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Generalversammlung 2008

17.12.2008

Protokoll der letzten GV im Reininghausstüberl:

1. Begrüßung

Die Generalversammlung wird um 22:10 im Reininghaus Braustüberl in Vertretung von Vizepräsidentin Ingrid F. vom ehemaligen Vizepräsidenten Günter würdevoll mit einem Weihnachtswunsch und einem Anstoßen der Gläser eröffnet.

2. Verlesen der Tagesordnung

Wie fast jedes Jahr, wird auf das Verlesen derselbigen verzichtet, da davon ausgegangen wird, dass diese bereits zusammen mit der Einladung studiert wurde.

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit

Die Beschlussfähigkeit ist gegeben. Es sind zwar nur 4 Gründungsmitglieder und 7 Aktivmitglieder anwesend, jedoch haben mehrere Gründungsmitglieder (namentlich: Ingrid, Bernd, Heribert, Werner) keine Einwände gegen die Abhaltung der GV vorgebracht sondern explizit beste Wünsche zum Gelingen derselbigen übermittelt.

4. Jahresbericht des Vorstandes

Der Jahresbericht wird in Form einer 33-seitigen Mappe vorgelegt, die wie immer viel Text und sehr viele Bilder enthält. Wobei Helmut als Präsident den Bericht erleichtert vorlegt, hat er doch jeweils Montag, Dienstag und Mittwoch eine Version erstellt, da jeweils am Abend etwas überraschend noch weitere Berichte (Ramsau, Segeltörn) eintrafen, aber natürlich noch in letzter Minute eingearbeitet wurden.

5. Bericht des Rechnungsprüfers

Der Prüfbericht des Rechnungsprüfers Bernd liegt in schriftlicher Form vor, da er leider am GV-Abend verhindert ist. Der Bericht wird vom Präsidenten verlesen. Details siehe Finanzbericht.

Bernd befindet die Aufstellungen für in Ordnung.

Der Gesamtstand des Stammtischvermögens beläuft sich auf:

Sparbuch: 484,41
Handkasse: 712,36 (vom Präsidenten verwaltet und in bar und vollständig zur GV vorgelegt)

Gesamtvermögen: 1196,77 Euro (zuzüglich 85.- Einzahlungen des GV-Abends, abzüglich 350.- für die Konsumation am GV-Abend; d.h. tats. Stand am Ende des Abends: 931,77 Euro)

Weiters werden die drei besten Einzahler des vergangenen Jahres (Helmut, Heribert und Manfred) noch gesondert lobend erwähnt.

Das Geschäftsjahr verlief also positiv. Auch die Sparbuchzinsen von 4,25% werden als positiv angesehen, lediglich die geringen Zinserträge werden bekrittelt. (Diese ergaben sich aber aufgrund der geringen Einlage.) Sowohl Hans mit zwei, als auch Martin mit einer Teilnahme im letzten Geschäftsjahr geloben Besserung.

An dieser Stelle erfolgt ein Ordnungsruf des Sitzungsleiters an Astrid und Martin: "Nix tratschen!"

Extra gelobt wird auch wieder die Spende von MöMa mit 50.- Euro.

6. Entlastung des Rechnungsprüfers

Die Entlastung erfolgt einstimmig.

7. Entlastung des Vorstandes

Die Entlastung des Vorstandes erfolgt ebenfalls einstimmig.

8. Festlegen der Beitragsgebühren für das kommende Geschäftsjahr

Es bleibt bei der 2 € Beitragsgebühr pro normalem Stammtischabend, da es keine anderslautenden Anträge gibt. Es wird aber vom Kassier Seppi angeregt, ab 2015 eine Erhöhung auf 3 € "anzudenken".

9. Wahl des Präsidenten und des Rechnungsprüfers

Wahl des Präsidenten:

Die geheime Wahl des Präsidenten kommt nicht zu Stande, da bei diesem Punkt spontan der amtierende Präsident per Akklamation in seinem Amt bestätigt wird.

Wahl des Rechnungsprüfers:

Bernds Arbeit wird allgemein als sehr zufriedenstellend eingestuft. Jedoch wird festgehalten, dass dem Stammtisch wahrscheinlich ein schwieriges Jahr bevorstehen wird und einem Fachmann mit profunder Fachkompetenz und akademischer einschlägiger Ausbildung dem Vorzug gegeben werden sollte. In diesem Zusammenhang wird der Ruf nach Werner laut.

