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Kinder -Umwelt und Ernährung
von Frau Dr. Schreiber

Dr.med. Hildegard Schreiber, Arzt für öffentl. Gesundheitswesen, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, München, Perfallstr.4 ,
81675 München, Tel: 089-92401425, Fax 089-92401426.
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HMS Schreiber Verlag München
Pressemitteilung vom 1.1.2000

Kinder -Umwelt und Ernährung

Kinder gehören zu der am meisten vernachlässigten Bevölkerungschicht in Sachen Gesundheitsprophylaxe. Vor allem wird die Ernährung nur bis zu einem bestimmten Lebensalter kindgerecht durchgeführt. Schon ab ca.3-4 Jahren werden sie ernährt wie Erwachsene. Abgesehen vom Alkohol werden selbst Light- und andere Konsumgetränke gleichermaßen verwendet. In Fernseh-Shows sind Väter stolz, daß der Junge mit 2-3 Jahren schon alles ißt, was er auch ißt, sogar Fleisch.
Denken wir an die Umwelt, so werden Kinder unaufhörlich am Strand den schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt. Im Kinderwagen sowie aufgrund ihrer geringen Körpergröße gelangen sie auf der Straße unausweichlich in den Bereich, wo die höchsten Schadstoffkonzentrationen aus Abgasen, Ozon u.a. mehr sich ausbreiten.

Legastheniker?
In einer Studie mit 150 Kindern wurde der Blei- und Kadmiumgehalt im Haar in Beziehung gesetzt zum nicht verbalen und verbalen IQ. Die Resultate waren erstaunlich: je höher der Bleigehalt im Haar umso niedriger war der nichtverbale IQ (z.B. Mosaik nachlegen, oder falsche Bilder erkennen). Je mehr Cadmium sich im Haar befand, umso niedriger fiel der verbale IQ aus. Bei 28 Kindern waren die Aluminiumspiegel um 70% höher als normal. Bleischäden sind eigentlich schlimmer als man früher angenommen hatte. In Amerika mit seinen 3-4 Millionen Kindern, hat 1 von 6 Kindern eine Bleischädigung. Langzeitstudien zeigten, daß Störungen der Neurotransmitter in den verschiedensten Hirnregionen vorkommen.
Die Beziehung zwischen Blei und Hyperaktivität war schon lange bekannt. Neuere Untersuchungen bei 43 Knaben zeigte, daß Kinder mit dem höchsten Bleigehalt in den Haaren am langsamsten reagierten. Die Bleiwerte im Blut sagen jedoch nichts aus über den Bleigehalt in den Hirnzellen.
Ein Cadmiumanstieg im Blut und in den Haaren wurde bei 150 Kindern nachgewiesen, die Produkte aus Auszugsmehl verzehrten. Dies aufgrund der Tatsache, daß der Zinkgehalt in diesen Produkten sinkt (Schalenentfernung) und der Cadmiumgehalt, der sich im Inneren der Körner befindet, vermehrt nachweisbar war.
Selbst die intimste Umwelt des Ungeborenen ist voller Gefahren. Die Vorsorgeuntersuchungen erstrecken sich meist nur auf die Feststellung angeborener Erbkrankheiten oder die Infektionskrankheiten der Mutter, die eine Infektion des Foetus verursachen können, wie z.B. bei AIDS, Röteln, Toxoplasmose, Masern, Mumps.
An chemische Schadstoffe, die über die Plazenta in den kindlichen Organismus gelangen, wird erst in den letzten Jahren gedacht. Nach dem Contergan Skandal und anderen aufsehenerregenden Schädigungen, die noch vor der Geburt entstehen, hat sich das Interesse auch den weniger ins Auge fallenden chronischen Vergiftungen des Embryos während der Schwangerschaft zugewandt.

ADHD
In Amerika leiden 5 Millionen Kinder an ADHD- Aufmerksamkeitsdefizit bei Hyperaktiver Dysregulation. Diese wurde auch als "Minimale Gehirndysfunktion" bezeichnet. 70% der Kinder lernen damit umzugehen, 30% haben die Symptome noch im Erwachsenenalter. Von 20% sind 90% Knaben. Man führt diese Störungen auf Belastungen durch Umweltgifte zurück.

Symptome:

  • Kurze Aufmerksamkeitsspanne
  • keine altersgemäße Konzentrationsfähigkeit
  • Impulsivität
  • Zerstreutheit
  • Unfähigkeit ein Gespräch zu beenden
  • Sprach- und Ausdrucksstörung
  • Unfähigkeit zuzuhören
  • Unfähigkeit gestellte Aufgaben zu erledigen
  • Gedächtnisschwäche
  • plötzlicher Aktivitätsabfall
  • plötzliche Änderung der Aktivität
  • unsachgemäßes Gerede im Klassenzimmer

Bei Testung der Gehirnaktivität am Glukoseverbrauch zeigten sich erniedrigte Werte. Die Gehirnfunktionsstörung wird oft auch als genetisch festgelegt angesehen. Wir finden hier erniedrigte Werte für Norepinephrin = Adrenalin und Dopamin, beides sind natürliche Botenstoffe für die Kommunikation der Synapsen untereinander.
Bei ADHD findet man häufig eine Schilddrüsenunterfunktion, wodurch Herzschlag, Körpertemperatur und Fett- und Kohlehydratstoffwechsel beeinflußt werden. Ein hyperaktives Kind wird wird vom Arzt oft mit Schilddrüsenhormon behandelt. Zu niedrige Schilddrüsenwerte bedeuten, dass das Epinephrin nicht von den Hirnzellenrezeptoren festgehalten werden kann.
Wichtig ist zu wissen, daß zu viel gesättigte Fettsäuren in der Nahrung zu Schilddrüsenunterfunktion führen. Für die Schilddrüsenfunktion werden vor allem Mineralien benötigt, insbesondere Magnesium und Calcium, daneben Zink. Bei Kindern mit ADHD waren auch die Werte für das Nebennierenhormon Adrenalin erniedrigt
Ritalin
In Amerika nehmen 2 Millionen Kinder Ritalin (Methylphenidat-HCl), gegen ADHD. Die Wirkung beruht auf der hierdurch gesteigerten Adrenalin und Serotoninausschüttung. Gleichzeitig wird der Natrium-Spiegel im Blut erhöht sowie auch der Blutdruck. In Langzeitstudien wurde ein Gewöhnung des Körpers an das Mittel nachgewiesen, welches dann keine Wirkung mehr zeigte. Kopfschmerzen und Erbrechen sind Nebenwirkungen, auch beim Erwachsenen. Als Ersatz für dieses Produkt gibt es alternative, natürliche Produkte ohne Nebenwirkungen, z.B. die AFA-Klamath Alge.
Das Fehlen von Omega-3 Fettsäuren wird als Hauptursache für Hyperaktivität angesehen.

Amalgam und die Folgen

Die Mutter ist für das Ungeborene die Quecksilberquelle schlechthin. Während der Schwangerschaft geben Mütter ihr Quecksilber aus den Amalgamplomben und Gewebeablagerungen über die Plazenta an die Kinder ab, danach mit der Muttermilch.
Hat die Mutter 6-10 Amalgamfüllungen, so erreichen die Quecksilberkonzentrationen beim Foetus im Gehirn die Werte eines Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben, wenn nicht sogar mehr. 60% der Quecksilbermenge der Mutter werden an das erstgeborene Kind über die Plazenta und während der Stillzeit abgegeben. Der Schaden beim Embryo wird in den ersten drei Monaten angelegt.
Hatte der Vater Amalgamfüllungen, so handelt das Immunsystem nach dem Motto: Was für den Vater gut war, ist es auch für mich, und die DNS des Kindes ist so programmiert, dass dieses nicht mehr in der Lage ist, Schwermetalle auszuscheiden. Es gibt jedoch die Möglichkeit solche genetischen Schäden festzustellen und zu therapieren mittels Untersuchungen des bioenergetischen Feldes mit einem H-Dipol oder der EAV-Messung.
Die Folgen: verzögertes Wachstum oder Kleinwuchs und späterer verminderter Zunahme des Körpergewichtes, dabei verzögerte Entwicklung des Nervengewebes sowie des Immunsystems mit den entsprechenden Krankheitsbildern.

