Die Observation                                    ©  1997 Mathias
 
 

Ich hatte mir die Sache einfacher vorgestellt. Als vor zwei Tagen ein Mr. Smith in meinem Büro erschien, und mir einen Observationsauftrag gab, dachte ich noch es würde ein Job wie jeder andere werden.
Er hatte einen sehr netten Eindruck gemacht. Gepflegtes Aussehen, ein mitt-vierziger, leicht graue Schläfen, der Armani-Anzug mit dieser schillernden Seidenkrawatte.
Er hatte erzählt, das es wohl Probleme in seiner Ehe gäbe, er wolle seiner Frau ja nichts böses nachsagen, aber es schien ihm, sie würde sich wohl mit jemand anderem treffen. Sie sei oft abends aus dem Haus, Freundinnen besuchen, aber als diese Aktivitäten überhand genommen hätten, tätigte er ab und an einen "Kontrollanruf". Es sei ihm nicht schwer gefallen, die Anrufe so zu gestallten, daß keine Gefahr bestand, daß seine Frau von ihnen erfahren würde. Die Freundinnen wußten von nichts.
Er machte sich Sorgen und wollte nun Gewissheit erhalten.
Als ich ihm meine Tarife nannte, winkte er nur ab. Geld spiele keine Rolle. Er gab mir einige Fotos seiner Frau, und nannte mir die Abende, an denen sie regelmäßig verschwand.
Bei seiner Bitte um absolute Diskretion war es an mir abzuwinken, das sei schließlich selbstverständlich.
Nachdem er mir einen üppigen Vorschuß und seine Visitenkarte überreicht hatte, verschwand er und ich begann mit meiner Arbeit.
Das erste was ich in solchen Fällen tat, war mir mein Observationsobjekt zu betrachten und einzuprägen.
Mrs. Bethney Smith war eine attraktive Frau, und wie ihr Mann ungefähr Mitte vierzig. Sie hatte schulterlanges, blondes Haar und trug eine Brille. Ihre Figur konnte nur als tadellos bezeichnet werden. Mr. Smith war wirklich zu beneiden.
Auf den Fotos war die Frau immer ordentlich gekleidet. Es fiel mir auf, das sie wohl eine Vorliebe für Strickwaren hatte, denn entweder trug sie ein Strickkleid, oder verschiedene Pullover, meist Mohair, oder Angora, sehr fusselige Ware, mit einem hohen Rollkragen.
Da hatten Mrs. Smith und ich eine Gemeinsamkeit. Auch ich war begeistert von Pullovern aller Art und ich liebte es meinen Hals von einem engen Kragen umschloßen zu wissen.
Mein absolutes Lieblingsstück war ein sehr bunter Mohairpullover mit einem 50 Zentimeter langen Rollkragen. Sehr eng gewebt, schmiegte sich das Stück an den Körper und ich genoß dieses Gefühl der weichen Wolle, die gleichzeitig kratzig und kitzelig die nackte Haut reizte.
Ich begann noch am selben Abend mit der Observation und es schien zuerst ein Kinderspiel zu sein.
Mrs. Smith verließ gegen sieben Uhr das Haus, setzte sich in ihren Mercedes und fuhr los. Kein nervöser Blick, ob sie verfolgt wurde, absolut unauffällig. Sie schien keine Befürchtungen zu hegen, daß ihr Mann sie beobachten ließ, obwohl Mr Smith mir gesagt hatte, daß diese abendlichen Ausflüge nun schon seit einigen Monaten stattfanden. Vielleicht war es ja wirklich etwas ganz unverfängliches, und die Sorgen ihres Ehemannes waren unbegründet.
Kurze Zeit später, nachdem sie quer durch die Stadt gefahren war, hielt sie vor einem Haus, mitten in einem der schöneren Wohnviertel von Los Angeles.
Sie stieg aus und trat an die Villa heran, klingelte und wurde eingelassen.
Ich fuhr noch ein Stück weiter, wendete und parkte dann auf der dem Haus gegenüberliegenden Straßenseite.
Ein paar Minuten später hielt ein anderes Auto vor der Villa und auch aus diesem stieg eine gutaussehende Frau aus, die ebenfalls nach einem Klingeln eingelassen wurde.
Ich hatte eine günstige Beobachtungsposition gewählt, die es mir ermöglichte einen Blick durch die Tür werfen zu können.
Die Frauen waren von einem bulligen Mann eingelassen worden, der aber bevor er die Tür öffnete erst aus einem kleinen Fenster überprüfte, wer da vor dem Eingang stand.
Hier fing es nun an schwierig zu werden. Offensichtlich gab es eine Kontrolle, wer Einlass in die Villa verlangte, und ich war nicht sicher, ob ich einfach auftauchen konnte um ebenfalls die Villa zu betreten.
Ich beschloß erst noch zu warten, und im Laufe der nächsten Stunde, kamen noch vier weitere Frauen an und verschwanden in dem Haus.
Eine Sache, die mir auffiel, der ich aber zu diesem Zeitpunkt keine weitere Bedeutung beimaß, war die Kleidung der Frauen.
Jede war mit irgendwelchen Strickwaren bekleidet, ob nun Kleider, Röcke, oder Pullover, nicht einmal eine Bluse, oder ein Kostüm, wie es sonst bei besser gestellten Frauen der Fall war. Denn das sie sich alle um Geld keine Sorgen machten, bewiesen die Karossen, mit denen sie vorgefahren waren.
Gegen 10 Uhr verließ Mrs. Smith die Villa wieder, stieg in ihren Wagen und fuhr los.
Ich verfolgte sie wieder bis zu ihrem Zuhause und brach die Observation für diesen Abend ab.
Am nächsten Morgen, frisch und ausgeschlafen wartete ich vor dem Haus der Smith's und sah noch Mr. Smith, wie er sich auf den Weg zu seinem Büro machte.
Kurz darauf kam auch Bethney heraus und stieg in ihr Auto.