Die Abstimmung ergibt dann ohne Gegenstimme und mit nur 2 Enthaltungen eine Entscheidung für Werner. Allgemein möchte man diese Entscheidung aber nicht als Kritik an Bernds Amtsführung verstanden wissen.

10. Wahl des restlichen Vorstandes

Schriftführerin:

Die Wiederwahl von Eva erfolgt einstimmig ohne Gegenstimme oder Enthaltung.

Stammtischliterat:

Auch hier gibt es keine Diskussionen, und die letztes Jahr zum ersten Mal gewählte Gaby wird auch heuer wieder einstimmig (mit nur einer ungültigen Gegenstimme) gewählt.

Kassier:

Auch Seppi wird einstimmig in diesem Amt bestätigt.

Vizepräsident:

Wie schon in den letzten Jahren, hat Helmut auch diesmal neutrale Stimmzetteln für die Wahl mitgebracht.

Die Wahl startet ohne große Wahlreden. Ganz kurz muss einigen Anwesenden der Wahlmodus erläutert werden, jedoch erfolgt dies ausnahmsweise ohne Komplikationen.

Der erste Wahlgang ergibt:

Manfred: 3
Hans: 1
Ingrid: 4
Susanne: 2

In die Stichwahl ziehen daher Ingrid (4) und Manfred (3). Diese ergibt nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Auszählung:

Ingrid: 8
Manfred: 3

Ingrid hat damit die absolute Stimmenmehrheit erreicht. Präsident Helmut frägt, ob sie einen Einwand gegen ihre Wahl hat, jedoch ist von Ingrid nichts zu vernehmen, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie gar nicht anwesend ist. Sie ist daher wiedergewählt.

Es ist dies ihre 5. Vizepräsidentschaft in Serie. Und da die Statuten vorsehen, dass nach Ablauf von 4 erfolgreichen Vizepräsidentschaften der Titel Präsident h.c. zu verleihen ist, proklamiert Helmut als Präsident des Stammtisches Ingrid zur 3. Präsidentin h.c.

Alle Anwesenden gratulieren zur Wahl und zum Ehrentitel herzlichst.

11. Wahl eines neuen Stammtischlokals

Zur wissenschaftlichen Absicherung eines fairen Stammtischlokal-Standortes hat Helmut eine Studie erstellt. Er hat alle Wohnorte jeder Stammtischmitglieder, die letztes Jahr zu Abenden erscheinen sind, per GPS-Koordinaten erfasst und den gewichteten Mittelwert (nach Teilnahmen) der Wohnorte ermittelt. Daraus ergibt sich ein Vorschlag in der Nähe der Babenbergerstraße 9. Berücksichtigt man schon jetzt, dass kommendes Jahr Heribert und Gaby, die ja sehr oft am Stammtisch vertreten sind, relativ weit siedeln, dann läge dieser Mittelpunkt mitten in der Darmstadtgasse.

Da man sich nicht sicher ist, ob in diesen Gegenden (beide Nähe Bahnhof bzw. Keplerstraße) geeignete Lokale zu finden sind, diskutiert man Vorschläge, die schon seit einigen Wochen auf dem Tisch liegen:

  1. Mit der Familie Wagner in ihr neues Gasthaus ziehen: Gasthaus Wagner in der Wachtelgasse 18 (wäre aber relativ weit außerhalb und das Publikum dort ist nicht bekannt)
  2. Das Lokal "Zum goldenen Hirschen" in Andritz zu testen.
  3. Andere Lokale zu testen.

Für den nächsten Stammtisch am 7.1.2009 wird vorerst entschieden, im Lokal "Zum goldenen Hirschen" einen Tisch in der Nichtraucherzone zu reservieren und sich die Lage vor Ort anzusehen.

Eine definitive Entscheidung für ein neues Stammtischlokal wird erst nach diversen Testbesuchen erfolgen.

12. Behandlung der bis eine Stunde vor GV-Beginn eingereichten Anträge

Es werden die Grüße und Mails der heute Abend verhinderten Mitglieder Ingrid, Helfried, Alex, MöMa, Werner und Bernd verlesen.

Das letztjährige Adventbaby von Werner hat sich gut entwickelt und das aktuelle Fotos wird präsentiert. Außerdem vermittelt er, dass ab dem Weihnachtsfest Besuche bei ihm zu Hause willkommen seien.

