Verleihung: Programm 7. Juni 2004; 17:00h-19:00h

Weißer Saal der Burg, Graz

Musik: Chor der HS Gamlitz: Chorleiter Gerhard Lippnegg, Sabine Raggam

1. Audite! Silete! (Höret und schweigt)

Begrüßung: Präsident Gerhard H.J. Fruhmann, Hannelore Kapl,

Grußworte: Frau LR Mag. Edlinger-Ploder,

GD Dr. Doppelhofer (Sponsor Landesraiffeisenbank)

Einleitende Worte: Univ. Prof. Dr. Josef Smolle, Dr. Josef Zollneritsch

Musik:

2. Dui dui Jodler (Volkslied aus NÖ)

Präsentationen: Moderation von Präsident Gerhard H.J. Fruhmann

Einzelpreise:

6-10 jährige:

HP VOL Claudia Schmid, VS Waltendorf Graz,

eingereicht von VDir. Evelyn Lindner

EP VOL Brigitte Horn-Ranegger und VL Elke Schattauer, VS Weißenbach bei Liezen,

eingereicht von Eltern (Andrea Sölkner) und SchülerInnen der 4. Klasse, unterstützt von Frau Mag. Michaela Glavic, Schulpsychologin

EP Schulrat Waltraud Feichtinger, VS Altenmarkt,

eingereicht vom Elternverein, Obfrau Frigga Thaler

10- 14 jährige:

HP Frau Mag. Maria Fürntratt, BG/BRG Liebenau Graz

eingereicht von Frl. Vera Poschauko (Schülerin)

15-19 jährige:

HP: Prof. Mag Ingrid Polner, Stiftsgymnasium Admont,

eingereicht von Frau Drobesch-Pichler

EP: Herr Thomas Reischl und Frau Barbara Kasakoff, PS Graz Süd, Herrgottwiesgasse,

eingereicht von Dir. Harald Legath

Musik:

3. Lean on me (Bill Withers)

Schulpreise:

Volksschulen:

Volksschule Kalsdorf,

eingereicht vom Elternverein, Frau Gertraud Konrad

Volksschule Peter Rosegger Graz,

eingereicht von Eltern, Herr Arlati

Hauptschulen:

Hauptschule Leoben Stadt (BiHS),

eingereicht vom Elternverein, Frau Ingrid Panic

Allgemeinbildende Höhere Schulen:

BG/BRG Carnerigasse Graz,

eingereicht vom Elternverein Obmann Mag. Dr. G. Walland

Musik:

4. Wade in the water (Gospel)

Worte zur Preisverleihung: Präsidentin Ilse Schmid

Preisverleihung: Pädagogischer Panther 2004

Musik:

5. Weit weit weg (Hubert von Goisern) Ensemble aus 9 Schülern

Empfang des Landes Steiermark

 

FOTOS: in Webshots

um diese Fotos bequem anschauen zu können ist es hilfreich kostenlos und unverbindlich Mitglied zu werden. Bitte erschrecken sie nicht, es hat weiters keine Konsequenzen.

Wir haben die CD unseres Fotografen hinaufgeladen

Landesberufsschule 3 -

Herr Johannes Klösch fotografierte alle PreisträgerInnen


Einige private Fotos von "LilA" für den ersten Eindruck stehen ebenfalls zur Verfügung:

http://community.webshots.com/user/styrianpanther

Die Bilder in Webshots haben zwischen 50k und 80 k. Für das Internet reicht das, wenn sie die Fotos aber auf Papier ausarbeiten wollen, dann bestellen sie bei panther@elternvertretung.org eine hohe Qualität (compressed Format der offiziellen Fotos 3,1 MB bis 3,8 MB pro Foto).

Dazu bitte auch die Nummern und den Namen des Albums angeben.

zB.: DSC_01, DSC_002; DSC_0087R;

oder beim LILA Album 001; 005;

Wir hoffen ihren Anfragen entsprechen zu können.

