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Eine Cat-Show in den USA von Christine und Bernd Kuch (Tell-El-Amarna's Somalis)Seit nunmehr 13 Jahren dreht sich unser gesamtes Leben um Katzen, insbesondere die Spezies Somali .Wenn man mal vom Job absieht, der ja wiederum auch nur der Nahrungsbeschaffung der Stubentiger, sowie der eigenen dient. Nach Jahren fürsorglicher Pflege, haben wir uns nun im vergangenem Jahr auch einmal erlaubt etwas für uns bis dahin fast Unbekanntes wie Urlaub zu machen. Die Koffer wurden gepackt, natürlich mit kätzischer Hilfe, und es galt nur noch meine panische Flugangst zu überwinden. Am 2. Oktober sollte es dann endlich losgehen. Die Auslandsreporter glücklich wieder auf festem Boden Als wir im Ursprungsland der Somali in New Jersey gegen 15 Uhr amerikanischer Zeit landeten und endlich nach acht Stunden Flug wieder festen Boden unter den Füßen hatten, war mir etwas wohler. Es lag allerdings noch eine weite Fahrt mit dem Mietwagen, einem schönen nagelneuen Dodge vor uns. Wir wollten die Hälfte der Strecke zu den Niagara Falls noch schaffen, und fuhren bis in die Nacht hinein. Am nächsten Morgen, das amerikanische Frühstück ist sehr gewöhnungsbedürftig, machten wir uns auf den Rest der Strecke. Am Sonntag, dem 4. Oktober 1998 war es dann endlich soweit. Außerdem hatte Friskies eine große Bühne für die Besucher aufgebaut, auf der einige Dressurvorführungen verschiedener Katzen stattfanden.
Wir trafen auf die erste Somalibesitzerin, die uns gleich an die anderen Somalizüchter verwies. Es waren Barbara French Tarantara's und Marianne C. Harris Rampageous Cattery. Auch einige Abys waren ausgestellt, aber ganz toll fanden wir Will-O-Glen's Nikolas of Clarion, dessen Besitzer Karen und Ralph Helmrich auch seht nett waren. Jemand sagte uns daß auch eine Züchterin aus Holland da sei. Da wir nicht so viele Holländer kennen war unser Erstaunen groß, Christa Josemann mit einem" bekannten Gesicht" Purrkin's Ladykiller! Auf einmal standen alle Somalileute zusammen, Bilder und Visitenkarten wurden ausgetauscht, es war ein vertrautes Gefühl! Bei den Somalis gefielen uns vor allem ein Sorrelmädchen von den Frenchs und die blauen von Marianne C. Harris. Beim Richten waren vor jedem Richtertisch Stühle aufgebaut, die Richter gaben Ihre Erklärungen zu den einzelnen Tieren ab. Die Siegerschleifen waren sehr witzig, daran waren kleine Stofftiere befestigt, wie Raben, Kühe, Schweine und Hasen.
Ein großer Unterschied zu unseren deutschen Ausstellungen war die Ruhe und Gelassenheit der Aussteller. Es war eher eine gemütliche Atmosphäre, keine Streitereien und Hetzereien unter den Ausstellern. Ein positiver Punkt auf amerikanischen Ausstellung ist auch der, daß die Ausstellung schon um 16 Uhr schließt. Wir blieben nicht den ganzen Ausstellungstag, dann wenn man schon mal da war konnte man sich ja auch ruhig mal die weltberühmten Niagara Fälle ansehen, die wir ohne Katzenausstellung vielleicht noch nicht gesehen hätten. Den Rest unseres Urlaubs, der uns noch nach New York führte, mußten wir auch nicht ganz ohne Katzen verbringen. In dem einen oder anderen Laden war es ganz selbstverständlich, daß eine Samtpfote dazu gehörte. Bei uns sicherlich undenkbar. Auch im Central Park trafen wir auf einen schönen "Roten" der die Sonne genoß. So hielt sich unsere "Katzenentzug" in Grenzen. Nach überstandenem Heimflug in der Erwartung, unsere Katzen müßten uns vor Liebe aufessen, sahen uns diese nur gelangweilt an; erst mit einigen Leckerchen konnten wir uns dann langsam wieder "einkratzen"!(Katzen sind meistens bestechlich!!) Ich denke wir dürfen uns wieder einmal einen Urlaub genehmigen. Einmal USA macht irgendwie Lust auf mehr! Tell -El Amarna's Somalis |
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© Christine und Bernd Kuch (Photos & Text) bernd.kuch@t-online.deDiese Seite wurde am 21. März 1999 unter Word 97 erstellt. Heike Fraszczak, Ziolkowskistraße 19, D-98693 Ilmenau Spirit.of.Disorder@T-online.de This page is hosted by Get your own Free Homepage |
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