Kampf um die Freiheit

von Lady Shirakawa.

Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24

Kapitel 21


Erdbeeren, Vanilleeis und Abschied


Läufer auf B5. Läufer schlägt Turm. Wo bist du heute bloß mit deinen Gedanken Zechs?“ Leicht tadelt lächelte Noin ihren Gegenüber an, als sie ihm seinen weißen Turm wegnahm. Genervt stöhnte Zechs auf und machte seinen Zug. „Ich bin mit meinen Gedanken doch bei dir. Aber irgendwie schaffe ich heute trotzdem nicht dich zu schlagen.“ Leicht errötete Noin. Wie musste sie den Satz jetzt auffassen? Ihr Pferd umging gerade geschickt die Verteidigungslinien ihres blonden Schwarms. „Nein du bist mit deinen Gedanken bestimmt nicht beim Spiel. Ich glaube du denkst an Relena. Wie kommst du eigentlich damit klar?“ Verwirrt blickte Zechs auf und fragte: „Womit klar?“ „Mit der Tatsache das die Geschichte zwischen deiner Schwester und Heero immer ernster wird. Du weißt doch das sie sich lieben. Wie kannst du damit umgehen, dass du deine Schwester an einen Soldaten den du einem bis aufs Blut bekriegt hast verlierst?“ Noin lächelte Zechs an. Sie liebte es wenn er sie so verwirrt und doch nachdenklich ansah. „Bin ich den so durchschaubar, Noin? Ich habe Relena lange nicht mehr sehen können und schon fast die Hoffnung aufgegeben sie je wieder zu sehen. Das ich sie jetzt schon wieder verliere ist ein komisches Gefühl. Relena ist zu einer wunderschönen Frau herangewachsen und ich glaube bei Heero Yuy ist sie in guten Händen. Er wird ihr nie weh tun, das weiß ich, deshalb sind meine Sorgen unbegründet. Dame schlägt König. Schachmatt Noin, du hast deine Linkeflanke offen gelassen. In einem Kampf hättest du diesen Fehler mit deinem Leben bezahlt. Noch ein Spiel?“ Noin blickte ungläubig abwechselt auf Zechs und dann wieder auf das Schachbrett. Überraschend fing sie zu lachen an. „Du wirst wohl immer ein Soldat bleiben hab ich recht Zechs.“ Damit räumte sie ihre Spielfiguren wieder auf eine Seite und sie begannen wieder ein neues Spiel.



Wo warst du so lange Heero? Ich hab auf dich gewartet.“ Heero hatte die Tür zum Dach aufschwingen lassen und kniff nun die Augen zusammen. Die Sonne blendete ihn und mit vorgehaltener Hand konnte er die Umrisse einer Frau erkennen: Relena. Er trat einen Schritt aus dem Gebäude heraus und versuchte angestrengt etwas zu erkennen. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit.

Relena musterte den jungen Mann ihr gegenüber. Sie hatte Heero solange nicht mehr gesehen, das es ihr vorkam, als ob sich seine ganze Körperstatur verändert hatte. Und doch schlug ihr Herz schneller als sie ihn sah. Endlich war er hier und sie konnten reden. Sie machte einen Schritt auf ihn zu. Nur noch wenige Meter trennten sie von ihm.

Langsam richtete sich Heero auf. Seine Augen hatten sich nun endlich ganz an die Helligkeit gewöhnt und er blickte in Relenas Gesicht. In ihren Augen schimmerten Tränen. Plötzlich schloss sie die Augen, seufzte auf und fiel. Noch bevor er sich im klaren war, was er tat, hatte Heero schon reagiert und Relena auf gefangen. Mit ihr in den Armen ließ er sich an der Hauswand zu Boden gleiten. Geschockt saß er da und blickte in das Gesicht des jungen Mädchens. Genauso urplötzlich wie Relena zusammengebrochen war, schlug sie die Augen wieder auf. Das erste was sie erblickte, waren die besorgten koblatblauen Augen die sie erleichtert anblickten. „Heero“ flüsterte sie und wollte sich gerade aufsetzen, als zwei starke Arme sie wieder zum hin liegen zwangen. Verwirrt blickte sie wieder in die Augen von Heero der sich über sie gebeugt hatte. „Bleib liegen! Du hast dich mal wieder überarbeitet und brichst zusammen. Lernst du es den nie?“ tadelnd legte Heero seine Hand auf Relenas Stirn und fühlte die Temperatur. Gott sei dank stellte er fest das sie kein Fieber hatte. „Das sagt genau der Richtige! Du arbeitest doch auch immer bis zum umfallen!“ gab Relena frech konter. Ihr ging es nicht schlecht. Ihr war zwar schwarz vor den Augen geworden, ja, aber es ging ihr gut. Außerdem fühlte sie sich wohl, so wenn sie ihren Kopf auf Heeros Beinen ablegen konnte. „Hör auf Witze zu reisen! Ich hatte Angst um dich!“ Langsam wurde Heero sauer. Verstand den Relena nicht was für einen Schrecken sie ihm eingejagt hatte? In dem Augenblick richtete diese sich auf und blickte ihm fest in die Augen: „Du hattest wirklich Angst um mich?“ Relena konnte ihre Freude kaum verbergen. „Ja natürlich! Ich sorge mich immer um dich, egal was du gerade tust! Ich kann nicht anders, ich... ich liebe dich doch!“ Endlich war es raus. Lange genug hatte Heero diese Worte schon aussprechen wollen und hatte er nie den Mut aufbringen können. Doch jetzt war es raus! Relena riß die Augen auf. Alles hatte sie jetzt erwartet, aber das Heero ihr seine Liebe gestand! Langsam drang diese Information bis in ihr Gehirn vor und fand endlich Gehör von ihrem Herzen. Tränen der Freude stiegen ihr in die Augen. Sie konnte mit keinem Wort dieses Glücksgefühl beschreiben. „Heero ich... ich... liebe dich auch! Ich hatte nur immer Angst es dir zu sagen. Oh Heero!“ Mit diesen Worten ließ sich Relena in Heeros Arme sinken und drückte sich fest an seine Brust. Seinerseits zog Heero sie enger an sich und verbarg sein Gesicht in ihren wohlduftenden Haaren. Seine Gefühle überwältigten ihn. Er war sich nicht bewusst ob er je so glücklich gewesen war oder ob er je überhaupt so starke Gefühle empfunden hatte. Leicht drückte er Relenas Körper von sich weg, so das er ihr in die Augen sehen konnte. Ungewollte schweifte sein Blick zu ihren wohl geformten Lippen ab und eine Frage, die ihm einen leichten Rotschimmer auf die Wangen trieb drängte sich ihm auf: Wie wohl Relenas Lippen schmeckten? Er wusste nicht genau aus welchen Antrieb er heraus so handelte, aber langsam beugte er sich zu Relena hinab und seine Lippen fanden automatischen ihren Weg auf die ihrigen.

Erschrocken riss Relena, als Heeros Lippen die ihrigen berührten die Augen auf. Doch dann gab sie sich einfach den süßen Geschmack seiner hin und schloss schnurrend wieder die Augen. Sie hatte alles was sie sich jemals gewünscht hatte. Heero. Nur widerwillig lösten sich die beiden wieder von einander und das auch nur weil sie keine Luft mehr hatten. Schwer atmet blickten sie sich an. Es bedurfte keiner Worte um zu wissen was der andere für einen fühlte. Plötzlich grinste Heero frech und fragte: „Relena, Darling sag mal gab es auf den Flug hier her Erdbeeren?“ Relena lief knallrot an und blickte verlegen zur Seite. Warum musste sie ausgerechnet die Erdbeeren essen. Als sie es wagte wieder in Heeros Gesicht zu blicken, schleckte diese sich gerade genüsslich mit der Zunge über die Lippen. Wieder wurde sie rot und trommelte gespielt wütend mit den Fausten auf Heeros Brust und rief: „Hör auf mich zu necken! Findest du das fair! Du bist furchtbar! Ich hasse dich!“ Heero lachte auf und zog Relena wieder in seine Arme. „Ich finde dich einfach nur unwiderstehlich und Erdbeeren schmecken mir eben.“ Relena protestierte wieder leise, doch da hatte Heero ihre Lippen schon wieder mit seinen eigenen verschlossen. Als sie sich wieder voneinander lösten sagte Heero: „Gib mir bitte deine Hand.“ Ohne lange auf Relenas Einverständnis zu warten nahm er ihre Hand in die seinige und steckte ihr den Ring an, den er zuvor von Wufei bekommen hatte. Verwirrt blickte die Vizeaußenministerin immer wieder von dem goldenen Ring auf Heero. Dieser erklärte: „Relena ich liebe dich und wenn du wirklich genau so fühlst wie ich dann trag bitte den Ring hier.“ Er wartete ab, was sie nun sagen würde. Doch Relena sparte sich die Worte und küsste ihn einfach zum Zeichen ihres Einverständnisses. Wieder schmiegte sie sich an den Soldaten, den sie so sehr liebte.