Bitte bedenken sie auch ob ihr Emailprogramm einen größeren Anhang runterladen kann. (Drei Fotos in hoher Auflösung sind schon ca. 9,5 MB wir können das natürlich auch stückeln)

Wenn sie solche Mengen nicht runterladen können, dann können wir die Größe des Bildes reduzieren und ihnen nur zB: 300k-400k pro Bild zuschicken. für ein ca. 13x18cm Bild

panther@elternvertretung.org

(Sign up for a Webshots Free account by completing this form: Dieser Webshots-Dienst ist ein kostenloser Service bei dem man bis zu 300 Fotos hinaufladen kann, die dann jeder anschauen kann.)

 

http://community.webshots.com/user/styrianpanther

Der Link zu allen Fotos von der Verleihung folgt hier in Kürze:

Wir bekommen die Foto-CD (wahrscheinlich) am Mittwoch den 16.6.2004

Bitte wählen sie die Bild Nummern ihrer Wahl aus der Gesamtübersicht aus und sie bekommen die gewünschten Bilder in hoher Auflösung kostenlos als Anhang digital von uns zugeschickt:

panther@elternvertretung.org

 

 

 

 

 

2004 - Die 7. Pädagogische. Panther-Verleihung:

Nominieren für den Pädagogischen Panther dürfen alle SchülerInnen, die Eltern oder LehrerInnen/DirektorInnen, die eine herausragende pädagogische Leistung an ihrer Schule erleben oder beobachten.

Der Einsendeschluß für 2004 war am 22. März 2004.

Für die Auswahl aus den Nominierungen zeichnet die Panther Jury.

Der Jury des Pädagogischen Panthers 2004 gehören folgende Personen an:

  • Für den Steirischen Landesverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen:
  • die Präsidenten Gerhard H.J. Fruhmann und Ilse Schmid.
  • Für den Landesverband der Elternvereinigungen an mittleren und höheren Schulen in der Steiermark: Frau Hannelore Kapl.
  • Für den Landesverband der Elternvereine an katholischen Privatschulen:
  • der Obmann Herr Univ. Prof. Dr. Josef Smolle.
  • Für die Schulpsychologie und Bildungsberatung im Landesschulrat Stmk: der Landesbildungsreferent und Leiter Dr. Josef Zollneritsch und Dr. Friedrich Ebensperger.
  • Für die Arbeiterkammer Steiermark, Frau Dr. Monika Stiegler, Leiterin der Bildungsabteilung
  • Für die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft, der Leiter Dr. Peter Härtel.
  • Für die LandesschülerInnenvertretung an AHS die Landesschulsprecherin: Frl. Paula Aschauer.

 

Diese siebente Auszeichnung mit dem Pädagogischen Panther ist wie alle anderen in den letzten Jahren eine Auszeichnung der "Konsumenten". Das heißt, die Eltern und SchülerInnen sind überzeugt, dass diese hervorragenden pädagogischen Leistungen eine Auszeichnung verdienen. Die Verleiher sind sich aber auch bewußt, dass noch viele "unbedankte" hervorragende Leistungen in der steirischen Schule auf Anerkennung warten.

 

Die Verleiher des Pädagogischen Panthers sind:

  • Der Steirische Landesverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen
  • Der Landesverband der Elternvereine an Mittleren und Höheren Schulen in der Steiermark
  • Der Landesverband der Elternvereine an katholischen Privatschulen in der Steiermark
  • Die Abteilung für Schulpsychologie und Bildungsberatung im Landesschulrat für Steiermark
  • Als Sponsor für den Pädagogischen Panther zeichnet die Landesraiffeisenbank Steiermark.

Sie hat für die Einzel-Hauptpreise jeweils ein Verwöhn-Wochenende für zwei Personen in einem Spitzen-Hotel in Bad Loipersdorf und für die Einzel- Ehrenpreise jeweils einen Golddukaten zur Verfügung gestellt.

Für die Schulpreise stellt sie Schulbuffets für den Lehrkörper der Schulpreisträger zur Verfügung.

