HEINO: TABLETTEN HELFEN NICHT MEHR

Von KARIN SCHLAUTMANN Die schwarze Brille verdeckt sein größtes Geheimnis. Heinos (57) schwere Augenkrankheit. Jetzt muß unser größter Volksmusik-Sänger ("Die schwarze Barbara") an beiden Augen operiert werden. Eine schlimme Schilddrüsenüberfunktion läßt seine Augäpfel immer weiter aus den Höhlen quellen. Heino: "Ich muß Fett und Gewebe entfernen lassen." Eine äußerst komplizierte Operation. Heinos Augen treten schon soweit hervor, daß sie fast an die dunkle Brille stoßen. Vor zwei Jahren ließ der Sänger seine Augen zum erstenmal behandeln. In München. Die dunkle Brille sollte überflüssig werden, die blauen Augen ganz normal aussehen. Tabletten sollten die Schilddrüsen-Überfunktion zusätzlich reduzieren. Umsonst. "Jetzt gehe ich zu einem Spezialisten in Nordrhein-Westfalen." Vor der Operation hat Heino noch einen Pflichttermin. Mit Ehefrau Hannelore fliegt er heute nach Südafrika, singt im Sonder-Musikantenstadl. Hannelore: "Heino wollte schon dreimal ins Krankenhaus - es hat nie geklappt. Jetzt mußten wir die Operation auf Januar verschieben. Der Eingriff ist ja Gott sei Dank nicht lebensbedrohlich." Heino: "Ich habe keine Angst vor der Operation." Hannelore: "Heino wird die dunkle Brille auch nach der Operation behalten." Heino: "Sie ist mein Markenzeichen. Aber wenn ich den Eingriff nicht vornehmen lasse, findet die Brille bald keinen Halt mehr auf dem Nasenrücken." Für Heino ist es schon die zweite Operation in einem-Jahr. Im Februar wurden ihm Nierensteine mit einem Laser zerschmettert. 1