Aktualisiert 1. Oktober 2002

Unser Immer wenn ich für euch bete, bin ich voll Dank gegen Gott. In jedem meiner Gebete denke ich an euch und es erfüllt mich mit Freude, dass ihr euch so eifrig für die Gute Nachricht einsetzt. Philipperbrief 1, 3 - 5 


 Gemeindeleben

(Margrit & Hansruedi Wittwer) Die Regenzeit holt auf:  Im vergangenen Monat waren die Niederschläge so reichlich, dass in Ouagadougou 70 Familien evakuiert werden mussten. Wichtig ist, dass es bis Ende Oktober weiter regnet, damit die Ernte den nötigen Ertrag bringen kann. Betet ganz besonders dafür, dass die Christen durch eine gute Ernte in ihrem Glaubensleben ermutigt werden.
 
Das neue Schuljahr hat begonnen: Seit dem 1. Oktober läuft das neue Schuljahr, für die Eltern ein grosses Problem. Die Primarschule ist wohl obligatorisch, doch die Eltern müssen dafür viel Geld aufwenden. Während der Primarschulzeit macht es pro Kind je einen Monatslohn eines Arbeiters. In den höheren Klassen sind es dann 3 Monatslöhne. Aus diesem Grund werden viele Kinder vorzeitig aus der Schule genommen mit dem Risiko zu Kleinkriminellen wie viele andere zu werden. Wir haben einigen Familien bei der Bezahlung der Kosten helfen können, aber es konnte nur einen kleiner Teil der Bedürfnisse abgedeckt werden. 
 

Gemeindeaufbau
(Margrit & Hansruedi Wittwer)  Evangelisation:  Während der Regenzeit waren unsere Aktivitäten begrenzt. Doch am 19. Oktober wird in der neuen Kirche in Zolo (Nordburkina) der Jesusfilm in der Moorésprache gezeigt werden. In dieser Gegend hat es eine entsprechende Erweckung. Jeden Mittwoch während des ganzen Tages ist Gebet und Leute kommen aus dem Umkreis von 50 km um Heilung und Befreiung durch Jesus zu finden. Bei jedem Anlass gibt es auch Bekehrungen. 
 
Gemeindebau im Moslemgürtel: Die Arbeit Kongoussi, 100 km nördlich der Hauptstadt geht gut vorwärts und in Birou konnte eine neue Aussenstation begonnen werden. In dieser Region haben wir nur 4 Pastoren und die Distanzen sind gross. Paul, 22jährig, hat sich für Predigtdienste in dieser Aussenstation engagiert. Er hat aber kein Velo. So geht er zu Fuss 28 km in den Provinzhauptort, dort gibt ihm der Gebietsleiter sein Velo und er kann damit die restlichen 15 km unter die Räder nehmen. Am folgenden Tag geht es den gleichen Weg auf die gleiche Weise wieder zurück.
 
Christen in Gefahr:  Die Ereignisse in der Elfenbeinküste betreffen auch uns. Die Grenze ist geschlossen, Telephonverbindungen unterbrochen und die Gerüchteküche läuft heiss. Viele unserer Glaubensgeschwister aus dem Busch sind in dieses Land emigriert und sind jetzt dort in Gefahr. Über 2½ Millionen Burkinesen leben in diesem Land. 


Ausbildungszentrum - Bibelschule Timothée
(Margrit & Hansruedi Wittwer) Am 18. September fanden in Ouagadougou die ersten Kandidatengespräche mit Schülern aus Burkina Faso statt. Bis jetzt sind 12 neue Schüler eingeschrieben, davon 2 aus dem Nachbarland Togo. Wir glauben aber für 15 neue Studenten. Am 28. Oktober findet die Eröffnungsfeier des neuen Semesters statt und am folgenden 29. Oktober erwarten wir das Ehepaar Christian  und Heidi Meyer. Nach einer Eingewöhnungsphase werden sie ihre Arbeit an der Bibelschule aufnehmen.


 
Unterwegs
Pastor Paul Bafiogo mit Familie, Leiter der Gemeinde von Bassantenga bei Zolo

 

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