Ich verfolgte sie wieder, diesmal aber nicht zu der Villa, sondern zum Gold's Gym, einem Bodybuilding und Fitneßclub. Dort angekommen verließ sie den Wagen und betrat den Club.
Wenn ich mehr erfahren wollte, mußte ich irgendwie an die Frau herankommen. Ich würde es sicher nicht ohne weiteres schaffen, in die Villa zu kommen, wenn ich nicht eine Referenz oder eine Einladung vorweisen konnte. Hier hatte ich die Chance mich ganz problemlos an die Frau heranzuwagen, ohne einen Verdacht zu erwecken.
Ich betrat ebenfalls den Gold's Gym und sah mich um.
Trotz der frühen Stunde waren schon viele Fitneßfanatiker bei ihrem Training und der Geruch von Schweiß und Tränen erfüllte auch den Vorraum. Metall knallte auf Metall, wenn gerade wieder jemand die Gewichte herunterließ, nachdem sie vorher mit viel Kraftaufwand gestemmt worden waren. Viele bekannte Bodybuilder gaben sich hier ein Stelldichein, ohne aber belästigt zu werden. Hier galt der Sport als das höchste, und nicht der Bekanntheitsgrad.
Bethney war noch nicht beim Training, sie saß an der Bar, und trank etwas, das ziemlich gesund und teuer aussah. Sie trug ein rosafarbenes Angorakleid mit einem weiten, dicken Rollkragen und dazu schwarze Lederstiefel.
Ich lief hinter ihr vorbei, setzte mich zwei Barhocker von ihr entfernt hin und bestellte einen frisch gepressten Orangensaft.
Während ich noch überlegte, wie ich weiter vorgehen sollte, geschah etwas unerwartetes.
Mrs. Smith sprach mich an.
"Das ist ein sehr schöner Pullover, den sie da anhaben"
Ich schaute an mir herunter, mit einem Blick, als wüßte ich nicht, was ich angezogen hatte. Es war recht kühl gewesen an diesem Morgen und ich hatte meinen Lieblingsmohairpullover übergezogen. Noch ahnte ich nichts von den weiteren Konsequenzen, aber nun galt es schnell zu improvisieren.
"Danke", sagte ich," ist mein bestes Stück. Hält einen wunderbar warm bei dieser Kälte."
"Kommen Sie öfter hierher?"
Was sollte diese Frage? Hatte sie mich doch bemerkt?
"Nein, ich will nur mal wieder anfangen, was für den Körper zu tun. Ich fühle mich etwas eingerostet."
Sie nickte.
"Das kenne ich. Wenn sie wollen können wir zusammen trainieren, ich habe heute keinen Partner."
"Ich wollte mich heute eigentlich nur mal umsehen, und mich anmelden, ich hab jetzt gar keine Trainigskleidung bei mir."
"Kein Problem, ich hab noch eine zweite Legging dabei, und Sie werden doch sicher ein T-shirt unter diesem Pullover tragen, oder?"
Mrs. Smith war hartnäckig.
"Nein", sagte ich, aber bevor ich mich herausreden konnte, sprach sie schon weiter.
"Auch nicht schlimm, lassen Sie einfach den Pullover an, und ziehen sie nur meine Legging an. Natürlich nur, wenn es Ihnen nichts ausmacht, daß sie etwas stärker schwitzen."
Warum war die Frau so versessen darauf mit mir zu trainieren? Noch dazu, wenn ich nicht mal richtig ausgestattet war.
"Naja", begann ich.
"Ich würde mich freuen, zu zweit trainiert es sich immer besser.Ich heiße übrigens Bethney, Bethney Smith."
"Cynthia Sanders", erwiderte ich," muß ich mich aber nicht erst noch anmelden."
Sie nahm ihre Tasche und fummelte eine schwarze Legging heraus.
"Ein Probetraining ist immer erlaubt, und wenn sie zufrieden sind, können sie die Anmeldung später ausfüllen."
Mrs. Smith reichte mir die Legging und stand auf.
"Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen die Umkleideräume."
Ich trank meinen Saft aus, und folgte ihr. Irgendwie fühlte ich mich überrumpelt, aber andererseits hatte ich nun die Gelegenheit mich mit der Frau weiter zu unterhalten, und eventuell herauszufinden, was ihr Geheimnis war, das sie vor ihrem Mann verbarg.
In den Umkleideräumen zog ich meine Schuhe aus, entledigte ich mich meiner Jeans und der Lederjacke und schlüpfte in die schwarze Legging.
Mrs. Smith streifte ihr Angorakleid ab und zog einen glänzenden Trainingsbody mit Rollkragen über den Körper.
"Geben Sie mir Ihre Sachen, ich schließe sie mit meinen ein."
Ich händigte ihr meine Kleider aus und sie verstaute alles in einem Spind und verschloß diesen dann. Zusammen betraten wir den Trainigsraum.
Ich kam mir schon etwas komisch vor mit einem Mohairpullover zum Sport zu gehen, aber kein Mensch nahm Notiz davon. Es zählte eben nur das Training und nicht das Outfit.
"Zuerst sollten wir ein wenig radfahren, um warm zu werden, und in die Gänge zu kommen"
Ich nickte zustimmend und wir suchten uns zwei nebeneinanderstehende Heimtrainer.
"Was machen Sie denn sonst so, wenn Sie nicht gerade das Gold's Gym aufsuchen?"
Wenn ich im Zuge meiner Fälle als Privatdetektivin mit den Objekten direkt zu tun hatte und die nicht erfahren sollten, wer ich wirklich war hatte ich mir eine Standardantwort zurechtgelegt, die ich jetzt auch anwenden wollte.
"Ich bin freiberuflich bei einer Zeitarbeitsfirma, daß heißt ich bekomme hier und dort einen Anruf, daß meine Arbeitskraft benötigt wird, und dann springe ich von Firma zu Firma. Da bekommt man eine Menge mit und ist in den unterschiedlichsten Branchen beschäftigt. Das hat den Vorteil, das man eine sehr großzügige Freizeitgestaltung betreiben kann."