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Einzelpreise: Pädagogischer Panther 2004

Kategorie der 6-10 jährigen: Pädagogischer Panther 2004

Hauptpreis:

  • VOL Claudia Schmid,
  • VS Waltendorf Graz, eingereicht von VDir. Evelyn Lindner

    Frau VOL Claudia Schmid führt in der Volksschule Waltendorf seit vielen Jahren eine Klasse mit Montessori-Schwerpunkt mit herausragendem Erfolg. Der Ruf von Frau Schmid geführten Klassen ist weit über die Stadtgrenzen von Graz hinaus bekannt, es war in jüngster Zeit kaum mehr möglich, die Nachfrage der Eltern aus Graz und Graz Umgebung zufriedenzustellen.

    Der Montessori-Schwerpunkt hat einen projektorientierten Unterricht mit dem Ziel die Kinder zu selbstorgsanisiertem Lernen zu führen.

    Frau Claudia Schmid hat auch Methoden von Jeux Dramatiques, Bildnerische Erziehung und kreatives Schreiben in den Unterricht eingebracht.

    Über ein gestärktes Ich ist es einfach zum Du zu gelangen. Jedes Kind ist ein Baumeister seiner selbst. Seine Entfaltung vollzieht sich nach seinem individuellen Plan in seinem Tempo, das vom Kind und nicht von der Lehrerin ausgeht.

    Die Basis für diese Entfaltung ist in der Montessori-Pädagogik die tägliche Freiarbeit. Diese Freiarbeit wird von Frau Claudia Schmid mit vielen Materialien, die zum Tun anregen sollen, vorbereitet. Doch das allein genügt nicht, sie zeigt den SchülerInnen wie man mit den Materialien umgeht und wie die Regeln sind, die den Umgang des Einzelnen mit der Gruppe bestimmen.

    Die Klasse ist eine Regelschulklasse, und wird nach dem Lehrplan der Volksschule geführt. In den ersten beiden Jahren werden Freiarbeitsphasen in den Unterricht einbezogen, in der dritten und vierten Klasse dominiert der projektorientierte Unterricht. Erstmals in der vierten Klasse werden Schularbeiten geschrieben. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrerin sind intensiv, Elternabende alle 8 Wochen und Materialarbeitsrunden sind vorgesehen. Die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern bringt diesen ein wichtiges Verständnis für Reformpädagogik und damit aber auch das Verständnis für die notwendige Unterstützung ihrer Kinder.

    Frau Claudia Schmid bei der Preisverleihung

     

    Zum Schluß muß noch gesagt werden, dass die Arbeit von Frau Claudia Schmid beispielgebend für viele LehrerInnen in der Steiermark im Bereich Montessori-Pädagogik ist. Es finden durch sie regelmäßig LehrerInnenfortbildungen an der VS Waltendorf statt.

    Ehrenpreis:

    VOL Brigitte Horn-Ranegger und VL Elke Schattauer,

    VS Weißenbach bei Liezen, eingereicht von Eltern (Frau Andrea Sölkner) und SchülerInnen der 4. Klasse, unterstützt von Frau Dr. Michaela Glavic, Schulpsychologin

    Das Lehrerinnenteam Frau Horn-Ranegger und Frau Schattauer der VS Weißenbach bei Liezen wurden von den Eltern der SchülerInnen der 4. Klasse für die vergangenen vier Jahre nominiert. Die Nominierung wurde von der Schulpsychologin Frau Mag. Glavic unterstützt. Die Eltern haben den äußerst differenzierten Unterricht in der Integrationsklasse sehr den individuellen Bedürfnissen der Kinder angepasst erlebt. Die Kinder haben in besonderem Maße gelernt sich Wissen selbständig anzueignen. Dazu haben sie den Umgang mit dem Internet erlernt und eine Klassen-Homepage erstellt, die sie mit ihren persönlichen Geschichten aus dem Klassengeschehen speisen.: Alle Kinder arbeiten seit der ersten Klasse am Computer, derzeit sind drei Computer installiert.

    In diesem Schuljahr wurde auch eine eigene Radiosendung auf Radio Freequeens installiert, die sich "Little Kids on the Radio" nennt, hier gestalten 2 bis 3 Kinder wöchentlich eine Radiosendung zu Themen, die sie selbst aussuchen.