Eine Zeitlang saßen sie dann nur so da und genossen die Wärme des anderen. Doch dann drangen die Laute von Männern zu ihnen. Seufzend nahm Heero den Arm von Relenas Schulter und stand auf. „Sie suchen uns schon. Klar dein Shuttel wird gleich Starte, das heißt wenn du an Bord bist.“ Er half Relena beim aufstehen und wollte schon vor ihr zur Türe hinaus, als: „Bitte warte Heero.“ überrascht drehte sich der Angesprochene noch einmal um und blickte in Relenas Meerblaue Augen. „Heero bevor ich gehe, will ich dich noch um zwei Dinge bitten. Ich flehe dich an, gib mir dein Wort das du sie mir versprichst.“ Erwartungsvoll blickte sie in das Gesicht des Mannes den alle hier nur „First“ nannten. Lächelnd nickte Heero und Relena sagte: „Bitte... wenn der Krieg vorbei ist komm zu mir zurück und lass mich nie wieder allein.“ „Das ist eine Bitte die ich dir nur zu gern erfüllen möchte. Ich kann sowieso nicht mehr ohne dich leben. Du bist mein Licht, meine Luft die ich zum leben brauche. Und was ist das zweite um das du mich bitten willst?“ Relena grinste Heero frech an und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. Sie flüsterte ihm ins Ohr: „Wenn du mich das nächste mal küsst, bitte iss zu erst nochmal Vanilleeis. Ich finde es passt zu dir.“ Als sie sich wieder aufrecht hinstellte sah sie das Heero rot im Gesicht war. Er nickte nur und drehte sich dann um und ging die Treppe hinab. (Es war nicht so gut wenn man sie zusammen sah deshalb gingen sie getrennt zu den anderen zurück.) Im Gedanken verfluchte er das es heute zum Nachtisch Vanilleeis gegeben und er sich nicht zurück halten konnte. Doch trotzdem brachte ihn dieser Gedanke zum grinsen. Vanilleeis! Soso..



Wo wohl die anderen solange bleiben? In einer halben Stunde geht unser Shuttel zurück zur Erde.“ Dorothy hatte diese Frage gestellt. Sie, sowie Trowa und Quatre saßen im separaten Aufenthaltsraum der Gundam-Piloten (Die Gundam-Piloten und Zechs hatten ihren eigenen Raum in den sie sich zurück ziehen konnten) und tranken eine Tasse Tee. Das blonde Mädchen konnte sich bei dieser Frage das grinsen nicht verkneifen. Die Antwort auf ihre Frage kannte sowieso jeder. „Nun bei unseren zwei Liebespaaren erübrigt sich wohl die Antwort, oder?“ Trowa blicke lächelnd von seinem Buch auf. „Hoffentlich wird das auch heute etwas zwischen denen. Ich kann das ständige Heero und Duo Geschwafel langsam nicht mehr ertragen. Ich freu mich ja das Relena und Hilde so glücklich sind aber müssen sie das unbedingt mir armen Singel auf die Nase binden?“ Dorothy streckte sich gähnend und blickte zu ihren beiden Unterhaltungspartnern. „Das mag wohl so sein, aber ich glaube Trowa und ich sind nicht die Richtigen mit denen du das besprechen solltest.“ Quatre hasste so welche Gespräche in denen es um die Verehrer von Mädchen ging. Davon hatte er genug zu hören wenn seinen Schwestern zu Hause war. „Ach? Und warum wenn ich fragen darf?“ Dorothy lächelte frech in Quatres Richtung als dieser gequält das Gesicht verzog. Nein darüber wollte er nicht reden! Trowa lachte freudig auf. Er kannte Quatres Probleme! „Nun ja, von solchen Gesprächen in dieser Richtung muss er zu Hause zu viele über sich ergehen lassen. Deshalb mag Quatre es nicht wenn er mit anderen darüber reden muss.“ Quatre blickte seinen Freund nur böse an, kam aber nicht dazu etwas zu erwidern den es klopfte an der Tür. Herein kam Prisca und sagte: „Dorothy es wird Zeit das wir aufbrechen. Kommst du bitte und wo sind Relena und Hilde?“ Wieder grinsten die drei jungen Leute im Raum und Dorothy erhob sich seufzend. „Die beiden werden schon auftauchen. Lass sie mal machen. Immerhin es würde keinen gut tun wenn man das Techtelmechtel zweier Gundam-Piloten stört. Glaub mir ich weiß wovon ich rede, ich kenne sie schon sehr viel länger als du. Hab ich recht meine Freunde?“ Trowa und Quarte brummten nur etwas vor sich hin, als sie sich ebenfalls erhoben. „Musst du uns immer als so schlecht hin stellen Dorothy?“ brummte Trowa wehleidig und hielt die Tür offen damit die beiden Mädchen und Quatre hinaus konnten. „Aber wenn es doch war ist. Quatre vielleicht sehen wir uns mal nach dem dieser Kampf überstanden ist? Wir haben noch ein Duell zu beenden.“ „Es wäre mir eine vergnügen.“ Damit verabschiedeten sich Dorothy und Prisca von den beiden Jungen und stiegen in das Shuttel ein. Letzter von Beiden erblickte zufällig Wufei der halb verdeckt in der Tür zur Abflugbasis stand. Lächelt hob sie zum letzten Gruß die Hand und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer als Wufei ihr zum Abschied zu nickte.

Kurze Zeit später trafen auch Duo und Hilde und Heero und Relena ein. Nun lächelte Wufei, denn er erkannte eindeutig die Ringe die er zuvor Duo und Heero gegeben hatte. Als letztes trafen endlich Noin und Zechs ein. Dieser versuchte ihre Verspätung auf ihr Schachspiel zu schieben was aber von den anderen nur belächelt wurde. (Warum sie haben doch nur Schach gespielt oder hab ich was vergessen zu erzählen? Fg)

Die drei Mädchen stiegen nun ebenfalls ein und das Shuttel startete zurück zur Erde.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Flashback ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Zechs lag auf seinen Bett und dachte angestrengt nach. Wie lange es wohl noch dauerte bis sie zum entscheidenden Kampf ausrücken würden? Er wollte diesen Kampf nun bedingt gewinnen, egal was es ihm kostete. Die beiden, für ihn so wichtigen Menschen musste er jedenfalls beschützen. Auch wenn es ihm sein Leben kosten würde...

Zechs konnte leider nicht wissen das ihm seine Frage schon von anderen abgenommen wurde. Denn man rüstete sich im anderen Lager bereits zum entscheidenden Kampf und man war ganz sicher das der Sieger „The Renewal Fighter“ hießen...

OK. Die eine wichtige Person für Zechs ist Relena, klar. Aber die andere? Mmh, Mmh, na wer wohl? Mit wem spielt er den so gern „Schach“ :-)


Kapitel 22


Angriff!