"Das habe ich glücklicherweise hinter mir gelassen", sagte Bethney," mein Mann verdient genug und ich kann mich ganz dem Leben widmen. Kann ich nur empfehlen. Heiraten Sie einen reichen Mann Cynthia, und sie haben Ihre Ruhe."
"Die wachsen leider nicht auf Bäumen", sagte ich lachend.
Das Radfahren fing langsam an anstrengend zu werden und ich spürte wie Schweiß aus meinen Poren trat. Die Mohairwolle des Pullovers wurde von der Feuchtigkeit noch kratziger und kribbeliger als sie ohnehin schon war. Es war ein unangenehmes, aber doch auch irgendwie ein erregendes Gefühl. Schauer liefen meinen Rücken herab und ich schüttelte mich sichtbar.
"Probleme?"
"Nicht direkt", sagte ich," der Pullover kratzt nur etwas durch die Schwitzerei."
"Das ist gut so", sagte sie lächelnd," empfinden sie das als angenehmes Gefühl?"
Was für eine komische Frage, dachte ich bei mir, aber einer Eingebung folgend gab ich eine Antwort, die mir sehr weiterhelfen sollte.
"Es ist unangenehm, aber auch irgendwie erregend."
"Das höre ich gerne", war ihre geheimnisvolle Entgegnung," aber jetzt wollen wir noch einen Endspurt einlegen, zwei Kilometer mit Höchstgeschwindigkeit."
Mit diesen Worten trat sie in die Pedalen und der Tachometer ihres Heimtrainers stieg schnell auf über 50 km/h. Ich passte meine Geschwindigkeit an und wir hatten schnell die zwei Kilometer geschafft. Noch mehr Schweiß lief aus meinen Poren und tränkte den Mohairpullover. Ich spürte wie von meiner Vagina eine wohlige Wärme ausging, ein in diesem Zusammenhang nie gekanntes Gefühl. Mit jedem Tritt auf die Pedalen drückte der Sattel gegen die Vagina, und verstärkte den Effekt. Bethney sah zu mir herüber und schien zu bemerken, was in mir vorging.
"Noch mal zwei Kilometer, los!"
Meine Nippel stellten sich auf und wurden von den kratzigen Fusseln gereizt. Mit einer Hand griff ich zum Rollkragen und zog ihn weg vom Hals, um etwas Luft an meinen Körper zu lassen, aber dadurch wurde das Kratzen nur noch schlimmer, da die kühle Luft auf dem schweißnassen Körper eine Gänsehaut entstehen ließ. Ein Stöhnen entwich meiner Kehle, leise zwar, aber für Bethney hörbar.
"Nicht aufhören jetzt, die Geschwindigkeit steigern. Wollen wir doch mal sehen, wie weit wir kommen."
Auch sie mußte zwischenzeitlich stark schwitzen, aber es konnte für sie bei weitem nicht so ein Gefühl hervorrufen.
Oder doch.
Auch Bethney war anzusehen, das sie ähnliches erfuhr wie ich gerade, fast unmerklich wand sie sich vor Erregung. Schweiß lief ihre Stirn herab. Der Trainingsbody war an einigen Stellen sichtbar feucht, und ihre Nippel zeichneten sich kräftig durch den Stoff ab.
Im Gleichtakt strampelten wir Kilometer für Kilometer. Die Umgebung begann zu verschwimmen. Es gab nur noch uns beide. Die Reizung wurde übermächtig, ich war wie elektrisiert von dem Kratzen und Kribbeln des Mohairpullovers. So verrückt es klang, ich war sexuell erregt, und näherte mich einem Orgasmus und daß das natürlich ein Zustand war, den man herbeisehnte, sollte verständlich sein.
Ich schaute auf die Anzeige und sah, das aus den geplanten zwei Kilometern schon fünfzehn geworden waren, und Bethney schien immer noch nicht ans Aufgeben zu denken.
Die Hitze erfüllte meinen gesamten Körper, von den Zehenspitzen, bis zum Kopf hinauf. Der Pullover klebte auf meiner Haut, so getränkt war er vom Schweiß. Der Gedanke, das ich mir nach dem Training in der Kälte draußen den Tod holen würde, wenn ich mit dem nassen Kleidungsstück den Gold's Gym verließ blitzte kurz auf, wurde aber von dem Wohlgefühl des eintretenden Orgasmus überdeckt. Mein Körper versteifte sich um das Gefühl auszukosten, und Sekunden später wurden die Beine weich und ich kam aus dem Takt. Ich sank vornüber und legte meine Kopf auf den Lenker. Tief durchatmend sah ich zu Bethney und konnte gerade noch sehen, wie sie sich ebenfalls entspannte.
Nach einer kurzen Ruhephase richtete ich mich wieder auf und sah mich etwas verschämt um. Keine Menschentraube hatte sich gebildet, keiner schien bemerkt zu haben, das hier zwei Frauen zum Orgasmus gekommen waren. Ungläubig schaute ich an mir herab. Nie zuvor war mir so etwas in solch einer Umgebung und in diesem Zusammenhang passiert. Immer noch kribbelte der Mohairpullover auf meiner Haut und in Verbindung mit dem grade erlebten war ich gleichzeitig erschreckt und glücklich. Fetischismus war mir ein Begriff, und daß dieses hier eine Rolle gespielt hatte war offensichtlich.
"Wie fühlen Sie sich jetzt?" fragte mich Bethney. Sie lächelte, und an ihrem Blick erkannte ich, daß sie genau wußte, was passiert war. Es schien ihr in keinster Weise peinlich zu sein, weder daß sie hier in aller Öffentlichkeit einen Orgasmus bekommen hatte, noch jemand wildfremden danach zu fragen, ob derjenige auch seinen Spaß gehabt hatte. Ich begann zu ahnen, daß dies mit ihren abendlichen Exkursionen zu tun haben mußte. Irgendetwas geschah dort in der Villa, und es hatte mit Sex zu tun. Nun galt es den letzten Beweis zu finden. Ich mußte dort hineingelangen.
