Anbei Informationen
zum korrekten Verhalten im Bedarfsfall.
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Ruhe bewahren |
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Patient bergen und vor Gefahr schützen |
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Kopf mit den Händen abstützen, oder
etwas Weiches unter den Kopf legen. (Jacke, Mantel, Tasche, Pullover, Mappe
usw.) |
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Kleidungsstücke am Hals lockern |
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Nach Abklingen der Verkrampfung –
Seitenlagerung |
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KEINE Gegenstände zwischen die
Zähne schieben – es besteht Erstickungsgefahr |
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Kein brutales Festhalten an Armen und Beinen |
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Kein Rütteln und Schütteln. Nicht
mit kaltem Wasser begiessen! |
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Zureden und Beistehen – im Sinn der
Nächstenliebe |
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Sich nicht aufdrängen – wenn keine
Hilfe mehr gewünscht ist |
Diese
Informationen sind auch als PDF
verfügbar.
Übrigens...
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1%
aller Menschen leiden an Epilepsie. Weltweit sind über 50 Millionen davon
betroffen, in der Schweiz etwa 60'000.
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Bei
richtiger medikamentöser Behandlung können mehr als 2/3 aller
Epilepsiepatienten ein anfallfreies Leben führen und sind voll integriert.
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Wirklich
behindert im Sinne der Hilflosigkeit sind nur wenige Anfallskranke.
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Ein
Mensch, der einen epileptischen Anfall erleidet, verliert das Bewusstsein und
stürzt zu Boden. Der Körper verkrampft sich, meistens treten heftige
Zuckungen aller Glieder auf. Der Anfall dauert in der Regel 1-2 Minuten. Dauern
die Zuckungen länger als 5 Minuten oder verletzt sich der Betroffene im
Rahmen des Sturzes, muss ein Arzt zugezogen werden. Nach einem Anfall ist der
Betroffene oft leicht verwirrt und unruhig. Er erholt sich meistens von selbst,
braucht aber eine längere Erholungszeit.
Dieses
Flugblatt ist in Zusammenarbeit mit einem Neurologen 1998 den neuesten
Erkenntnissen angepasst worden.
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