Prophylaxe für das Kind
In der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist Zink das Mittel der Wahl gleichzeitig mit der Gabe von Klamath Algen, um den Übertritt des Quecksilbers in die Plazenta zu verhindern. Bei Schwangeren gibt man 3xtägl. 1 Klamath Alge und 30mg Zink täglich, um das zirkulierende Quecksilber abzufangen. Studien über die Effektivität dieser Maßnahmen stehen noch aus.
Hat die Schwangere kein Amalgam mehr im Mund, ist eine Ausleitung des Quecksilbers aus den Depots zu empfehlen mit Bärlauch, Knoblauch, Koriander und hohen Dosen Klamath- Chlorella Algen nach Testung. Dabei sind Substitutionsprodukte wie Zink, Vit.E,Vit C und Mineralien nach Bedarf erforderlich.

Symptome bei den Kindern
Lernstörung, Autismus, Depressionen, Legasthenie, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Hyperakitvität, Neurodermitis u.a. noch nicht näher in diesem Zusammenhang gesehene kindliche Befindlichkeitsstörungen. Diese werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch mit praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was das Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.

Therapie:
Nach der Geburt wird das Neugeborene ausgeleitet mit: Ausleitungssaft I (Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, Löwenzahn) sowie Fettsäuren DHA, Docosahexanoische Säure (für die Gehirnentwicklung wichtig). 3 Tropfen Koriander- Ausleitungssaft II nach EAV-Testung, 20 Klamath-Algentabletten 4 Tage oder länger Fingermassage an der Endkuppe des Mittelfingers beider Hände Klamath Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-Fettsäuren (z.B. aa-Linolensäure) (DHA Docosahexanoische Säuren), nur wenig gesättigte, aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren. Muttermilch* enthält sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirnentwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung sind. Omega-3-Fettsäuren haben eine Wichtige Funktion auch bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand, und damit den Nährstoffaustausch und die Abgabe von Stoffwechselprodukten. DHA-Fettsäuren wirken antientzündlich, indem sie die den Arachidonsäurespiegel in Leber und Blut senken. Dies ist sehr wichtig, da die Arachidonsäure im Gehirn die Zelloxidation erhöht und die Gehirnfunktionen beeinträchtigt.
Die pflanzlichen Öle haben meist wenig Omega-3-Fettsäuren (Kornöl); Nachtkerzenöl enthält dagegen viel Omega-3-Fettsäuren.
In Hinsicht der Schädigung des Embryos während der Schwangerschaft kann man die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Klamath-Algen versorgen, um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen dramatisch zu senken.
Man kann den Kindern daher, auch wenn sie größer sind, ebenfalls ohne Probleme Ausleitungssaft I und II sowie Klamath Algen geben. Die Eiweiße der Klamath Algen bestehen nicht aus Lipoproteinen, sondern aus Glykoproteinen, die der Körper direkt verwenden kann ohne Energie für den Abbau zu verbrauchen. Wichtig ist ein kleines Protein, das P-Substanz genannt wird. Es besteht aus den Aminosäuren Arginin, Lysin und Prolin. Alle drei sind in der Klamath Alge enthalten. Diese Substanz ist verantwortlich für die Lernfähigkeit. Sie stimuliert die Gehirnzellen Dendrite zu bilden oder verlängerte Nervenfasern, um eine bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Nervenzellen zu erreichen. Die Klamath Alge enthält eine höhere Konzentration an diesen Vorläufern der Neuropeptide als andere Algen; sie sind daher in der Lage eine Synchronisation der Gehirnhälften besser zu bewerkstelligen. Auch das Kurz- und Langzeitgedächtnis soll sich verbessern. Diese Wirkungen konnten anhand einer Studie bei Schulkindern in Nandaime, Nicaragua, nachgewiesen werden. 72% hatten einen gute bis sehr gute Ergebnisse beim Schulbesuch was sich nach weiterer Einnahme von Klamath-Algen auf 93% in den folgenden sechs Monaten verbesserte. Der Prozentsatz der nicht zufriedenstellend arbeitenden Kinder fiel von 28% auf 7%. Eine deutliche Verbesserung der Verhaltensmuster war bei 48% hyperaktiver Kinder auf nur noch 13% am Ende der sechs Monate festzustellen. Zu Beginn der Studie waren 48% mit gut oder sehr gut bewertet, nach sechs Monaten war diese Gruppe auf 80% gestiegen. Wichtig ist dabei zu bedenken, dass die Menge des Prozentanteils der Klamath Algen an der normalen Nahrung nur 0,005% betrug. Was hier die eklatante Wirkung der Klamath Alge verursacht, ist sicher nicht im Nährstoffwert zu suchen, sondern steht eher im Zusammenhang mit einer Ausleitung von Umweltgiften, zumal von Quecksilber; sicher eine glaubhaftere Hypothese als die Prana-These zur Bewußtseins- und Gehirnaktivierung.
Hier empfehlen wir die Rezepte mit Klamath Algen im Anhang zu beachten. Lehnen die Kinder die Tabletten nicht ab, fängt man mit kleinen Gaben an und steigert diese langsam. Man rührt dazu am besten Klamath Algenpulver in Säfte oder mischt etwas davon unter das Essen. Tabletten sind eher für ältere Kinder geeignet.
Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den Körper abgegeben.
Die Cadmium- und Quecksilberausscheidung erhöht sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache. Viele Eltern berichten von überraschenden Erfolgen bei ihren Kindern. Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche, Hyperaktivität oder Konzentrationsstörungen ändern sich in beachtlichem Maße in einem Zeitraum von 2-4 Monaten.
In amerikanischen Untersuchungen wurde festgestellt, daß bei solchen "lerngestörten" Kindern die Botenstoffe (Neurotransmitter) Dopamin, Serotonin und Norepinephrin im Gehirn vermindert sind. Diese Botenstoffe haben die Aufgabe, Signale zwischen den einzelnen Nervenzellen an den Synapsen zu übermitteln. Dies auch an den Stellen, wo die Kontrolle über das Verhalten, die Konzentration und die Auffassungsgabe durchgeführt wird. Bei einer zu niedrigen Konzentration fällt dieser Funktionsmechanismus aus.
Die Klamath Alge enthält eine höhere Konzentration an Vorläufern der Neuropeptide als andere Algen; sie sind daher in der Lage eine Synchronisation der Gehirnhälften besser zu bewerkstelligen. Auch das Kurz- und Langzeitgedächtnis soll sich verbessern.
Die Klamath Algen ermöglichen Proteine der Nahrung zu kurzkettigen Aminosäuren, den Neuropeptiden abzubauen, die rasch ins Gehirn diffundieren und dort ihre Aufgabe als Triggersubstanz für Neurotransmitter wahrnehmen können. Wie auch beim Erwachsenen, sind die Substitutionspräparate* zu verabreichen, also Vitamine in spezieller Art auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt, Acidophilus- Bifidusbakterien, Spurenelemente, Aminosäuren und Enzyme (auch Q10).
Fettsäuren: Die ungesättigten wie die Omega-3-Fettsäuren (z.B. aa-Linolensäure) (DHA Docosahexanoische Fettsäuren) sind in der Muttermilch* enthalten, da diese für die Gehirnentwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung sind. Omega-3-Fettsäuren haben eine wichtige Funktion bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand, und damit den Nährstoffaustausch und die Abgabe von Stoffwechselprodukten.
DHA-Fettsäuren wirken antientzündlich, indem sie die den Arachidonsäurespiegel in Leber und Blut senken. Dies ist sehr wichtig, da die Arachidonsäure im Gehirn die Zelloxidation erhöht und die Gehirnfunktionen beeinträchtigt.
Die pflanzlichen Öle haben meist wenig Omega-3-Fettsäuren (Kornöl); Nachtkerzenöl enthält dagegen viel Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand, und damit den Nährstoffaustausch und Abgabe von Stoffwechselprodukten. DHA-Fettsäuren beugen dem Herzinfarkt vor und reduzieren das Cholesterol im Serum und erhöhen die HDL-Fraktion und wirken antientzündlich, indem sie die den Arachidonsäurespiegel in Leber und Blut senken. Dies ist sehr wichtig, da die Arachidonsäure im Gehirn die Zelloxidation erhöht und die Gehirnfunktionen beeinträchtigt11. Der Körper macht aus ihnen hormonähnliche Substanzen, wie Eicosanoide, Prostaglandine und Leukotriene. Die Eicosapentaensäure wirkt der Verklumpung des Blutes entgegen.