"Es war toll, ich habe das so noch nie erlebt. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll."
"Ich hatte mir gleich gedacht, daß Sie für dieses Erlebnis empfänglich sind. Sie haben meinen Eindruck voll bestätigt."
"Ich verstehe nicht ganz," sagte ich.
"Nun, es schien mir Sie seien begeisterungsfähig in Bezug auf Strickwaren. Sie waren bereit in diesem wundervollen Mohairpullover mit mir zu trainieren und Sie sind eben gerade zu Ihrem Höhepunkt gekommen."
Ich blickte mich um. Bethney hatte normal laut gesprochen und ich befürchtete es könnte noch Zuhörer geben. aber auch hier war die Sorge unbegründet.
"Ich frage Sie jetzt ganz offen, ob Sie Interesse hätten, eine derartige Erfahrung noch einmal zu erleben? Sollte das nicht der Fall sein, dann war es schön Sie zu treffen und mit Ihnen zu trainieren aber unsere Wege würden sich jetzt trennen."
Sie sagte das, als wäre es daß natürlichste auf der Welt jemand Fremden zu sexuellen Spielen einzuladen. Es war keine Scheu zu erkennen, keine Angst ich könne die Informationen gegen sie verwenden. Bethney schien sich ihrer Sache sicher zu sein, daß ich mehr wollte, und um ehrlich zu sein, war ich auch interessiert daran.
"Ich weiß nicht was ich sagen soll, nur daß ich bisher nie in einer solchen Situation war. Es war vollkommen neu für mich davon so erregt zu werden."
"Fetischismus wird meist nicht sofort als solcher erkannt. Man vermutet zuerst einen Fehler, oder ein Mißinterpretation der eigenen Gefühle. Man tut die Sache als unnatürlich ab. Aber das ist falsch. Vielmehr sollte man sich den Gefühlen ergeben und sie auskosten."
Ich war hin und hergerissen. Auf der einen Seite hatte ich den Auftrag von Mr. Smith, auf der anderen Seite war diese außerordentliche Erfahrung. Ich konnte mich nicht auf das eine konzentrieren, ohne das andere außer acht zu lassen. Trotzdem mußte ich es so oder so kombinieren.
"Ich bin bereit, was soll ich tun?"
"Kommen Sie einfach morgen abend gegen acht Uhr hier zum Gold's Gym. Ich werde sie abholen und dann sehen wir weiter."
"Hört sich ja recht geheimnisvoll an", sagte ich.
"Lassen Sie sich überraschen. Es wird Ihnen gefallen."
Sie machte eine Pause.
"Jetzt wollen wir aber noch ein wenig trainieren, denn dafür sind wir ja eigentlich hier."
Mit diesen Worten erhob sie sich von dem Heimtrainer und lief zu einer der zahlreichen Maschinen, an denen man sich ganz nach Belieben selbst quälen konnte.
"Ich glaube die Beine sind noch nicht ganz ausgelastet. Ein paar Kniebeugen mit zusätzlichem Gewicht sind da sicher hilfreich."
Einladend lächelte mich Bethney an.
Schnell waren zwei Stunden vergangen. Ein solches Zirkeltraining an den verschiedenen Maschinen hatte ich schon lange nicht mehr mitgemacht und dementsprechend fühlte ich mich auch am Ende. Der Pullover und die Legging waren schweißnass und klebten am Körper.
Wir setzten uns noch an die Bar um uns zu entspannen, und Energie in Form von Vitamindrinks zu tanken.
Schweigend tranken wir unsere Drinks und gingen nachdem wir sie geleert hatten in Richtung Umkleideräume.
"Jetzt habe ich ein Problem mit dem Pullover", sagte ich," ich werde wohl noch ein wenig hier drin bleiben, bis er halbwegs getrocknet ist. Danke für die Legging."
Ich händigte Bethney das geborgte Stück aus.
"Geben Sie mir den Pullover, ich habe noch etwas eingepackt, das kann ich Ihnen bis morgen leihen."
Mit diesen Worten zog sie einen cremefarbenen Cashmerepullover aus ihrer Tasche und reichte ihn mir.
"Ich werde Ihren Pullover mitnehmen, und wir können sie dann morgen wieder tauschen."
Ich trennte mich natürlich recht ungern von meinem Lieblingsstück, aber da ich nicht vorhatte die Verabredung sausen zu lassen, und im Notfall auch wußte wo ich Bethney finden konnte, willigte ich in den Tausch ein.
Der Cashmerepullover war unglaublich weich und schmeichelte meiner nackten Haut und der Rollkragen schmiegte sich eng um meinen Hals. Ich strich ihn an meinem Körper glatt und zog dann noch die Jeans und die Lederjacke an. Zu duschen beabsichtigte ich erst zuhause, da ich Bethney nicht auch noch um Handtücher und Waschlotion bitten wollte, obwohl sie dem sicher auch zugestimmt hätte.
Ich verabschiedete mich und verließ den Gold's Gym. Die frische Luft tat mir gut und ich atmete tief durch. Der erste Schritt war getan, jetzt galt es morgen die Lösung zu finden. Ich beschloß auch die Beobachtung für heute zu beenden, da das folgende Geschehen vorherbestimmt war.
Bevor ich nach Hause fuhr, schaute ich noch im Büro vorbei, sortierte die Post hörte meinen Anrufbeantworter ab.
Es war ein Anruf von Mr. Smith dabei, der sich erkundigte ob ich schon etwas herausgefunden hatte.
Ich rief ihn zurück und erklärte, daß ich noch nicht weitergekommen sei. Da ich noch nicht den letzten Beweis hatte, was in der Villa geschehen war, verschwieg ich diesen Komplex vollkommen. Die Sache mußte ihm wirklich zu schaffen machen, wenn er schon einen Tag nach Auftragserteilung nach Ergebnissen verlangte. Ich versprach mich zu melden, sobald ich etwas konkretes erfahren würde.