„Sagt mal ihr beiden, wie lange wollt ihr noch mit diesen Ringen spielen? Sagt uns doch langsam woher die plötzlich kommen. Als ihr vorhin verschwunden seit, hatte ihr die definitiv noch nicht.“ Dorothy blickte gereizt von ihrer Tasse Tee auf. Seit sie gestartet waren spielten Hilde und Relena ununterbrochen mit den Ringen an ihren Finger. Beide lächelten sie sich an und sagten dann: „Heero.“ „Duo.“ Seufzend schüttelte Dorothy den Kopf. „Oh Mann! Jetzt seht ihr die Welt wirklich nur noch durch rosa Brillen! Nun sagt schon! Was haben sie gesagt? Was haben sie gemacht? Lasst doch mich armen Singel auch ein wenig an eurem Glück teilhaben.“ Wieder lachten Relena und Hilde und begannen dann zu erzählen. Dorothy Augen wurde immer größer und als auch endlich Relena geendet hatte rief sie aus: „Wie romantisch! Ich wünschte ich hätte auch so einen Freund. Vielleicht sollte ich mir auch einen Gundampiloten angeln?“ „Warum nicht. Du hast noch die Auswahl zwischen drei, denn Heero und Duo sind fest vergeben.“ Lachte Relena auf. „Ne ich denke meine Auswahl hat sie auf zwei verringert. Hab ich nicht recht Pisca?“ Das junge Schwarzhaarige Mädchen saß schon seit geraumer Zeit am Fenster und blickte hinaus. Aber ihr Blick ging in die Leer, denn mit den Gedanken war sie noch immer auf XB339905. Genauer gesagt bei einem jungen Mann auf XB339905. Einen jungen Mann mit nachtschwarzen Augen und ebenso tiefschwarzen Haaren. Es war unglaublich. Noch nie hat sie ein Junge dermaßen fasziniert und in seinen Bann gezogen wie dieser Soldat. „He Prisca! Träumst du etwa? Auf wachen, wir reden mit dir!“ Erschrocken zuckte sie zusammen um gleich darauf Dorothy anzusehen, die sie vorwurfsvoll musterte. Verlegen lächelte sie und fragte: „Sorry ich hab nicht zugehört. Was hab ihr gesagt?“ Die drei Mädchen sahen sich fragend an. Es war noch nie vorgekommen das Prisca nicht bei der Sache war. Sonst war sie immer so verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig. „Wir haben uns gerade über die Gundam Piloten unterhalten und ob ich mir nicht einen als Freund angeln sollte? Was hältst du eigentlich so von den Fünfen?“ Dorothy lächelte ihr Gegenüber lieb an und wartete auf eine Antwort. „Nun ich denke sie sind ganz nett, aber leider war die Zeit zu knapp um sich näher mit ihnen unterhalten zu können.“ „So und was hältst du so von Wufei?“ Prisca stockte der Atem. Wie kam Dorothy den nun schon wieder auf diese Frage? Sie konnte doch nicht allein durch ihre Abwesenheit darauf schließen das sie und Wufei... Prisca’s langes schweigen lenkte auch die Aufmerksamkeit von Hilde und Relena auf sie. Erwartungsvoll betrachteten sie Prisca. „Ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst.“ Antwortete Prisca ausweichend. „Och, ich glaube du weißt ganz gut was ich meine. Du und Wufei ihr versteht euch ganz gut oder?“ „Nun ja ich würde nicht sagen wir verstehen uns gut. Wir haben nur mal miteinander geredet, auch nur ganz kurz, das war alles?“ „Du mit Wufei geredet?“ platzen nun Hilde und Relena heraus. Verwirrt blickten sich die beiden an und Prisca wurde vor Sorge schon ganz schlecht. Hatte sie sich etwas schon verraten? „Was habt ihr beiden den auf einmal? Was ist den los, warum seht ihr euch so an?“ Mit zunehmender Angst blickte sie zwischen ihren Freundinnen hin und her. Erst seit kurzem begleitete sie die Vizeaußenministerin und war ebenfalls eine ihrer Beraterinnen geworden. (Diesen Rang nahmen Dorothy und Hilde auch ein) Aber sie war sofort in die Gruppe aufgenommen worden. Das einzige was ihr Sorgen gemacht hatte war dieser Tag bei den Piloten. Sie hatte ja gewusst das die anderen sehr gut mit den G-Boys befreundet gewesen waren und hatte Angst gehabt heute wohl das berühmte fünfte Rad am Wagen zu sein. Aber es war alles anders gekommen. Die Jungs hatten sie alle freundlich aufgenommen und sie hatte sich sogar in einen von ihnen ver... Halt wo dachte sie hin! Sie war doch nicht in Wufei ver... naja sie mochte in nicht. Sie war nur fasziniert von seiner Art sich zu geben, wie er ging, wie er seinen Freunden half und auch von dem wie es in ihm drinnen aussah. STOP! Wütend schimpfte Prisca sich selbst. Das hörte sich ja so an als ob sie in diesem Piloten verliebt war, aber das stimmte doch nicht oder?

Bevor Prisca weiter denken konnte hatte auch schon Hilde das Wort ergriffen. „Nun weist du Prisca. Wufei hat schon oft beteuert das er Mädchen nicht leiden kann, aber trotzdem hat er mit dir geredet. Das ist schon etwas seltsam.“ „Ich versteh nicht ganz, er redet doch auch mit euch, oder.“ Prisca blickte verwirrt von einem Gesicht zum anderen. „Naja wir nehmen da so eine Sonderstellung ein. Das ist etwas schwer zu erklären, aber Fakt ist das wir manchmal dachten Wufei würde sich nicht für Mädchen interessieren.“ Relena sah etwas verlegen zur Seite. Es war ihr unangenehmen so zu reden. „Wie meinst du das‚ nicht für Mädchen interessieren‘“ Prisca verstand einfach nicht. „Naja einfach nicht interessieren. So wie Duo oder Heero.“ Auch Hilde blickte verlegen zur Seite. Langsam begriff Prisca: „Dachte ihr etwas Wufei wäre schwul? Ne ganz sicher ist er das nicht. Wäre er schwul hätte er sich wohl kaum von mir küssen lassen!“ Noch während Prisca das sagte schlug sie sich mit der Hand auf den Mund. Die anderen Mädchen blickten sie nun mit großen Augen an. „Du hast Wufei geküsst!“ echote es nun aus allen drei Richtungen, das Noin fragend nach hinten kam. Prisca war rot im Gesicht geworden und stammelte unverständliches Zeug. „Erzähl wie war es?“ „Wie bist du auf die Idee gekommen in zu küssen?“ „Er hat sich wirklich küssen lassen?“ Hilde, Relena und Dorothy bestürmten nun ihre Freundin mit Fragen und ließen ihr keine Chance sich daraus zu winden. So gab auch Prisca nach kurzer Zeit nach und erzählte die ganze Geschichte.

Als sie fertig war nickte Dorothy mit den Kopf und tippte ihr an die Stirn. „Soll ich dir etwas sagen meine Liebe! Du hast dich in Mr. Wufei Chang Hals über Kopf verliebt!“ „Gar nicht war! Ich hab mich nicht verliebt! Oder... Oder hab ich vielleicht doch?“ Verlegen blickte sie in die Gesichter ihrer Freundinnen. Diese nickten alle zur Bestätigung. „Oje! Jetzt bin ich doch tatsächlich die einzige die keinen Liebt. OH Warum straft man mich so?“ Dorothy hatte sich theaterisch in die Kissen fallen lassen und brachte so die anderen Mädchen zum lachen. Nur Prisca lachte nicht. Sie dachte über ihr neu gewonnenes Wissen nach. Sie hatte sie tatsächlich in diesen Wufei verliebt und das nach dem sie ihn nicht einmal fünf Minuten kannte. Grübelnd blickte sie aus dem Fenster. Ihr Shuttel steuerte den Flughafen in Paris an. Ob er meinen Gefühle erwidert? Liebst du mich auch Wufei? Mit diesen Gedanken setzte das Shuttel samt Passagieren zur Landung an.

Noin saß Kopf schüttelnd im vorderen Teil der Maschinen. Sie hatte ein wenig von der Unterhaltung der Mädchen hinten mit bekommen. Ob wohl sie so hoch Ämter in der Regierung bekleideten waren sie noch immer Teenager und durchlebten gerade ihre erste große Liebe. Das hätte sie beinahe vergessen. Zechs irrte sich diesmal, diese Mädchen waren noch lange nicht erwachsen. Sie waren noch fast Kinder.



