Pfeil 15. 4.2001   neue Rubrik: Kinder - Sorgerecht
Pfeil 15. 4.2001   Südafrika genehmigt Blutersatz aus Rinderblut
Pfeil 17. 2.2001   Dr. Muramoto - British Medical Journal 1/2001
Pfeil 2. 12.2000   Lee Elder - Journal of Medical Ethics 10/2000
Pfeil 2. 12.2000   Dr. Muramoto - Journal of Medical Ethics 10/2000
Pfeil 5. 10.2000   Einsatz von Hemopure ® (aus Rinderblut) rettet ZJ-Interessierten
Pfeil 5. 10.2000   Leserfrage im WT zu Eigenbluttransfusionen
Pfeil 20. 5.2000   Die Blutfrage - Version 2000



Was gibt es Neues auf der Web-Site?
- in chronologischer Reihenfolge -

 

15. 4. 2001
Unter der neuen Rubrik "Kinder - Sorgerecht" wurden einige neue Artikel eingefügt:

 

15. 4. 2001
Südafrika genehmigt Blutersatz aus Rinderblut
Ergänzung zum Artikel über den Einsatz von Hemopure vom 5.10.2000.
Nach 9 Jahren klinischer Tests wurde die aus Rinderblut gewonnene vielversprechende Blutersatzflüssigkeit erstmals in Südafrika für die Verwendung als Arzneimittel zugelassen. Eine Vermarktung des blutgruppenunabhängigen, sauerstofftransportierenden Blutersatzstoffes ist ab 2002 geplant. Für ausgewählte akute Fälle ist ein Einsatz bereits in diesem Jahr möglich
Neue Züricher Zeitung - 14. April 2001

 

17. 2. 2001
Dr. Muramoto: Bioethische Aspekte bei der Verweigerung von Blut durch Zeugen Jehovas im Lichte der vor kurzem erfolgten Veränderungen
Ein speziell an Ärzte gerichteter Artikel, der ihnen insbesondere klar machen soll, dass Zeugen Jehovas kein einheitlich denkendes Patientenkollektiv sind. Er bringt Ärzten, die ZJ-Patienten betreuen, die subtilen Auswirkungen der kürzlich erfolgten Doktrin- und Verfahrensänderungen nahe und ermuntert Ärzte, sich der persönlichen Überzeugung des einzelnen ZJ-Patienten zu vergewissern.
Übersetzung aus: British Medical Journal 2001;322:37-39

 

2. 12. 2000
Lee Elder: Warum manche Zeugen Jehovas Blut akzeptieren und gemäß eigener Gewissensentscheidung die offizielle Blutdoktrin der Wachtturm-Gesellschaft verwerfen
Ausfürlicher Artikel von Lee Elder (The Liberal Elder), dem Gründer des AJWRB.
Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 2000;26:375-380

 

2. 12. 2000
O. Muramoto: Medizinische Vertraulichkeit und der Schutz der autonomen Verweigerung von Blut durch Zeugen Jehovas
Dr. Muramoto entlarvt die Stellungnahmen der WTG-Vertreter Malyon und Ridley (London/ Brooklyn) als intellektuell unredlich, ungenau recherchiert und den Kern der strittigen Fragen verfehlend. Ärzte sollten sich das ethische Dilemma bewusst machen, in das sie bei der Behandung von ZJs geraten können: Dass ZJ-Patienten oftmals wenig und einseitige Informationen haben, unter ZJ mangelnde Gewissensfreiheit herrscht und sie einem subtilen, aber wirkungsvollen unterschwelligen Druck ausgesetzt sind, die aktuell gültige Blutdoktrin bedingungslos mitzutragen.
Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 2000;26:381-386

 

1. 11. 2000
JME-Editorial - 10/2000
Verweigerung potentiell lebensrettender Bluttransfusionen durch Zeugen Jehovas: Sollten Ärzte erläutern, dass nicht alle ZJ glauben, sie seien religiös zwingend erforderlich?

Ein hoch angesehener Arzt, der Herausgeber des Journal of Medical Ethics, Professor Raanan Gillon, nimmt Stellung zu zwei Artikeln von AJWRB-Mitgliedern, die in dieser Ausgabe des JME erscheinen. Mit einem leicht ironischen Seitenhieb auf die Missionierungspraxis der WTG befürwortet er ein ähnliches Vorgehen von verantwortungsbewussten Ärzten: Sie sollen ihren Patienten die Möglichkeit geben, sich über die Gründe ihrer Verweigerung zu unterhalten und gegenteilige Argumente von ZJ-Dissidenten kennenzulernen.
Ein Meilenstein im Kampf des AJWRB!

