HAVANESE INFORMATIONS

KURZHAARIGE HAVANESER - SHAVANESER ???
SHORTHAIRED HAVANESE - SHAVANESE ???






VERBAND DEUTSCHER KLEINHUNDEZÜCHTER E.V. (VDH/FCI)





Copyright by Frau Karin Biala-Gauss
(Zuchtleiterin/Zuchtbuchführerin im Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V.)
in Zusammenarbeit mit Frau Angela Starke.
Ein ausführlicher Bericht zur Vererbung von stock-/langhaar wurde von Frau Karin Biala-Gauss erstellt. Dort sehen Sie auch einige Fotos von kurzhaarigen Havanesern. Sie finden diese Informationen unter http://geocities.datacellar.net/Heartland/Hills/7756/shorthair.html






KURZHAARIGE HAVANESER - SHAVANESER
???

Bereits Mitte der achtziger Jahre traten in 2 Würfen je ein kurzhaariger Welpe auf. Da die Tiere als Erwachsene dem Züchter nicht mehr vorgestellt wurden, ist man diesem Ereignis nicht weiter nachgegangen. Ab 1995 fielen dann unabhängig voneinander in kurzem Zeitabstand mehrere Würfe mit auffällig behaarten Welpen.

Die Zuchtleitung des Verbandes beschloß, diesem Phänomen nachzugehen, und als erste Maßnahme informierten wir uns bei ausländischen Züchtern bzw. Zuchtverbänden. Unsere Recherchen ergaben, daß dieses Problem anscheinend nur in Deutschland auftrat. Über eine Testverpaarung bestätigte sich der Verdacht, daß dieses Kurzhaar-Phänomen in einem rezessiven Gen begründet sein könnte. Entsprechend unserer Zuchtlenkungseinstellung wurde der ganze Vorgang einschließlich Vorgeschichte, Ergebnissen und Fotos mit aller Transparenz behandelt. So wurden auch alle bekannten Rezessivträger veröffentlicht, um Züchtern eine Vermeidungsstrategie für geplante Verpaarungen in die Hand zu geben. Durch die weite Verbreitung unseres Verbandsorgans fanden die Veröffentlichungen schnell internationale Kenntnisnahme.

Nachdem das "Kurzhaarproblem" auf diese Weise "salonfähig" gemacht war, kamen dann plötzlich aus aller Herren Länder Meldungen die bestätigten, daß dieses Phänomen in der Vergangenheit keinesfalls so unbekannt war, wie man es uns bei unseren ersten Umfragen glauben gemacht hatte.

Damit aber nicht genug! Wenn man sich heute im Internet umschaut, findet man Homepages, auf denen dieser Standardfehler in einer Form heruntergespielt wird, daß bei einem Laien fast der Eindruck entstehen könnte, ein kurzhaariger Havaneser sei "etwas ganz Besonderes". Es ist nicht zu fassen, daß sich ein Züchter, der laut FCI-Reglement darum bemüht sein muß, seine Rasse entsprechend dem Standard zu züchten und zu verbessern, auf ein derart niedriges Niveau herabläßt, untypische Rassevertreter durch Zuerkennung einer Pseudo-Rassebezeichnung legitimieren zu wollen. Ein solches Unterfangen kann doch wohl nur in kommerziellen Aspekten begründet sein.

Seriöse Zuchtverbände und Züchter distanzieren sich entschieden von solchen Methoden. Sicherlich wird es nicht möglich sein, in naher Zukunft das Auftreten von fehlbehaarten Welpen bei Havanesern gänzlich zu verhindern. Da es sich hierbei um einen rein äußerlichen Aspekt handelt, der den betroffenen Tieren keinerlei gesundheitlichen Nachteil bringt, ist es aus tierschützerischen Gründen auch keine Frage, daß man diese Tiere aufzieht und dafür Sorge trägt, daß sie in verantwortungsbewußte, liebende Hände abgegeben werden.

