29.März 2004: Von Alptraum erwacht. Ich leide unter den Folgen jener 2 x 3 monatigen, psychiatrischen Zwangsunterbringungen in Nordhorn (1995) und in Osnabrück (1996/1997) bis auf den heutigen Tag: Körperlich, seelisch und "sozial" (chronisch rezidivierende Obdachlosigkeit, Hunger, meist keine Krankenversicherung). Erst heute verstehe ich vollends, was mein Vater meinte, wenn er sie "Landersumer Verbrecherweib" nannte. Sie war die treibende Kraft hinter meiner zwangskatholischen Erziehung. Sie hat meinen Vater in den vorzeitigen Tod, und mich in die zwangspsychiatrischen Unterbringungen intrigiert aus religiösem Fanatismus ("Meld Dich wieder beim Pastor an!). Immer wieder kommt mir diese Zwangsvorstellung hoch, und ich gerate in ein unbeschreibliches, ohnmächtiges Wutgefühl, das mich laut fluchen und wimmmern und die Wände hoch gehen macht vor. |