24.1.2005

eine Presseaussendung des bm:bwk

 
LEHRE und MATURA

 

Beste berufliche Ausbildung ist abgestimmt auf die individuelle Begabung der Jugendlichen
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  • Das beste berufliche Bildungsangebot ist jenes, das die individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten der jungen Menschen fördert und stärkt.
  • Das differenzierte österreichische Berufsbildungssystem bietet dafür die optimalen Voraussetzungen, weil jeder Jugendliche entsprechend seinen persönlichen Begabungen, Interessen und Neigungen ausgebildet werden kann.
  • Lehre und BMHS bilden die Basis für einen guten Einstieg ins Berufsleben.
  • Die gute Lehrlingsausbildung und das berufsbildende mittlere und höhere Schulwesen bilden eine solide Basis für einen erfolgreichen Berufseinstieg der jungen Menschen. Die Jugendlichen erhalten in über 250 Lehrberufen eine praxis-orientierte Berufsausbildung.
 
Österreichs Berufsausbildung ist internationales Erfolgsmodell
  • Die österreichische Lehrlingsausbildung ist zu einem internationalen Vorzeigemodell geworden. Österreich liegt bei jeder internationalen Berufsweltmeisterschaft im Spitzenfeld:
  • Österreich war 4mal beste Nation weltweit und erhielt 52 Goldmedaillen seit 1961.
  • Aufgrund der erfolgreichen Berufsausbildung gibt es mit etlichen Ländern Abkommen, die die österreichische Form der Berufsausbildung in ihr Land übertragen wollen.
  • 15 chinesische Lehrer wurden an der HTL Hollabrunn ausgebildet, um mit diesem Know-how ausgestattet auch in China die jungen Menschen besser ausbilden zu können.
  • Gute Kooperationen bestehen vor allem auch mit Ländern in Osteuropa und im Baltikum, wie beispielsweise mit Lettland, wo eine Tourismusschule nach österreichischem Vorbild errichtet wird.
 
Erfolgsmodell Berufsreifeprüfung - "Lehre mit Matura„
 
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  • Als Erfolgsmodell hat sich die, 1997 gesetzlich beschlossene, Berufsreifeprüfung erwiesen, die ein Reifeprüfungsabschluss für Fachschul- und Lehrabschlussabsolventen darstellt. Damit ist kein Bildungsweg in Österreich eine Sackgasse, und der Fachhochschulsektor sowie die Universitäten stehen jedem für die Höherqualifizierung offen.
§ Rund 8.000 Personen bereiten sich derzeit auf die Berufsreifeprüfung vor.
§ Rund 54 % der Teilnehmenden sind Frauen, rund 2/3 der Teilnehmenden haben zuvor erfolgreich eine Lehre absolviert, das übrige Drittel eine berufsbildende mittlere Schule.
 
 
 
§ 1.247 Personen mit einer Matura nach der Lehre studieren an den Fachhochschulen. Das sind 5,3% aller FH-Studenten
§ 6.384 Personen mit abgeschlossener Berufsreife- oder Studienberechtigungs-prüfung studieren an einer Universität. Das sind 3,3% aller Studierenden.
§ Die vier beliebtesten Studienrichtungen sind unter den Studenten mit Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung: Rechtswissenschaften 905, Pädagogik 671, Psychologie 562, Betriebswirtschaft 384
§ Insgesamt können bereits 46 Personen einen Abschluss an einer Universität oder an einer FH vorweisen.
  • Die Fördermittel für die Berufsreifeprüfung betragen 2005 rund 1,8 Mio. Euro (inkl. ESF Mittel). 1998 betrugen die Fördermittel rund 210.000 Euro. Somit ist die Förderung für die Berufsreifeprüfung heute rund 9-mal so hoch wie 1998.
 
Informationskampagne "Lehre + Matura" an Schulen und Betrieben
  • Jugendliche, deren Eltern und die Unternehmen sollen in einer österreichweiten Informationskampagne verstärkt über das Modell ³Lehre + Matura„ informiert werden.
 
Ziel ist es:
 
§ Jugendliche darauf aufmerksam zu machen, dass nicht nur die Schule zur Matura führt, sondern auch eine erfolgreich abgeschlossene Lehre mit 4 weiteren Prüfungen den Weg zu Universitäten und Fachhochschulen öffnet.
§ den Eltern eine erfolgreiche Alternative zur schulischen Matura aufzuzeigen, damit für die Jugendlichen das Ausbildungsangebot gewählt werden kann, das den persönlichen Neigungen und Interessen der jungen Menschen am besten entspricht.
§ die Betriebe zu motivieren, das Modell "Lehre + Matura" aktiv zu unterstützen und die Berufsreifeprüfung als wichtige Möglichkeit der Höherqualifizierung zu fördern, um damit den Fachkräftenachwuchs für die Zukunft zu sichern.

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