Im August 2002 hatte ich genug davon, immer nur den anderen Leuten in den Bonner Rheinauen beim Skaten zuzusehen und habe Nägel mit Köpfen gemacht und mir endlich auch solche Skates zugelegt. Erstes Ziel war die Teilnahme an der Bonner Skate-Night Mitte September. Mit so einem klaren Ziel vor Augen, war die Motivation nicht schwer: Erstes vorsichtiges Herantasten auf einem Parkplatz, Besuch eines Kurses bei der VHS und weiteres fleißiges Üben folgten. Und wirklich, 3 Wochen später konnte ich ohne größere Probleme bei der Bonner Skate-Night mitrollen.
In den letzten Jahren habe ich meine Fahrkünste immer weiter verbessert und fleißig in den Rheinauen oder im Kottenforst trainiert. Höhepunkte des Sommers sind immer wieder die Skate-Nights - leider gibt es ja keine mehr in Bonn. Aber in Koblenz ist man zum Glück noch aktiv. 2005 gab es eine besonders lange Skate-Night von Koblenz die Mosel entlang. Eine prima Veranstaltung! Auch im Urlaub an der belgischen Küste gibt es Skate-Nights.
Links zu
Skate-Nights:
Ich habe auch an einigen größeren Touren teilgenommen. Die erste war das erste Rhine-on-Skates: Am 20.9.2003 wurde das Mittelrheintal offiziell in die Liste der Unesco als Weltkulturerbe aufgenommen. Anlässlich dieses Ereignisses fand auch eine große Inlinetour über 127 km von Rüdesheim nach Koblenz und auf der anderen Rheinseite zurück bis nach Bingen statt. Die erste Teilnahme 2003 war sehr anstrengend, da ich noch nicht so viel Kondition hatte und auch noch nicht so schnell skaten konnte. 2004 und 2005 hat es schon viel besser geklappt. Trotzdem bin ich natürlich nicht die ganze Strecke mitgefahren. Die zwei Bilder geben einen Eindruck von der Tour. Das erste Bild wurde 2003 bei einer Pause in St. Goarshausen aufgenommen, das zweite bei der Abfahrt nach der Mittagspause vom Deutschen Eck in Koblenz 2004.
Nach
fast dreijährigem Üben hatte ich Ende 2004 beschlossen, 2005 meinen
ersten Marathon zu bestreiten. Dafür bot sich natürlich
der erste Mittelrhein-Marathon
von Oberwesel in meine Heimatstadt Koblenz hervorragend an.
Dieser
Lauf war ein tolles Erlebnis. Die Strecke war hervorragend und bis auf
einige kleine Anstiege flach. Die Organisation war prima, vor allem war
die kurze Abfolge
der Getränke- und Verpflegungsstände zu loben (die natürlich noch
wichtiger für die nachfolgenden Läufer waren). Es war nämlich sehr heiß
am 19.6.2005. In den Orten machte das Publikum durch seinen Beifall
immer wieder Mut. Gut war auch das nicht nur richtig
schnelle Skater dabei waren, sondern etwas Langsamere, so dass man sich
nie einsam auf der Strecke fühlte. Obwohl ich vorher nicht sicher war,
ob ich überhaupt die 42 km schaffen würde, ging es dann doch ziemlich
gut voran - besonders je näher das Ziel kam ...
Mittlerweile
habe ich schon an einigen anderen Marathons und Rennen
teilgenommen, unter anderem in Köln und Düsseldorf.
Ein besonders schönes Ereignis war auch die Teilnahme an der 4-tägigen AOK-Inline-Tour Westfalen-Lippe 2006. Es ging über Paderborn - Rheda-Wiedenbrück - Münster - Borken zum Ziel nach Dorsten. Auch wenn jeden Tag gut 70 km zu bewältigen waren, konnte man dies gut schaffen - wenn man wirklich keine Lust hatte, konnte man eine kurze Pause im Begleitbus einlegen. Das Bild zeigt das morgendliche Aufwärmprogramm in Borken am letzen Tag.
Hier einige interessante Seiten über
Inline-Skating:
Diese Seite wurde von Gudrun Schönfeld (gudrun@familieschoenfeld.de) erstellt.