    Eigeninitiative hat eine besondere Bedeutung. Schulbücher werden nicht benötigt, die Kinder lernen miteinander, helfen einander und lernen vor allem voneinander.

    Dazu ist ein enormes Maß an Vor- und Nachbereitung durch das Lehrerinnenteam notwendig. Die Stoffgebiete im Unterricht richten sich nach den Interessen der Kinder. Meistens wird in Partnerarbeiten und Kleingruppen gearbeitet. Die Fortschritte werden auch den Eltern laufend transparent gemacht. Die Meinungen der Kinder werden sehr ernst genommen. Der große Respekt vor der Meinung und Leistung jedes Kindes ist ein weiteres Merkmal des Unterrichts, was dazu führt, dass sich schon Erstklässler dermaßen in ihre Arbeiten allein oder in Gruppen vertiefen, dass sie sich von der Pausenglocke gestört fühlen.

    Frau Horn-Ranegger

    Aber auch die Zusammenarbeit mit den Eltern wird weit über das übliche hinaus gepflegt. So übertraf die Anzahl der teilnehmenden Eltern bei "Graz aktiv" bei weitem die Zahl der Kinder. Die "Eltern aktiv" entdeckten mit ihren Kindern zusammen die Landeshauptstadt neu. Auch die abendliche Aufarbeitung geschah interaktiv mit Eltern und Kindern gemeinsam.

    Dieses große Engagement der Lehrerinnen wird am Fortbildungssektor abgerundet. So arbeitet Frau Horn-Ranegger seit Jahren als anerkannte Freinet-Pädagogin und auch für weitere offene Lehr- und Lernformen bezirks- landes- und bundesweit in der LehrerInnenausbildung, Frau Schattauer absolviert eine Zusatzausbildung in "Elementarer Musikerziehung".

    Die Liste der hervorragenden pädagogischen Leistungen ließe sich noch um Vieles ergänzen. Unterricht und Schule kann, wie am Beispiel dieses Lehrerinnen-Teams zu sehen ist, hervorragend für Kinder aber auch Eltern gelingen.

     

    Frau Elke Schattauer

    Ehrenpreis:

    Frau Schulrat Waltraud Feichtinger,

    VS Altenmarkt, eingereicht von der Obfrau des Elternvereins, Frau Frigga Thaler

     

    Frau Schulrat Waltraud Feichtinger

    Frau Schulrat Waltraud Feichtinger ist Lehrerin an der 2-klassigen Volksschule Altenmarkt, Bezirk Liezen. Viel wurde in den letzten Monaten über die wohnortnahen Kleinschulen diskutiert. Frau Schulrat Waltraud Feichtinger belegt mit ihren großen Verdiensten eindrucksvoll, dass Schule mehr sein kann/ mehr ist als die Summe von Unterrichtsstunden. Schule mit Frau Schulrat Waltraud Feichtinger ist auch Lebenshilfe für Kinder, Erziehungsberatung für Eltern, Gemeinschaft bildende Zelle eines Dorfes. Jedes Kind wird nicht nur so angenommen, wie es ist, Frau Schulrat Waltraud Feichtinger sucht und findet auch immer Wege zur bestmöglichen Förderung und ist für jede Erfolg versprechende Methode offen. Als z.B. Eltern für ihren Sohn Pirmin, ein "Rollstuhlkind" das auch gewickelt werden musste, eine "neue" Schule suchten, weil er seinen Partnerhund auch im Unterricht dabei haben sollte, fand er in Altenmarkt bei Frau Schulrat Waltraud Feichtinger offene Arme. Frau Schulrat Waltraud Feichtinger erkennt Ursachen von Problemen (Wahrnehmungsdefiziten, Legasthenie, etc.), kennt geeignete Methoden und Trainings und setzt diese Programme gemeinsam mit den Eltern auch um.

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    Eltern haben Frau Schulrat Waltraud Feichtinger vorgeschlagen, auf dass dieses erfolgreiche Bemühen um jedes einzelne Kind "einmal eine offizielle Anerkennung und Würdigung erfährt".