Im Laufe des Abends erfolgen auch noch Telefonate mit Heribert und Fritz. Deren Grüße an den Stammtisch werden natürlich sofort ausgerichtet.

Weitere Anträge werden heuer nicht eingereicht.

Jedoch sind noch andere Anträge offen:

Von Astrid stammt der einige Wochen alte Antrag auf eine neue Adressliste. Dieser wird vorerst ignoriert, da er nicht auf einem geeigneten Antragsformular eingereicht wurde. Da sich herausstellt, dass es dieses Formular gar nicht gibt, wird ihr Antrag doch zugelassen und Helmut zieht ad hoc einen Stapel von Adresslisten zur Verteilung heraus. Auf dieser werden nach alter Tradition sofort veraltete Daten gefunden, die sofort vermerkt werden. Helmut verspricht für den nächsten Stammtisch eine überarbeitete Liste. Astrid wünscht sich die Daten auch als PST-File, was aber wieder mit dem nötigen Ausfüllen eines Formulars abgeblockt wird.

Von der letzten GV ist eine Antrag offen, der Martin auffordert, Vorschläge für einen Stammtischwimpel vorzulegen. Zur Überraschung aller hat Martin tatsächlich 2 tolle Vorschläge mit. Obwohl sie (glücklicherweise) mit den ehemaligen Vorschlägen von Astrid "nicht mithalten" können, wird heftig über weitere Verbesserungsmöglichkeiten (Schriftart, Farbe, mit oder ohne Maus, mit oder ohne Bier, etc.) diskutiert.

Schlussendlich wird über 4 Varianten abgestimmt:

  1. Vorschlag "Bier: keine Stimmen
  2. Vorschlag "Bier ohne Maus": 7 Stimmen
  3. Vorschlag "Modern": 4 Stimmen
  4. Vorschlaf "Modern grün": keine Stimmen

Damit wird Martin beauftragt, für ca. 25 Euro einen ersten Wimpel lt. Vorschlag 2 produzieren zu lassen.

13. Allfälliges

Martin wird als Besitzer eine honorigen Chorstimme gebeten, das Adventgedicht vorzutragen, was er auch bravourös meistert.

Dann kommen Stimmen auf, eine Ausweiskontrolle durchzuführen. Diese wird - auch auf Wunsch des Ehrenpräsidenten Manfred - dann nur informell durchgeführt.

14. Abschluss der Generalversammlung

Präsident Helmut beschließt um 23:15 Uhr die Generalversammlung und bedankt sich bei Günter für die souveräne Führung der Sitzung.

Danach wird noch der verdiente Oberkellner eingeladen und ihm bei der Begleichung der Rechnung eine letzte ordentliche Maut spendiert sowie alles Gute für die Zukunft (noch 2 Jahre bis zur Pension) gewünscht!

Mit einem sentimentalen Blick zurück verlässt man ein letztes Mal das Stammtischlokal der letzten 5 1/2 Jahre.

Silvesterparty bei Manfred und Astrid 2008

31.12.2008 - 1.1.2009

Eine kleine Schar von Stammtischmitgliedern fand sich am Abend des 31.12. 2008 bei Astrid und Manfred ein, um gemeinsam das Jahr 2008 zu beenden und den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Als Gäste erschienen Helmut, Eva, Seppi, Manfred, Günter, Heribert und Gaby. Ingrid und Susanne fielen leider aus Krankheitsgründen aus. Bernd gesellte sich erst nach dem Essen für ein Weilchen zur illustren Runde, da er mit seinem Neffen versprochen hatte, mit ihm einige Raketen abzufeuern. (Wer sich da wohl mehr darauf gefreut hat?)

Nach einem Begrüßungstrunk in gemütlicher Atmosphäre mit origineller Dekoration (jedem Gast war ein Luftballon mit seinem Gesicht gewidmet) erwartete uns ein delikater Shrimpscocktail als Vorspeise, eine ausgiebige kalte Platte und als Dessert ein Obstsalat.

Die Zeit bis Mitternacht verging wie im Flug. Der Höhepunkt des Abends: statt Raketen ein Tischfeuerwerk! Dieses wurde aber doch aus Sicherheitsgründen am Balkon entzündet und entpuppte sich als eine sehr eigenwillige Erfindung. Ein lauter „Plop“, Konfettiregen begleitet von allgemeinem Gelächter und vorbei war das Schauspiel! Also doch nicht die Entdeckung des Jahrhunderts.