Aminosäuren:Cystein, Glycin und Glutaminsäure sind erforderlich zur Auffüllung der Depots, da bei fortdauernder Belastung durch Schadstoffelimination die Bausteine unter Umständen fehlen.
Auch mit schwefelhaltigen Aminosäuren in Eier und Fleisch in Verbindung mit Algen wird Quecksilber im Gewebe gelockert und gelangt in den Darm.
Cystein ist ein ebenso wichtig Vorläufer von Glutathion und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Glutathiondepots bei Quecksilberausleitung. Wie Glutathion bildet auch Cystein unlösliche Komplexe in der Leber, die dann ausgeschieden werden.
N-Acetyl-Cystein (NAC) wird als ein milderer Chelatbildner als DMSA verwendet.
Der Arzt kennt es als schleimlösendes Mittel,; es spaltet die Disulfidbrücken der Schleimproteine), bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dosis 3x500mg; bekannt als Fluimucil, einem Mucolytikum.
Es fördert die Bildung von Glutathion. Durch die Regeneration der zellulären und mitochondrialen Glutathiondepots mit N-Acetylcystein, (auch reduzierten Glutathionestern oder Glutathionglykosiden) wird die toxische Wirkung von Quecksilber aufgehoben.
Vitamin E hat insbondere gegenüber Methyl-Quecksilber protektive Eigenschaften und vermehrt die Aktivität der selenabhängigen Glutathionperoxidase. Es hat mit anderen Antioxidantien einen synergistischen Effekt in der Verminderung der Bildung freier Radikale durch Schwermetalle. Das lipophile Vitamin E ist Bestandteil biologischer Membranen und wirkt als Antioxidans indem es die Peroxidation von membrangebundenen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhindert. In der Natur kommt immer ein Gemisch vor von 4 Tocopherolen und 4 Tocotrienolen.
Die bedeutendste Verbindung ist das RRR-aa- Tocopherol. Das natürlich vorkommende RRR-aa-Tocopherol vermag besser als jedes andere Antioxidans Peroxilradikale einzufangen. Synthetisches Vitamin E (all-rac-aa-Tocopherol oder auch D, L-aa--Tocopherol) ist ein Gemisch aus 8 verschiedenen stereoisomeren Verbindungen in gleichen Mengen, d.h. der Anteil des RRR-aa- Tocopherols in diesem Gemisch beträgt nur 1/8 =12,55. Mangel an Vitamin E führt zur Thrombocytenschädigung. Vitamin E wird gemeinsam mit Nahrungsfetten über den Dünndarm resorbiert. Neben den Fetten spielen die Gallensäuren und Pankreasenzyme eine Rolle. Nach der Aufnahme über die Darmzellen wird das Vitamin E über den Chylus, die Darmlymphe zur Leber transportiert. Hier wird nur das natürliche Tocopherol spezifisch an ein Leberprotein (TBP) gebunden. TBP reichert das natürliche Vitamin E vorwiegend in den VLDL (Very Low Densitiy Lipoproteinen) an, die dann später zu LDL und HDL Proteinen umgebaut werden. Die anderen Verbindungen des Vitamin E werden über die Galle oder die Niere ausgeschieden. Die Aufnahme des natürlichen Vitamin E in die Gewebszellen und in die Biomembranen erfolgt durch Enzyme oder durch einfache Diffusion. Die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E ist doppelt so hoch wie die des synthetischen all-rac-aa-Tocopherol. Tagesdosis 200mg bei Quecksilberausleitung.
Vitamin C: gepuffertes Vitamin C bis 2gr/Tag. Vitamin C-Ascorbat und Dehydroascorbat ist die natürliche Vitamin C-Form die vom Körper am besten aufgenommen wird. Die Verlustrate im Urin ist hierbei wesentlich geringer als bei der reinen Ascorbinsäure. Reduzierte Schwermetallionen bilden, wenn sie reoxidiert werden, Sauerstoffradikale. Vitamin C vermindert die dadurch entstehenden unangenehmen Entgiftungsreaktionen durch Ausscheidung der Metallkomplexe aus dem Stuhl. Es erhöht also die Ausscheidung von Quecksilber. Daneben regeneriert Vitamin C das oxidierte Vitamin E (Tocopheroxyl-Radikal), d.h.es reagiert mit dem Superoxidanion-Radikal O2- und dem Hydroxyl-Ion OH-. Die dabei entstehende Dehydroascorbinsäure wird durch Glutathion wieder zu Ascorbinsäure umgewandelt. Vitamin C verhindert die Auskristallisation von Cystin in der Niere. Wenn Cystein ein Schwermetall gebunden hat, entsteht aus dem wasserlöslichen Cystein das wasserunlösliche Cystin werden. Cystin besteht aus zwei Cysteinmolekülen, die über eine Schwefelbrücke (S-S) nach Abspaltung von Wasserstoff miteinander verbunden sind. Dieses Cystin kann dann in der Niere zu Nierensteinen auskristallisieren.
Vitamin B-Komplex:
Vitamin B6 50mg/Tag. Vitamin B6 dient im Körper dem Zellaufbau und der Erneuerung. Vitamin B6 wird für mehr als 60 verschiedene Enzymsysteme gebraucht, die deren Aufbau regeln. So wird z.B. Vitamin B6 und B12, sowie Folsäure zur Umwandlung von Methionin zu Cystein benötigt. Cystein ist daher keine essentielle Aminosäure. Stehen diese Vitamine nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung, kann statt Cystein Homocystein gebildet werden. (Homocystein ist aber ein starkes Oxidans, welches Cholesterin oxidiert. Oxidiertes Cholesterin ist wiederum Hauptfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose).
Mineralkomplex:
Kupfer und Eisen: zeitlich weit entfernt von der Zinkeinnahme, (als Glycinat, Citrat) einnehmen, z.B. morgens, da Zink und Kupfer sich bei der Metallothioneinsynthese wechselseitig beeinflussen. Kupferbelastung verändert die Gewebskonzentration von Zink, bzw. reduziert eine Zinkgabe die Kupferabsorption. Bei oxidativem Stress wird Kupfer vermehrt in Umlauf gebracht und auch ausgeschieden. Das gleiche gilt für Eisen. Kupfer findet sich zu 90% in der Leber und wird bei Entzündungsprozeßen und bei der vermehrten Bildung der antioxidativen Enzyme vermehrt in Umlauf gebracht und damit auch zur Ausscheidung im Urin. So kommt es langsam zum Kupfermangel. D.h. erhöhte Kupferwerte im Blut bedeuten nicht, kein Kupfer ersetzen zu müssen.
Magnesium auch Kalium, Calcium und Natrium müssen an Mineralien substituiert werden um das nach Provokation mobilisierte Quecksilber auszuscheiden. Bei Mineralmangel sind die Patienten nicht zur Ausscheidung in der Lage. Schüssler-Salze können nach kinesiologischer Testung hilfreich sein. Zusatzstoffe von Medikamenten sind oft allergen wirksam, Magnesiumstearat, Binde- oder Füllmittel, reduziert die Resorptionsrate bis zu 70%. Kein Wunder, das in der orthomolekularen Therapie die eigentlichen Wirkstoffe so hoch dosiert werden müssen.
Die Verwendung von Aminosäure – Chelaten bei der Substitution von Mineralien hat gute Gründe. Aminosäure – Chelation sorgt für Schutz der Mineralstoffe indem es die Reaktion mit dietätischen Kationen wie Phytaten verhindert, diese ausfällt damit Mineralien leichter resorbiert werden können.
Aminosäuren ermöglichen so den aktiven Transport von Mineralien. Das beschleunigt die Resorption der Mineralstoffe. Es werden dafür verwendet: Neutrale Aminosäuren (einschließlich Glycin, Methionin, Tryptophan, Leucin, Isoleucin, Valin, Tyrosin, Alanin und andere); Basische-Aminosäuren (Lysin, Cystein, Ornithin, Arginin); Saure Aminosäuren (wie z.B. Asparagin- und Glutaminsäure) und die Aminosäuren (Glycin, Prolin und Hydroxyprolin).
Das Immunsystem wird gekräftigt und die Kinder werden die üblichen Erkältungskrankheiten mit Schupfen, Ohrenweh, Halsweh, Mandelentzündungen, Kieferhöhlenvereiterung usw. nicht mehr so oft bekommen. Auch Besserungen bei Kopfschmerzen, Asthma und bei Allergien sowie Neurodermitis werden beschrieben. Im Verlauf des Reinigungsvorgangs kann es zu Durchfällen kommen, die aber nur einige Tage andauern. Sie können mit den üblichen natürlichen Mitteln behandelt werden bei Reduzierung der Algenmenge.
Um die sportlichen Aktivitäten der Kinder zu fördern, sind Klamath Algen das beste Mittel.
Die schwer Hg-Erkrankten erkennt man an einem negativen Urin- und Stuhl-Test und negativer Haaranalyse auf Quecksilber. Die Porphyrinbestimmung im Urin ergibt einen Hinweis auf Hg-Vergiftung, je höher, desto stärker die Schwermetallvergiftung.

