Presse/ Medien
Dr. Muramoto: Bioethische Aspekte bei der Verweigerung von Blut durch Zeugen Jehovas im Lichte der vor kurzem erfolgten Veränderungen Ein speziell an Ärzte gerichteter Artikel, der ihnen insbesondere klar machen soll, dass Zeugen Jehovas kein einheitlich denkendes Patientenkollektiv sind. Er bringt Ärzten, die ZJ-Patienten betreuen, die subtilen Auswirkungen der kürzlich erfolgten Doktrin- und Verfahrensänderungen nahe und ermuntert Ärzte, sich der persönlichen Überzeugung des einzelnen ZJ-Patienten zu vergewissern. Übersetzung aus: British Medical Journal 2001;322:37-39 |
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Lee Elder: Warum manche Zeugen Jehovas Blut akzeptieren und gemäß eigener Gewissensentscheidung die offizielle Blutdoktrin der Wachtturm-Gesellschaft verwerfen Von Lee Elder (The Liberal Elder), dem Gründer des AJWRB. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 2000;26:375-380 |
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O. Muramoto: Medizinische Vertraulichkeit und der Schutz der autonomen Verweigerung von Blut durch Zeugen Jehovas Dr. Muramoto entlarvt die Stellungnahmen der WTG-Vertreter Malyon und Ridley (London/ Brooklyn) als intellektuell unredlich, ungenau recherchiert und den Kern der strittigen Fragen verfehlend. Ärzte sollten sich das ethische Dilemma bewusst machen, in das sie bei der Behandung von ZJs geraten können: Dass ZJ-Patienten oftmals wenig und einseitige Informationen haben, unter ZJ mangelnde Gewissensfreiheit herrscht und sie einem subtilen, aber wirkungsvollen unterschwelligen Druck ausgesetzt sind, die aktuell gültige Blutdoktrin bedingungslos mitzutragen. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 2000;26:381-386 |
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R. Gillon: Verweigerung potentiell lebensrettender Bluttransfusionen durch Zeugen Jehovas: Sollten Ärzte erläutern, dass nicht alle ZJ glauben, sie seien religiös zwingend erforderlich? Ein hoch angesehener Arzt, der Herausgeber des Journal of Medical Ethics, Professor Raanan Gillon, nimmt Stellung zu zwei Artikeln von AJWRB-Mitgliedern, die in dieser Ausgabe des JME erscheinen. Mit einem leicht ironischen Seitenhieb auf die Missionierungspraxis der WTG befürwortet er ein ähnliches Vorgehen von verantwortungsbewussten Ärzten: Sie sollen ihren Patienten die Möglichkeit geben, sich über die Gründe ihrer Verweigerung zu unterhalten und gegenteilige Argumente von ZJ-Dissidenten kennenzulernen. Ein Meilenstein im Kampf des AJWRB! Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 2000;26:Editoral |
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Kinderrecht gegen Sorgerecht: Kleinkind kämpft um sein Leben
Ein Bericht über ein Kleinkind, das nach einer Operation nach Einschätzung seiner Ärzte aufgrund von postoperativen Blutungen und Durchfall zum Überleben dringend eine Bluttransfusion benötigt, die ZJ-Eltern lehnen eine Transfusion ab. Dies ist der erste uns bekannt gewordene Fall, in dem Vertreter der WTG abstreiten, dass diese Verweigerung auf einer Glaubensdoktrin der Zeugen Jehovas beruht, und in dem sie sich klammheimlich im Geiste der kürzlich erfolgten Änderung der Ausschlussregelung bei einer Annahme von Bluttransfusionen aus der Verantwortung stehlen und die Eltern im Regen stehen lassen. Times of Zambia - 5. - 7. Oktober 2000 |
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Ein Leben gerettet, seinen Glauben bewahrt: Unfallopfer erhält experimentelle Therapie
Ein Bericht über ein Unfallopfer, dessen Leben an einem seidenen Faden hing. Gerettet wurde er schließlich durch die Verwendung einer neuartigen sauerstofftransportierenden Hämoglobinlösung, die aus Rinderblut hergestellt wird. Diese neue, sich noch in der klinischen Erproung befindende Alternative zu Bluttransfusionen wird offensichtlich von der Wachtturm-Gesellschaft gebilligt. The Sacramento Bee - 24. September 2000 |
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Irland: Sorgerechtsentzug nach einer verweigerten Bluttransfusion Übersetzungen aus: a) The Irish Times - IRELAND (Freitag, den 3. März 2000) b) THE EXAMINER - (Samstag, den 4. März 2000) |
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Osamu Muramoto: Bioethik der Verweigerung von
Bluttransfusionen bei Zeugen Jehovas Teil 1. Sollten bei
bioethischen Überlegungen die Ansichten von Kritikern berücksichtigt
werden? Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics - August 1998 Volume 24 Number 4 |
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Osamu Muramoto: Bioethik der Verweigerung von
Bluttransfusionen bei Zeugen Jehovas Teil 2.
