HoBe's Film-Tipps


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Aktuelle Spielfilme


...im TV...


Hitflip - jetzt DVDs tauschen!

...im Kino...


Fantasiereich:

"Tintenherz"

(Inkheart) D/GB/USA 2007, Regie: Iain Softley, mit Brendan Fraser, Helen Mirren, Eliza Bennett
Nicht zuletzt dank der überzeugenden Darsteller eine gelungene Adaption des Fantasy-Bestsellers von Cornelia Funke, die ein gutes Wort bei der Verfilmung mitsprechen konnte. Mo (Fraser) und seine Tochter Meggie (Bennett) haben die Gabe, dass alles, was sie laut aus einem Buch vorlesen, Wirklichkeit wird. So hat Mo vor Jahren unwissentlich eine böse Truppe um den Ganoven Capricorn freigelassen. Als Meggie von den (faschistisch anmutenden) Bösewichtern entführt wird, stehen Mo alias Silberzunge der mysteriöse Staubfinger mit seinem Wiesel, der Gaukler Farid und ein verrückter Schriftsteller zur Seite...
Verglichen mit den Harry-Potter-Filmen eher verhalten und recht unspektakulär, aber sehr fantasiereich und nebenbei eine schöne Ode an das geschriebene Wort. Ein Jugendfilm für große Kinder von etwa 12 bis 99 Jahren.
Click here: Tintenherz


...jetzt auf DVD...


Rasant:

"James Bond 007: Ein Quantum Trost"

(Quantum Of Solace) USA 2008; Regie: Marc Forster, mit Daniel Craig, Olga Kurylenko, Mathieu Amalric, Judy Dench
Daniel Craig ist als Bond so eiskalt wie keiner seiner Vorgänger. Auch bei seinem zweiten Einsatz ist er mehr Killer und hat so gar nichts Smartes oder Snobistisches mehr an sich. Diesmal startet er einen brutalen persönlichen Rachefeldzug und ist selbst durch seine Suspendierung nicht zu stoppen.
Bond ist mal wieder einer mysteriösen Untergrund-Organisation auf den Spuren, deren Oberhaupt der vermeintliche Öko-Aktivist Greene(!) (Amalric) ist. Der bereitet gerade einen für ihn lukrativen Militärputsch in Bolivien vor - bis 007 eingreift.
Rasante, atemberaubende Action (die in der Anfangssequenz allerdings etwas zu hektisch geraten ist) macht diesen Bond wieder zu einem fesselnden Abenteuer. Da verzeiht man auch den merkwürdigen Titel und manchen Logik-Patzer. An den fulminanten Vorgänger "Casino Royale" reicht er jedoch nicht ganz heran.
Click here: Ein Quantum Trost

Bewegend:

"Bloody Sunday"

GB/Irland 2002, Regie: Paul Greengrass, mit James Nesbitt
Preisgekröntes Doku-Drama, das minutiös die Ereignisse vor, während und nach dem sog. Blutsonntag schildert, an dem 1972 im nordirischen Derry die britische Armee ein Massaker an der Zivilbevölkerung anrichtet, bei dem 13 Opfer sterben und zahlreiche verletzt werden. Dabei war die von den Behörden verbotene Massendemonstration, organisiert vom nordirischen Abgeordneten Cooper (Nesbitt), ein friedlicher Ausdruck der Bürgerrechtsbewegung der katholischen Minderheit. Hardliner auf beiden Seiten, verblendete Jugendliche und die IRA sowie Sondereinheiten des Militärs, torpedieren den friedlichen Ansatz des Protests. Als bei einigen Soldaten die Nerven blank liegen und sie beginnen, in die Menge zu schießen, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Eine Eskalation der Gewalt nimmt ihren Lauf, die jahrelang Opfer des Nordirland-Konflikts produzieren wird.
Der bemühte Dokumentar-Charakter mit wackeliger Handkamera, hektischen Umschnitten und Schärfe suchende Bilder ist anstrengend, wirkt aber umso authentischer - was man von der bescheidenen Synchronisation leider nicht sagen kann. Trotzdem sehr bewegend!
U2 widmet sich der schreienden Ungerechtigkeit mit dem berühmten Hit "Sunday Bloody Sunday", der im Abspann läuft. Übrigens wurden die Verantwortlichen des Militärs nie zur Rechenschaft gezogen... (Vertrieb: Indigo/Epix)
Click here: Epix

Frappierend:

"Der Baader Meinhof Komplex"