„Arrrgggghhh!“ ein Ohren betäubender Schrei hallte durch den lehren Raum. Erschöpft viel der Kopf des jungen Mannes auf seine Brust und blonde Strähnen fielen in das mit Wunden und Schweiß über säte Gesicht. Die Augen waren geschlossen und der Körper hätte sich bestimmt nicht so aufrecht gehalten, wenn man ihn nicht an den Armen an einem Seil festgebunden hätte, das von der Decke hing. Der Körper selbst war von unzähligen blutigen Wunden, Striemen von Peitschenschlägen überdeckt. Fast schien das gesamte Leben aus dem geschunden Körper gewichen zu sein, aber das die Person doch noch lebte, sah am nur an der schwachen Bewegung, in der sich der Brustkorb langsam hebte und senkte. „Verzeih mir deinen Schmerz, aber nur so wirst du endlich verstehen. Dein Leben gehört TRF! Du bist ebenso ein Kind meiner Schöpfung wie die anderen auch, aber du hast so viele menschlichen Schwächen.“, Friedrich Sibierius, der Anführer der TRF trat aus dem Schatten in den schwach erleuchteten Raum. In seiner Hand hielt er die blutverschmierte Peitsche die gerade zum wiederholten Male auf den geschunden Körper hinab sauste. Doch diesmal war der Schmerzensschrei noch schwächer als zuvor. „Verzeih mir deinen Schmerz und meine Fehler. Ich bin nur ein schwacher Mensch, deshalb bin ich den Drang unterlegen und habe dich nach meinen Vorbild geformt. Ein großer Fehler, wie ich heute weiß. Du bist nicht in der Lage dein System zu kontrollieren, du lässt dich zu oft von ihm kontrollieren. Ich hätte dich nie erschaffen dürfen, aber meine menschliche Schwäche zwang mich mir einen Sohn zu machen. Ja du bist mein Sohn, meine Ebenbild, mein Nachfolger und mein Mörder! Wenn unsere erhabene Mission gelungen ist und diese unfähigen Wesen, die Menschen von uns eliminiert wurden, wirst du auch mich, den letzten, der letzten die Gnade des Lichtes erweisen. Dann wirst du an meiner Stelle herrschen über meine Kinder, deine Kinder. Aber dies wird nur gelingen wenn du deine menschliche Schwäche verlierst. Verzeih mir die Schmerzen die dein Körper durch meine Hand erleiden muss, aber deine Fehler müssen behoben werden und Schmerz ist der beste Lehrmeister wenn es darum geht Gefühle zu vergessen und gefügig zu werden.“ Ein letztes Mal sauste die Peitsche auf den Körper des Jungen hinab, ein letztes Schmerzhaftes aufbäumen des Körpers und wieder fiel er in seine schlaffe Haltung zurück. „Verzeih mir deinen Schmerz, verzeih mir meine Fehler. Kämpfe für unseren Sieg, für unsere glorreiche Mission, für unser Wonderful New World! Kämpfe, Kämpfe mein Schwarzer Ritter“ Damit drehte sich der ältere Mann um und ging durch die aufschwingende Tür hinaus. Einige Zeit geschah nichts, doch dann schwang die Tür zum zweiten Mal auf und herein kamen zwei junge Männer die den geschundenen Jungen los banden. Vorsichtig trugen sie ihn zurück in sein Quartier wo schon zwei Mädchen in Uniformen standen und sich sofort seinen Verletzungen annahmen. Sorgfältig behandelten sie, sie und zogen den jungen Mann dann an und legten ihn auf’s Bett. Danach verließen sie ohne ein Wort den Raum. Tatsächlich hatte keiner der jungen Leute während ihres Tuns ein Wort gesprochen. Sie hatten von ihren Anführer den Befehl bekommen die Verletzungen des Schwarzen Ritter zu behandeln und dieser Befehl wurde ausgeführt. Es gab nichts zum Reden.

Der junge Mann lag während dessen auf seinem Bett. Man hätte denken können das er vor Schmerzen sofort in einen tiefen Schlaf gefallen wäre, aber dem war nicht so. Er lag da und dachte über die Worte seine Führers nach. Seine Verletzungen waren so gut wie vergessen. Ja bald wäre er der Führer der TRF und jeder hatte ihm zu gehorchen. Doch Gefühle waren hinderlich und ebenso alle die diese besaßen. Sie mussten exekutiert werden, auch der Führer! Vor allem dieser! Dieser Mann der seinen Wahnsinn zum Opfer gefallen war und sie, die Renewal Fighter erschaffen hatte. Er müsste als erster Sterben, so viel stand fest! Mit einem Schwung setzte sich der Schwarze Ritter auf und verließ dann schnellen Schrittes sein Quartier. Es wurde Zeit das er sich bereit machte, für den letzten Kampf und die den Gang ins Licht für die Menschheit...



Es war inzwischen Nacht geworden. Der Wohnkomplex auf XB339905 lag still und dunkle da. Alle bis auf die Wache haltenden Soldaten schliefen. Fast alle...

In dem Zimmer am Ende des Ganges im Ersten Stock brannte noch schwach Licht. Es kam von einer der kleinen Nachtischlampen die leise vor sich hin surrten, wenn man sie anstellte. Es lagen noch zwei junge Männer, in einem Bett wach. Heero hatte sich auf den Bauch gerollt und stützte sich mit den Unterarmen ab. Auf dem Kissen vor ihm hatte sich eine kleine weiße Katze zusammengerollt und folgte mit den Augen der roten Schnur die Heero ständig vor ihrem Gesicht hin und her schwenkt. Mit einem Mal sprang sie auf und schlug mit ihrer Pfote danach. Aber leider ohne Erfolg. Heero war schneller gewesen und hatte den Faden schon aus der Reichweite des Wuscheltigers gebracht. Neben ihn fing jemand leise an zu kichern. Der Junge mit den kastanienbraunen Haaren angelte geschickt nach dem kleinen, weichen Körper ihres Tierischen Freundes. Sanft legte Duo das Kätzchen auf seinen Bauch und graulte es leicht hinter den Ohren. Das leise Schnurren verriet ihm, das dem Tier seine Streicheleinheiten gefielen. Es kam ja nicht alle Tage vor das die beiden Jungen sich so intensiv mit dem Kätzchen beschäftigten.

„Was hat Relena eigentlich gesagt als du dir den Ring geben hast?“ Duo’s Stimme durchbrach die Stille im Raum. Es war nicht mehr als ein Flüstern, aber laut genug das Heero es hören konnte. „Mmmh...“ der junge Japaner ließ sich Zeit mit der Antwort und hatte während dessen wieder mit seinem kleinen Schnurspiel mit dem Wuscheltiger angefangen. „Sie meinte ich soll mehr Vanilleeis essen.“ „Hä?!?“ Duo blickte seinen Freund verwirrt an. Dieser grinste nur und legte einen Finger auf den Mund und deutete mit den Kopf in Richtung des andere Bettes. In diesem Lagen zwei Personen, eng in die Decken gewickelt und ließen nur ihr gleichmäßiges Atmen hören. Trowa und Quatre schliefen schon eine ganze Weile und auch vor einer Stunde hatte sich Wufei, der in der Hängematte über ihren Köpfen schließlich auch zur Nachtruhe gebettet. Nur Heero und Duo fanden heute keinen Schlaf. Viel zu aufgekratzt waren sie vom heutigen Tag als das sie nur ein Auge hätten zu machen können. Etwas leiser als zuvor sprach der Amerikaner weiter: „Was hat den Vanilleeis mit dem Ring zutun?“ „Eine ganze Menge.“ wieder entzog Heero dem Kätzchen den Faden. „Erklärst du mir auch was?“ Duo hatte sich der zwischen Zeit auf seine Arme gestützt aufgerichtet und sah seinen Freund eindringlich an. Dieser beobachtete nur lächelt das Kätzchen das immer wieder auf neue nach dem Faden schnappte und ihn doch verfehlte. Langsam schüttelte er den Kopf. „Nein.“ „Supi! Und warum nicht?“ Duo sah seinen Freund fragend an und zog einen Schmollmund. „Erzählst du mir was Hilde dir gesagt hat?“ Heero blickte Duo von der Seite an und seine Augen blitzten amüsiert im spärlichen Licht der Nachtischlampe auf. Nun grinste Duo breit. „Nur wenn du mir erzählst was ein Ring und Vanilleeis miteinander zutun haben.“ Heero hatte seine Aufmerksamkeit schon wieder dem Kätzchen zugewandt und meinte, nach längerem überlegen: „Mmmh... Dann muss ich wohl oder übel auf diese Info verzichten.“ „Oh Mann! Sag endlich!“ Duo schlug feste auf die Matratze des Bettes und keine 2Sekunden später vernahm man nur noch das erschrockene Quietschen, dass von einem Kissen gedämpft wurde. „Haltet ihr heute auch noch mal die Klappe? Andere Menschen wollen schlafen!“ Das müde Gesicht Wufei’s erschien über dem Rand der Hängematte und blitzte Heero und Duo wütend an. Nur schwer unterdrückte Duo bei Wufei’s Anblick einen Lachanfall und auch Heero hatte sich schnell zur Seite gedreht um nicht lachen zu müssen. Wufei hatte seien Haare aufgemacht damit ihm der Zopf im Schlaf nicht stören konnte, doch jetzt standen ihm die Schulter langen Haare wirr vom Kopf weg und ließen ihm mehr Ähnlichkeit mit einem Igel, dem man in seinen Winterschlaf gestört hatte haben, als mit einem menschlichen Wesen. der müde, aber dennoch gereizte Gesichtsausdruck verstärkte diesen Anblick noch. Als sich Duo wieder unter der Kontrolle hatte warf er Wufei sein Kissen zurück und murmelte noch etwas von es täte ihm leid. Fragend sah Wufei ihm an und meinte nur: „Ruhe?“ „Ruhe.“ gab ein grinsende Heero Yuy zurück und knipste das Licht neben sich aus. Noch eine Weile hörte man das gewätze der drei jungen Männer, doch dann kehrte Ruhe im Räum ein und das einzige was die Stille der Nacht störte waren die regelmäßigen Atemzüge von fünf Männer und einer Katze, die sich zwischen den Beinen von Duo und Heero ihren Schlafplatz gesucht hatte...