Nachdem daß erledigt war, fuhr ich nach Hause und duschte ausgiebig. Ich reinigte auch Bethney's Cashmerepullover, um ihn ihr morgen sauber zurückgeben zu können. Danach legte ich mich für den Rest des Tages vor den Fernseher und schaute mir einige der populären Nachmittagstalkshows an.

      2.

Wie verabredet trafen wir uns am nächsten Abend vor dem Gold's Gym.
Bethney erwartete mich bereits. Sie trug wieder ein Strickkleid, diesmal ein Traum in pink. Knapp bis über die Knie reichte das enge Kleid, das sein oberes Ende in einem hohen fülligen Rollkragen fand, dessen Fusseln ihr Kinn streichelten. Die Ärmel waren weit und fledermausartig ausgeführt. Um die Hüfte war ein schwarzer Ledergürtel gebunden und ihre Füße steckten in ebenfalls schwarzen Lederstiefeln mit mittelhohen Absätzen.
Sie stand neben ihrem Mercedes und lächelte mich an.
"Guten Abend Cynthia, Sie sehen auch heute wieder großartig aus!"
Ich hatte mich auch etwas rausgeputzt. Ein tiefschwarzer Angorapullover mit einem weiten fülligen Rollkragen, weich und angenehm auf der nackten Haut. Auf einen BH hatte ich verzichtet, ich wollte die Wolle direkt auf dem Busen spüren. Dazu trug ich eine enge Blue-Jeans und eine passende Jeansjacke. Meine Haare hatte ich zu einem Zopf geflochten. Etwas Make-up vervollständigte das Gesamtbild. ich war zufrieden mit mir, und Bethney offensichtlich auch.
"Dankeschön und guten Abend, Bethney", ich reichte ihr den Cashmerepullover," hier haben Sie Ihr gutes Stück wieder."
"Danke, Ihr Mohairpullover liegt im Auto, steigen Sie ein, wir fahren mit meinem Wagen."
Ohne zu zögern folgte ich der Aufforderung, ich wußte ja wohin die Reise ging, und machte mir keine Sorgen.
Während der Fahrt sprachen wir über belanglose Dinge, Bethney erwähnte mit keinem Wort, was uns, oder vielmehr mich, erwarten würde. Auf eine Frage dazu sagte sie nur, ich solle mich überraschen lassen.
Wir erreichten die Villa, und wie vor zwei Tagen lief die Prozedur der Gesichtskontrolle, nur das Bethney diesmal sagte, sie hätte eine neue Mitspielerin bei sich.
Wir wurden eingelassen und liefen durch eine geräumige Eingangshalle. Von dort gingen an jeder Seite jeweils zwei Türen ab und an der Stirnseite befand sich eine gewundene Treppe, die zu einer Galerie hinaufführte. Überall an den Wänden hingen Ölgemälde, die allesamt Frauen in Strickwaren zum Thema hatten. Auf einem der Bilder glaubte ich Bethney zu erkennen, gekleidet in eine schwarz-rote Kombination aus Strickrock und Rollkragenpullover.
Bethney führte mich die Treppe hinauf und wies mich an ihr in das erste Zimmer zu folgen, dessen Tür sich gleich links neben dem Treppenaufsatz befand.
In dem Raum erwarteten uns schon zwei Frauen. Beide trugen wunderschöne Pullover. Die eine, sie wurde mir mit dem Namen Amanda vorgestellt, war vom Kinn bis zur Hüfte in eine Wolke aus Mohair gehüllt. Der Pullover war unglaublich füllig und fusselig, und im Licht sahen die weißen Fusseln aus, als leuchteten sie. Die Frau, die einen hautengen grünen Cashmerepullover trug, hieß Sharon. Beide hatten lange blonde Haare und waren sicher nicht älter als 35 Jahre.
Bethney bedeutete mir mich zu setzen und fing an zu sprechen.
"Zu unserem außerordentlichen Treffen, stelle ich Euch heute Cynthia vor. Ich habe sie gestern kennengelernt und festgestellt, das sie wunderbar in unsere Gruppe passen würde. Ich bitte um Abstimmung und Festlegung der Aufnahmeprozedur."
Das hörte sich ja gefährlich an, dachte ich, aber da mir die Frauen eigentlich nicht gewalttätig vorkamen, wartete ich ab, was weiter passieren würde.
Amanda und Sharon sagten einstimmig:
"Cynthia ist uns willkommen, aber sie soll geprüft werden. Sie soll mit Hitze und Schmutz auf ihre Tauglichkeit hin untersucht werden."
Bis hierhin hatte ich noch keine wirklichen Probleme, auch wenn mir diese Ausdruckweise und was möglicherweise dahinterstand unklar waren, aber was dann kam, ließ mich doch ein wenig zweifeln.
"Bitte ziehe Dich nackt aus", sagte Bethney," Du brauchst keine Angst zu haben, es wird Dir nichts geschehen, was Du nicht auch möchtest."
Ich zögerte etwas.
"Cynthia, ich weiß, daß Du zu uns paßt, aber Du mußt es den anderen Gründungsmitgliedern unserer Gruppe beweisen."
Ich erinnerte mich an den gestrigen Tag, an die Freude der neuen Erfahrung. Es würde wohl wieder auf etwas ähnliches hinauslaufen, aber da war noch der Auftrag den ich hatte. Wußte ich den noch nicht genug. Ich war bis hierher gekommen, und es war klar, was in dieser Villa geschah. Eigentlich konnte ich die Sache beenden, aber eine Stimme in mir forderte mich auf weiterzumachen. Ich wollte es sehen, was da wartete, wollte die Erfahrung erweitern.
Zuerst entledigte ich mich meiner Jacke, danach folgten Schuhe und Jeans. Beim Pullover zögerte ich etwas, zog ihn dann aber doch über den Kopf. Und auch der Slip fiel auf den Wäschestapel, sodaß ich nun nackt vor den drei Frauen stand.
Es war nicht kalt, der Raum war angenehm geheizt, aber es war schon ein komisches Gefühl.
