Frauen unterliegen hormonellen Schwankungen. Eine Schwankungsbreite heisst Periode und umfasst 21-30 Tage.
In der ersten Woche nach der Monatsblutung wird die Geb„rmutter gewissermassen renoviert, d.h. sie bekommt eine neue Schleimschicht. In der letzten Woche vor der Periode wird bereits wieder abgebaut, was irreversibel ist.
In den 1-2 Wochen dazwischen, also in der Mitte der Periode, kann die Frau ein Kind empfangen.
Vom ersten bis neunten Monat kann man das Baby prima im Ultraschall sehen.
Da der Embryo nicht ber dasselbe genetische Material wie die Mutter verfgt (nur zur H„lfte), ist die Wahrscheinlichkeit der Abstoáung dieses "Fremdk”rpers" in den ersten drei Monaten am gr”ssten.
Die hormonelle Umstellung der Frau auf Schwangerschaft ist nach den drei Monaten ebenfalls abgeschlossen.
Gegen Ende des 6. Monats sind Kindsbewegungen sprbar.
Sie kndigt sich normalerweise durch die Senkwehen an. Dabei wird der Kopf des Babys in den Anfang des Geburtskanals gedrckt.
Verspannungen gehen weg, wenn frau sich in die warme Badewanne legt - Wehen werden st„rker.
Wenn die Wehen alle 10 Minuten kommen, ist es Zeit, in die Klinik zu fahren. Hier wird ein Wehenschreiber angeschlossen, der die Geb„rmutterspannung und den Puls des Babys miát.
Nach 8-10 Stunden (1. Geburt) bzw. 4-6 Stunden (folgende Geburten) kommen die Preáwehen. Und sehr bald darauf das Baby.
Bei der PDA wird Bet„ubungsmittel in den Kanal um das Rckenmark gespritzt. Dies d„mpft die Schmerzen um ca. 90%, die Bewegungsf„higkeit der Frau aber nur um 10%.
Die PDA wirkt ca. 45 Minuten, nachdem sie gelegt ist.
Wenn es dabei die Nabelschnur zudrckt, wird es ersticken. Also sofort hinlegen und liegend zur Klinik.
Nach 12 h k”nnen Keime in die Geb„rmutter wandern. Dann ist es Zeit, das Baby zu holen, wenn es nicht selber will.
2 Minuten nachdem der Chirurg das Messer angesetzt hat, ist das Baby da. Es wird sofort abgenabelt und untersucht. Der Chirurg holt noch die weiteren Babys (sofern vorhanden), die Nabelschnre und die Plazenta(s).
Nach weiteren 20 Minuten ist die Mutter wieder Schicht um Schicht zugen„ht.
Die Narbe verl„uft an der Schamhaargrenze, st”rt also nicht besonders. Nach 1 Woche kann die Mutter wieder herumlaufen, nach drei Wochen schmerzfrei.
Weitere Geburten k”nnen "normal" verlaufen.
Anschlieáend k”nnen W”chnerin und S„ugling aufs Zimmer.
S„uglingspflege (Wickeln, Fttern, Baden, Schlafenlassen, Training) lernt man an einem Nachmittag. Schlimmer sind die h„ufigen St”rungen der Nachtruhe und die Belastung der Partnerschaft. Man hat t„glich Gelegenheit, etwas zu verbessern oder Probleme zu l”sen. Andres tritt dahinter zurck.
Frische Eltern jammern zwar immer, sie h„tten keine Zeit (was stimmt), aber bereuen tun sie ihren Schritt normalerweise nicht.
In den ersten drei Tagen nicht mal das. Dennoch muá es hier Saugen ben, damit das sp„ter klappt.
Anfangs will es etwa alle 2 Stunden trinken, nach 6 Wochen etwa alle 3,5 Stunden.
Auáerdem kann es schlecht schlafen, bl„hen, Erk„ltung bekommen, ohne ersichtlichen Grund schreien, sich nicht an die Essenszeiten halten und sich langweilen.
B„uerchen ist immer noch Pflicht. Ein Sabberlappen ber der Schulter ist zweckm„áig.
Abends ist ein Ritual zu vollfhren, damit das Kleine merkt, daá es jetzt mal l„nger schlafen soll als 2 Stunden.
Durch eine Flle an Reizen wird es auch besser mde, und schl„ft besser ein und durch.
Zweckm„áig sind Bauchlage und W„rme, vorzugsweise vom Elternk”rper. Babys nicht unbeaufsichtigt auf dem Bauch liegen lassen, Seitenlagen sind vorzuziehen.
Der zweitbeste ist Abh„rtung im Mini-Maástab, also Spazierengehen.
Plastikspielzeug ist nach unglaublich kurzer Zeit langweilig.