    Kategorie der 10- 14 jährigen: Pädagogischer Panther 2004

    Hauptpreis:

     

    Fau Prof. Mag. Maria Fürntratt,

    BG/BRG Graz - Liebenau

    eingereicht von Frl. Vera Poschauko, Schülerin

     

    Frau Prof. Fürntratt hat den Chor vor 9 Jahren eigeninitiativ gegründet, der inzwischen zu einem erfolgreichen und international anerkannten jugend.art.chor gewachsen ist.

    Er hat sich in internationalen Spitzenkonzerten und mit zahlreichen Wettbewerbspreisen einen Namen gemacht. Das "Buch mit sieben Siegeln" in Budapest für ganz Ungarn ausgestrahlt, Sieg und Auszeichnung beim Bundesjugendsingen, 1. Preis beim Kinderchorwettbewerb in Neerpelt, Belgien, europaweite Anerkennung des Ausbildungskonzeptes: durch die Kunstuniversität Brünn und Auftritte bei Kongressen und im Japanischen Fernsehen sind auch zu erwähnen.

    Der Chor zählt 105 singende Jugendliche, davon besuchen 48 den Freigegenstand Stimmbildung, einzelne Talente werden in ihrer Entfaltung gefördert, die SchülerInnen gewinnen Selbstvertrauen und Sicherheit durch die Auftritte, das Singen hat positive Auswirkungen auf die schulischen Leistungen: 40 % mehr Vorzüge und 30 % mehr gute Erfolge bei den Chorsängerinnen, es bewirkt diszipliniertes Arbeiten an Zielen als Basis für Erfolge und

    konsequentes Eintreten gegen Sucht: 105 Chorsänger sind garantiert rauchfrei.

    Die gemeinschaftliche teamorientierte Ausbildung im Chor

    fördert die zwischenmenschlichen Beziehungen im Internat und auch durchgeführte Klassenprojekte wirken positiv auf das gesamte Schulklima, völkerverbindendes gemeinsames Singen ist Selbstverständlichkeit,

    Frau Prof. Fürntratt wirkt durch ihre beachtliche Leistung und ihr bemerkenswertes Engagement: Dazu zählen zum Beispiel seit 8 Jahren unbezahlte Stimmbildungseinheiten, seit ebenso vielen Jahren unbezahlte Organisation und Durchführung von 16-tägigen Singwochen in den Sommerferien, zahlreiche unbezahlte Chorreisen, unzählige Proben im Mutterschutz und Karenz.

     

    Sie treibt Geldmittel und Sponsoren für die SchülerInnen auf, sodass z.B. die Teilnahme am Chorfestival 2003 in England einem Schüler zu Euro 50,- ermöglicht wurde.

    Der Chor trägt wesentlich zur Förderung und positiven Entwicklung der einzelnen SchülerInnen bei, aber hat auch positive Auswirkung auf das gesamten Schulklima und das Ansehens des BG/BRG Liebenau.

    Kategorie der 15-19 jährigen: Pädagogischer Panther 2004

    Hauptpreis:

  • Frau Prof. Mag. Ingrid Polner,
  • Stiftsgymnasium der Benediktiner, Admont
  • eingereicht von Fr. Drobesch-Pichler, Vorsitzende des Elternvereins

     

    Frau Prof. Mag. Ingrid Polner ist eine äußerst engagierte Professorin an der Schule, die es aufgenommen und gewagt hat, mit dem Theaterprojekt "Frühlingserwachen" von Frank Wedekind, die Betroffenheit durch die tragischen Ereignisse von Schülerselbstmorden am Stiftsgymnasium anzusprechen. Ihr ist es gelungen neue Zugänge zu den Schülern zu schaffen und generell Jugendprobleme aufzuzeigen und in einer Weise aufzuarbeiten, die den Schülern möglich ist anzunehmen.

    Ihre Bemühungen und ihr Engagement hat die Sprachlosigkeit in Sprache verwandelt und nicht nur den Schülern, sondern der ganzen Schule "so unendlich gut getan" (nach Worten von Schülern und Eltern)

    Bemerkenswert sind nicht nur die schauspielerische Arbeit &emdash; wie Vorbereitungen über ein Jahr, diese größtenteils in der Freizeit, Einbindung aller interessierten Schüler in das Projekt, und schließlich Aufführungen an verschiedenen Schulen - ,

    sondern vor allem, hat die ständige Auseinandersetzung mit der Betroffenheit an der Schule, dem Thema Selbstmord, wichtige Trauerarbeit bewirkt, sie hat darüber hinaus auch allgemeine Jugendprobleme aufgegriffen und wesentlich zur Aufarbeitung beigetragen.

