Dieser Aufsatz über Schmidt und Jünger hat eine kleine, feine Geschichte.

In einer ersten Version habe ich ihn Anfang 1995 dem Herrn Drews für den Bargfelder Boten angeboten, wie schon den ersten "Trickster"-Aufsatz (der ihm damals ganz nützlich war, wg. eines gewissen Herrn Henkel - wie sich die Namen gleichen - worüber der Herr Drews, in der Annahme, ich hätte das nicht mitbekommen, mir gegenüber aber kein Wort verloren hat), verbunden mit dem Versuch, den Herrn Drews wegen seines fortgesetzt unverschämten Verhaltens zur Rede zu stellen. Das sah so aus: Der Herr Drews hatte schon die Manuskripte des ersten Aufsatzes (zwei Versionen) dem Prof. Schmidt-Henkel weitergegeben ohne mich zu fragen, und ebenso das des zweiten. [Der Lehrstuhl dieses Herrn war eine unerträgliche Suhle, aus dem ich Anfang 1991 mich verflüchtigt habe]. Die Adresse hatte der Herr Drews aus der Magisterarbeit, auf die beide Aufsätze zurückgehen. Herr Drews hat sich auch nicht entblödet, im Schmidt-Henkelschen Auftrag bei mir zu Ausschnüfflungszwecken spätabends anzurufen, die Ergebnisse waren dann zwei Tage später am Arbeitsplatz zu spüren, wie überhaupt die jeden Briefs an den Herrn Drews. Als Antwort auf meinen Versuch des Zur-Rede-Stellens hat Herr Drews dann nicht den geringsten Versuch unternommen, irgendwelche Mißverständnisse aufzuklären, sondern unverschämt wie immer versucht, mich schmidt-henkelmäßig zuzusülzen (Originalton Drews: "doch noch gedruckt werden könnte .."). Potemkinsche Fassaden, die sich gegenseitig stützen. Daraufhin verlangte ich den (zweiten) Aufsatz zurück. Nach einem weiteren Zusülzungsversuch (Originalton Drews: "Mißverständnis eingeschlichen", "Ehre und Zierde", "sollten Sie sich nicht melden, nehme ich das als Einverständnis" usw. ) habe ich dann mit Hinweis auf juristische Konsequenzen (anderweitige Veröffentlichung) den Aufsatz endlich zurückerhalten, noch einmal umgearbeitet und an die Neue Rundschau geschickt. Von dort (Uwe Wittstock) ist diese zweite Version wieder an den Herrn Drews gelangt, und von dem Herrn Drews natürlich an den Herrn Schmidt-Henkel.

Variante: Etwas später kam bei mir dann eine merkwürdige Post an mit falscher Adresse, von einem Notar: offenbar in der für diese Leute charakteristischen Erwarung, ich würde nicht an mich gerichtete Post öffnen. Herr Schmidt-Henkel wollte offenbar dem Herrn Drews den Aufsatz nochmal zutreiben.

Damit aber nicht genug. Um das Ding doch noch in der Gutenberg-Galaxis loszuwerden, habe ich mich im Dezember 1996 an die zweite Fraktion der Schmidt-Sekte gewandt (was ich eigentlich nicht wollte, "Teiche zwischen Nord- und Südmeer"), nämlich an die Zettelkasten-Leute des Bangert & Metzler-Verlags. Der  Schmenkel hat mir aber ein paar Tage vorher bei Gelegenheit einer PC-Reparatur, auf die ich nicht vorbereitet war, meine Festplatte klauen/kopieren lassen ("SPEED", Kaiserslautern, ein sicherer Wilfried Hübner; Ähnliches gabs schon mal bei der "PC-Klinik" in KL.) Dabei hat er natürlich auch die genannte Adresse, neben einigem anderen, gefunden, und natürlich wieder von seinem Professorentitel Gebrauch gemacht. - Eigentlich ist er aber ein wahrer Gemütsmensch, der danach abends immer Schubert klimpert, mit feuchter Pfote.

Schmidt-Henkel (Schmenkel) hat mich bisher nicht nur die Promotion und die Veröffentlichung des Aufsatzes gekostet, sondern auch - durch üble Nachrede - zum zweiten mal eine Arbeitsstelle und dazu mittlerweile zwei längliche Jahre Arbeitslosigkeit. Außerdem hat er, u. a. mit Hilfe des Arbeitsamts Saarbrücken, mindestens eine Bewerbung verhindert. Und er macht sich nicht nur an die Verwandtschaft, sondern über diese auch an die Nachbarschaft ran ("feuchte Pfote").

Und das alles, weil ich vor 8 Jahren aus dem Schmenkelschen Psychopathenstall davongelaufen bin.

Das komplette akadämliche Bestiarium vom Ayatollah Bräsig, seiner "Sekretärin", dem Frettchen, sowie dem Indian File, dem Rasenden Halef und der Bürowallachei kann  hier ausführlich nachgelesen werden.


Es ist eine morologische Fortsetzungsgeschichte: "Kopfkranke, die nicht aufhören können" (Dick Francis), auch nicht nach mittlerweile 12 Jahren.


© HD
9.4.98
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