Eine riesige Erschütterung, die drohte ihm aus deiner Schlafstätte zu werfen riß Wufei aus seinen Träumen. Erschrocken fuhr er hoch und blickt sich verwirrt im Zimmer rum. Gerade sah er noch wie etwas kleines, weißes durch die Zimmertür entschwand und vernahm dann, das unterdrückte fluchen eines unausgeschlafenen Heero Yuy’s der sich den Knöchel hielt. Zwischen seinen Fingern sickerte langsam eine rote Flüssigkeit durch – Blut. Ihr Wuscheltiger musste sich durch Heero‘s plötzlichen Aufsprung, immerhin saß er kerzengerade im Bett, erschreck und ihr Herrchen geratzt haben. Auch die übrigen drei waren durch die Erschütterung aufgesprungen, doch bevor auch nur einer die Frage stellen konnte, die unübersehbar im Raum hing stürmte schon ein Man mittleren Alters ins Zimmer und schrie regelrecht: „Wir werden angegriffen! TRF greifen uns an!“ Keine Sekunde später standen die fünf Gundam-Piloten auf den Beinen und während Quatre und Duo schon in die Kontrollzentrale eilten um sich die nötigen Informationen zu besorgen bellte Trowa die ersten Befehle: „Alle auf Gefechtsposition! Wie konnten die nur so nah an uns rann kommen? Wer hat diesem bei der Wache geschlafen?“ „Niemand, Sir. Die TRF tauchten einfach aus dem nichts auf und...“ „Schon gut. Beilen Sie sich lieber! Alle Männer zu den Suits. Das wird ein harter Kampf!“ Schon war er zur Tür hinaus, in Richtung MS Halle, in die sich schon Heero und Wufei auf gemacht hatten. Doch die beiden nahmen unterschiedliche Wege. Keiner wusste woher die Suits der Gegner Angriffen. Da war es besser sich zu trennen und zu hoffen das es wenigstens einer von beiden bis zu ihren Gundams schaffte.

Wie gehetzt rannte Wufei den Gang zum Hanger 01 entlang, dort standen ihre Gundams. Es waren nur noch wenige Meter die ihm von der Schweren Eisentür trennten. Vor den Fenstern den Gang entlang konnte er die ersten Seiner Leute draußen Kämpfen sehen und beschleunigte Automatisch seinen Schritt. Plötzlich kippte ein Gegnerischer Suit, in Richtung des Ganges um, in dem sich Wufei befand. Der junge Chinese war erschrocken stehen geblieben. Fasziniert sah er mit an wie der Suit auf ihn zu taumelte, unfähig sich zu bewegen. Der Suit konnte nicht mehr länger das Gleichgewicht halten und kippte rückwärts auf die Außenmauer des Ganges zu und drohte Wufei unter sich und herabstürzende Gebäudeteile zu begraben. Und immer noch stand der junge Chinese einfach nur da und betrachtete das Schauspiel. Der Mobil Suit war nun so nah das Wufei jede Kleinigkeit sehen konnte und ihm nächsten Augenblick wurde er von einer gewaltigen Macht zu Boden gerissen. Glassplitter und Geröll flogen um ihn herum. Ein großes Stück der Decke fiel herab und augenblicklich wurde es schwarz um Wufei....


Kapitel 23


Der Weg ins Licht


....Der Mobil Suit war nun so nah das Wufei jede Kleinigkeit sehen konnte und ihm nächsten Augenblick wurde er von einer gewaltigen Macht zu Boden gerissen. Glassplitter und Geröll flogen um ihn herum. Ein großes Stück der Decke fiel herab und augenblicklich wurde es schwarz um Wufei....


Schwerfällig richtete Wufei sich auf. Sein Kopf tat unglaublich weh und über und über war er mit groben Staub bedeckt. In seinem Mund konnte er Blut schmecken. Schnell spuckte er ein paar mal aus um diesen widerwärtigen Geschmack loszuwerden. Verwirrt blickte er sich um. Die Mauer ihm gegenüber war (über ihm ! ) total eingestürzt. Durch das riesige Loch das sich gebildet hatte konnte man hinaus auf die Kolonie blicken. Auch ein Stück der Decke fehlte. Es musste das Stück gewesen sein das ihn bewusstlos geschlagen hatte. Komisch... das ihm nicht mehr passiert war, als die paar Schrammen die er hatte. Auch war es viel zu still hier. Die Wand war doch durch einen Mobil Suit der TRF eingestürzt. Ja! Jetzt erinnerte er sich wieder! TRF hatten sie angegriffen und er war auf den Weg zu seinem Gundam gewesen um sie abzuwehren! Mit einem Satz war Wufei schon auf den Beinen, als er bemerkte das ihm etwas schweres, dass bis dahin noch über seinen Schultern gelegen hatte herab fiel. Dieses „etwas“ gab eine merkwürdig menschliches Stöhnen von sich, als es auf dem Boden auf kam. Langsam blickte Wufei auf das Knäuel, das neben ihm auf dem Boden lag. Wegen seinen Kopfschmerzen konnte er im ersten Moment nicht gleich erkennen was das war, was da lang. Doch dann bemerkte er die Feuerroten Haare, die immer noch zu erkennen waren, obwohl die Person ebenfalls von einer dicken Schicht Staub bedeckt war. Während der Chinese noch angestrengt versuchte diese Haare einem ihm bekannten Gesicht zuzuordnen rief die Person seinen Namen. Eigentlich war es nicht mehr als ein flüstern, mit einem Krächzen kaum auseinander zuhalten. Wufei’s Augen weiteten sich vor Schreck. Das durfte nicht sein! Er musste die roten Haare und die Stimme einfach verwechseln! Schnell kniete er sich neben die Person auf dem Boden und drehte sie vorsichtig um, um ihn ihr Gesicht sehen zu können. „Fabris!“ Wufei’s Stimme war belegt und seine Augen weiteten sich erschrocken, als er in das Gesicht des Jungen in seinem Armen blickte. Aus einer großen Wunde am Kopf sickerte Blut, ebenso aus einem Augen in dem man die steckenden Glassplitter erkennen konnte- er würde auf diesem Augen nie wieder sehen können. Das Gesicht und der ganze junge Körper war von Blutergüssen und Kratzern übersät. Der linke Arm lag fürchterlich verdreht da, dass es nur den Schluss zuließ, das er gebrochen war. Schwer öffnete der junge Soldat, mit den roten Haaren sein verbliebenes Augen. Als er Wufei vor sich sitzen sah schlich sich auf sein Gesicht ein leichtes lächeln, das aber schon gleich wieder von einem schrecklichen Hustenkrampf vernichtet wurde. „Cool! Du hast’s echt überstanden, Dragon! Hab doch gewusst das sich ein Gundam-Pilot nicht so leicht unterkriegen lässt!“ Wieder wurde der junge Körper von schweren Hustenkrämpfen geschüttelt. Das reden fiel Fabirs sehr schwer. „Du hast mich davor beschützt erschlagen zu werden. Warum?“ Wufei konnte es immer noch nicht fassen. Er hatten den jungen Soldaten in aller Öffentlichkeit zur Schnecke gemacht und obwohl dieser allen Grund dazu gehabt hätte ihn dafür zu hassen rettete er ihm sogar noch das Leben – auf den Kosten seines eigenen. Den eins war Wufei bereits schmerzlich bewusst, für den Rothaarigen würde jede Hilfe zuspät kommen...