Um Mitternacht forderten die Herren der Schöpfung trotz des fehlenden Ballsaales ihre Göttinnen [Anm. des Internetredakteurs: Diesen Text hat eine der "Göttinnen" verfasst.] zu einem traditionellen Donauwalzer auf. Bei einer ausgezeichneten Gulaschsuppe (ein Kompliment an Manfreds Mama) und anregenden Gesprächen wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

Während sich die ersten Gäste ca. um 2 Uhr auf den Nachhauseweg begaben hielten Heribert, Gaby, Möma, Astrid und Manfred bis 5 Uhr morgens durch. Grund der langen Nacht war, dass absolut kein Taxi zu bekommen war.

Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber für den gemütlichen Abend.

Stammtischlokaltest "Zum Goldenen Hirschen"

7.1.2009

Erster (von mehreren) Lokaltests im Gasthof zum Goldenen Hirschen.

Ski Schladming 2009

9.-11.1.2009

Nach dem Motto: „The same procedure as every year“ fand das traditionelle Schiwochenende wieder in Schladming statt. So wie jedes Jahr wurde als Quartier der Kerschbaumerhof bei Hanni Moosbrugger gewählt. Geändert hat sich dieses Jahr die Lokalität für unser erstes Abendessen: Aufgrund der negativen Erfahrungen des Vorjahres in der Ferienalm fiel die Entscheidung auf ein Lokal im Zentrum von Schladming: das Restaurant „Winter.garten“.

Es hat sich gelohnt: das Angebot war vielfältig und Gaby, die diverse Lokale anhand des Tafelspitzes testet, war begeistert. Denn schon Joseph Wechsberg, ein Altösterreicher unter den großen Feuilletonisten schrieb: „Wer nicht über mindestens ein Dutzend Stücke von gekochtem Rindfleisch sachkundig sprechen kann, dem gebührt zumindest in Wien keine Anerkennung, egal wie viel Geld er verdiene oder ob der Kaiser ihm den Titel eines Hofrats oder Kommerzialrats verliehen hatte."

Der Tafelspitz in diesem Haus wurde sogar mit Suppe serviert und entsprach damit voll und ganz den Erwartungen.

Eine weiteres Highlight des Wochenendes: Seppi kam mit Begleitung! Die Neugierde der Stammtischmitglieder war kaum zu bremsen. Nach dem ausgezeichneten Abendessen fanden sich alle in Hannis gemütlicher Stube ein. Sabine gewann ziemlich rasch mit ihrem Charme die Herzen der Mitglieder! Ob Seppi ihr Herz eroberte blieb jedoch ein ungelöstes Geheimnis.

Der erste Schitag wurde auf der Reiteralm verbracht. Bei Sonnenschein und eisigen Temperaturen bis minus 15 Grad im Tal wurde eifrig Schi gefahren. Sabine, Seppis Begleitung, hielt sich wacker. An Ausdauer und Kondition mangelte es ihr auf jeden Fall nicht.

Eva hatte leider Pech. Kurz vor Mittag stürzte sie und verletzte ihr ohnehin lädiertes Knie. Damit endete für sie an diesem Wochenende das Schivergnügen.

Astrid, Manfred, Bernd, Heribert und Gaby beendeten den wunderschönen Schitag im Tal bei zünftiger Musik und einigen Schnäpschen. Bernd brillierte einmal mehr mit seinen Liedertextkenntnissen. Erstaunlich sind die Schihüttenliedertexte schon: Hier ein Ausschnitt des Textes aus dem Lied „Das rote Pferd“: Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt. Die Fliege war nicht dumm, sie machte sumsumsum und flog mit viel Gebrumm ums rote Pferd herum. Lalalalala…

Wann und wo Bernd wohl das Repertoire dieser Texte lernt?

Der zweite Tag wurde auf der Planai verbracht. Es erwarteten uns ein strahlend blauer Himmel und herrliche Schiverhältnisse. Sogar die sonst oft vereiste Zielfahrt war durch Kunstschnee herrlich zu befahren.

Nach einer gemütlichen Mittagspause in der Sonne auf der Terrasse der Märchenwiesen-Almhütte wurde noch einige Zeit fleißig gefahren bis auch dieser herrliche Tag zu Ende ging.