    Frau Prof. Mag. Polner wird von Schülern und Eltern als offene, mutige Lehrerpersönlichkeit sehr geschätzt, der es gelungen ist, wesentlich zur Bewältigung der schwierigen Situation zum Wohle der gesamten Schule beizutragen.

  • Ehrenpreis: 

    Frau Barbara Kasakoff und Herr Thomas Reischl,

    Polytechnische Schule (PTS) Graz, Herrgottwiesgasse eingereicht von Herrn Dir. Harald Legath

     

    Die PTS im städtischen Raum ist in besonderem Maße mit Schüler/innen befasst, die schwierige Voraussetzungen aufweisen. Kein positiver Abschluss der 8. Schulstufe zum Teil Übertritt aus der 6. oder 7. Schulstufe in die PTS, lange Phasen der Verweigerung des Schulbesuches, mangelnde Unterstützung der Eltern, geringes Selbstwertgefühl, negative Einstellung zur Schule und fehlende Perspektiven für die Lehrplatzsuche erschweren die Zusammenarbeit und reduzieren die Chancen für die Weiterentwicklung Jugendlicher drastisch.

    Barbara Kasakoff und Thomas Reischl haben diese Aufgabenstellung mit großen Engagement und Eigeninitiative aufgegriffen und unter schwierigen Rahmenbedingungen Konzepte für jene Schüler/innen entwickelt, die im Regelbetrieb zu scheitern drohen.

    Aus den persönlichen Erkundungen, Gesprächen mit Betroffenen und Verantwortlichen entstand letztlich ein konkretes Bildungsangebot, der Schulversuch Poly-Basic, der gezielt Schaffung und Sicherung gleichwertiger Chancen für alle Schüler/innen bieten soll.

    In diese Entwicklung wurde auch das außerschulische Umfeld intensiv einbezogen, um die Berufsorientierung und Berufsgrundbildung für einen gelingenden Übertritt in die nächste betriebliche Entwicklungsphase zu ermöglichen.

    Auszeichnungswürdig ist insbesondere die Eigeninitiative und das Engagement in einem schwierigen sozialen Umfeld gerade für jene Schüler/innen, die massiv von Ausgrenzung bedroht sind, jedoch von keinem formalen Stützsystem erfasst sind. Besonders hervorzuheben ist der weitestgehend integrative und präventive Ansatz der Entwicklung in Poly-Basic, der nachhaltige Exklusionen Jugendlicher aus gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklungen vermeiden hilft.

    Verbunden mit der Auszeichnung soll der Ansporn zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Umsetzung der Initiative sein.

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    Schulpreise: Pädagogischer Panther 2004

    Kategorie Volksschulen in der Steiermark:

    Volksschule Kalsdorf, eingereicht vom Elternverein, Frau Gertraud Konrad

    Frau VDir. Helga Vukan

     

    Pädagogischer Panther &emdash; Für das gesamte Lehrerteam &emdash; für Integration behinderter Kinder

     

    Die Volksschule Kalsdorf erhält den Pädagogischen Panther für die erfolgreiche und nachhaltige pädagogische Arbeit und insbesondere für die Leistungen im Bereich der Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder.

    Seit 1985 zeigt die Schule am konkreten Beispiel, dass Visionen auch im Alltag bestehen können. Sie bietet dadurch nicht nur den Kindern des Schulstandortes Kalsdorf ein qualitativ hochwertiges pädagogisches Angebot sondern ist auch vielen anderen Schulen ein lebendiges Vorbild. Daß der integrative Unterricht in der Steiermark mittlerweile zum Standart der Unterrichts-organisation gehört, ist ein wesentliches Verdienst der jetzigen Direktorin Helga Vukan, die gemeinsam mit dem jetzigen Leiter des Sonderpädagogischen Zentrums Graz-Süd, Berthold Nobis die erste Integrationskasse in der Steiermark führte.