Cynthia ging zu der der Tür gegenüberliegenden Wand und betätigte einen Schalter. Die Wand fuhr beiseite und ermöglichte einen Blick in den Raum dahinter.
Ich atmete tief ein.
In dem Raum befanden sich soviele Strickwaren, wie ich sie nie zuvor gesehen hatte, außer vielleicht in einem Kaufhaus. Pullover über Pullover, Kleider, Röcke, Leggins alles aus den verschiedensten Materialien und in den unterschiedlichsten Farben. Sauber geordnet und gestapelt.
Die drei Frauen gingen in den Raum hinein und jede sammelte etwa zehn Kleidungsstücke ein. Damit beladen, kehrten sie zu mir zurück.
Bethney reichte mir einen dicken grün-weiß gestreiften Mohairpullover mit V-Ausschnitt.
"Zieh den bitte an."
Ich schlüpfte hinein und war überrascht, wie kratzig dieser Pullover war. Ich schüttelte mich, wie als würde ich frieren. Meine Brustwarzen stellten sich auf. Es war gleichzeitig unangenehm und erregend. Ich strich den Pullover an meinem Körper glatt.
Von Amanda kam das nächste Stück, ein roter, sehr enger Mohairpullover mit einem 50 Zentimeter langen Rollkragen. Ich zog mir den Pullover über und wollte gerade den Kragen herunterfalten, als Amanda sagte ich solle ihn über dem Gesicht belassen. Sie verknotete den Überhang, und von da an sah ich alles nur noch durch die rote Wolle hindurch. Der Kragen war recht dick und die Luft kondensierte bei ausatmen. Durch die Feuchtigkeit klebten die Wollfusseln schnell an meinem Gesicht und kratzten unbequem. Ich spürte wie mir eine der Frauen einen Schal um den Hals legte und zuzog. Glücklicherweise nicht allzu fest, aber immer noch hart genug, um einen gewissen Druck auszuüben.
"Ihr wollt mich doch wohl nicht ersticken?" fragte ich, und versuchte meine Stimme unbekümmert klingen zu lassen.
"Keine Sorge", sagte Bethney," wir passen schon auf."
Als nächstes kam eine Legging, ebenfalls aus Mohair, und obwohl sie meine Beine und meinen Hintern warm umschloß, spürte ich, das sie meine Vagina freiließ. Ein paar dicke wollene Socken wurden dann über meine Füße gezogen.
Ich fühlte mich eigentlich noch sehr gut. Es war sehr warm, aber noch auszuhalten.
Der nächste Pullover war wieder mit Rollkragen, dieser wurde aber heruntergefaltet. Noch eine Legging, Knieschoner, wieder ein Pullover. Ich begann zu schwitzen. Die Mohairwolle kratzte immer mehr, und ich spürte die Erregung, die sich in meiner Vagina breitmachte.
Durch den roten Schleier sah ich im Hintergrund, wie sich Bethney meinen schwarzen Mohairpullover über ihr pinkfarbenes Kleid zog. Als nächstes nahm sie sich einen anderen Rollkragenpullover aus dem Ensemble, der aus dem Lager hinter dem Schrank stammte, und stieg mit ihren Beinen durch die Ärmel, um ihn wie eine Hose zu tragen. Der Kragen hing zwischen ihren Beinen hinab. Danach schnallte sie sich etwas um die Hüfte, aber bevor ich genau erkennen konnte was es war, wurde mir von Amanda und Sharon ein weiterer Pullover über den Kopf gezogen.
Diesmal falteten sie den Kragen wieder nicht herunter, sodaß ich jetzt eine weitere Schicht Wolle vor dem Gesicht hatte.
Mein Atem ging schneller, als ich schemenhaft sah, wie Bethney etwas an dem Gürtel befestigte, das einem Stab ähnelte. Sie zog den Rollkragen des Hosen-pullovers darüber und kam auf mich zu.
"Leg Dich bitte auf den Rücken, leg Deine Arme nach hinten und mach die Beine breit", sagte sie.
Ich tat wie mir geheißen. Mit jeder Bewegung brach mir der Schweiß aus. Ich spürte wie etwas um meine Handgelenke gelegt und festgezurrt wurde, was zur Folge hatte, daß ich die Arme nicht mehr bewegen konnte. Das gleiche geschah an meinen Fußgelenken. So sehr ich auch zerrte, ich konnte mich nicht mehr rühren.
"Was geschieht hier?" fragte ich ängstlicher als ich eigentlich wollte.
Als Antwort spürte ich das Kitzeln von Mohairfusseln an meiner Vagina und vor meinem geistigen Auge setzte sich ein Bild von Bethney zusammen, die den Rollkragen des Hosen-pullovers um einen Stab gefaltet hatte und sich anschickte mir mit diesem Wolldildo neue Wonnen zu bereiten.
Erschreckt zuckte meine Hüfte zurück, aber es war sinnlos, es gab kein Entkommen.
Der Dildo drang in mich ein.
Ein ungekanntes Gefühl übermannte mich. Ähnlich der Erregung, die ich beim gestrigen Radfahren erfahren hatte, aber noch intensiver. Eingehült in mehrere Lagen Wolle, schweißgebadet von der Hitze und nun noch die Reizung an der Vagina. Mein Körper schien in Flammen zu stehen.
Bethney stieß den Dildo hart in mich hinein. Der Rollkragen wurde von meinen Säften innerhalb weniger Sekunden vollständig getränkt.
Überwältigt von der Erregung zuckte meine Hüfte als einziger Körperteil der noch einigermaßen beweglich war nach oben. Immer jedem Stoß Bethneys entgegen, immer versucht den Dildo noch tiefer in mir zu spüren.
Ich zog an den Fesseln, wollte meine Arme und Beine um Bethney schließen, und die Vereinigung zu intensivieren. Vergeblich. Ich warf meinen Kopf hin und her, leckte über die Innenseite des fusseligen Rollkragens, der vor meinem Gesicht klebte.
