HASENJAGD / THE QUALITY OF MERCY
Österreich/Deutschland/Luxemburg 1994.
Produktion:
Provinz Film International.
Co-Produktion: Daniel Zuta Filmproduktion, Rattlesnake Pictures.
Regie: Andreas Gruber.
Buch: Andreas Gruber.
Kamera: Hermann Dunzendorfer.
Musik: Peter Androsch.
Kostüm: Maria Schicker
Art-Direction: Susanne Quendler-Kopf
Schnitt: Hubert Canaval, Eva Schneider.
Darsteller: Elfriede Irrall, Rainer Egger, Oliver Broumis, Merab Ninidze,
Kirsten Nehberg, Rüdiger Vogler, u.a.
105 Min. 35mm/Farbe. Verleih: Polyfilm.
Der erfolgreichste österreichische Film des Jahres 1994 (130 000 ZuseherInnen in Österreich). Gruber brauchte beinahe zehn Jahre für seinen Film Hasenjagd. Eine gründliche Recherche benötigt viel Zeit und der Kampf um finanzielle Unterstützung noch mehr so ist Hasenjagd letztendlich sowohl von österreichischer als auch von deutscher Seite (Hamburg, Hessen) und von ARTE gefördert worden.
Die Geschichte des Films basiert auf den authentischen Ereignissen der "Mühlviertler Hasenjagd" im Februar 1945 rund um das KZ Mauthausen. 500 sowjetische Offiziere aus dem Todesblock 20 versuchen einen Ausbruch. Etwa 150 von ihnen gelingt tatsächlich die Flucht. Nach der Aufforderung der SS bricht eine barbarische Menschenjagd an, bei der ein Großteil der KZ-Häftlinge grausam zu Tode kommt. Die jungen Offiziere Michail und Nikolai können sich mit Glück zum Hof der Bauernfamilie Karner durchschlagen. Frau Karner überredet ihren Mann, die beiden Flüchtlinge zu verstecken.
1996
Deutscher Kritikerpreis in Berlin.
1994 Spezialpreis der Jury auf dem Filmfestival von San Sebastián.
Publikumspreis der Diagonale in Salzburg.
Preis der Internationalen Filmkritik in Amiens.