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Galaxien

Milchstraßen, alle selbständigen Sternsysteme außerhalb unseres eigenen Milchstraßen- oder galaktischen Systems im Weltall. Am auffälligsten sind die Spiralnebel.
Die Spiralnebel haben Durchmesser zwischen etwa 10 000 und 200 000 Lichtjahren und enthalten 10 bis 1000 Mrd. Sonnenmassen. Ferner besitzen sie staub- und gasförmige Materie mit einem Massenanteil zwischen 1 und 10%. Häufiger sind dagegen die elliptischen und irregulären (unregelmäßigen) Nebel. Wegen ihres geringeren Durchmessers zwischen etwa 1000 und 10 000 Lichtjahren sind sie aber vollständig nur in der unmittelbaren Umgebung unseres eigenen Milchstraßensystems zu erfassen. Ihre Masse kann nur 1 bis 1000 Mill. Sonnenmassen betragen. In Ausnahmefällen gibt es aber auch riesige elliptische Galaxien. Die elliptischen Nebel zeigen eine mehr oder weniger starke Abplattung, die irregulären Nebel bevorzugen keine besondere geometrische Gestalt. Der durchschnittliche Abstand zwischen zwei Galaxien beträgt etwa 100 000 bis 1 Mill. Lichtjahre. Die nächsten Galaxien sind die unregelmäßig geformten großen und kleinen Magellanschen Wolken sowie das elliptische Ursa minor-System in jeweils 165 000 Lichtjahren Abstand. Der nächste Spiralnebel ist der Andromedanebel in 2,25 Mill. Lichtjahren Entfernung. Die Gesamtzahl aller Galaxien in dem z. Z. beobachtbaren Teil des Weltalls wird auf rund 100 Mrd. geschätzt. Die Galaxien schließen sich häufig zu Nebelhaufen und diese wiederum zu Superhaufen zusammen. Milchstraße.

Supernova

Neuer Stern mit besonders starkem Helligkeitsausbruch; Helligkeitssteigerung bis zu 19 Größenklassen, d. h. um das 30millionenfache. Am bekanntesten wurden die Supernovae der Jahre 1604, 1572 und 1054; letztere entwickelte sich zum Krebsnebel. Am 24. 2. 1987 wurde in der Großen Magellanschen Wolke ein neuer Stern entdeckt und Supernova 1987 A genannt. Supernovae-Ausbrüche entstehen am Ende der Entwicklung massereicher Sterne: Bei Erschöpfen aller atomaren Energiereserven fällt der Stern in einem Gravitationskollaps zusammen; dabei werden kurzzeitig enorme Energien freigesetzt; die äußeren Sternschichten werden abgestoßen, während die restliche Masse zu einem Neutronenstern oder schwarzen Loch degeneriert.


Bilder:

(die Nummer entsprechen dem internationalem Katalog):



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