Fragebogen zu Lern- und Arbeitsschwierigkeiten 

Im Folgenden sollst Du Dein persönliches Lern- und Arbeitsverhalten kritisch überdenken, um so Deine Schwierigkeiten genauer zu erfassen. Sei dabei ganz ehrlich zu Dir und markiere bei jeder Frage die Antwort, die Dein eigenes Arbeitsverhalten am besten beschreibt.
Wenn ich Vokabeln lerne,       
schreibe ich mir die Wörter einzeln auf Kärtchen und lerne sie durcheinander. 
markiere ich beim Lernen im Vokabelheft alle Wörter, die ich nicht kann, und lerne diese dann nochmal extra. 
decke ich im Vokabelheft eine Seitenhälfte ab und lerne die Wörter der Reihe nach. 
       
Für die Biostunde muß ich einen Hefteintrag lernen:       
Ich lerne den Hefteintrag direkt vor der Stunde, dann bleibt er besser im Gedächtnis. 
Beim Lesen markiere ich mir wichtige Stellen, versuche, die Hauptpunkte des Hefteintrags herauszufinden, und überlege mir Fragen, die der Lehrer stellen könnte. 
Ich lese mir den Hefteintrag mehrmals durch und lasse mich dann von meiner Mutter oder meinem Vater abhören. 
       
In Mathe steht eine Klassenarbeit bevor:       
Ich fange ungefähr zwei Wochen vorher mit dem Wiederholen an und übe jeden Tag ein bißchen. 
Am Tag vor der Arbeit wiederhole ich alles und lerne mehrere Stunden. 
Eine Woche vorher beginne ich, jeden Tag eine Stunde Mathe zu üben. 
       
Wenn wir in der Stunde einen Hefteintrag erstellen,       
versuche ich, den diktierten Text gleich durch eingerückte Überschriften und Unterstreichungen zu gliedern. 
gliedere ich den Text durch Überschriften, Absätze und Unterstreichungen und markiere entscheidende Punkte mit verschiedenen Farben. 
schreibe ich den Hefteintrag so wie er diktiert wird als einheitlichen Text in mein Heft. 
       
Für eine Klassenarbeit       
versuche ich, möglichst viel vom Stoff auswendig zu lernen. 
ordne ich zuerst den Stoff nach Wichtigerem und Unwichtigerem und lerne nur das Wichtige auswendig. 
denke ich mir Eselsbrücken aus, strukturiere den Stoff nach Themengruppen, und versuche, mir möglichst viel durch Lernplakate, Bilder o.ä. zu veranschaulichen. 
       
Ich soll für Erdkunde einen Text im Buch vorbereiten:       
Beim Lesen unterstreiche ich mit Bleistift wichtige Passagen und schreibe mir Oberpunkte an den Rand. 
Ich lese den Text einige Male gründlich durch und lasse mich dann abhören. 
Ich lese den Text mehrmals durch. 
       
Wenn ich Hausaufgaben mache,       
fange ich damit gleich nach der Schule oder nach dem Mittagessen an, dann werde ich auch eher fertig. 
verteile ich sie in kleineren Portionen über den Nachmittag und beschäftige mich mit dem größten Brocken erst so ungefähr um vier. 
mache ich erst mal eine schöne Mittagspause, und fange dann später mit dem Arbeiten an. 
       
Fünf Matheaufgaben und eine Englischübersetzung sind die heutige Hausaufgabe:       
Wenn ich mit Mathe fertig bin, mache ich eine kleine Pause, dann erst beschäftige ich mich mit Englisch. 
Schon während ich Mathe gemacht habe, habe ich alle 15-20 Minuten für ein paar Minuten Pause gemacht, bevor ich jetzt mit Englisch weitermache, mache ich sogar noch eine längere Pause. 
Ich arbeite an einem Stück ohne Pause durch, bis ich mit beidem fertig bin. 
       
