bist so ein Sonnenschein, es ist schon
 beinahe regelrecht süß."
Don Bosco: "Es ist nicht richtig, was du machst, auch mit dir selbst, Wenn
 die anderen dir etwas vorwerfen, findest du dich sofort darin wieder,
 malst das noch aus, irgendwelche Andeutungen, was Jaffez gesagt, hat, ja
 das wirft er mir vor , obwohl er das nie gesagt hat."
Mirithron: "Jaffez hat mir noch nie anderes gesagt, als das ich arrogant
 bin und verderbt und so weiter, usw."
Don Bosco: "Ich halt dich für eine wertvolle und aufrichtige Person, die
 auf jeden Fall seinen Weg macht! Ganz bestimmt! Ich weiß, daß du alles
 sehr zu Herzen nimmst. Ich hab leider so eine kleine zynische Seite und
 wenn ich da was loslasse, ist das nicht zynisch gemeint."
[lange Pause] Mirithon nickt.
Mirithron: "Das vorgestern auf dem Markt, Maija hat gesagt, den Sklaven
 würde es besser gehen, wenn wir sie nicht befreien - Was denkst du denn
 davon?"
Don Bosco: "Ähm, daß, ähm, so treu und gutherzig sie die meiste Zeit ist,
 sie doch einen sehr engen Horizont hat. Wenn du das auf ganz kurze Zeit
 siehst, dann, na klar dann geht's denen halt besser. Und eine Generation
 weiter oder zwei sieht das schon ganz anders aus."
Mirithron: "Weißt du, ich versteh Maija da nicht."
Don Bosco: "Naja, sie sieht halt nur, was im Moment los ist. Wenn jetzt
 zum Beispiel ein Sklavenaufstand passieren würde, klar daß da viele von
 den sterben."
Mirithron: "Aber die Leute haben doch - Wenn du ein Sklave bist, du hast
 keine Hoffnungen, du hast ein Leben lang keine Hoffnung. Du hast nichts!
 Du hast nichts! Du bist ein Tier."
Don Bosco: "Ja, ähm, gut, und jetzt überleg mal, wie Maija das sieht, es
 könnte ja vielleicht sein, daß sie in dem Aspekt eine eigene Meinung
 hätte? Ja? Eventuell?"
Mirithron: "Was?"
Don Bosco: "Naja, das sind doch alles verschiedene Menschen - ich hab
 überhaupt keine Erfahrungen mit dem Sklavendasein, von einer ganz
 anderen Seite, du hast es erlebt unter Otist, und Maija war nie Sklavin.
 Und unter den ganzen Sklaven wirst du nicht zwei finden, die die gleiche
 Meinung haben über das Sklavendasein. Da gibt es meinetwegen einen ganz
 breiten Grundkonsens, ne? Das ist einfach nicht richtig, daß du da deine
 Meinung für alle gelten läßt."
Mirithron: "Du meinst also, ich hätte vorher die Sklaven fragen sollen,
 weil jeder anders über sein Sklavendasein denkt, und viele mögen es und
 andere mögen es nicht, und ich hätte vorher fragen sollen, ob sie es
 mögen und sogar befreit werden wollen?"
Don Bosco: "Das ist ja so, daß die Sklaverei an sich als Sache schlecht
 ist. Und deswegen hast du auch richtig gehandelt. Aber da wird nicht
 jeder einzelne Sklave sich wie ein Tier vorkommen, das kannst du mir
 nicht erzählen."
Mirithron: "Du wirst behandelt und du hast die Perspektiven eines Tieres.
 Verstehst du?"
Don Bosco: "Du bist ja auch intelligent. Dir wird das anders vorkommen wie
 anderen Menschen."
Mirithron: "Ein Sklave kann niemals bestimmen, was er mit seinem Leben
 anfangen will. Er kann nicht bestimmen, wen er liebt, wen er nicht
 liebt, mit wem er Kinder in die Welt setzt, mit wem nicht, wohin er
 geht, er hat keinen Willen. Ein Sklave darf keinen eigenen Willen haben.
 Das ist das Problem, du hast auch keinen eigenen Willen. Du hast auch
 keinen, was du sagst, inneren Wert. Du hast nur den Wert, daß du
 nützlich für deinen Herrn bist, und sonst keinen."
Don Bosco: "Nun, da müßte man eigentlich Dalmin mal fragen. Ob er genau
 das gleiche meint."
Mirithron: "Dalmin?"
Dalmin: "Ja"
Mirithron: "Würdest du dich mal kurz zu uns setzen?"
Dalmin: "Ja klar, was ist denn?"
Mirithron: "Frag."
Don Bosco: "Frag du."
Mirithron: "Don Bosco meint, daß äh jeder Sklave sein Sklavendasein anders
 sieht, und, ähm, daß manche das vielleicht gut finden, oder zumindest
 die meisten es nicht so ..."
Don Bosco: "Warte, Warte, Warte, Also, Dalmin, ähm. Ich weiß nicht, ob das
 zu privat oder persönlich ist, aber wie würdest du denn jetzt dein
 Sklavendasein sehen und die Sklaverei an sich?"
Dalmin: "Was soll die Frage?"