D 2008, Regie: Uli Edel, mit Moritz Bleibtreu, Martina Gedeck, Nadja Uhl, Bruno Ganz
Der Film basiert auf Stefan Austs detailliertem Sachbuch und schildert - sehr verkürzt - die Geschichte der RAF: Staat, Presse und Öffentlichkeit reagieren hysterisch und brutal auf die 68er Studentenproteste gegen den Vietnamkrieg der Amerikaner. Eine kleine Gruppe um den charismatischen Andreas Baader (Bleibtreu) radikalisiert sich und verübt den ersten Brandanschlag. Es kommt zu ersten Verhaftungen und verzweifelten Versuchen, die Gefangenen freizupressen. Die Lage eskaliert mit Banküberfällen, Sprengstoffanschlägen und Attentaten - bis hin zur Flugzeugentführung und Schleyer-Geiselnahme.
Bekannte Pressefotos und Nachrichtenfilme werden nahezu 1:1 nachgestellt, dazu weisen die herausragenden Darsteller (bis in die Nebenrollen) teilweise frappierende Ähnlichkeiten mit den Originalfiguren auf. Das alles erzeugt eine hohe Authentizität, auch wenn einzelne Stimmen dem Film den Dokumentarcharakter absprechen wollen. Im Ergebnis ist das Ganze jedenfalls auch sehr entlarvend - und zwar für beide "Seiten". Eine weitgehend gelungene Geschichtsstunde der besonderen Art.
Gibt es als Einzel-DVD und als Premium Edition mit vielen Extras.
Click here: Der Baader Meinhof Komplex

Fulminant:

"Arn der Kreuzritter"

(Arn Tempelriddaren) GB/D/D/N/DK/Finn 2008, Regie: Peter Flint, mit Joakim Nätterqvist, Stellan Skarsgard, Bibi Andersson
Die teuerste und erfolgreichste skandinavische Filmproduktion ist eine bildgewaltige Hommage an den berühmten schwedischen Nationalhelden.
1150, im Heiligen Land toben die Kämpfe zwischen den Kreuzrittern und den Muslimen um die Stadt Jerusalem. Arn Magnusson (gut: Nätterqvist, erinnert zuweilen an Brad Pitt), im Kloster aufgewachsener Adelsspross, wird verfemt und muss sich 20 Jahre lang als Tempelritter verdingen. Währenddessen steckt man seine große Liebe zwangsweise ins Kloster. In unzähligen blutigen Schlachten avanciert Arn zum berüchtigten Heerführer...
Die sehr aufwendige Produktion kann sich mit Hollywood-Blockbustern wie "Königreich der Himmel" durchaus messen (selbst in den kleinen Ausstattungsfehlern...). Ein fulminantes und packendes Abenteuer, das unverständlicherweise hierzulande im Kino keine Chance hatte.
Als Doppel-DVD mit vielen Extras (Making Of, Interview etc.). (Foto und Vertrieb: Sunfilm).
Click here: Sunfilm

Unglaublich?

"Skin - Hass war sein Ausweg"

(Skin) NL 2008, Regie: Hanro Smitsman, mit Robert de Hook
Dem ambitionierten Jugenddrama aus Holland gelingt der weitgehend authentische Blick in die Subkultur der Skinheads, mit der die Medien sich ja oft genug schwer tun.
1979, der 17-jährige Frankie (de Hook) hängt mit seinen Kiffer- und Punk-Freunden ab. Zuhause hat er es nicht leicht mit einem schwachen, traumatisierten Vater, der als Jude das KZ überlebt hat, und einer kranken Mutter. Eher zufällig kommt er in Kontakt mit den rechten Skins, die gerne mal farbige Ausländer aufmischen. Zu spät merkt Frankie, auf wen er sich da eingelassen hat...
Junger Jude avanciert zum Nazi - die unglaubliche Geschichte kommt, nicht zuletzt dank der guten Darsteller, durchaus glaubhaft rüber und basiert auf einer wahren Begebenheit. Nicht ganz so hart und mitreißend wie der thematisch verwandte "This Is England" (GB, 2006), aber schon eine Bereicherung. DVD ohne Specials. (Vertrieb: Ascot Elite)
Click here: Ascot Elite

Mitreißend:

"Der bunte Schleier"