Betheny massierte meine Brüste durch die Wolle, die sie bedeckten. Die Nippel waren unglaublich hart, aber dadurch umso empfindlicher und empfänglicher für den Stimulus den die kratzige, schweißnasse Mohairwolle verursachte.
Ich vergaß die Welt um mich herum. Alles drehte sich nur noch darum, diesen Moment mit all seinen Facetten auszukosten. Dieses so noch nie Dagewesene.
Vor meinem geistigen Auge schwebten in Sekundenbruchteilen sexuelle Erlebnisse der Vergangenheit vorbei. Ich versuchte zu vergleichen, aber alles war nichts gegenüber dem was gerade mit mir geschah.
Ich stöhnte auf. Der Höhepunkt kam näher, aber Bethney verstand es die Reizung so zu dosieren, daß es mir vorkam, sie wolle mich gar nicht zum Orgasmus kommen lassen, sondern ewig in einem Zustand der höchsten Stimulation halten. Mein Körper kribbelte von oben bis unten. Die Wolle hielt mich mit ihrer Kratzigkeit gefangen.
Ich zerrte an den Fesseln und wie auf ein vereinbahrtes Signal wurden sie gelöst und ich schlang meine Arme und Beine um Bethney und drückte sie an mich. Meine Beine unterstützten noch die letzten Stöße, und aufstöhnend kam ich zu meinem Orgasmus.
Es war der Schönste meines bisherigen Lebens. Ich schüttelte mich, Schauer liefen durch meinen Körper und die ganze Anspannung entlud sich. Mein Atem ging stoßweise, die Hitze war fast unerträglich, aber ich war erleichtert wie nie zuvor.
Eng umschlungen blieb ich mit Bethney liegen, ich wollte sie nicht mehr loslassen. Ich war so dankbar allein für diese Erfahrungen, aber es sollte noch weitergehen.
Bethney löste sich von mir und stand auf. Amanda und Sharon halfen mir mich aufzurichten und führten mich aus dem Raum heraus. Meine Beine waren etwas wackelig, aber ich konnte mich halten, ohne umzukippen.
Wir liefen die Treppen hinab in einen der Räume, die von der Haupthalle zu erreichen waren. Ich konnte nicht allzuviel erkennen, da ich immer noch zwei Lagen kratzige Wolle über meinem Gesicht hatte, aber soviel war zu sehen, das wir uns nun in einem Gang befanden, der einen Bogen beschrieb, und dessen Ende hinter diesem Bogen verborgen war. Von der Lage vermutete ich, das er hinter der Treppe weiterging.
"Dies ist nun eine Art Hindernislauf," sagte Bethney," Du mußt den Gang vollständig durchqueren, und komplett bekleidet zum anderen Ende gelangen. Mach Dir keine Gedanken, es kann Dir nichts passieren, Du wirst nur....... Nun, lass Dich einfach überraschen."
Mit diesen Worten liessen die drei Frauen mich stehen, und verliessen den Raum durch die Tür.
Ich tastete nach dem Knoten, der den Rollkragen über meinem Kopf zusammenhielt und löste ihn. Danach faltete ich die Wolle herunter, sodaß ich endlich wieder frei atmen und sehen konnte. Der etwa drei Meter breite Gang war hell erleuchtet und ich erkannte einige Gerüste und Bodenwellen, die mir wohl das vorwärtskommen erschweren sollten. Insgesamt konnte ich aber nichts sehen, das mir Schwierigkeiten bereiten würde.
Dann hörte ich das Summen.
Links von mir öffnete sich eine metallene Klappe und zum Vorschein kam eine cremige Torte. Während ich noch rätselte, was das nun bedeuten sollte, wurde das weiße, klebrige Stück Backkunst in meine Richtung katapultiert. Ich konnte mich gerade noch rechtzeitig fallen lassen, um dem Geschoß zu entgehen und zu sehen, wie es an die gegenüberliegende Wand klatschte und beim runterlaufen eine glitschige Spur hinterließ.
Toll, dachte ich, die Leute hier scheinen hier mehr als nur eine Verwendung für Pullover zu sehen. Nicht nur zum Sex sondern auch zu anderen Späßen. Und ich spürte das ich auch hieran Gefallen finden würde. Der Gedanke, die schönen Pullover die ich übereinander trug beschmutzt zu wissen, erregte mich schon jetzt. Aber ganz so leicht wollte ich es ihnen nicht machen.
Die erste Torte war nur ein Vorgeschmack gewesen, ich sah wie sich weitere Klappen öffneten, bereit ihren Inhalt auf mich zu werfen.
Ich rannte auf das erste Gerüst zu. Allerdings hatte ich nicht an die rutschigen Wollsocken gedacht. Als sich dann auch noch urplötzlich der Boden nach unten neigte und eine Torte meine rechte Schulter traf, kam ich ins straucheln und fiel hin. Kopf vorwärts glitt ich abwärts und sah mit entsetzen, wie sich der Boden am Scheitelpunkt der Senke öffnete und den Blick auf ein Grube freigab, die mit einer weißen Masse gefüllt war.
Ich klatschte kopfüber in die flüssige Sahne.
Die Grube war nicht tief, nur etwa dreißig Zentimeter und ich konnte den Fall noch mit meinen Händen abmildern. Dennoch tauchte ich mit dem Gesicht und den Unterarmen in die Sahne ein. Die süße Masse drang in meinen Mund und erstickte meinen Aufschrei.
Ich stemmte mich schnell hoch und richtete mich wieder auf. Die Sahne bedeckte mein Gesicht und lief langsam runter auf die Pullover und in die Rollkragen hinein. Von meinem Unterarmen tropfte ebenfalls die weiße Soße.
Ich sprang über die Grube und krabbelte die Steigung auf allen vieren nach oben, als von rechts und links ziemlich zähe Flüssigkeiten auf mich gespritzt wurden. Die Schläuche kamen direkt aus den Wänden und überschütteten mich mit verschiedenfarbigen Soßen. Es dauerte nur Sekunden und ein schmieriger Film bedeckte mich vollständig. Die Flüssigkeiten drangen durch die Wolle und verschafften mir so ein zusätzliches Gewicht, mit dem ich zu kämpfen hatte. Die ehemals wunderschönen Pullover waren verdreckt und verklebt, und zogen mich nach unten.