Rezepte mit Klamath Algen

Frischkornbrei(Der "Klassiker" der Vollwertkost)
Schroten Sie ein oder mehrere Getreidesorten und weichen Sie diesen Schrot über Nacht in reinem, vitalisiertem Wasser ein. Das Getreide fermentiert dann und ist dadurch leichter verdaulich. Für den Geschmack ist es wichtig, dem Getreide dann einen geriebenen Apfel hinzuzufügen. Dieser Getreidebrei kann dann nach Belieben mit Obst, Nüssen, eingeweichten Rosinen und Klamath Algen verfeinert werden.

Good Morning-Shake
Dieser Shake ist der ideale Start in den Tag. Mit einer Menge Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bringt er Sie in der Früh so richtig in Fahrt. Mit diesem Shake können Sie auch Ihre Kinder überzeugen, regelmäßig die Klamath Algen einnehmen zu müssen. Sie nehmen den frisch gepreßten Saft von 2-3 Orangen und 2 vollreife Bananen (die Schale der Bananen sollte schon braune Tupfen haben) und pürieren das Ganze mit einem Zauberstab. Dann fügen Sie 4 bis 6 entsteinte Datteln und einen gut gehäuften Teelöffel Klamath Algen, Pulver oder Flakes, hinzu. Nochmals pürieren und fertig. Anstelle der Datteln können Sie auch getrocknete Feigen nehmen, die Sie vorher ca. 24 Stunden in reinem, vitalisiertem Filterwasser einweichen. Ebenso können Sie die Orangen durch Apfel-, Birnen-, oder Mangosaft usw. austauschen. Verwenden Sie bitte frisch gepreßte Säfte aus vollreifen Früchten. Nur solche Säfte sind biologisch voll aktiv. Säfte sind Nahrung und kein Ersatz für Wasser.
Fügen Sie die Klamath Algen immer als letzte Zutat bei.

Gemüsesaft mit KLAMATH ALGEN
Einer der besten alkalisierenden Getränke ist eine Mischung aus 2/3 Karottensaft mit 1/3 Apfelsaft. Die Karotten bringen Ihnen mengenmäßig wichtige Mineralien und Vitalstoffe aus der Erde, die Äpfel übernehmen den Part der inneren Reinigung. In einen Liter dieses frischgepreßten Saftes rühren Sie einen Teelöffel Klamath Algen Pulver ein. Trinken Sie diesen Saft 2 - 3 mal täglich kurmäßig über einen Zeitraum von 4 Wochen und Ihre Freunde/innen werden Sie danach kaum wiedererkennen. Das Säure-Basen-Verhältnis in Ihrem Stoffwechsel wird sich durch diese Kur wunderbar ausgleichen, vor allem, wenn Sie während dieser Zeit alle säurebildende durch basenbildende Nahrung ersetzen.

Karotten-Grünblattsaft mit KLAMATH ALGEN
Mischen Sie für diesen Saft im Mengenverhältnis den frischgepreßten Saft von 1/3 Spinat und oder Kopfsalat und den frischgepreßten Saft von 2/3 Karotten. Fügen Sie beim Entsaften noch etwas Sellerieknolle hinzu. Zum Schluß mischen Sie in einen Liter dieses frischgepreßten Saftes einen Teelöffel Klamath Algen Pulver oder Flakes ein. Dieser Saft ist für den Darm eine Wohltat und eine erstklassige Reinigung.

Tomaten-Selleriesaft mit KLAMATH ALGEN
Nehmen Sie je nach Größe 3-5 vollreife Tomaten - je weicher um so besser - entsaften und mixen diese zusammen mit Sellerie und Petersilie. Die Menge an Sellerie sollte etwa die Menge an Tomaten nicht überschreiten, da sonst der Selleriegeschmack zu dominant wird. Zum Schluß schmecken Sie den Saft mit schwarzem Pfeffer und einem Teelöffel Klamath Algen Pulver ab, nochmals mixen und fertig ist der Trank.

Algen-Mandel-Milch
Dieser Shake ist besonders wertvoll für Kleinkinder. Sie nehmen ca. 50 - 60 g geschälte süße Mandeln und weichen diese etwa 24 Stunden in reinem, energetisiertem Wasser ein. Dann pürieren Sie die Mandeln in dem Wasser, in dem Sie sie eingeweicht haben. Diese Mandelmilch alleine ist schon der beste Milchersatz für Säuglinge. Für Kleinkinder und Säuglinge geben Sie diese Mandelmilch noch durch ein Sieb. Mit ein bis zwei Teelöffeln Klamath Algen wird diese Mandelmilch eine hochwertige Aufbaunahrung.
Varianten: Verfeinern Sie diese Mandelmilch im Geschmack mit Honig, oder Vanille, oder Zimt.