„Tja hab mir halt gedacht, das es schlauer ist das ein Gundam-Pilot wie du überlebst und gegen diese Dreckskerle von TRF antritt, statt einem zweitklassigen Soldaten wie ich.“ Wieder krümmte sich der Körper unter einem Hustenkrampf. Diesmal kam auch Blut dabei zum Vorschein. Fabris musste schwere innere Verletzungen haben. Gerade wollte Wufei ansetzen um gegen Fabris Worte zu protestieren, da ergriff der andere schon wieder das Wort: „Lass mal stecken.... Ich hab recht.... ein Gundam-Pilot wie...wie du, hat mehr Chancen..... mehr Chancen die Schweine fertig zu machen als..... als jeder andere Soldat.... Ich hätten diesen Schweinen trotzdem gern in den..... in den Hinter getreten.... Die haben meine Schwester gekillt....war auf L3 als die Angegriffen haben.... Dreckskerle... Lass nicht zu das die noch mehr Leben.... das sie noch mehr Leben zerstören... Bitte... Bitte ...Wufei!“ Mit jedem Atemzug wurde Fabris Stimme leiser und noch mehr Leben schwand aus seinem Körper. Schon lange konnte Wufei seine Tränen nicht mehr zurückhalten und als Fabris mit seinen Namen sein Leben aushauchte und sein lebloser Kopf zur Seite fiel, mit einem Bittenden Blick in den nun toten Augen war es auch ganz um, Wufei’s Selbstbeherrschung geschehen. Laut schrie er auf um sich danach weinend über den leblosen Körper zu krümmen. Das war nicht fair! Warum starben den alle Menschen die er versucht zu beschützen. Das durfte doch nicht sein! Er hatte es gewusst, Fabris würde wegen den TRF sterben, aber doch nicht wenn er ihn beschütze! Das durfte nicht sein! Nein!

Langsam wurde Wufei ruhiger. Immer noch stille Tränen weinend betete er den leblosen Körper des Jungen auf den harten Fußboden so gut es möglich war. Dann schloss er vorsichtig dessen Augen, damit sie ihm nicht mehr so leer entgegen blicken konnten. Noch ein letztes Mal drückte er Fabris Hand und flüsterte unter Tränen: „Ich werde dich und deine Schwester rächen und selbst überleben damit du nicht um sonst gestorben bist. Hört ihr TRF! Ihr werdet büßen, was ihr angerichtet habt. Ihr habt ein für alle mal genug Menschen aus dem Leben gerissen! Das war euer letztes Opfer!“ Die letzten Sätze hatte Wufei aus Leibeskräften heraus gebrüllt, bevor er aufstand und sich auf den Weg in Richtung Hanger 01 und zu seinen Gundam machte...



Explosionen von zerstörten Mobil Suits erhellten im Sekundentakt die völlige Finsternis des Alls. Verbissen kämpften die Männer, der Kolonien und der Erde, die den einzigen Grund bildeten für dieses Höllenszenario, gegen die Feindlichen Truppen an. Doch wenn nicht schon die deutliche Überzahl derer, die die Menschheit bedrohten nicht schon schlimm genug war, für jeden gefallen Gegner traf ein neuer auf dem Kampffeld ein. Wären die Gundams nicht auf ihrer Seite gewesen, hatten ihre mutigen Piloten nicht mit starker Hand die Führung der Männer übernommen, sie wären den TRF schutzlos ausgeliefert gewesen....

„Leute! Ihr müsst in Formation bleiben! Sobald sie euch getrennt haben seit ihr Tod! Maschine 8-12 von links kommen 6 Angreifer. Ihr nehmt sie euch zur Brust! Maschine 23- 29 über lasst die Mobil Suits euren Mitstreitern und schaut das ihr in Sektor C kommt. Talges braucht Unterstützung!“ Ein einstimmigtes „Jawohl Sir!“ war die Antwort und Quatre konnte sich durch den Monitor in seinem Sandrock überzeugen das die Soldaten seinen Anweisungen folge trugen. Es blieb ihm nicht einmal mehr Zeit über ihre prekären Lage aufzuseufzen, denn schon musste er sich wieder mit 3 Gegnern auseinander setzten. Quatre flog ein paar waghalsige Manöver und nach wenigen präzisen Schlägen waren die der Mobil Suits Geschichte. Hätte er die Zeit dafür gehabt, hätte Quatre am liebsten geheult. Er wollte nicht schon wieder töten! Alles in ihm sträubte sich gegen das ganze Blut vergießen! Doch im selben Augenblick ließ er seinen Sandrock wieder zum Schlag ausholen und keine hundersteln Sekunde später erhellten schon wieder 2 Explosionen das finstere All. Suchend ließ der junge Araber seinen Blick über das Kampffeld schweifen. Da vorne kämpfen Duo und Trowa Rücken an Rücken gegen einen Schwarm weißer Mobil Suits an. Ja gegen weiße. So grotest es auch war, all die Suits der TRF waren weiß. Weiß wie die Unschuld und die Reinheit eines Neugeborenen! Was waren das nur für Menschen die, die Farbe des Friedens mit dem Blut des Krieg beschmutzten? Weiter ging die reise für Quatre’s Blick! Duo hatte sich von Trowa getrennt und befand sich nun in einem erbitterten Kampf gegen gleich 12 Gegnern. Immer wieder sah er wie der Schwarze Gundam seines redseligen Freundes zurückwich, sich weg duckte um gleich darauf mit seiner Termosense wieder anzugreifen. Auch wenn Quatre nicht in Duo’s Gesicht sah, so wusste er das es nur zu einer leidenden Fraze verzehrt sein konnte. Er wusste das der junge Amerikaner das morden und toten fast noch mehr verabscheute als er selbst. Doch auch er besudelte seine Hände mit Blut. Schräg unter Duo konnte er Wing halsbrecherische Flugmanöver ausführen sehen. Ohne das geringste zögern flog Heero seinen Gundam durch eine Traube von Gegnern. Keiner überlebte den Angriff. Es war alles so wie damals. Sie alle hatten ihren alten Posten auf dem Kampffeld wieder eingenommen.

Nein nicht alle. Eine Person, nach der er schon die ganze Zeit Ausschau hielt konnte er nirgends entdecken. Wufei fehlte. Er war nicht mit hier. Aus den Augenwinkeln heraus konnte Quatre beobachten das sich Heero im Wing auf ihn zu bewegte. Noch während er seine zwei Gegner Kampfunfähig machte drehte er Sandrock seinen herannahenden Freund zu. Er musste nicht lange warten da erschien auch schon Heero’s Gesicht, wieder zu dieser fürchterlichen kalten Maske erstarrt auf seinem Monitor. „Hast du ihn schon gesehen?“ Der blondhaarige musste nicht lange überlegen um zu wissen wenn Heero meinte. Es konnte sich nur um Wufei handeln. Niedergeschlagen schüttelte er den Kopf. „Nein. Ich halte auch schon Ausschau nach ihm. Meinst du er hat...“ Weiter konnte Quatre nicht mehr reden. Er wollte nicht mal daran denken das Wufei es nicht....„Ob er es nicht geschafft hat? Ich befürchte so ist es. Warum würde er sich solange nicht melden, wenn es anders wäre?“ Nur Heeros Augen spiegelten seine Trauer wieder und gleich darauf drehte er Wing ab um wieder ins Zentrum des Kampffeldes zu fliegen. „Wufei wie kannst du nur gegangen sein ohne dich nochmals zu verabschieden? Das ist uns, deinen Freunden gegenüber nicht fair!“ Diese Worte flüsterte Quatre mehr zu sich selbst, aber da er noch seine Komunikationsleitungen offen hatte erhielt er prompt eine Antwort. „Verdammt Quatre! Wer gibt dir das recht darüber zu urteilen was fair ist und was nicht? Was fair ist bestimme immer noch ich selbst!“ Erschrocken wirbelte Quatre herum. „Wufei! Du lebst noch!“ „Ja das tue ich.“ Altron schwebte einige Meter vor Quatre bewegungslos im All und sein Gesicht erschien auf eben dessen Monitor. „Aber nur weil Fabriz für mich gestorben ist. Ich konnte nicht abkratzen ohne diese Schweine für seinen Tod büssen zu lassen!“ Damit steuerte der junge Chinese Altron auch schon auf die nächsten Angreifer zu. Quatre folgte ihm ohne nicht aber kurz auf das ziehen in seinem Magen aufmerksam geworden zu sein, als Wufei ihm eröffnet hatte das Fabriz’s tot war. Der junge Mann, der ungefähr so alt war wie sie, war ihm am Herz gelegen, weil er wusste das er eigentlich nicht hier her gehörte. Aber wie schwer müsste diese Tatsache über seinen Tod für Wufei sein? Er hatte ja schon befürchtet das der Junge starb. Warum konnte er denn nicht wenigstens dieses Mal falsch gelegen sein? Ohne das es Quatre wirklich bewusst wurde flammte plötzlich ein unbeschreibbar großer Hass auf die TRF in ihm auf. Mit neuem Kampfeswillen steuerte er seinen Sandrock zurück in die Kampfzone und kämpfte diesmal wohl erbitterter den je.


