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Schulze, Andreas. Die Vogelstimmen Europas, Nordafrikas und Vorderasiens.
- Titel
- Die Vogelstimmen Europas, Nordafrikas und Vorderasiens
- Autor
- Schulze, Andreas
- Verlag
- Ample, Germering
- Jahr
- 2003
- ISBN
- 3935329490 (17 CDs und Begleitbuch)
- Illustrationen
- Schulze, Andreas et al. (Farbfotos)
- Inhaltsverzeichnis
- Impressum und Copyright 2
Vorwort 3-5
Inhaltsverzeichnis der 17 CDs 6-7
Begleittexte zu den Tonaufnahmen 8-50
Register der wissenschaftlichen Artbezeichnungen 51-56
Register der deutschen Artbezeichnungen 51-56
Produktübersicht Vogel- und Tierstimmen 62-63
- Stichwortverzeichnis
- Register der wissenschaftlichen und deutschen Artbezeichnungen
- Seiten
- 64
- Kategorien
- Vögel, Vogelstimmen, Westpaläarktis, Natur, Tiere, Tierstimmen, Biologie
- Sprache
- Deutsch (de)
- Vom Umschlag
- Entdecken Sie die faszinierende Welt der Vogelstimmen!
Diese Edition enthält auf 17 Audio-CDs und in 2.817 Tonaufnahmen die Gesänge, Rufe und anderen Lautäußerungen von 819 Vogelarten.
Nie zuvor wurden die Vogelstimmen Europas, Nordafrikas und Vorderasiens in solcher Qualität und Vollständigkeit präsentiert.
Die Vögel sind nach der zoologischen Systematik geordnet; ähnliche Arten lassen sich daher gut vergleichen.
Für viele Vogelarten wurden zwei oder mehr gesonderte, aufeinander folgende Titel angelegt.
Diese Neuhiet ermöglicht es beispielsweise, die Rufe getrennt vom Gesang anzuwählen, was in der Praxis deutliche Vorteile bringt.
Im 64-seitigen Begleitbuch werden die Tonaufnahmen erläutert; zu jeder einzelnen Zuspielung ist die genaue Startzeit vermerkt.
Register der deutschen und wissenschaftlichen Artbezeichnungen bieten einen gezielten und schnellen Zugang zu über 19 Stunden Hörerlebnis.
Bearbeiter und Herausgeber: Andreas Schulze
Tonaufnahmen: Archive Jean C. Roché, Claude Chappuis, Karl-Heinz Dingler, Andreas Schulze, Alfred Werle, Krister Mild, Guy Gibbon, Pavel Pelz und andere.
Tonstudio: Musikverlag Edition AMPLE
Gesamtspieldauer: 19:20 Stunden
- Meine Zusammenfassung
- Dieses Werk wird sicher der neue Standard in Sachen Vogelstimmen-CDs für den europäischen Raum.
Nie zuvor hat es so viele CDs, Arten oder Einzelstimmen in einem einzigen Werk gegeben.
Es deckt die ganze Westpaläarktis, das heißt ganz Europa, Nordafrika und Vorderasien ab.
Auf den 17 CDs gibt es 2817 Aufnahmen von 819 Arten mit einer Gesamtdauer von 19 Stunden, 20 Minuten.
Das sind durchschnittlich 3,4 Aufnahmen und 1,4 Minuten pro Art.
Alle der über 600 Brutvogelarten und ein Großteil der nicht brütenden Arten sind vorhanden.
Die häufigeren, brütenden Arten sind natürlich stärker und die selteneren, nicht brütenden Arten schwächer repräsentiert.
Zum Beispiel, die Eintragung im Begleitheft für die Amsel, eine der häufigsten europäischen Arten mit einem großen Repertoire schaut so aus:
Amsel Turdus merula
10/50 0:00 - 0:50 - 1:30 - 1:39 Gesang des Männchens: in der dritten Aufnahme Rivalengesang zweier streitender Männchen.
10/51 0:00 - 0:36 - 0:46 Gesang des Männchens der nordwestafrikanischen Unterart Turdus merula mauritanicus (im Hintergrund der ersten Aufnahme unter anderem ein rufender Buchfink).