Avocadocreme mit Klamath Algen
Ob mild oder würzig, diese Avocadocreme kann zu Salaten oder Gemüsegerichten oder als Brotaufstrich gereicht werden. Nehmen Sie ein bis zwei butterweiche Avocados, schälen diese, entfernen den Kern und pürieren Sie sie zusammen mit einer Knoblauchzehe, zwei Tomaten und einem Teelöffel frischen Zitronen- oder Limonensaft. Fügen Sie ein bis zwei Teelöffel Klamath Algen Pulver oder Flakes hinzu, und schmecken Sie diese Basiscreme mit diversen Küchenkräutern oder mit Curry oder mit etwas Ingwer ab.

Avocado-Mayonnaise mit Klamath Algen
Nehmen Sie eine vollreife, weiche Avocado und 2 Eßlöffel kaltgepreßtes Olivenöl einen Teelöffel Honig und geben Sie alles zusammen in einen Mixer. Dazu geben Sie nach und nach etwa 50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln und mixen alles, bis es die Konsistenz einer Mayonnaise hat. Schmecken Sie die Avocado-Mayonnaise mit etwas Zitronensaft und Klamath Algen Pulver ab.

Universelle Salatsoße
Nehmen Sie eine Knoblauchzehe, zerteilen diese grob in mehrere Stücke und legen sie zusammen mit 3-4 Eßlöffel kaltgepreßten Oliven- oder Sonnenblumenöl und einem Eßlöffel frischgepreßtem Zitronensaft etwa eine halbe Stunde ein. Danach schmecken Sie diese Grundsoße mit frischer Petersilie, Schnittlauch, gemahlenem schwarzen Pfeffer ab. Zum Schluß geben Sie einen Teelöffel Klamath Algen hinzu. Sie können auch die Algen über den fertig angemachten Salat streuen.

Cremekartoffeln
Kochen Sie etwa ein Kilo Kartoffeln - halb-mehlige Sorte - in der Schale über dem Dampf. Verwenden Sie einen Topf mit Siebeinsatz und relativ dicht schließenden Deckel - keinen Dampfdrucktopf - so daß die Kartoffeln nur im Dampf gegart werden. Kartoffeln schälen und pürieren zusammen mit etwas Kräutersalz und etwas Sahne. Richten Sie die Kartoffelcreme auf den Tellern an und garnieren Sie die Creme mit Klamath Algen.

Pflanzliche Ausleitungsmischungen für Schwermetallen und anderen Schadstoffen

Nachdem seit ca. 1Jahr nach der Arbeitsweise von Dr.Klinghardt ausgeleitet wurde, haben wir dieses Verfahren weiter differenziert mit kinesiologischen Methoden, aber auch mit dem diagnostischen EAV Verfahren zur Kontrolle. Wir fanden in allen Fällen übereinstimmende Werte.

Gestestet wurde:
- Koriander frisch
- Koriander als alkohol. Extrakt
- Nicht alkoholische Mischungen:
Mischung I: Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel Löwenzahn, Information von Germanium, pflanzl. Spurenelemente und Vitamine.
Mischung II: Koriander, Ackerveilchen Erdflechten, Birke, Brennessel, Information von Schisandra
Mischung III: Artischocke, Mistel, Schafgarbe, Steinklee, Faulbaumrinde Klamath Algen, Chlorella und Spirulina.

Die Testungen ergaben für jeden Patienten unterschiedliche Ergebnisse. Meist war Mischung II in der Primärphase der Ausleitung kontraindiziert, vor allem bei den Patienten, die kinesiologisch positiv auf Quecksilber testeten, d.h. eine hohe Gewebskonzentration aufwiesen. Die Algen testeten unterschiedlich, einmal Chlorella positiv, beim nächsten Patienten wieder nur die Klamath Alge, dann wieder beide gleich gut. Die Spirulina Alge testete generell nicht positiv zum Zweck der Ausleitung. Selbst bei den Vitaminen kann man keine Pauschalaussagen machen. Vitamin E war immer erforderlich, Vitamin C nicht immer. In den meisten Fällen war Selen nicht zuträglich; dieses Ergebnis beschreibt auch Dr. Klinghardt. Alpha-Liponsäure testete immer positiv.

Als Ergebnis kann man mitteilen, dass eine Ausleitung ohne vorherige Testung der benutzten Produkte nur unnötig Geld kostet und im Ergebnis auch keinen Erfolg verspricht. Während der Ausleitung sollte nach ca.3 Wochen eine erneute kinesiologische Testung erfolgen, um die nachfolgenden Ausleitungsverfahren festzulegen.

Wirkung der Ausleitungsmischungen:
Viele der beschriebenen Wirkspektren bei den einzelnen Pflanzen kann man auf einen Nenner bringen: Beseitigung der Folgeerscheinungen durch Vergiftung mit Quecksilber und anderen Schadstoffen. Die Pflanzentherapeuten früherer Zeiten wußten mehr oder weniger nicht viel von den Ausdrucksformen und Symptomen der chronischen Vergiftung, wohl aber über die Wirkung der Heilpflanzen. Heute können wir die Heilpflanzenwirkung in einem viel umfassenderen Rahmen betrachten und neu definieren.
Ausleitungsmischung I: Sie senkt das Verlangen nach Alkaloiden (bei Entzug -Rauchen-Alkohol und Opiaten wirksam). Während der Einnahme entgiftet der Körper sich von allen schädlichen Giftinformationen, einschließlich derer, die durch geopathogene Störzonen bedingt sind, die auch den Elektrosmog verstärken. Hauptsächlich wird diese Wirkung durch die Schwingung des org. Germaniums und das in den Pflanzen enthaltene Germanium in der Mischung erzielt. Wird diese Mischung nicht mehr eingenommen, fällt man langsam in den alten Zustand zurück. Abhilfe schafft hier nur eine ständige Überspielung (Chip) der Frequenzen aus den Störzonen mit Schwingungen, die in den Gigahertzbereich gehen, so dass der menschliche Körper besser damit umgehen kann und die Beschwerden sich auflösen.
Ausleitungsmischung II lockert das Quecksilber aus der zellulären Bindung und entfernt Ablagerungen, die nicht mehr am Stoffwechselgeschehen teilnehmen aus den Geweben.
Ausleitungsmischung III Diese Mischung wird zur Lymphreinigung verwendet und sollte paralell vor allem zur Ausleitung I benutzt werden. Sie dient der Ausscheidung der Giftstoffe aus den Lymphorganen.