Journal of Medical Ethics - Oktober 2000 Band 26 Nummer 3

 

1. 11. 2000
Briefwechsel mit der WTG
Re: Vereinbarung mit Bulgarien in der Blutfrage

Lohnt es sich, bei der Wachtturm-Gesellschaft um Klärung strittiger Fragen nachzusuchen? Michael Bruder machte mit der bulgarischen Regelung bezüglich der Blutfrage die Probe aufs Exempel.

 

7. 10. 2000
Sambia - Kinderrecht gegen Sorgerecht: Kleinkind kämpft um sein Leben
Ein Bericht über ein Kleinkind in Sambia, das nach einer Operation nach Einschätzung seiner Ärzte aufgrund von postoperativen Blutungen und Durchfall zum Überleben dringend eine Bluttransfusion benötigt, die ZJ-Eltern lehnen eine Transfusion ab. Dies ist der erste uns bekannt gewordene Fall, in dem Vertreter der WTG abstreiten, dass diese Verweigerung auf einer Glaubensdoktrin der Zeugen Jehovas beruht, und in dem sie sich klammheimlich im Geiste der kürzlich erfolgten Änderung der Ausschlussregelung bei einer Annahme von Bluttransfusionen aus der Verantwortung stehlen und die Eltern im Regen stehen lassen.
Times of Zambia - 5. - 7. Oktober 2000

 

5. 10. 2000
Ein Leben gerettet, seinen Glauben bewahrt: Unfallopfer erhält experimentelle Therapie
Ein Bericht über ein Unfallopfer, dessen Leben an einem seidenen Faden hing. Gerettet wurde er schließlich durch die Verwendung einer neuartigen sauerstofftransportierenden Hämoglobinlösung, die aus Rinderblut hergestellt wird. Diese neue, sich noch in der klinischen Erproung befindende Alternative zu Bluttransfusionen wird offensichtlich von der Wachtturm-Gesellschaft gebilligt.
The Sacramento Bee - 24. September 2000

 

5. 10. 2000
 Eigenbluttransfusionen (Leserfrage im WT vom 15. 10. 2000)
Die WTG bestätigt das absolute Verbot von Eigenbluttransfusionen und betont die Gewissensverantwortung des Einzelnen bei der Verwendung modernerer medizinischer Verfahren, bei denen Eigenblut in irgendeiner Form zum Einsatz kommt.

 

5. 10. 2000
Consumer Report: Risiken von Bluttransfusionen
Die Ausgabe der Zeitschrift Consumer Reports vom September 1999 behandelt das Thema Sicherheit von Spenderblut. Es handelt sich dabei um einen wirklich empfehlenswerten Artikel für Zeugen Jehovas, gerade weil die WTG die Risiken, die mit dem Gebrauch von Blut einhergehen, übertreibt.

 

25. 6. 2000
Eine Reform, keine Reform oder ein großer Bluff?
Im April 2000 trat eine Verfahrensänderung in Kraft, nach der zukünftig ZJ, die willentlich Bluttransfusionen annehmen, nicht mehr ausgeschlossen weden, sondern als solche angesehen werden, die durch ihre Handlung die Gemeinschaft verlassen (ihre Mitgliedschaft widerrufen) haben. Damit haben sich Reformhoffungen (wieder einmal) zerschlagen.

 

31. 5. 2000, aktualisiert am 5. 10. 2000
Vorläufige Auswertung der Leserumfrage

 

20. 5. 2000
Die WTG präzisiert und liberalisiert ihre Haltung in der Blutdoktrin.
Der AJWRB nimmt Stellung zu den "Fragen von Lesern" im WT vom 15.6.2000

 

12. 5. 2000
AUSZUG aus dem Buch "Auf der Suche nach Christlicher Freiheit" von Raymond Franz
Das aufschlussreiche Kapitel 9, "Blut und Leben, Gesetz und Liebe" des langjährigen, ehemaligen Mitglieds der Leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas und Neffe Fred Franzs ist wieder online zugänglich.

Teil 1            Teil 2            Info über den Autor

 

1. 5. 2000
Weitere aktuelle Zeitungsmeldungen
a) Eine neues Unterthema mit aktuellen (und schon weiter zurückliegenden) Zeitungsartikeln wurde eröffnet.
b) Das Unterthema Zeitungsartikel (allg) enthält einen neuen (28.4.2000) informativen, ausführlichen und allgemeinverständlich gehaltenen Artikel aus der Wiener Zeitung zum Thema "Die Entwicklung von Blutersatzstoffen - Die Zeugen Jehovas für eine Medizin ohne fremdes Blut"

 

1. 4. 2000
Unsere Leserumfrage und Fragebogenaktion
14 ,Fragen zur Blut-Problematik haben wir vorbereitet, zu denen unsere Leser Stellung nehmen können. Deine Teilnahme kann uns helfen, unserer Anliegen fundierter zu vertreten.