Aber ich dachte nicht daran aufzugeben.
Ich kroch auf dem Bauch liegend weiter auf das erste Gerüst zu. Es bereitete mir einige Mühe den rechten Arm zu heben und mich an der ersten Sprosse hochzuziehen. Es folgte der linke Arm und danach ging es etwas besser. Die Massen liefen in Strömen an mir herunter. Um meine Füße bildete sich eine immer größer werdende Lache, die in den unterschiedlichsten Farben schillerte.
Ich begann zu klettern. Sprosse für Sprosse ging es unter dem fortlaufenden Soßenbombardement nach oben.
So gut es ging schwang ich mich über die obere Kante und ließ mich auf der anderen Seite heruntergleiten, was recht einfach war, da ich über und über mit einer glibberigen Masse bedeckt war.
Zu spät sah ich das Loch, das sich am Fuß des Gerüstes geöffnet hatte und eine kirschrote Flüssigkeit enthielt.
Ich tauchte bis zur Hüfte ein, spürte die kühle Flüssigkeit an meiner Vagina, und genau in diesem Moment fiel mir die Erregung auf, die ich in den letzten Minuten nicht bemerkt hatte.
Es war diese Art von Hitze, die von der Körpermitte ausging, und die Bethney vorhin geweckt hatte. Ich verspürte das Bedürfnis nach etwas hartem, forderndem und ich erblickte es auch.
Das nächste Gerüst, das ich erreichen mußte war ein breiter Balken. Auf dem Balken war etwas aufgelegt, das wie ein Sattel aussah, mit "Fußhaltern" (besseres Wort) und Zügeln. Aber das interessanteste war der dicke mohairbedeckte Stab, der aus der Mitte des Sattels auf und ab glitt.
Ich sprang förmlich aus dem Loch, sofern man mit solchen Massen beladen überhaupt springen kann und eilte zu dem Balken.
Ich stieg in den "Fußhalter" und schwang mich auf den Sattel. Der Stab drang in mich ein und es schien mir, als hätte die Mechanik nur darauf gewartet ein Opfer zu finden.
Es war wundervoll. Ich ritt auf dem Balken, von allen Seiten spritzten die verschiedensten Soßen auf mich und die Pullover, die nun gar nicht mehr als solche zu erkennen waren. Ich griff mir den Rollkragen des untersten Pullovers und zog ihn mir übers Gesicht. Den Schal löste ich und ließ ihn lose hängen und dann begann ich am Rollkragen des obersten Pullovers zu zerren. Ich weitete ihn mit aller Macht aus, und es bereitete mir eine Freude, die ich nie gekannt hatte.
All der Schmutz und nun diese mutwillige Zerstörung dieser wollenen Träume erregten mich aufs äußerste.
Die Stöße aus der Mitte des Balkens wurden stärker. Ich riß und zerrte an dem Rollkragen so fest es nur ging. Ich hörte wie einige Nähte rissen, aber das war mir egal. Der Kragen war jetzt so weit, das er über meine Schultern reichte.
Ich schrie meine Freude heraus, als mich der Wolldildo zu meinem Höhepunkt brachte. Erschöpft fiel ich nach vorne und rutschte von dem Balken herunter. Der Stab verschwand im Inneren des Balkens und ich mußte mir etwas anderes suchen. Ich hatte noch nicht genug, ich wollte noch mehr.
Ich zog den Rollkragen von meinem Gesicht und blickte mich um.
Zehn Meter entfernt standen die zwei Frauen in einem Raum, in den der Gang mündete. Die Öffnung mußte erst entstanden sein, den sie war mir vorher nicht aufgefallen.
Ich rannte zu ihnen.
Bethney trug immer noch meinen schwarzen Mohairpullover über ihrem pinkfarbenen Kleid und hatte den Wolldildo noch umgeschnallt. Amanda weißer Mohairpullover leuchtete auch hier wieder wie eine Wolke, und auch sie hatte sich etwas stabförmiges um die Hüfte geschnallt.
Wild vor Lust sürmte ich auf die beiden zu.
Sie hatten mein kommen erwartet. Gleichzeitig wichen sie aus, griffen nach mir und zwangen mich zu Boden.
Bevor ich etwas unternehmen konnte war Bethney von hinten in meinen After eingedrungen, während Amanda mit ihrem Dildo meine Vagina ausfüllte.
Ich lachte, als ich den Dreck, den ich mit mir herumtrug auf ihre perfekt sauberen Pullover schmierte, ganz besonders die weißen Mohairfusseln von Amandas waren ein begehrtes Ziel. Aber auch mein Pullover auf Bethneys Körper blieb nicht verschont. Ich griff die beiden Frauen an den Krägen ihrer Pullover und zog sie an mich heran. Ich zerrte an Ihnen, während die Frauen mich von vorne und hinten bearbeiteten.
Alles um mich versank in einem wohligen Gefühl von verschmutzter Wolle eingehüllt zu sein und diesen Schmutz auf makellose Pullover zu verteilen. Betheny und Amanda genossen diese Tatigkeit genauso wie ich. Sie setzten mir zu, wie es mir nie zuvor in meinem Leben passiert war.
Ich stöhnte vor Lust und Freude. Es war einfach wundervoll. Nur durch einen Zufall war ich auf etwas gestoßen, das ich nie für möglich gehalten hätte. Ich erlebte hier Wonnen, die mich den Rest meines Lebens verfolgen würden, und nach denen ich immer wieder lechzen würde.
Der Orgasmus, der meinen Körper schüttelte war das größte, das mir jemals wiederfahren war. Wir drei Frauen lagen lachend da, in unseren verschmutzten Pullovern, und ich wußte, das ich hier noch viel erleben würde.
Nur ein Gedanke drang in mein Bewußtsein.
Was sollte ich nun Mr. Smith erzählen!
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