Auf meinem Schreibtisch       
steht außer ein paar Nachschlagewerken und dem, was ich für die jeweilige Hausaufgabe brauche, nichts. 
habe ich zwischen Stiften, Heften und Büchern für die Schule auch meine CDs, ein paar Spiele und das Buch, das ich gerade angefangen habe, liegen. 
ist fast alles mit Schulsachen vollgestellt, ich benutze ihn aber auch, um andere Dinge unterzubringen, für die ich sonst keinen Platz finde 
       
Ich muß für morgen Englisch-, Französisch- und Mathehausaufgaben machen, und für eine Physikklassenarbeit nächste Woche wiederholen.       
Zuerst mache ich Englisch und Französisch, dann Mathe, und dann lerne ich Physik. 
Zuerst lerne ich Physik, dann mache ich Englisch, dann Mathe, und zum Schluß Französisch. 
Zuerst mache ich Mathe, dann lerne ich Physik, und dann mache ich Englisch und Französisch. 
       
Für morgen sind ein paar Fragen zum Englischtext und eine Matheaufgabe schriftlich zu bearbeiten, außerdem muß ich noch Bio und Erdkunde lernen.       
Zuerst lerne ich Bio, dann mache ich Englisch, dann Erdkunde, und zum Schluß Mathe. 
Ich mache zuerst das Schriftliche, Englisch und Mathe, dann lerne ich Bio und Erdkunde. 
Das Schriftliche mache ich gleich, Bio und Erdkunde lerne ich lieber morgen vor der Schule. 
       
Beim Erledigen der Hausaufgaben       
fange ich mit dem an, was mir am leichtesten fällt, dann wechsele ich mit Leichtem und Schwerem ab und höre mit dem auf, was am Schwersten ist. 
mache ich zuerst alle schweren Aufgaben und dann die leichten. 
überlege ich mir keine besondere Reihenfolge sondern mache die Aufgaben wie sie so kommen. 
       
In Geschichte soll ich ein Referat halten.       
Ich schreibe zum Thema ein paar Textpassagen aus dem Buch ab und lese diese dann vor der Klasse vor. 
Ich lasse mir vom Lehrer noch ein paar andere Texte geben, formuliere in meinen eigenen Worten aus um was es geht, und suche vielleicht noch einige Bilder, die ich zeigen kann. 
Ich formuliere das um, was im Buch steht und trage das dann der Klasse vor. 
       
Während ich Hausaufgaben mache,       
stelle ich gelegentlich fest, daß ich die letzten zehn Minuten eigentlich nur geträumt habe. 
arbeite ich zügig und konzentriert. 
merke ich immer wieder, daß ich nur Zeit absitze, herumspiele oder träume. 
       
Dieser Satz trifft am ehesten zu:       
Ich mache eigentlich ganz gerne Hausaufgaben, und es macht mir nichts aus, für die Schule zu arbeiten. 
Hausaufgaben müssen halt sein, darum mache ich sie auch wenn ich oft überhaupt keine Lust dazu habe. 
Ich hasse Hausaufgaben; sie sind langweilig und lästig und ich sehe oft nicht ein, warum ich sie eigentlich machen soll. 
       
       
 

 

Wenn Du jetzt alle Fragen beantwortet hast und überall eine Antwort markiert ist, kannst Du mit dem Auswerten beginnen. Dazu zählst Du für jede der drei Antwortspalten auf der rechten Seite des Fragebogens die Markierungen, die sich in ihr befinden, und schreibst diese Zahl in das Kästchen unter der entsprechende Spalte. Jetzt musst Du noch ein bisschen rechnen: Die Zahl, die Du gerade unter die letzte Spalte geschrieben hast, musst du mit drei multiplizieren, die Zahl unter der mittleren Spalte mit zwei und die Zahl unter der ersten Spalte bleibt wie sie ist.

Jetzt hast Du drei neue Zahlen:   
 

Diese drei Zahlen musst Du noch addieren, dann kommt Dein persönliches Ergebnis heraus: 

Was dieses Ergebnis bedeutet, kannst Du jetzt auf der Auswertungsseite nachschauen.
 

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© Susanne Jung, Eichstätt 1998

Sonntag, 05. Juli 1998