... keine Heimat !

Am 10. Februar 2006 zeigt ein unglaublicher Skandal welches ungeheure Ausmaß die Mißsstände in der Familienpolitik Österreichs bereits angenommen haben:

Eine Mutter in Linz-Urfahr hält ihre drei Töchter wie gefangene Tiere und raubt ihnen unter schlimmsten hygenischen Bedingungen ihre Jugend und ihre Entwicklungsmöglichkeiten.
Dem Vater, der sich intensiv um Kontakt zu seinen Kindern bemühte, verwehrte die Frau - 'Mutter' ist wohl nach ihrem Verhalten kaum angebracht - über Jahre hinweg mit allerlei Lügen den Kontakt zu seinen Kindern. Dies war einerseits nur durch die extrem familienfeindlichen und für Männer in höchstem Maße ungerechten Gesetze des Staates Österreich und andererseits durch die zum Himmel schreiende Inkompetenz der zuständigen Behörden möglich, denn sogar als Jurist gelang es ihm nicht, für das Wohl seiner Kinder sorgen zu dürfen.

Was ist von einem Bezirkshauptmann zu halten, der bestätigt, dass das in seinen Verantwortungsbereich fallende Jugendamt bereits im Jahre 2001 von Mißständen im Zusammenhang mit den drei Kindern erfahren hatte? Er meinte im Fernsehen (Österreich heute), dass doch nach  weiteren Verschlechterungen im Jahre 2005 das Jugendamt sehr rasch (!) gehandelt hatte. (Lieber Herr Bezirkshauptmann Helmut Ilk, wir haben schon Februar 2007! ... und sie sind weit davon entfernt zu wissen, wie spät es bereits ist !)
... erinnern Sie sich noch an die Familientragödie in Mauerbach Anfang 2006? Auch da hatte der zuständige Bezirkshauptmann am Tag, als  die vier Mädchen ermordert worden waren, abends im Fernsehen gemeint, dass das Jugendamt doch noch vor wenigen Wochen die Familiensituation überprüft hatte und es wäre alles ideal ... - - - er brach mitten im Satz ab, weil er schliesslich doch gemerkt hatte, welchen Schwachsinn er gerade sagen wollte.

Als ich vor einigen Monaten 'meinen Fall' mit dem Sicherheitssprecher der ÖVP diskutiert habe, sagte mir dieser Mensch, dass es sich hier eben um einen bedauerlichen Einzelfall handeln würde ...
Lieber Herr Günter Kössl, wieviele Einzelfälle brauchen sie, um zu erkennen wie idiotisch unsere Gesetze in den letzten Jahren geworden sind? Und wieviele Kinder müssen weiterhin an Verantwortungslosigkeit und schwerster fachlicher Inkompetenz in den österreichsichen Ämtern leiden, bis schließlich auch sie die Realität erkennen? - Hier ein paar weitere Einzelfälle zum VORdenken:

6. Juli 1996
Die geistig etwas zurückgebliebene Adoptivtochter einer Wiener Familie wird jahrelang gequält, misshandelt und eingesperrt. Das Kind war nicht nur seit 1984 in einen Geräteschuppen im Garten eingesperrt worden, sondern musste auch die Nächte auf Betreiben der Mutter in einer Holzkiste, die von außen verriegelt wurde, verbringen.

11. Dezember 1997
In den mit Unrat übersäten Räumlichkeiten entdecken Polizei und Feuerwehr vier Kinder, eines davon wimmernd zwischen Bett und Mauer eingeklemmt. Von den beiden Müttern fehlt jede Spur, sie haben in jener Nacht eine ausgiebige Beisl-Tour unternommen.

10. August 2000
Eine Sozialarbeiterin entdeckt im Burgenland in einer Wohnung spärlich bekleidete und verschmutzte Kinder. Sie sind auffallend ruhig und "wirken wie Puppen". Sie sind wegen mangelnder Förderung durch ihre Eltern und fehlender emotionaler Zuwendung sogar entwicklungsgestört. Die Jugendwohlfahrt ist seit 1994 immer wieder mit Problemen dieser Familie konfrontiert, die Abnahme der Kinder ist immer wieder ein Thema.

24. Mai 2004
In Oberösterreich stirbt eine 17-Jährige an Hunger. Die Obduktion ergibt, dass die Jugendliche an allgemeinem Organversagen durch Unterernährung gestorben ist. Die Mutter wird wegen des Verdachts des Mordes beziehungsweise der Vernachlässigung einer Hilfsbedürftigen mit tödlichem Ausgang festgenommen. Ihr werden "bereits seit längerem alle Anzeichen einer psychischen Erkrankung auch in Form eines religiösen Wahns" bescheinigt.


... und dazu ein paar Kommentare aus dem Volk:

(10.02.2007 12:19)
> selbst ein jurist kam 7 jahren vor gericht nicht durch, durfte also nicht ein einziges mal in 7 jahren seine kinder sehen!!!
alle macht den frauen. hier wieder ein typisches beispiel wie das wirklich abläuft. wir dürfen zahlen, aber rechte haben wir gar keine. ...und das natürlich zum wohle der kinder! lachhaft! jetzt sehen wir, wohin uns diese weiberwirtschaft geführt hat. scheidungsraten bei 50%, kaputte familien, kinder ohne väter!

(10.02.2007 13:43)
>> Kein Einzelfall - zwar nicht so arg ABER
Ein Arbeitskollege berichtete mir mit den Behörden (Jugendamt,etc.)Ähnliches!
Dieser Artikel ist gerade rechtzeitig. Ich habe gerade eine Anzeige geschrieben, weil innerhalb kurzer Zeit die Polizei MEHRMALS die Annahme von Anzeigen VERWEIGERT hat!! Erklärt das auch, warum die Anzeigen zurückgegangen sind?
Wo wird das nur hinführen alles. Die nachgelagerten Behörden, haben ja in diesem Fall auch nichts unternommen! Ich kenne dies auch!


(10.02.2007 13:57)
>> Zitronenfalter
Nur wer glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten, glaubt auch, dass das Jugendamt für Jugendliche da ist!


... eine Frage noch:
Gibt es die Kirche noch in Österreich?
Vielleicht sollten manche Eminenzen statt zu glauben und zu hoffen auch mal etwas sagen - es darf auch ruhig einmal ein offenes und ehrliches Wort sein.

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