Pflanzenbeschreibung
Löwenzahnwurzel HANG Hua (ti-ting)Taraxacum , der Name kommt vom Griechischen "taraxacis"). Früher wurde die Pflanze bei Augenentzündungen verwendet. TCM: Wirkt auf Milz- und Magenmeridian. Organbezug: Leber, Magen. Gegen innere Hitze, Energie und Ausdauer aufbauend. Wirkt entgiftend, diuretisch, blutreinigend, reguliert den Säureüberschuß. Seit dem 7. Jahrhundert wird der Löwenzahn in chinesischen Arzneibüchern erwähnt. Der bittere Geschmack bringt die Beziehung zu den Funktionskreisen "Leber" und "Magen". Alle Arten von "Wärmeprozessen": Entzündungen, Schwellungen (auch der Gelenke), Atemwegsinfekte, Tonsillitis, chron. Bronchitis, bis zur infektiösen Hepatitis und Harnwegsinfekten werden hier behandelt. Auch bei Beschwerden an der weiblichen Brust. Wirkt entgiftend bei toxischem "Kater" nach Alkohol, Drogen und anderen Stoffwechselgiften. Phytotherapie: Wirkt als Cholagogum, Stomachikum, bei Stauungen von Leber – und Gallenblase, bei Nieren – und Gallensteinen. Löwenzahn ist ein Heilkraut, das auch als Nahrungsmittel geeignet ist (in 28 gr sind 70.000 Einheiten Vitamin A enthalten, Möhren haben bei der gleichen Menge nur 1.275 Einheiten).
Inhaltsstoffe: Heute sind in der Wurzel mehr als 50 Wirkstoffe nachgewiesen. Taraxin als Bitterstoff, Inulin. Inulin im Herbst 40% im Frühjahr nur 1%. Cholin, Vitamin D, C, B1, B2 und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Mangan, Natrium, Silizium und Schwefel. Reich an Proteinen, Zucker. Volkstümliche Verwendung zur Blutreinigung (sozusagen das "Waschpulver"für den Körper), bei Galle- und Leberleiden, Diuretikum; die Wurzel gemahlen als Kaffee-Ersatz.
Medizinisch wird der Löwenzahn in der Homöopathie benutzt bei Kopfschmerzen und Gallenkoliken und Blähungen, bei Rheuma und Gicht (Löwenzahn hat eine herausragende entspannende Wirkung auf die Muskulatur), Harnwegsbeschwerden, Verdauungsstörungen, Milzerkrankungen, bei Hautkrankheiten.
-"Die Bedeutung der Pflanze liegt in ihrer Fähigkeit aus der Tiefe Energien zu lösen, die einen beachtlichen Teil des natürlichen Mineralstoffbestandes der Pflanze beinhalten. Sie löst auch im Körper tief verankerte Giftstoffe. Es kommt bei der Einnahme zu weniger Streß und Nervosität auch in der Muskulatur (restless legs), unter der manche Menschen leiden.
Die Pflanze stärkt den Mut und das Durchhaltevermögen für die ferne Zukunft. Die gesamte Lebenskraft der Löwenzahnessenz geht in die muskulären Strukturen über und tonisiert so den ganzen Körper. Hier wird der Wunsch gestärkt allein zu sein um zu meditieren. Löwenzahn hat eine interessante Signatur; man beachte den natürlichen Zyklus- gelbe Blüte, weiße Pusteblume mit den Samen, die in den klinischen Wirkungen zutage tritt. Wir sehen hier einen Prozeß der Metamorphose. Zunächst die Blüte, die sich bildet aus dichteren Ebenen, die reich an Mineralien sind, wie die Blätter und Wurzeln. Die Blüte entspricht dem Mentalkörper, der Emotionalkörper der Pusteblume und die Samen, die am Fallschirm auf die Erde fallen symbolisieren die Wirkung der Essenz auf die Muskulatur. Die Essenz wirkt direkt auf das Chakra der Fußgewölbe, so wird die Absorption von Mineralien verbessert und führt zur emotionalen Stabilisierung." Der Name bei den Franzosen "Piss en lit" weißt auf die harntreibende Wirkung hin.

Knoblauch -Allium sativum= Knoblauchknolle. Der Bulgarische Wissenschaftler Petkov hat entdeckt, dass Knoblauch die Entgiftung bei chronischer Bleivergiftung fördert. Knoblauch wirkt radioaktiver und chemischer Belastung entgegen und wird wegen der Schwefelverbindungen zur Ausleitung von Schwermetallen benutzt, insbesondere von Quecksilber. Der hohe Gehalt an Schwefel und Cystein macht den Knoblauch zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Inhaltsstoffe: schwefelhaltige gg-Glutamylpeptide, Alliin (siehe bei Zwiebel) und Ajoen, Enzyme wie- Oxidasen, Katalasen, Dehydrogenasen, Lyasen. und Vitamine (A, B1, B2, C, Nikotinsäureamid), Adenosin, Flavonoide, Steroide und Triterpene (biologische Aktivität als Hormone, die ähnlich wie männliche und weibliche Sexualhormone wirken), Fermente und Jod u.a. mehr, Allicin mit antibiotischen Eigenschaften. Knoblauch wirkt gefäßerweiternd und entspannend. Die TCM benutzt Knoblauch, um Energien durch die Meridiane zu leiten; der Testpunkt ist die Zunge.
Man kann an der Pflanze mit Zeitrafferaufnahmen oft pulsierende Bewegungen feststellen, die offenbar Wachstumfaktoren, übermittelt durch Erdenergien, darstellen. Dies geschieht meist nachts. Positive mentale Energien werden gestärkt und negative zerstreut. Knoblauch befreit von Furcht und Wahnideen und fördert Objektivität in mentalen und emotionalen Bereichen. Damit ist auch die legendäre Wirkung auf Teufel, Hexen, böse Geister und Dämonen sowie Vampire verbunden. Die Knoblauchtherapie revitalisiert die Nerven (Ausleitung von Giftstoffen) und schafft ein spezifisches magnetisches Feld in der Aura, das z.B. Insekten irritiert. Bei der mit Zecken assoziierten Borreliose, oder syn. Lymeerkrankung vertreibt Knoblauch die mit dieser Erkrankung verbundenen negativen-bösen Gedanken. Die Borreliose hat ihre Wurzeln in verschiedenen Erkrankungen der Vergangenheit, wie Syphilis und rheumatoider Gelenkarthritis. Das Virus der bovinen Leukaemie wird durch Zecken innerhalb der Species übertragen, kann aber auch in den nächsten Jahren auf den Menschen überdriften. Knoblauch ist wirksam gegen Parasiten, Entzündungen in der Haut, in Muskel und der Leber; das "Slugging" der roten Blutkörperchen wird vermindert. Interferon wird stimuliert.

Bärlauch, der wilde Knoblauch oder Waldknoblauch
Inhaltsstoffe: Lauchöl, Flavonoide, Biokatalysatoren, Fructosane und reichlich Vitamin C. Alles, was über den Knoblauch gesagt wurde, gilt auch für den Bärlauch. Es gibt eigentlich nur den geschmacklichen Unterschied.

Zwiebel Allium cepa. Inhaltsstoffe: Glutamylpeptide, Alliin. Alliin ist geruchlos und liefert nach Verletzung der Zwiebel durch enzymatische Hydrolyse den bakteriostatisch und antiasthmatisch wirkenden Thiosulfinsäureester und CH3-CH2-CH=SO, den tränenreizenden Stoff-; weiter sind Saccharose, Inulin, Pektin, Glukokinine, Stoffe mit Herzwirkung und Flavonoide enthalten. Zwiebel hat einen hohen Gehalt an Schwefel, der den scharfen Geschmack bewirkt, wie bei den anderen Laucharten. Der hohe Gehalt an Schwefelverbindungen (gg-Glutamylpeptide) und Cystein macht die Zwiebel zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Quecksilber und andere Schwermetalle werden gebunden und aus den Depots entfernt. Daneben hat die Zwiebel viel Phosphor, Eiweiß, Vitamin B1 und C neben Mineralsalzen. Sie wird als Digestivum, Herzmittel und Sexualtonikum sowie als Expectorans verwendet.
Verträgt man den rohen Geschmack der Zwiebel nicht, kann man die Zwiebel mit Weißwein ansetzen und etwas Zucker; man läßt das Ganze zwei Tage stehen und schüttelt alle 2-3 Stunden.. Man schüttet ab und nimmt 2-3 Eßlöffel pro Tag ein.
In der tieferen Bedeutung wirkt Zwiebel bei Personen, die undiszipliniert, unlogisch oder irrational reagieren. Während einer therapeutischen Beratung läßt der Zwiebelextrakt Barrieren zwischen Therapeut und Patient verschwinden die letzterer mental aufgebaut hat um sich zu schützen. Dies entspricht auch der schalenartigen Signatur der Zwiebel, langsam wird eine Schale nach der andern aufgebrochen um zum letztendlich süßen Kern zu gelangen. Die Gefühle werden u.a. über das Auge und den Blick geführt und verstärkt. Dass die Zwiebel über die Emotionen wirkt, zeigt schon das Fliessen der Tränen beim Schälen, eine der Zwiebel eigene, homöopathische Wirkung. Die Tränengänge sind direkt mit dem Mittelhirn verbunden. Tränen lassen psychische Barrieren verschwinden. Man kann diese oder Tränen überhaupt auffangen und ein eigenes homöopathisches Heilmittel herstellen, das psychische Barrieren zerbricht. Die Tränen können dann wieder mit dem Zwiebelextrakt gemischt werden. Zwiebel wirkt auf alle feinstofflichen Körper ausgleichend und bewirkt Klarheit und Geduld. Dadurch sieht man die Zukunft des eigenen Lebens hoffnungsvoller. Giftstoffe, die Heilmittel an ihrer Wirkung hindern, werden unwirksam gemacht und ausgeschieden. Durch Zwiebel wird der Ätherkörper beeinflußt, die Poren der Haut öffnen sich, die Durchblutung der Hautgefäße wird gesteigert (Schwitzen). Es kann mehr Energie über die Haut absorbiert werden-, Lichtenergie. Zwiebel stimuliert die Stoffwechselvorgänge in der Leber. Bei den meisten Hautkrankheiten kann der Zwiebelextrakt auch äußerlich angewendet werden; er wirkt bei der genetischen Tbc Disposition.

