EINE WOCHE IN DER WILDNIS

Nach weiter Fahrt durch tiefen, undurchdringlichen Wald erreichten wir das gemuetliche rote Haeuschen meiner Eltern. Ueber das riesige Grundstueck fuehrt eine alte Ahornallee. Eine besondere Ehre ist es, sich einen der Baeume aussuchen zu duerfen und seinen Namen auf die Rinde zu schreiben!

Das Grundstueck war frueher ein Campingplatz und ist daher bei Insidern als "the old campground" bekannt. Es ist von dichtem Wald umgeben, in dem Baeren leben. Diese Gefahr war uns, besonders Katrin, allgegenwaertig - die unterschwellige Furcht vor so einem zottigen, wilden Raubtier fuehrte auf unserer Expedition "Wir finden einen Weg zum verborgenen Waldsee" zu einem jaehen Panikausbruch, dem sich auch ich nicht entziehen konnte. Der Ausloeser dafuer war ein Baerennest im Unterholz! Es haette allerdings auch ein Hirschnest sein koennen, wir waren aber zu vorsichtig (und vor allem zu erschrocken), um der Sache auf den Grund zu gehen...

Ganz in der Naehe liegt der Kejimkujik Provincial Park : Hier sind grosse, einsame Seen, umgeben von dem bereits erwaehnten dichten, endlosen Wald, in dem viele Hirsche leben, und, lustiger, Stachelschweine. Sie sind furchtlos und grasen am Strassenrand!

Als die Auslaeufer von Hurricane Floyd auf die kanadische Ostkueste trafen, machten wir einen Ausflug nach Peggy's Cove.

Nach einer Woche in der Wildnis machten wir uns auf die Reise nach zurueck in die Zivilisation: Wir stiegen in Halifax in den Zug nach Montreal.

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