Wandernd in einer Welt aus Vollmondschein blicke ich nieder auf die ergraute Hülle sehe die Kreaturen, ehemals als Mensch gedacht, sehe ihr Treiben fern von der bewaldeten Anhöhe. Lacrimosa - oh ihr Tränen all, beim Sphärenklang der Nachtigall, die über mich und mein Weinen wachet. Suche doch eigentlich nur himmelgleiche Harmonie, Suche doch eigentlich nur den einen Weg zu gehen. Seht Ihr der nächtlichen Schatten Treiben? So vereinzelt und allein sie verzagen - In die Leere hinausschreien Ihrer Seele Schmerz, bis daß des Flusses des Vergessens Wasser sie ertränkt. Lacrimosa - oh ihr Tränen all, beim Sphärenklang der Nachtigall, die über mich und mein Weinen wachet. Will doch nur wecken der Schläfer tiefen Schlaf, Will doch nur Einsicht in einer lichtverblendeten Welt! Seht Ihr der Sonne Schein, wie farbenprächtig er malet? Doch erblindete Augen sehen nur Schatten und Leere; mögen den Wanderern andere folgen, bevor es sei zu spät, bevor des Menschen Werk frißt seinen Erzeuger selbst. So sei es. Und möge wiederkehren die im Mondenlicht verzauberte Harmonie. Lacrimosa - oh ihr Tränen all, beim Sphärenklang der Nachtigall, die über mich und mein Weinen wachet.