Stammtischlokaltest "Pfleger"

28.1.2009

Erster Lokaltest im Gasthof Pfleger.

Stammtischlokaltest "Lendbräu"

4.2.2009

Erster Lokaltest im Lendbräu.

Stammtischlokaltest "Luttenberger"

11.2.2009

Erster Lokaltest im Restaurant Luttenberger.

Skiwoche Frankreich 2009

27.2.-8.3.2009

Schiwoche in Frankreich – oder Amor spielt Schicksal

Am 27.2.2008 brachen sieben Mitglieder des Stammtisches (der Präsident Helmut, Bernd, Josef, Astrid und Manfred sowie Heribert und Gaby) mit Reinhard Auer und seinen 38 Fans nach Frankreich auf. Ziel war eines der größten und eindrucksvollsten Schigebiete der Welt: "Les Trois Vallèes" in Savoyen in den französischen Alpen, südlich von Albertville. Es umfasst die miteinander verbundenen Schigebiete Courchevel, Méribel, Val Thorens/Orelle sowie Les Menuires mit 200 Liften und 600 km Piste!

Um 19:00 Uhr starteten wir in einem Tieber-Luxusbus am Ostbahnhof. Schon dort wurden die ersten Bekanntschaften gemacht. Gaby traf den Reiseleiter Willi, der vor rund 10 Jahren den Schiausflug nach Val d’Isère begleitete. Sein Sohn Michael übernahm sogleich das Kommando an der Bar im Bus und umsorgte bzw. versorgte auf liebevollste Weise die Mannschaft mit frisch gezapftem Bier, Sekt, Kaffee und diversen anderen Getränken. Auch gegen knurrende Mägen war vorgesorgt!

Es dauerte nicht lange bis entsprechende Stimmung aufkam. Lediglich eine Notbremsung zu späterer Stunde auf der Autobahn hatte zur Folge, dass Manfred, Helmut und Gaby eine Hosen-Taufe mit Bier erhielten. An diesem Abend gesellten sich zwei nette junge Damen aus Wien zu uns, Michaela und Bettina. Aus Platzmangel musste Bettina am Schoss von Seppi Platz nehmen, dem das natürlich überaus unangenehm war.

Während sich einige doch für ein paar Stunden Schlaf im oberen Busstockwerk entschlossen, eingequetscht zwischen Sitzreihen in unbequemer Haltung, hielten Manfred, Astrid, Helmut und Seppi bis in die Morgenstunden die Stellung – schließlich musste auch ein Jägermeister getestet werden.

Amor muss oft üben, um die Erlaubnis zu bekommen seine Pfeile auf Menschen abzuschießen. So widmete er sich auch an diesem Abend seinen Übungen und versuchte mit seinen selbstgebastelten Pfeilen ins Schwarze einer Scheibe zu treffen. …Amor war Anfänger…

28.2.2009

Am nächsten Morgen um ca. neun Uhr kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in Brides les Bains an. Der Ort liegt auf 600 m Seehöhe, wo sich unsere Unterkunft, das Hotel "Altis Val Vert" befand.

Während einige sogleich ihre Zimmer beziehen konnten und sich mit voller Begeisterung zum Schifahren bereit machten (einige, denen das Glück nicht ganz so hold war, zogen sich gemeinschaftlich in der Sauna um), zogen es andere vor, sich von den Strapazen des Vorabends zu erholen. Vom Stammtisch war natürlich niemand bei letzterer Gruppe. Mit der Gondel ging es über Les Allues und Le Raffort nach Méribel und der Schistation Méribel-Mottaret auf 1750 m Höhe. Von dort aus erkundeten wir das traumhafte Schigebiet. Aufgrund des herrlichen Wetters entschieden wir uns für die Pisten am Mont du Vallon (2.952m). Es lohnte sich! Ein herrlicher Blick auf die malerischen Gipfel der französischen Alpen bot sich uns. Sogar der höchste Berg der Alpen, der Mont Blanc mit 4.808 m Höhe war zu sehen.

Helmut, unser geschätzter Präsident, war erstmals mit Schihelm unterwegs. Seine Begeisterung dafür äußerte sich in seinem Kommentar: "Astrids Geplaudere zischt mir so nicht mehr so durch die Ohren!"