Ein neuer Ansatz, gestützt auf eine rationale Politik der
Patientenbetreuung ohne Einmischung in seine Entscheidung ["rational
non-interventional paternalism"] Fortsetzung des Artikels von Dr. Muramoto mit dem Vorschlag an Ärzte, wie sie mit Patienten, die Zeugen Jehovas sind und Blut ablehnen, taktvoll und ohne Druck auszuüben, Fragen besprechen können, die zu einer neuen Sichtweise der Blutfrage führen können. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 1998;24:295-301 |
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Osamu Muramoto: Bioethik der Verweigerung
von Blut durch Zeugen Jehovas: Teil 3. Vorschlag einer Strategie nach dem Motto "Keine Fragen - keine Auskünfte" [don't-ask-don't-tell] Dr. Muramoto schlägt im dritten Teil seiner Artikelserie eine Strategie der Nichteinmischung vor, die die Achtung vor den Privatsphäre von ZJ-Patienten und die Vertraulichkeit fördern und so Probleme bei der kritischen medizinischen Versorgung von Jehovas Zeugen lösen helfen soll. Journal of Medical Ethics - Dezember 1999 Band 25 Nummer 4 |
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David Malyon: Transfusionsfreie Behandlung von
Zeugen Jehovas - Respekt vor den autonomen Rechten der Patienten - Teil 1. David Malyons (Krankenhaus-Verbindungskomitee der Zeugen Jehovas, Luton, Bedfordshire) Antwort auf Muramotos Artikel. Widerlegt er Muramotos Argumente? Urteile bitte selbst. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 1998;24:302-307 |
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Transfusionsfreie Behandlung von Zeugen
Jehovas: Respekt vor den Beweggründen des autonomen Patienten - Teil 2. David Malyon (Krankenhaus-Verbindungskomitee der Zeugen Jehovas, Luton, Bedfordshire. Antwort von David Malyon auf den zweiten Artikel von Dr. Muramoto. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 1998;24:376-381 |
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Donald T Ridley (Watch Tower Bible and Tract Society) Die
Verweigerung von Blut durch Jehovas Zeugen: Gehorsam
gegenüber der Heiligen Schrift und dem religiösen Gewissen. Mr. Ridley wirft Dr. Muramoto Tatsachenverdrehung und Fehleinschätzung der persönlichen Gewissensentscheidung der Zeugen vor - durch die bulgarische Übereinkunft hat sich keinerlei Änderung im Glaubenssystem der Zeugen ergeben. Übersetzung aus: Journal of Medical Ethics 1 999;25:469—472 |
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Diese Seite enthält zwei Pressemitteilungen zu den Artikeln von Dr. Muramoto und Mr. Ridley im Journal of Medical Ethics vom Dezember 1999 a) Pressemitteilung des Journal of Medical Ethicsvom 7.12.1999 Könnte eine Strategie nach dem Motto "Keine Fragen - Keine Auskünfte" die Probleme in Verbindung mit der medizinischen Betreuung von Zeugen Jehovas entschärfen? b) Pressemitteilung von Reuters-Health vom 8.12.1999 "Keine Fragen - Keine Auskünfte" Ein Vorschlag für die Gesundheitsfürsorge von Zeugen Jehovas |
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Neuere Entwicklungen bei der medizinischen
Behandlung von Jehovas Zeugen von Dr. Osamu Muramoto Übersetzung aus: Western Journal of Medicine 1999, Maiausgabe |
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Zeitungsmeldungen (allgemein) | |
Aktueller Fall (5/1999) einer verweigerten Bluttransfusion | |
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letzte Aktualisierung: 17. 1. 2001
Web-Adresse: http://geocities.datacellar.net/athens/ithaca/6236/presse.htm
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