    Das pädagogische Engagement und die Wirkung des innovativen Klimas reichen inzwischen weit über den integrativen Unterricht in der Volksschule hinaus. So stellt die VS Kalsdorf den vielen Kindern nicht-deutscher Muttersprache mit verschiedenen Religionsbekenntnissen einen selbstverständlichen, liebe- und respektvoll gestalteten Lebensraum zur Verfügung. Auch die Errichtung von sozialintegrativen Modellklassen in der Sekundarstufe (SIM) als dislozierte Einrichtung des BG/BRG Klusemannstraße stellt eine neue, bereichernde Facette im Angebot des Schulstandortes dar.

    Neben der Leiterin der Schule und dem großen Einsatz des LehreInnen- Teams ist auch die Gemeinde Kalsdorf unbedingt im Kreis der "ausgezeichneten" zu nennen. Ohne außerordentlich großzügige und bildungspolitisch kluge Mitwirkung des Schulerhalters könnte die Schule nicht jene Qualität bieten, die auch von der zur Verfügung stehenden Infrastruktur (Baulichkeit, Einrichtung, mediale Möglichkeiten, Bibliothek etc) mitbestimmt wird.

    Volksschule Peter Rosegger Graz, eingereicht von Eltern, Herr Arlati

    VDir. OSR Sigrid Krug (in Pension) und VDir. Gabriele Hermann

     

    Pädagogischer Panther &emdash; Für das gesamte Lehrerteam &emdash; für Integration behinderter Kinder

    Die Schule nimmt sich in besonderer Weise bereits seit 18 Jahren der Integration an und führt sie erfolgreich und einfühlsam durch. Dabei wird auch die Gesamtbetreuung der behinderten Kinder durch gezielte Spezialförderungen ergänzt. Bezüglich des Behinderungsgrades bestehen keine Einschränkungen - nicht nur die ganze Palette der Kinder mit Down-Syndrom, sondern auch vielfach behinderte Kinder, von denen manche an den Rollstuhl gebunden sind oder denen oft erst die einfachsten Grundfertigkeiten des täglichen Lebens vermittelt werden müssen, sind in der Volksschule Peter-Rosegger willkommen.

    Zu den zahlreichen Besonderheiten gehören die Einrichtung eines speziell adaptierten Raumes für sehbehinderte Kinder, ein Spezialcomputer, der auch von schwer behinderten Kindern bedient werden kann, die von den Kindern begeistert angenommene Hundetherapie und - als fast einzigartige Herausforderung - die Integration von Kindern, die kaum zu einem verbalen Ausdruck fähig sind, aber dennoch kommunizieren und am Schulgeschehen auf ihre Weise teilnehmen können.

    Dabei kommen die nicht behinderten Kinder keineswegs zu kurz, wobei neben dem sozialen Aspekt der Integration auch die breite Anwendung innovativer Unterrichtsmethoden hervorzuheben ist.

    Bemerkenswert und auszeichnungswürdig erscheint hier, dass die Betreuung und Integration behinderter Kinder eine tägliche Herausforderung ist und trotz des hohen persönlichen Aufwands und nötigen Engagements großteils unspektakulär und wenig öffentlichkeitswirksam verlaufen. Die Schule ist ein gelebtes Beispiel, wie das Zusammenspiel von Herz, Hirn und Hand einer engagierten Lehrerschaft unserer nachfolgenden Generation hilft und unsere Gesellschaft &emdash; gerade wo es um den Umgang mit ihren schwächeren Gliedern geht - insgesamt wiederum einen Schritt menschlicher macht.