Unsere Tour führte uns an diesem Tag bis nach Val Thorens, einem Schiort auf 2.300 m Höhe inmitten der Pisten. Sogar die Sessellifte queren den Ortskern, sodass vom Lift aus ein Blick in die Hotelzimmer ermöglicht wird. Bernds Orientierungssinn verhalf uns zu einem unfreiwilligen Fußmarsch durch den Ort.

Den Mittag verbrachten wir recht ausgedehnt und sehr gemütlich in Liegestühlen am Fuße des Mont Vallon. Aufgebrochen wurde dann in zwei Gruppen. Die eine legte auf der Rückfahrt in Mottaret eine wohlverdiente Pause ein, wo das günstigste Bier genossen werden konnte (€ 3,20 statt wie dort üblich € 7,--), um dann eine ausgesprochen nette Waldabfahrt nach Le Raffort zur Gondelbahn als Abschluss dieses herrlichen Tages zu genießen. Die zweite Gruppe genoss etwas länger die herrliche Aussicht auf das Bergpanorama und bestieg dafür die Gondelbahn gleich in der Bergstation.

Bei einem gemütlichen Abendessen lernten wir sukzessive die anderen Teilnehmer kennen. Der Wein ließ etwas zu wünschen übrig. Der Kellner musste 3 Flaschen öffnen bis man sich einig war, dass alle Flaschenweine entweder korkten oder nicht unserem Weingeschmack entsprachen. Letztendlich entschloss man sich den Rest der Woche mit offenem "Vin de la Maison" Vorliebe zu nehmen.

1.3.2009

Ein weiterer strahlender Morgen bot sich uns. Zu unserer Schigruppe gesellten sich bis zum Rest der Woche die beiden netten Damen aus Wien, Michaela und Bettina. An diesem Tag entschieden wir uns für Courchevel, dem entlegensten Ort der 3-Täler-Schaukel und bekannt als Etappenort der Tour de France. Courchevel besteht aus drei Ortsteilen, die nach ihrer Höhenlage benannt sind: Courchevel 1550, Courchevel 1650 und Courchevel 1850. Südlich der höchsten Bebauung befindet sich in einer Höhe von 2.006 m der Altiport (u.a. bekannt aus dem James Bond Film "Der Morgen stirbt nie") mit seiner 535 m kurzen Start- und Landebahn, wovon ein Teilstück eine Steigung von 18,5% aufweist. Gestartet wird bergab, gelandet bergauf.

Zu Mittag fanden wir uns in einem netten Pub im Ortszentrum von La Tania ein. Dabei musste das Essen erst verdient werden. Eine Schistaffel durch den Ort bis zum Pub raubte vor allem den Damen den letzten Nerv. Astrid kommentierte dies mit: "Ich muss öfters auf mich hören" – denn sie hätte einen direkten Weg von der Piste zum Pub gewusst. Die Mühen wurden dafür durch einen Platz an der Sonne belohnt.

Am Nachmittag entschlossen wir uns für eine schwarze Piste am Roc Merlet (2.734m). Leider verstehen die Franzosen unter einer schwarzen Piste soviel wie die Österreicher unter einer maximal roten Piste. Aus diesem Grund entschieden sich Bernd, Heribert und Seppi für eine Tour durchs Gelände während die Damen unter der Obhut und Einladung des Präsidenten den Tag bei Kaffee und Kuchen in Mottaret beendeten.

Beim Abendessen beschloss unser Organisator Reinhard, dass ein Spiel zum gegenseitigen Kennenlernen sehr förderlich sein kann. Utz (ein rd. 70jähriger Jüngling) bekam die Aufgabe sich bis zum Ende der Woche alle Frauennamen merken zu müssen und Astrid (nachdem Reinhard durch etwas unvorsichtige Zwischenbemerkungen von Bernd auf diese Idee gebracht wurde) alle Männernamen. Jeder nicht gemerkte Name muss mit einem Liter Wein entschädigt werden.

2.3.

Entgegen aller schlechten Wettervorhersagen bot sich uns auch an diesem Morgen ein nahezu wolkenloser Himmel. Unsere Route führte uns über Meribel nach Les Menuires (1808m) und Pointe de la Masse, wo sich die Wege unsere Gruppe trennten. Bernd, Heribert und Gaby entschlossen sich für den Glacier de Peclet auf über 3.000 m Seehöhe. Der Gletscher bot abseits der Piste Verhältnisse wie im Bilderbuch. Die drei konnten nicht genug bekommen und übersahen dabei, dass sich die Wolkendecke rasch verdichtete und dichter Nebel aufzog. Der Heimweg gestaltete sich bei beinahe Nullsicht äußerst mühselig. Ziehwege, die aufgrund der schlechten Sicht nicht mit entsprechender Geschwindigkeit bewältigt werden konnten erwiesen sich als schier endlose Schikane.