„Gut endlich ist es so weit. Nun ist auch noch die letzte Schachfigur in unserem Spiel auf seinen Platz. Wir können endlich beginnen! Halt dich bereit um dann auf meinen Befehl hin anzugreifen, haben wir uns verstanden? Du wirst erst auf meinen Befehl hin handeln!“ Augen, so kalt wie Saphire beobachteten aus sicherer Entfernung das eintreffen Wufei’s auf dem Kampffeld. Ein fast schon wahnsinniges Lächeln legte sich auch die blutleeren Lippen des weißhaarigen Mannes. Mit einem zufriedenen nicken nahm er die Antwort des Piloten, der in dem Gundam neben seinem Raumschiff flog zur Kenntnis. Zufrieden sah er mit an wie der schwarze Gundam über seinem Shuttel Stellung bezog, immer bereit seinen Traum von der neuen Welt für ihn zu erfüllen. Der weißhaarige Mann, niemand anderes als Friedrich Sibirius weißt mit einer Handbewegung die Personen im Cotpit des Raumschiffes an die Kommunikationskanäle zu den Kämpfenden Piloten, beider Seiten zu öffnen. Keine Minute darauf erfüllte seine kalte, lieblose Stimme die Stille des Alls: „Seit mir herzlich gegrüßt meine lieben, tapferen Beschützer der Kolonien und der Erde!“

Als die Gundam-Piloten die kalte Stimme über ihren Kommunikationskanälen vernahmen stoppten sie sofort ihre Kämpfe. Zu ihrer Verwunderung hielten auch die weißen Suits der TRF mit ihren Tun inne. Angespannt blickten alle auf die flimmernden Monitoren, auf denen sich langsam das Bild eines Mannes mit langem weißen Haar, saphireblauen Augen und in sehr eleganter Kleidung zu erkennen gab. Ruhig, fast monoton fuhr die Stimme fort: „Es ist nun endlich an der Zeit das wir unser kleines Versteckspiel aufgeben und uns den Tatsachen zuwenden. Doch wenn ich zuvor erst einmal meine Person vorstellen darf. Mein Name ist Friedrich Sibierus. Einst war ich ein Anhänger des absoluten Frieden, denn die ach so große Königin Relena predigte, doch dann erkannte ich das ihre Ziel nichts weiter als die Hirngespinste eines kleine Mädchens waren. Königin Relena redete doch tatsächlich vom absoluten Frieden wobei selbst ihr klar sein musste das die Menschliche Rasse niemals in der Lage sein konnte diesen Frieden zuhalten oder gar ihn sich irgendwie verdient zuhaben. Als ich endlich zu dieser Erkenntnis kam faste ich den Entschluss das diese Wesen des Lebens auf Mutter Erde nicht wert waren und exekutiert gehörten. Sie alle, den es gibt keinen Menschen der ohne Fehler war und deshalb diesen Frieden verdient habe. Allein für dieses Ziel gründete ich die TRF. Allein aus dem Grund die Menschen, die sich des Lebens so oft als unwürdig erwiesen und nun einen Frieden leben wollten, denn sie nie verdient haben zu vernichten erschuf ich meine Kinder. Meine tapferen, jungen, schönen, perfekten, reinen und edlen Soldaten um der Menschheit einen letzte Rettung zu geben. Um diese armen, unwürdigen Geschöpfe auf den Weg ins Licht zu fuhren und so ihre Seelen von der Qual ihres unwürdigen Lebens zu befreien. Ihr solltet nicht gegen uns kämpfen, ihr tapferen Männer. Wir wollen euch befreien. Selbst ihr müsst erkennen das die Zeit der normalen Menschen vorbei ist. Jetzt bricht die Zeit meiner Kinder, der perfekten Menschen an! Sie werden für mich den wunderschönen blauen Planten bevölkern und mit ihm in ein Zeitalter des perfekten Lebens gehen! Doch zuvor muss all unwürdige Existenz verschwinden. Erst wenn auch der letzte Mensch auf den Weg ins Licht gebracht wurde ist ihre Mission erfüllt!“

„Oh ja mein Meister, ihr habt uneingeschränkt recht mit euren Reden.“ Eine Stimme, so berechnet und kalt das selbst dem mutigsten Krieger die Knie schlotterten erhob sich aus der Finsternis. Sie gehörte zu niemand geringeren als dem Piloten des Schwarzen Gundams, dem Schwarzen Ritter, dem besten Mann der TRF, bekannt auch unter dem Namen Steffen High.

„Oh ja mein Meister, ihr habt recht, so recht. Die Menschen sind unwürdige Wesen und ihr Tod ist das einzig richtige. Aber es gibt auch unter ihnen Abstufungen und das niedrigeste und unwürdigste Wesen seit ihr mein Meister. Deshalb könnt nur ihr der erste sein der heute sterben muss.“ Eine gewaltige Kanonen materalierte sich am rechten Arm des Gundams Blackangel und der Gundam hob, wie ein riesiger schwarzer Greifvogel ab. Er drehte sich im leeren Raum des Alls zu dem Raumschiff um und zielte auf es. Wenige Sekunden später wurde das Raumschiff von einer Feuersäule ergriffen und explodierte. Die Flammen erhellten die Finsternis des Alls das man denken konnte ein neuer Stern wäre geboren.