 

1. 4. 2000
Ein Fallbericht: Kann ein erster Erfolg der Reformbemühungen verbucht werden?
Ein Arzt berichtet über den Fall einer Zeugin Jehovas, die in eine Transfusion von Blutkomponenten einwilligte, deren Annahme von der WTG (noch?) nicht erlaubt ist.

 

6. 3. 2000
IRLAND: Sorgerechtsentzug nach einer verweigerten Bluttransfusion
Berichte in der irischen Presse über den dramatischen Fall eines zwei Jahre alten Kindes, das bei einem Unfall schwer verletzt worden war und dessen Eltern eine Bluttransfusion für die notwendige Notfalloperation verweigert hatten. Die Staatspolizei entzog deswegen den Eltern vorübergehend das Fürsorgerecht für das Kind, so dass die von den Ärzten für lebensnotwendig erachtete Bluttransfusion durchgeführt werden konnte. Will die WTG in Vertretung der Eltern gegen die staatliche Intervention Klage erheben?

 

30. 12. 1999
Osamu Muramoto : Bioethik der Verweigerung von Blut durch Zeugen Jehovas: Teil 3. Vorschlag einer Strategie nach dem Motto "Keine Fragen - keine Auskünfte" [don't-ask-don't-tell]
Dr. Muramoto schlägt im dritten Teil seiner Artikelserie eine Strategie der Nichteinmischung vor, die die Achtung vor den Privatsphäre von ZJ-Patienten und die Vertraulichkeit fördern und so Probleme bei der kritischen medizinischen Versorgung von Jehovas Zeugen lösen helfen soll.
Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics - Dezember 1999 Band 25 Nummer 4


30. 12. 1999
Donald T Ridley: Die Verweigerung von Blut durch Jehovas Zeugen: Gehorsam gegenüber der Heiligen Schrift und dem religiösen Gewissen (Watch Tower Bible and Tract Society),
Mr. Ridley wirft Dr. Muramoto Tatsachenverdrehung und Fehleinschätzung der persönlichen Gewissensentscheidung der Zeugen vor - durch die bulgarische Übereinkunft hat sich “keinerlei Änderung im Glaubenssystem der Zeugen ergeben„. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 1 999;25:469-472

 

12. 12. 1999
Diese Seite enthält zwei Pressemitteilungen zu den Artikeln von Dr. Muramoto und Mr. Ridley im Journal of Medical Ethics vom Dezember 1999 (siehe oben)
In den Pressemitteilungen werden die gegensätzlichen Einstellungen von Dr. O. Muramoto, Arzt, und Donald Ridley, leitender Rechtsanwalt der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft in der Frage der Verweigerung von Blut bei Jehovas Zeugen einander gegenübergestellt.

 

12. 12. 1999
Opfer der Blutdoktrin sind nicht nur bei bei unterlassener medizinischer Behandlung zu beklagen. Trotz gegenteiliger Behauptung herrscht innerhalb der Organisation der Zeugen Jehovas bezüglich der Blutfrage nicht einmal Gedankenfreiheit. Wir stellen drei Kurzberichte von Brüdern vor, die wegen ihrer Haltung in der Blutfrage ausgeschlossen wurden:

Ray Hemming         Rado Vleugel         Wayne Rogers  


12. 12. 1999
Tagungsbericht des AJWRB
Der AJWRB betrieb bei einer Ärztetagung in Las Vegas, Nevada (USA), auf einem Messestand Aufklärungsarbeit über die Blutpolitik der Wachtturm-Gesellschaft und stellte die Reformbemühungen des AJWRB vor. Wir berichten über einige Erfahrungen.

 

14. 08. 1999
In der Maiausgabe des Journal of Western Medicine erschien ein neuer Artikel von Osamu Muramoto: „Recent developments in medical care of Jehovah's Witnesses“, verfasst vom medizinischen Ratgeber des AJWRB, Dr. Muramoto
„Neuere Entwicklungen bei der medizinischen Behandlung von Jehovas Zeugen“


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letzte Aktualisierung: 17. 1. 2001
Web-Adresse: http://geocities.datacellar.net/athens/ithaca/6236/neu.htm

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