(The Painted Veil) USA 2006, Regie: John Curran, mit Naomi Watts, Edward Norton, Diana Rigg
Großes Kino nach einem Roman von W. Somerset Maugham ("Der Menschen Hörigkeit"), mit überzeugenden Hauptdarstellern: Watts und Norton fungierten auch als Produzenten des Films.
England 1925. Der Arzt Walter Fane (Norton) heiratet Kitty (Watts), obwohl die beiden sich kaum kennen. Gemeinsam gehen sie nach Shanghai. Kitty ist gelangweilt und hat eine außereheliche Affäre. Ihr Mann kommt dahinter und zwingt sie, ihn in ein entlegenes Dorf zu begleiten, in dem die Cholera ausgebrochen ist. Eine geradezu (selbst-) mörderische Tour beginnt...
Ein mitreißendes Drama um große Themen wie Liebe, Schuld und Vergebung, mit schicksalhaften Wendungen und weit entfernt vom Kitschfaktor; wirkt auch auf kleinem TV-Format! DVD mit einigen, wenigen Features. (Vertrieb: Ascot Elite; Verleih ab 22.01.2009)
Click here: Ascot Elite


...neue Filmliteratur...


Shirley MacLaine - "Weiser, nicht leiser!"

Deutsche Fassung; 288 Seiten; fester Einband mit Schutzumschlag; Format 14 x 22 cm; 19,90 Euro; Allegria Verlag
Der herausgebende Allegria-Verlag hat sich ganz auf Esoterik-Literatur spezialisiert. Und so ist das neue Werk der Hollywood-Legende und Oscar-Preisträgerin Shirley MacLaine ("Das Mädchen Irma la Douce"; 1964) wie auch die Vorgänger eine sympathische Kombination von Autobiografie und New Age. Auch mit 74 Jahren ist sie immer noch eine "Suchende", die sich Fragen stellt nach dem Sinn des Lebens und dem Sein nach dem Tod. Sie ist überzeugt, dass es interplanetarische Phänomene und Sternenwesen gibt und dass der Mensch wiedergeboren wird. Ein Kapitel widmet sich gar "Hollywood und der Spiritualität".
In Amerika, aber auch bei uns (das sieht man an den erfolgreichen Lesereisen), hat Shirley MacLaine einen Stellenwert, den man eventuell mit Nina Hagen vergleichen kann: ein bissl spinnert, aber durchaus mit großer Anhängerschaft.
Ihr flott geschriebenes Buch ist dabei weniger dogmatisch, vielmehr mit Geist und Witz verfasst - und somit richtig unterhaltsam und vergnüglich zu lesen. Jeden wird sie aber natürlich so leicht nicht überzeugen können...
Click here: Allegria Verlag

"Kommen wir nun zu etwas völlig anderem - 40 Jahre Monty Python"

Volker Bleeck; 192 Seiten; Paperback; Format 17 x 24 cm; zahlr. Abb.; 19,90/36,00 Euro; Schüren Verlag
Das ultimative Buch für den absoluten Fan gibt Antworten rund um die legendären Monty Python's auf Fragen, die man vielleicht nie stellen wollte. Doch, halt! Vieles klingt da schon interessant: was hat die chaotische Truppe mit Mr. Bean zu tun, oder was mit Alfred Biolek (der war der deutsche Entdecker und TV-Produzent!).
Neben einer detaillierten Auflistung aller 45 Fernseh-Folgen von "Monty Python's Flying Circus" von 1969-74 widmet sich das Buch gerade auch den erfolgreichen Filmprojekten wie "Ritter der Kokosnuss" (1974), "Das Leben des Brian" (1979) und "Der Sinn des Lebens" (1983) sowie den Solo-Filmkarrieren der einzelnen Mitglieder wie beispielsweise Michael Palin ("Ein Fisch namens Wanda"; 1988), Terry Gilliam ("Brazil"; 1985 / "12 Monkeys"; 1995) und natürlich John Cleese ("von Fawlty bis Wanda, von Potter bis Bond").
Das Ganze ist mit unzähligen Fotos im Briefmarkenformat bebildert; sicher ein leichtes Manko: weniger, aber dafür größere Fotos wären hier sicher aussagekräftiger gewesen. Dazu gibt es Songs (mit Übersetzungen) und die sog. Pythonographie, eine Übersicht über sämtliche TV-Serien, Filme, Auftritte, Dokus und Medien rund um die Truppe. Das Buch trifft durch seine Aufmachung, Gestaltung und Text durchaus den originellen, anarchischen Geist der Python's und ist für alle, die nicht genug bekommen können, auch als Special Edition mit 2 DVD's erhältlich, auf der sich die "At Last The 1948 Show" befindet. Hier sind die frühen Jahre der MP-Schöpfer John Cleese, Graham Chapman und Marty Feldman gebührend gewürdigt. "Empfohlen von Papageien und Katzen!" (Foto: Schüren)
Click here: Schüren Verlag


...die Links...




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