Germanium ist ein wichtiges Spurenelement, ein Halbmetall. Besonders in Japan wird die Wirkung von Germanium seit Jahren untersucht. Es wird dort seit 1967 Ge-132 verwendet, eine synthetisch hergestellte organische Germaniumverbindung. Es stellte sich als wirksam bei vielen Erkrankungen heraus: Krebs, Rheuma, Diabetes, Augenerkrankungen, etc.
Es wirkt als Antioxidans gegen freie Radikale und kann Schwermetalle binden und aus dem Körper ausscheiden. Es ist auch in hohen Dosierungen nicht giftig. Die therapeutischen Dosen, mit denen in der Germaniumtherapie gearbeitet wird, liegen bei einem halben Gramm und mehr pro Tag. Über die Wirkungen von kleinen Mengen natürlichen Germaniums wurden bislang wenig Forschungen angestellt. Der Entdecker der Germaniumtherapie, Dr. Asai, ein Bergbauingenieur, führte die Wirkung verschiedener Heilpflanzen u.a. auf das darin enthaltene Germani-um zurück. In jedem Fall ist Germanium ein wichtiges Spurenelement wegen seiner stimulierenden Wirkung auf das Immunsystem und auf die Endorphine, also bei Schmerzen und hilfreich bei schweren Krankheiten, auch dem Krebs. Germanium erhöht die Ausnutzung des Sauerstoffs durch die Zellen und besitzt eine anregende Wirkung auf das Immunsystem durch vermehrte Produktion von Gamma-Interferon. Es erhöht die Endorphinwirkung. Die organischen Germaniumverbindungen sind gut verträglich. In Deutschland ist die Verwendung verboten,- doch die Übertragung der reinen Schwingungsenergie ist keine strafbare Handlung.

Brennnessel Urtica dioica. Zweihäusige Brennnessel.
Ißt man die Pflanze ungekocht verursacht sie Nierenprobleme. Im sauren Sekret der Brennhaare ist das Nesselgift, ein den Harzsäuren nahestehender Stoff. Neben Acetylcholin, Histamin, Serotonin und Spuren von Ameisensäure, Buttersäure u. Essigsäure enthalten. Im Blatt sind viel Flavonoide (2%), Carotin, Chlorophyll, Xantophyll, Triterpene, Steroide und Glukokinine 0,6% Vitamin C in jungen Pflanzen, Calcium, viel Kaliumsalze und Kieselsäure in den Brennhaaren. Anwendung bei Rheuma, Nierengrieß und als Diuretikum, zur Entgiftung und Blutreinigung und Stoffwechselanregung. Die Brennnessel wird mit jedem Müll fertig, auch mit dem unseres Körpers. Gut für Leber und andere Verdauungsorgane. Hilft bei Nasenbluten und lokal angewandt bei Halsentzündung. An Enzymen enthält sie das Sekretin zur Anregung der Verdauungsdrüsen. Kühe damit gefüttert, geben mehr Milch (auch stillende Mütter) und Hühner legen mehr Eier. Das Schlagen mit Brennesseln stärkt die Potenz der Männer.
Die Pflanze wirkt bei emotionalem Stress verursacht durch ein zerrüttetes Zuhause. Sie hilft den Eltern adoptierter Kindern, und geschiedenen Paaren oder Rivalitäten innerhalb der Familie (Zahnärzte haben die höchste Scheidungsrate).
Die Signatur der Pflanze zeigt getrennte männliche und weibliche Typen. Meist ist die Pflanze nur männlich oder nur weiblich, seltener gemischt. Letztere ist am wirksamsten. Die Nessel ist ein Tonikum für die Nieren, Lungen, und das ZNS. Auch gegen Hautprobleme kann der Extrakt benutzt werden. Calcium, auch Vitamin A und alle B-Vitamine werden mit Nesselextrakt besser resorbiert. Der Testpunkt ist die Niere. Mit dem Extrakt werden positive Gedanken gestärkt.

Ackerveilchen Viola odorata. Schon in der Antike kannte man die Heilwirkung von Veilchen. Plinius empfahl die Veilchen bei Kopfschmerzen und Schwindelgefühl (Hg).
Erst Pfarrer Kneipp entdeckte es wieder. Bei Kindern gut einsetzbar. Inhaltsstoffe sind Salicylverbindungen (natürliches Aspirin), wie bei der weißen Weidenrinde. Diese natürlich entstandene Salicylsäure (Aspirin), in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen bewirkt keine Blutungen wie das künstlich hergestellte Aspirin (Prof. Wagner, München). Salicylsäure ist eine o-Hydroxybenzoesäure. Sie kommt als Salicylsäuremethylester und dessen Glykosiden auch in Eichen, der weißen Weide, Stiefmütterchen, Birkenrindenöl und dem amerikanischem Wintergrün (kanadischer Tee-Labradortee) vor. Wie bei der weißen Weidenrinde auch Saponine etherische Öle, Odorutin und Violarutin. Sie besitzen schleimlösende, fiebersenkende Wirkung, besonders bei Kindern mit Keuchhusten. Symptomenbild: Es besitzt charakteristische Wirkungen auf Auge und Ohr, wie z.B. bei Neuralgien der rechten oberen Schultergegend bzw. Körperregion. Alles wirbelt im Kopf und im Auge.
Das psychische Verhalten: Verlangen nach geistiger Aktivität, weinerlich, leicht beleidigt, im Verhalten starrsinnig.

Birke, Betula. Die Birkenblätter werden als junge Blätter eingesammelt, manchmal auch die Blattknospen. Aus den getrockneten Blättern wird die Tinktur angesetzt. Sie enthalten 3% Triterpensaponine, Gerb- und Bitterstoffe, Betulabin, Ascorbinsäure und Mineralien wie Kalium und Calcium. Die Blätter sind bei Daueranwendung nicht schädlich und erhöhen die Harnmenge um das 5-6 -fache.
Die Birke enthält sehr viel Wasser und verdunstet an einem Tag ca. 70 Liter Wasser. Im Frühjahr werden die Stärkereserven des Stammes in Zuckerwasser (Saccharose) umgewandelt, daher schmeckt der Saft süß. Mit Erlaubnis des Besitzers kann man die Rinde anbohren und den Saft gewinnen, den man in einem Glasgefäß auffängt. Dieser Saft enthält sehr viel reinen Salicylsäuremethylester, 0,05% etherische Öle, 1 bis 3% Flavonoide; Zucker (Xylit), Vitamin C und Harze. Wirkung: Nierenanregend, stoffwechselfördernd, entgiftend und antirheumatisch (Salicylsäure).