    Kategorie Hauptschulen in der Steiermark:

    Hauptschule Leoben Stadt (BiHS), eingereicht vom Elternverein, Frau Ingrid Panic

    Direktor: Franz Schabernak

     

    Die HS Leoben Stadt nennt sich nicht nur "Begabungsfördernde Interessenorientierte HS" (BiHS), sondern lebt dieses Motto auch. Durch Binnendifferenzierung werden begabte und schwache Schülerinnen und Schüler gefördert. Schülermappen spiegeln die Freude in dieser Schule wider. Lebensbezogene Gegenstände wie Informationstechnologie ab der 1. Klasse ermöglichen den SchülerInnen einen guten Start. Der enge Kontakt mit den Schultypen des Bezirkes (aber auch mit der regionalen Wirtschaft) ermöglicht eine hervorragende Vorbereitung der SchülerInnen auf ihren weiteren Bildungsweg.

    Das besondere an dieser Schule : sie bietet neben dem Sportangebot ab der 3. Klasse drei Zweige an:

    Sprachen und Wirtschaft (Englisch, Französisch),

    Naturwissenschaft und Technik = Science und Berufsorientierung und Lebensgestaltung.

     

    In der 2. Klasse erarbeiten die Kinder in Workshops ihre Interessen und beurteilen sich selbst. Dann erfolgt eine Beurteilung durch die Lehrperson und im Anschluss findet ein Informationsabend mit den Eltern statt. Im naturwissenschaftlichen Bereich erhält man den "Junior Master of Science". Science wird nach der Pädagogik von IMST angeboten.

    Diese Hauptschule ist die einzige in Österreich, die am IMST-Projekt mitarbeitet. Auf Grund der hervorragenden Pädagogik melden Eltern vermehrt ihre Kinder für diese Schule an. 75 Prozent der SchulabsolventInnen besuchen eine weiterführende Schule. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit dem Elternverein hervorragend.

    Kategorie Allgemeinbildende Höhere Schulen in der Steiermark:

    BG/BRG Carnerigasse Graz, eingereicht vom Elternverein, Obmann Mag. Dr. G. Walland

    Direktor Mag. Helmut Szmej

     Das BG / BRG Carneri wurde aufgrund des Konzeptes "Pädagogische Schulentwicklung" zum Schulpreis Pädagogischer Panther / AHS vorgeschlagen. Dieses Konzept greift die vielfältigen Herausforderungen in Gesellschaft, Bildungswesen und Berufswelt auf und entwickelt Konzepte und Maßnahmen, um die Kernaufgaben der AHS in einer sich verändernden Umwelt verstärkt wahrzunehmen und für Schüler/innen wirksame Beiträge zur Entwicklung von erforderlichen Schlüsselkompetenzen zu leisten.

    Das Konzept zeichnet sich durch einen umfassenden Ansatz für alle Altersgruppen und Schulstufen aus, wurde in einer sorgsamen Weise aufsteigend implementiert und in Abstimmung mit allen Partner/innen der Schulgemeinschaft weiterentwickelt.

    Die Projektziele umfassen die wesentlichen Bereiche einer umfassenden Persönlichkeitsbildung sowie für das heutige Leben und Arbeiten wichtige Kernkompetenzen und werden altersgemäß und verbindlich in definierten Projekteinheiten umgesetzt, wobei sowohl die formelle Schulstruktur (Klassenvorstand, Klassenlehrer) als auch außerschulische ExpertInnen eingebunden werden; kombiniert wird das Konzept mit begleitender Lehrerfortbildung.

    Das Konzept Pädagogische Personalentwicklung unter der Koordination von Prof. Mag. W.A. Pichler und einem verantwortlichen Lehrerteam umfasst grundsätzlich die gesamte Schulstruktur und ist dazu geeignet, Kooperation, Kommunikation und Freude an Innovation zu steigern.

    Anzuregen ist, dass die Schulentwicklung im BG / BRG Carneri auch die Aufgabe einer städtischen AHS im Auge behält, sozialen Zusammenhalt zu fördern, Durchlässigkeit im Bildungssystem zu gewährleisten und grundsätzlich offen zu sein für alle Interessent/innen, die die erforderlichen Voraussetzungen erbringen.

      

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    Wir gratulieren allen Preisträgern des Pädagogischen Panthers 2004

    Ein herzlicher Dank gilt allen Einreichern und Nominierten des Pädagogischen Panthers
    für die Jury: Gerhard H.J. Fruhmann 

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    die Panther der letzten Jahre

     
     

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