Es muß dem Interessenten jedoch von vornherein klargemacht werden, daß diese Hunde einen gravierenden Standardfehler aufweisen, der sie von jeglicher Zucht- und Ausstellungskarriere ausschließt. Es handelt sich beim kurzhaarigen Havaneser auch nicht um einen Havaneser, der lediglich etwas kürzeres Haar als der Normalvertreter hat und somit etwas leichter zu pflegen ist. Die Falschbehaarung reicht vom längeren rauhhaar über langstockhaar (wie Tibetspaniel) bis zum glatten kurzhaar (wie Pinscher). Betroffene Havaneser entsprechen teilweise so wenig dem äußeren Rassebild, daß sie auch der Kenner als solche nicht mehr erkennen oder einordnen kann. Eine solche Abweichung muß sich dann auch eindeutig im Kaufpreis widerspiegeln.

Ein seriöser Züchter würde weder die Bezeichnung "Shavanese(r)" verwenden noch einen derart gravierenden Fehler auf diese Weise verniedlichen (oder gar versuchen, einen astronomischen Preis für einen züchterischen Fehlschlag zu erzielen).

Leider sieht man Kurzhaarträgern diese Veranlagung nicht an. Auf jeden Fall sollten bei dem Züchter Ihrer Wahl die Welpen wie die erwachsenen Tiere ein gleichmäßig langes und gepflegtes Haarkleid aufweisen, damit Sie nicht nur einen liebenswerten, sondern auch rassetypischen Havaneser bekommen.






Copyright by Mrs. Karin Biala-Gauss
(Breeding Director of the Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V.)
in cooperation with Mrs. Angela Starke.
Mrs. Karin Biala-Gauss prepared detailed informations about inheritance of smooth- and longhaired Havanese. These you can also see some photos of shorthaired dogs. You will find these information at http://geocities.datacellar.net/Heartland/Hills/7756/shorthair.html






SHORTHAIRED HAVANESE - SHAVANESE
???

In the mid 80's in two litters we had each one shorthaired puppy. Nobody followed up this affair because the breeder didn't see these puppies as adults. Since 1995 we had several litters with remarkable-coated puppies in different kennels.

Our breeding director decided to look into this phenomenon. Our first inquiries at our neighbouring breeders and dog clubs resulted in the impression that this problem seemed to be only German. A test mating confirmed our suspicion that the shorthair phenomenon might be due to a recessive gene. Comply with our breed-guidance outlook we handled the complete process including pre-history, results and photos with total transparency. We announced all known recessive-carriers to give our breeders the possibility to establish strategies for proposal matings. Through an immense distribution within our club the announcements received an international attention rapidly.

After the "shorthair-problem" this way turned to "fit for good society" we suddenly received messages from all over the world confirming that this phenomenon wasn't that unknown in the past as people tried to make us believe when we requested the first time.

But that's not all! When we look around the internet we can find homepages representing this standard default in a way that uninitiate people might get the impression a shorthaired Havanese would be "something special". It's unbelievable that breeders could get down to such a low level to try to legitimate untypical Havanese by awarding an pseudo-breed-termination instead of trying to breed and improve their breeding close to the standard and according the FCI-regulations. Such behavior must be due to commercial interests.

Serious kennel clubs and breeders will definately detest such tricks. Certainly it won't be possible to completely avoid default-haired Havanese puppies. As this means only an external aspect which doesn't cause any health-detriment for the affected dogs, there is no animal protecting conflict to grow up these puppies and care about selling them to responsible and loving homes.

Interested customers must to be informed from the beginning that these dogs have a serious standard default which suspends definitively from any breeding and showing career. A shorthaired Havanese is not a Havanese that only has a little bit shorter hair as usual and therefore maybe easier to groom. This default-hair can be longer rough coated, longer double coated (like Tibetspaniel) or smooth shorthaired (like Pinscher). Afflicted Havanese in some case don't match the external breed characteristics, so even a breed expert often can't identify such a dog as a Havanese. This discrepancy has to be reflected clearly in the purchace price.

A serious breeder would neither use the description "Shavanese" nor try to minimize such a serious standard default and get an astronimical price for this breeding failure.

Unfortunately shorthair-carriers don't show their disposition. In any case when you are looking for "your breeder" take care that the puppies have regular long and well-groomed hair as well as the adults. So you can expect not only a charming but also a true to standard Havanese.





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