Schisandra Mongolische Weinbeere = Wu wie, enthält flüchtige Öle, Zitronensäure, Vitamin E und C, und natürliche Zucker. TCM: Stärkt Leber Lunge und Nieren, das ZNS, die Hirnleistung, stärkt allgemein die Vitalität, lindert Husten. Schisandrafrüchte wu wie zi werden gern gegessen wegen des saftigen Fruchtfleischs, das den harten Samenkern umgibt. Die verschiedenen Teile der getrockneten Frucht sollen alle fünf Energien und deren Geschmacks-qualitäten enthalten. Inhaltsstoffe: Vit. E und C, Zitronensäure und Zucker. TCM:
Ein Yin-Yang-Tonikum. Organbezug: Niere, Lunge, tonisiert die Lungen- und die Nierenenergie. Anwendung: Bei profusem Nachtschweiß regulierend, bei Durchfall, Durst, Schlaflosigkeit, Schwindel, Asthma und Husten ebenfalls. Stellt die Flüssigkeitsbalance im Körper wieder her. Verjüngungsmittel für Männer und Frauen, findet sich in Langlebigkeitsrezepturen.

Koriander, Coriandrum sativum oder auch Wanzendill, der charakteristische Geruch der frischen Blätter kommt von einem Tridecen-(2)--al(1). Die aromatischen Inhaltsstoffe sind offenbar in der Lage, das an den Ionenkanälchen der Zellen anhaftende Quecksilber zu lösen. Dies erscheint danach sofort im Gewebe und ist mit EAV oder kinesiologischen Methoden testbar.

Erdflechten-Lichen, bestehen aus symbiontischen Pilzen und Algen; für Flechten charakteristische Inhaltsstoffe sind die Flechtensäuren, z. Teil bakteriostatisch wirkende bittere Verbindungen, wie Depside oder Depsidone von Phenolcarbonsäuren.

Artischocke, Cynara Scolymus. Gehört zu den Distelgewächsen. Gegessen wird der Blütenboden und der untere Teil der Kelchblätter. Die Blätter und Wurzeln enthalten Bitterstoffe, Gerbstoffe, Provitamin A und weniger Vitamin B1. Sie enthält als Hauptwirkstoff Cynarin, daneben das Enzym Cynarase, welches wie das Labferment die Milcheiweiße zum Gerinnen bringt; etherische Öle und Gerbstoffe und ein Lakton-Cynaopikrin. Sie tonisiert wie andere Distelarten die Drüsen, beseitigt Milz- und Pfortaderstauungen und verhindert Leberreizungen durch Regeneration und Entgiftung der Leber. Beugt der Gallensteinbildung vor durch Senkung des Cholesterins. Regt die Transpiration an, die Magendrüsen und die Nieren. Sie reinigt das Blut, und die Lymphe der Lymphknoten.

Faulbaumrinde Rhamnus frangula, das brüchige Holz wurde früher zu Schiesspulver in Verbindung mit anderen Ingredienzien verwendet. Die abführende Wirkung wurde erst später von Matthioli beschrieben. Zurückzuführen ist diese Wirkung auf die enthaltenen Antrachinone, Franguline, Emodin, Gerb- und Bitterstoffe. Die in der frischen Rinde enthaltenen Anthranolglykoside und das Frangularosid werden durch lange Lagerung (über 1 Jahr) und Erhitzen über 100O C. in Anthrachinone aufgespalten. Von diesen wird die Darmschleimhaut nicht gereizt, und die Muskulatur nicht gelähmt, wie bei Verwendung der frischen Rinde oder auch z.B. bei Sennesblättern oder Aloe. Die Wirkung entfaltet die Faulbaumrinde erst im Dickdarm.

Mistel Viscum album, Die Gallier haben nach Plinius d.Ä. die Pflanze schon verehrt. Mistel ist die "alles heilende Pflanze". Sie wächst auf verschiedenen Bäumen, wonach die Arten unterschieden werden. Der Name viscum kommt vom klebrigen Schleim der Beere. Die Mistel kann bis zu 70 Jahre alt werden. Sie ist eine Schmarotzerpflanze und treibt ihre Wurzeln tief in die Äste der besiedelten Bäume.
Die lederartigen Blätter überstehen den Winter. Mistel soll als Kaltauszug verwendet werden, da durch Hitze die Inhaltsstoffe leiden. Diese sind: Viscotoxin, Cholin, Bitterstoffe Viscin, Inosit, Pyridin und Magnesium. Wirkt bei Gedächtnisstörungen, Bluthochdruck und beeinflußt cytostatisch das Tumorwachstum.
Mistel wurde betrachtet als eine Pflanze der Liebe, da sie offenbar in der Lage ist Epilepsie und Geisteskrankheiten zu lindern oder zu heilen, ebenso deutet der Einsatz in der Krebstherapie auf Hg als Ursache bei diesen Erkrankungen. Die Pflanze wirkt betäubend auf das Zentralnervensystem.

Schafgarbe, Achillea millefolium, wächst auf Wiesen, Weiden, in Gebüsch und Wäldern., Achilles soll die Wunden seiner Soldaten damit versorgt und Blutungen gestillt haben. Inhaltsstoffe, bis zu 0,5% flüchtiges Öl, auch Chamazulen,, verschiedene Säuren, Flavone und Gerbstoffe. Die Wirkung ist krampflösend, entzündungshemmend, blähungslindernd und anregend. Säure aus dem Verdauungsbereich wird ausgeschieden; das Schwitzen gefördert.
Schafgarbe schützt vor negativen Einflüssen, auch Radioaktivität (radioaktives Miasma wird allerdings nicht beeinflußt, da dies im Zellniveau wirkt,- ein Bereich, in den die Schafgarbe nicht gelangt), bis hin zu negativen Gedanken mit psychischen und emotionalen Anfällen. Sie stärkt die Aura, und führt zum Energieausgleich zwischen oberem und unteren Körperpol. Der schirmartige Blütenstand ist in der Lage auftreffende elektromagnetische oder radioaktive Schwingungen zu zersträuen. Dies trifft vor allem für den Extrakt aus der weißen Blüte zu; die rosa Essenz schützt mehr vor negativen Gedanken. Die Essenz stabilisiert Therapeuten, die mit emotional gestörten Menschen arbeiten; sie blockiert deren negative Energien. Schafgarbe ist ein gutes Tonikum für die Meridiane und fördert die Aura bei äußerlicher Anwendung. Innerlich über längere Zeit eingenommen fördert der Extrakt telepathische Eigenschaften. Die Wirkung der Quadrate zwischen Merkur (Hg) und Mars sowie Merkur und der Venus werden abgeschwächt.

Steinklee, Melilotus officinalis, Wächst an Wegrändern,, auf Feldern , kleine gelbe Blüten in stehenden Dolden. Meli = Honig, lotos= Lotus, bezieht sich auf süß duftende Blüten. Wird gern von Bienen besucht; wurde im 18.Jhdt. als Viehfutter gezüchtet und im alten Ägypten zu Speise-und Heilzwecken verwandt, in der Homöopathie bei Kopfschmerzen und Bluthochdruck. In der Phytotherapie bei Blähungen und Verdauungsstörungen, auch bei Krampfadern, Blutstauungen und Lymphödem. Der aktive Inhaltsstoff ist Cumarin. In der Schweiz ist er Bestandteil des "Schabziger Käses".

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Dr.med. Hildegard Schreiber, Arzt für öffentliches Gesundheitswesen, Mikrobiologie u. Infektionsepidemiologie, Perfallstr.4 , 81675 München, Tel: 089-92401425, Fax 089-92401426.
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