Beim gemütlichen Abendmahl waren jedoch alle Strapazen vergessen. Nur Reinhards neue Schischuhe schienen spurlos verschwunden. Stattessen fand er ein antikes Paar, Museumsreife nicht auszuschließen, an der gesuchten Stelle. Es dauerte beinahe den ganzen Abend bis der Täter, ein Kärntner namens Peter, meinte, es könne sein, dass er die Schuhe verwechselt habe. So genau könne er nicht sagen, wie seine Schuhe aussähen, da er jedes Jahr mit neuen Schischuhen nach Hause komme.

Während an diesem Abend noch rege über Seppis Charme diskutiert wurde alterierte sich Utz über die jungen Damen in den Schmusekugeln (= Gondeln), die es vorziehen unzählige SMS zu versenden anstatt sich dem Charme der Herren im besten Alter zu widmen.

3.3.

Sogar der dritte Schitag trotzte den pessimistischen Wetterpropheten. Seppi hat sich wohl die Diskussion des Vorabends zu Herzen genommen oder war doch Amor wieder einmal im Spiel. Er wollte die Mädels (Bettina und Michaela) mit einem Frühstück am Bett überraschen. Leider stand er um 7:00 Uhr morgens vor verschlossenem Frühstückraum und sein wunderbarer Plan fiel unweigerlich ins Wasser.

Wegen des schönen Wetters entschieden wir uns in Richtung des Gipfels Cime de Caron (3.200m) zu starten, von wo aus man eine malerische Aussicht auf die umliegende Bergwelt hat. Am höchsten Punkt des Schigebieters, dem Sommet des Pistes (3.230m) gab es Fotoshooting.

4.3.

Der vierte Tag – die ersten Müdigkeitserscheinungen machten sich bei manchen bemerkbar. An diesem Tag ging es aufgrund des starken Windes zuerst nach Saint Martin de Belleville. Beinahe wäre das High-Light des Tages ins Wasser gefallen, da einige Gondeln gesperrt waren – und am Vormittag auch jene zur Austernhütte! Doch am frühen Nachmittag ging die Gondel Pas du Lac wieder in Betrieb. Endlich Einkehr bei der berühmten Austernhütte – und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Herrliche Austern serviert auf frischem Schnee mit ausgezeichnetem Rosé Wein! Was will das Herz noch mehr? Für die Männer gab es eine Draufgabe: die Kellnerin Nicki mit ihren betörenden blauen Augen versetzte jedes Männerherz in Verzücken!

…Amor durfte endlich auf Menschen schießen… doch Amor war Anfänger und seine Pfeile trafen nicht immer ins Schwarze… an diesem Abend streiften sie lediglich zwei von ihm auserwählte Menschen…

Am Abend in der Pension gab es Buffet mit herrlichen Heidelbeer- und Himbeertarts als Nachspeise. Seppi wollte Bettina füttern und traf vor lauter Nervosität nicht den Mund, ja nicht einmal den anvisierten Ausschnitt sondern lediglich die Bluse.

5.3.

Es schneite! An diesem Tag schlossen wir uns Reinhard mit seiner Truppe an. Bereits in der Nacht fiel sehr viel Schnee und es sah nicht nach Besserung aus. Die Route an diesem Tag ging von Méribel mit der Rhodos über den Col de la Loze nach La Tania. Die Schiverhältnisse waren nicht einfach. Während einige sich im Tiefschnee tummelten und den Tag in der Austernhütte beendeten, entschlossen sich Astrid und Gaby am Frühnachmittag nach Brides les Bains zurückzukehren und den Ort zu erkunden. Es dauerte nicht lange bis man Gleichgesinnte traf und mit Ihnen gemeinsam ein entzückendes Cafe entdeckte, wo herrliche Zitronen- und Himbeertarts offeriert wurden!

6.3.

