Kennst du das?
Dieses schreckliche Gefuehl der Einsankeit?
Keiner ruft dich an.
Keiner ist fuer dich da.
Tagsueber versuchst du, es zu vertuschen,
vor den Wenigen die dir noch geblieben sind.
Aber abends, wenn du allein in deinem Bett liegst,
es keine Arbeit mehr gibt, in die du dich stuerzen koenntest,
dann kommt alles in dir hoch.
Du hast viel Zeit.
Zeit zum Nachdenken.
Du findest das okay, bis du auf die Tatsache stösst, dass du alleine bist.
Wie alleine.
Im Prinzip hast du nur dich und ein tiefes Loch,
in das du faellst.
Es ist Grund in Sicht,
aber jedesmal wenn er so nah scheint, sackt er weiter ab.
Bald schaffst du es nicht mehr
alleine aus dem Loch heraus.
Bald bist du zu tief gefallen.
Der Weg ist nicht mehr weit!
Und keiner wird dir nachspringen.
von Young Miss
Ein dumpfes Angstgefühl
Ein kühler Hauch, der eisig meine Hand ergreift
Dunkelheit die mich in einen Mantel aus Befürchtungen hüllt
und mir ein Schlaflied von Flüchen singt.
Ich träume. Ich träume..
Drei Uhr morgens.
Zu früh erwacht
Und mit den Morgennebeln kriecht auch die Angst wieder in mir hoch.
Ein neuer Tag.
von Painkillergal
Ich kann dich hören wie du meinen Namen flüsterst
In der dröhnenden Stille der Nacht
Mir schwindelt
Wo bist du?!
Ich sehe dich nicht mehr
Die Luft zerrrinnt unter meinen Fingern
Und ich versinke im Treibsand
Ich atme das Gift ein,
Ich sauge es gierig in mich auf
Wie tausend Nadeln
Ich höre deine Stimme,
die mich sanft in den Schlaf singt.
von Painkillergal
Graue Töne
Ein Vakuum aus Lauten
dass in meinem Kopf widerhallt
Ein dröhnendes Echo von Worten die niemals gesprochen wurden.
Ich stehe in der Mitte eines leeren Raumes
und schreie lautlos.