10/52 0:00 - 0:11 - 0:22 - 0:38 - 0:58 - 1:13 - 1:24 - 1:36 Rufe.
10/53 0:00 - 0:14 - 0:25 Rufe der Unterart Turdus merula mauritanicus.
10/54 0:00 - 0:33 Rufe eines ausgeflogenen Jungvogels: im Hintergrund unter anderem Rufe der Altvögel.
Im Gegensatz dazu schaut die Eintragung der nah verwandten aber in Europa extrem seltenen Wanderdrossel so aus:
Wanderdrossel Turdus migratorius
10/72 0:00 - 0:28 Gesang eines Männchens.
10/73 0:00 - 0:10 Rufe.
Also, 5 Minuten in 5 Tracks und 15 Aufnahmen für die Amsel und immerhin 38 Sekunden in 2 Tracks und 2 Aufnahmen für die Wanderdrossel.
Der Buchfink hat sogar 7 Tracks und 19 Aufnahmen während die Kohlmeise nur 3 Tracks aber 46 Aufnahmen hat.
Man erkennt an den Beispielen, dass jede Art mindestens einen Gesang und einen Ruf auf getrennten Tracks hat.
Die Zahl vor dem Schrägstrich ist die CD-Nummer.
Die Zahl hinter dem Schrägstrich ist die Track-Nummer auf der CD.
Dann folgen die Anfangszeiten aller Aufnahmen je Track und zum Schluss die Endzeit des Tracks.
Der Verfasser dieser CDs hat sich also einiges einfallen lassen damit man so schnell wie möglich die gewünschte Aufnahme ansteuern kann.
Noch bequemer ist es, wenn man ein Abspielgerät mit so genannter CD-Text-Funktion verwendet.
Dann zeigt das Gerät für die Tracks in den obigen Beispielen folgendes an:
Amsel G
Amsel G
Amsel R
Amsel R
Amsel J
Wanderdrossel G
Wanderdrossel R
Die Buchstaben hinter den Artnamen heißen: G = Gesang, R = Rufe, J = Jungvögel, T = Trommeln, F = Fluggeräusche, K = Klappern, Knappen, Klopfen usw.
Das mit der CD-Text-Funktion ist aber so eine Sache.
In unserer 4-köpfigen Familie mit verschiedensten CD-Playern gibt es keinen mit dieser Funktion.
Auch die 3 Medienplayer in meinem PC (Windows Media Player, WinAmp und RealOne Player, jeweils in der neuesten Version) zeigen diese Funktion nicht.
Aber die Funktion ist auch nur ein schöner Zusatz.
Neuere CD-Player haben sie, aber tragbare Geräte werden sie vermutlich noch lange nicht haben.
Eine der praktischen Anwendungen der CDs ist sie im Feld mitzunehmen, um gehörte Stimmen zu identifizieren.
Dazu empfiehlt es sich eine CD-Mappe mit Platz für 20 oder mehr CDs (z.B. den Hama CD-Wallet 28) zu kaufen.
Die CDs mit Mappe wiegen ca. 422 g.
Dann braucht man auch das Begleitheft, nochmals 138 g, und einen tragbaren CD-Player mit Batterien (268 g).
Dazu kommen Ersatzbatterien und eine Tragtasche (183 g).
Das macht insgesamt gut 1 kg, aber kein Vergleich dazu, dass man sich die Stimmen merken muss um sie zuhause anzuhören.
Meiner Erfahrung nach funktioniert das nicht.
Und wenn man sieht wie manche Leute (auch ich) ein Spektiv samt Stativ und Digitalkamera in den Bergen herumschleppt fallen die CDs mit CD-Player gar nicht mehr auf.
Also, jetzt brauchen Sie nur mehr diesen einen Satz CDs mitzunehmen und müssen keine Angst mehr haben, dass gerade die eine seltene Art die Sie in der Natur gerade bestimmen wollen nicht darauf ist.
Sehr empfehlenswert.
Robbin D. Knapp © 2003
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