Schnee, Schnee, Schnee - so weit das Auge reicht! Nach einem Vormittag mit herrlichen Tiefschneepisten in der Nähe der Gondel Pas du Lac zog es wieder einmal alle in die Austernhütte! Doch welch ein Schreck! Reinhards Truppe war schon dort und da waren für jene sechs, die von uns Austern genießen wollten, plötzlich nur mehr 2 Dutzend übrig! Der allgemeine Vorschlag: Jeder verzichtet auf ein paar. Ein guter Vorschlag – nur seltsamerweise sah die Teilung letztendlich so aus, dass Heribert und Gaby aus Solidaritätsgründen auf 6 Stück verzichten, während Bernd und Astrid ihre Anzahl ohne Abgabe einer einzigen genüsslich verzehrten.

Am Nachmittag entschied sich der Großteil der Truppe die obere Hälfte der Sanglier zu befahren. Utz als ehemaliger Schilehrer gesellte sich zu uns und gab uns eine Gratisstunde.

Die Verhältnisse waren jedoch äußerst schwierig. Unpräparierte Pisten auf die beinahe ein Meter Schnee gefallen war. Gaby versank bis zur Hüfte im Schnee und mangels Kondition stieg auch die Anzahl ihrer Stürze. Frauen sind jedoch von Natur aus tapfer und geben niemals auf – und so kamen alle heil nach Hause.

Am Abend wurde Astrid und Utz getestet, ob sie sich tatsächlich die Namen aller Teilnehmer gemerkt hatten. Astrid überraschte damit, dass sie nicht nur den ersten Vornamen sondern alle Vornamen (und manche hatten sogar vier) jedes einzelnen kannte! Die Merkfähigkeit von Utz war ebenfalls bemerkenswert. Er versage lediglich bei zwei Personen, den Erzengeln Michaela und Gaby – wobei gemunkelt wurde, dass er den beiden Damen einen Liter Wein spendieren wollte, um ihre angenehme Gesellschaft zu genießen.

7.3.

8. Tag - Abreisetag. Einige konditionsstarke Teilnehmer entschlossen sich auch an diesem Tag bei herrlichem Wetter die Pisten unsicher zu machen.

Seppi fuhr mit seiner "Schladminger Jacke", um den Franzosen zu zeigen, wie ein waschechter Steirer Schi fährt. Natürlich endete der Schitag nicht ohne Einkehr bei der Austernhütte, wo bereits für Nachschub gesorgt war. Als Dankeschön für die neuerliche Bestellung von 45 Stück Austern und die häufigen Besuche dieser Woche wurde unsere Truppe mit einer vorzüglichen Vorspeise - Shrimpsgelee mit Olivenpaste - belohnt.

Astrid und Gaby verbrachten den Tag im idyllischen Ort Méribel, wo sie sich mit einem typisch französischen Mittagessen verwöhnten: Ein halber Laib Raclette, der in einem Ofen eingespannt am Tisch serviert wurde. Den krönenden Abschluss bildete ein Espresso und Grappa an der Sonne mit einem letzten wehmütigen Blick auf die französischen Alpen.

Um 17:45 Uhr startete unser Bus wieder nach Hause und kam am nächsten Morgen Punkt 9:30 am Ostbahnhof in Graz an.

…Amor ist ehrgeizig und da sein erster Schuss das Ziel nur streifte zog er nochmals seine Pfeile und schoss – dieses Mal traf er ins Schwarze… und ein romantisches Wintermärchen wird wahr...

Tanzschulball

14.3.2009

Auf zwei Flächen mit über 600 m² fand am 14.3.2009 in der Grazer Stadthalle der "Charity Tanzschulball 2009" statt. Unsere leidenschaftlichen Tänzer, Bernd und Astrid, Heribert und Gaby sowie Josef mit den beiden Damen Bettina und Sabine folgten der Einladung und tanzten bis in die frühen Morgenstunden!

Neben weltmeisterlichen Showeinlagen, bei denen sogar das österreichische Staatsmeisterpaar sein Können zeigte, sorgten zwei Bands für tolle Musik und Unterhaltung! Seppi zeigte sich von seiner besten Seite und verstand mit großem Geschick gleich zwei Damen an diesem Abend tänzerisch zu beglücken.

Jahrgangspräsentation Steirischer Wein 2008

1.4.2009

Ältere Berichte:

Ältere Berichte sind der Stammtisch DVD "20 Jahre Stammtisch" (erschienen am 20.12.2006) zu entnehmen.

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Stand: 14. Dezember 2008
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