Don Bosco: "Also wir waren dabei verschiedener Meinung, ist ja auch
 irgendwo logisch. Ich bin kein Sklave, Mirithron war Sklave und
 Mirithron meint halt, daß jeder Sklave letztendlich gleich empfindet."
Mirithron: "Nein, aber daß jeder Sklave mehr oder weniger die Sklaverei
 als Zerstörung seiner Persönlichkeit empfinden muß, weil du darfst
 keinen eigenen Willen haben."
Dalmin: "Nun, für einen halbwegs intelligenten Halbelfen ist alles besser
 als die Sklaverei, meiner Meinung nach. Ich werd halt - Ich bin eine
 Ware, und in dem Moment indem ich mir dessen bewußt bin, ja, ich hab
 keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun, ich werde herumgeschoben,
 herumgeschubst, verkauft und es wird mit mir gemacht, was mit mir
 gemacht werden will, gefragt werde ich nicht."
Mirithron: "Du hat auch keinen inneren Wert, bis auf den, den du für
 deinen Herren hast, den Nutzen den du für deinen Herren hast."
Dalmin: "Normalerweise ja."
Don Bosco: "Danke, Kannst wieder gehen."
Dalmin: "Wieso stellt sich die Frage überhaupt?"
Don Bosco: "Das geht um - ich hab mich halt mit Mirithron unterhalten und
 das ist was persönliches."
Dalmin: "OK, gut, ich gehe."
Don Bosco: "Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, oder so, daß hat was
 mit mir zu tun. Das ist mein Problem."
Dalmin: "Wenn du nicht willst, misch ich mich da nicht ein."
Don Bosco: "Vielleicht später mal."
Dalmin steht auf und geht.
Don Bosco: "Ich hab wohl unrecht gehabt damit, da zeigt sich doch um so
 mehr, daß Maija Unrecht hat. Man kann das auch so sehen: Maija hat gegen
 dich anargumentiert und da war ihr halt jedes Argument recht, um dich
 fertig zu machen, in der Diskussion, wirklich!"
Mirithron: "Nein, Nein, das glaub ich nicht. Aber ihr habt mir dann
 trotzdem Fahrlässigkeit vorgeworfen. Wie hätte ich es denn besser machen
 sollen?"
Don Bosco: "Ja, bist du Gott, der immer alles richtig macht? Also ich mein-"
Mirithron: "Ja sag mir, wie soll ich es das nächste mal besser machenß
 Also Alfred hat es mir zumindest hammerhart vorgeworfen, daß ich Euch ja
 alle in Gefahr gebracht habe."
Don Bosco: "Vielleicht kann man das gar nicht besser machen. Das hat
 irgendwo einen gewissen Preis, wenn man die Vorstellung hat, daß sich
 das irgendwann mal ändern soll, daß man was erreichen will."
Mirithron: "Aber ich versteh Maija da einfach nicht. Verstehst du? Das tut
 mir auch weh."
Don Bosco: "Ja, das ist ein gewisser Pragmatismus, der da durchkommt."
Mirithron: "Einerseits redet sie davon, daß man Opfer bringen muß, daß man
 nichts bewegen kann, ohne daß man was dafür gibt, usw., usf., und
 andererseits sagt sie mir, den Sklaven könne man kaum helfen und wenn
 wir ihnen helfen, hätten sie es sowieso schlimmer als vorher."
Don Bosco: "Also ich würd das jetzt nicht so in die Tiefe
 reininterpretieren. Das zeigt ja auch, daß du im Grunde genommen trotz
 aller Schwarzmalerei auf dem richtigen Weg bist, du hast da gleich
 gesehen, und verteidigt, daß man nicht einfach so einen opfern kann,
 gegen seinen Willen, was ich auch so sehe. Auch wenn keiner zugehört
 hat. Und Maija hat halt genau die entgegengsetzte Ansicht und da kam das
 dann irgendwie auf das Geschehen am Markt und das ist einfach benutzt
 worden als Stein zum Werfen. Das ging gar nicht mehr um das
 ursprüngliche Thema, sondern nur noch darum, und da hat's halt jeder
 versucht."
Mirithron: "Aber sieh mal. Maija scheint sich doch mit dieser
 Märchenkönigin Mirla zu identifizieren. Das heißt, sie wird es in dem
 entsprechenden Augenblick so tun."
Don Bosco: "Immerhin, sie wird es so tun, aber sie wird es jetzt nicht
 mehr als, äh, gerecht sehen, sondern als notwendig, ich glaub soweit
 habe ich das jetzt erklärt."
Mirithron: "Danke, Bon Bosco."
Don Bosco: "Und was ist jetzt mit dir, kleines Häufchen Nichts, Unwert,
 das da ähm , ja, eventuell bis morgen, aber auch nur ganz vielleicht?
 Jaja?"
Mirithron: "Ja, ich werd machen, was ich kann."
Don Bosco: "Ja, das machst du doch schon die ganze Zeit, und das ist ja
 auch was. Mehr kann ja auch keiner verlangen."
Mirithron: "Ich bade mich jetzt in deiner Sonne, Don Bosco, in der
 Gewißheit, daß du mein Tun für gut erachtest. Gute Nacht"
Don Bosco: "Nacht"
Mirithron: "Und nochmal Danke, und ich mein wirklich Danke, so richtig! "
Don Bosco: "Ja, ich hab's auch ernst gemeint."

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