Langsam dreht der Gundam sich wieder dem Kampffeld zu. Noch immer war niemand fähig sich zu bewegen. Zu verwirrend war das, was sich gerade vor ihren Augen abspielte. Über die Monitore in den Suits tobte wieder ein wilder Schneesturm, doch dann erschien das Bild eines jungen Mannes darauf. Heero rümpfte bei seinem Anblick nur leicht die Nase. Er hatte niemand anderen als High erwartet. Seinen Freunde scheinbar auch, denn keiner gab einen Ton von sich. Nach Minuten des Schweigens, der feindliche, schwarze Gundam war nähergekommen ohne aber Anzeichen eines Angriffes zu machen begann Steffen zu reden. „Wie ich sehe bist du Yuy und deine kleinen Freunde nicht sehr überrascht mich zu sehen. Aber ich hab mir nichts anderes erwartet. Du hast mir ja schon immer mißtraut, bist davon aus gegangen das ich zu den TRF gehöre, oder? Aber hast du auch erahnen können welche Roll ich in ihren Plänen spiele?“ Ein leises Lachen war zu hören, so kalt das es einem das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte. Heero verzog trotzdem keine Miene. Kalt fragt er: „Was sollte das den gerade werden? Warum hast du deinen Anführer getötet? Ich glaube kaum, das du andere Pläne als er verfolgst oder gar den Frieden mit uns anstrebst. Also warum diese Tat?“ „Frieden? Ha! Das ich nicht lache. Ich habe nur das getan was die Aufgabe der TRF ist. Die Auslöschung der gesamten Menschheit. Friedrich Siebirius ist ein zu bemitleidenswerter Mann. Um seine Pläne einer perfekten Welt zu erfüllen schuf er uns. Es bedurfte vielen Mißerfolge bis er die ersten von uns fertig stellen konnte. Er machte uns perfekt. Jeder von den Soldaten die du hinter dir siehst ist perfekt. Perfekt im Kampf, perfekt um friedlich zu leben ohne je wieder zu kämpfen wenn diese Schlacht geschlagen ist. Sie besitzen keine Gefühle die sie Schwach machen können, keine Gefühle die sie dazu bringen andere um ihr Hab und Gut zu beneiden, keine Gefühle um jene zu Hassen die ihnen leid an tun könnten. Sie sind perfekt denn sie fühlen nicht, lassen sich nicht durch Gefühle beeinflussen und werden so nie auf die Idee kommen zu kämpfen. Sie tun einzig und allein das was man ihnen sagt. Sie kennen keine Angst, keinen Freude, kein Leid. Das einzige was ihnen bekannt ist, ist ein tiefer innerer Frieden. Ja sie sind wahrlich perfekt!“ „Was sollen das den für Menschen sein?!? Für mich hört sich das an, als ob sie nichts weiter als seelenlose Marionetten sind!“ Wufei war Steffen grob ins Wort gefallen, aber er konnte nicht mehr ertragen wie diese selbstgefällig Ding sprach. „Wann hab ich den je behauptet das sie Menschen sind? Sie sind besser als ihr Kreaturen. Es wäre eine Beleidigung sie nur als solche zu bezeichnen. Nicht nur das sie nicht fühlen wie Menschen, sie besitzen auch keinen Körper aus Fleisch und Blut so wie diese.“ „Willst du damit sagen, das sie etwa Maschinen sind?“ Duo starrte gebannt vor sich hin. Er konnte, nein er wollte nicht glauben was er da hörte. „Ein wir sind keine Maschinen, dummer kleiner Duo Maxwell. Wir sind weder das eine noch das andere, weder Mensch, noch Maschine. Ich denke ihr würdet sagen weder Fisch noch Fleisch. Aber bevor du wieder fragen muss, was sind wir dann? Tja ich glaube Sibirius ist nie klar gewesen was er da erschaffen hat. Unsere Körper bestehen aus einem Mix aus Tausenden unterschiedlichen Rohstoffen und Metallen die man mit menschlichen Zellen verschmolzen hat. Es war Glück das so jemand wie unser `Meister` auf diesen Bausatz für uns gekommen ist. So gesehen sind wir einen neue Gattung Lebewesen, die der Mensch erschaffen hat. Nur das wir Fähigkeiten besitzen die eueren weit überlegen sind und die auch im Schluss noch vernichten werden. Ist das nicht Ironie des Schicksals? Ein Mensch hat uns erschaffen und von uns werden die Menschen ausgelöscht. Von ihrer eigenen Schöpfung!“ Wieder lachte Steffen kalt auf. Wing hatte er die ganze Zeit über nicht aus dem Auge gelassen. Ebenso nicht seinen Piloten, trotzdem aber war er überrascht als er Heeros Stimme hörte. „Die TRF sind also nicht in der Lage Gefühle zu entwickeln. Wie schrecklich! Aber du, Steffen High, du fühlst wie ein Mensch, im Gegensatz zu dem Rest von euch.“ Steffens lachen erstarb abrupt und erschüttert fragte er: „Wie kommst du darauf?“ „ Das ist nicht schwer. Ich weiß was es heißt, wenn einem Gefühle fremd sind, aber du fühlst. Du hasst mich. Das hast du schon oft genug bewiesen und ich kann auch nicht abstreiten das diesen Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht. Hass ist eines der Stärksten Gefühle die ein Mensch entwickeln kann, aber du hast nicht nur. Du begehrst Relena, glaub es mir ruhig. Ich hab es gesehen und dich auch dafür angegriffen. Das kannst du noch nicht vergessen haben. Begehren ist auch ein Gefühl. Außerdem hast du es ja schon selbst zugeben das du Gefühle hast. Ich weiß nicht ob das in dem verrücken Plan von Sibirius vorgesehen war das du Gefühle hast oder ob du sie nur mit der Zeit eigenständig entwickelt hast. Es ist egal wie und warum, aber du hast Gefühle!“ „Ach und wie soll ich das zugegen haben?“ Steffen schauderte leicht am ganzen Körper und hätte sich am lieben gleich dafür geohrfeigt das ihm sein Körper außer Kontrolle geriet als er das leichte grinsen von Heero sah. Diesen war dies ebenfalls nicht verborgen geblieben. Gelassen antwortete er: „Du hast zuvor, als du über die Gefühllosigkeit der TRF geredet hast immer nur `sie` gesagt. Du hast dich also nicht mit einbezogen. Ich glaube nicht das du das unbewusst getan hast. Wäre es so gewesen, hättest du am ehesten noch `wir` gesagt. Aber das hast du nicht. Weißt du Steffen ich bemitleide dich und weißt du warum? Weil du mir so ähnlich bist, oder besser nicht mir, sondern meinem alten ich. Meinem ich das damals im Krieg gekämpft hat. Ich hab genauso wie du meine Gefühle unterdrückt, hab sie geleugnet, eine Zeit lang sogar geglaubt ich hätte keine. Aber dennoch waren sie da. Ich war aber nicht in der Lage mit ihnen umzugehen. Aber ich hatte Freunde. Ich wusste es nicht sofort, aber ich hatte welche und sie schafften es langsam das ich mich an diese Gefühle gewöhnte. Steffen ich kann nicht sagen das ich dich leiden kann, aber wir sind uns ähnlich. Ich hasse dich zwar abgrundtief für das was du Relena angetan hast, aber ich will dich nicht mehr töten. Wir haben noch die Chance noch weiteres Blutvergiesen zu vermeiden aber dafür müssen wir aufhören zu kämpfen. Versuch auf deine Gefühle zu hören. Ich weiß das es schwer ist, aber es ist möglich. Du hast Gefühle! Du fühlst! Du musst nur lernen mit ihnen umzugehen.“

Nun herrschte absolute Stille. Keiner Sprach mehr, keiner bewegte sich. Doch plötzlich war ein leises Kichern zu vernehmen, das immer lauter wurde bis es zu einem kranken Lachen herangewachsen war. „Du glaubst das wir uns ähneln?“ Konnte Steffen nur schwer unter zwei Lachkrämpfen hervorbringen. „Was glaubt du eigentlich wer du bist!“ Das lachen war augenblicklich verstorben. Nur noch blanker Hass blieb in Steffens Stimme zurück. „Wie glaubst du dir eigentlich anmaßen zu können mir ähnlich zusein! Mir! Hör gut zu! Ja ich bin anders als der Rest von uns. Ich bin besser. Sibirius erschuf mich nach seinem Vorbild, damit ich die TRF leiten und lenken konnte wenn er tot war. Ich bin in der Lage frei zu handeln und zu denken. Deshalb hat er mich gefürchtet. Deshalb tat er mir das an.“ Über die Monitore konnten die Piloten verfolgen wie High sich seinem Oberteil entledigte. Erschrocken hielten sie die Luft an. Das was sie sahen verschlug ihnen die Sprache. Der gesamte Körper war von Striemen, wie von einer Peitsche übersät. Einige waren schon alt und ausgeheilt. Sie hatten nun Narben hinterlassen. Andere waren noch ganz frisch, so das sie bei dieser ruckartigen Bewegung wieder zu bluten angefangen hatten.

„Das ist...“ setzte Trowa an. Aber er war außerstande seinen Satz fort zusetzen. „Heero Yuy, glaubst du jetzt immer noch das wir uns ähnlich sind?“ Steffens Stimme war von Hohn getränkt als er Heero ansprach. Doch dessen Antwort versetzte ihn in erstaunen. Den fast gleichgültig gegenüber den Wunden auf Steffens Oberkörper antwortete dieser: „Ja“ „Was!!“ Steffens Aufschrei der Verwunderung ging den Soldaten durch Mag und Bein. „Ich hab endgültig genug von deiner arroganten Art. Ich kann deinen Anblick nicht mehr länger ertragen! Du ekelst mich an! Fahr endlich in die Hölle! Stirb!!!“ Mit diesem Aufschrei griff Steffen den Wing Zero an. Der Beam Saber bohrte sich tief in das Metall des Gundams. Vom Piloten war nur ein erstauntes Aufstöhnen zu hören.

Wie... wie hast du das gemacht?“ Keuchte Steffen. Das Luft holen viel im extrem schwer. Der Blonde saß vornübergeneigt im Cotpit seines Blackangel. Sein Gundam wurde vom Zero gestützt, da er seine Maschinen ausgefallen war. Immerhin hatte Heero sein Ziel, die Stelle, an der sich die Bewegungsfunktion der Gundams befand sehr gut getroffen. „Du hast deine Deckung vernachlässigt. Wäre dir dieser kleine Flüchtigkeitsfehler nicht passiert dann wäre ich jetzt an deiner Stelle.“ Schmerz verzerrtes Lachen war zu hören. „Gewiss nicht. Wärst du an meiner Stelle hätte ich dich schon längst umgebracht. Warum also tötest du mich dann nicht? Du hast doch die ganze Zeit über behauptet wir wären uns ähnlich. Also warum tust du es nicht einfach?“ „Weil ich dich nicht töten will. Ja ich habe behauptet das wir uns ähneln. Deine Wunden beweisen es nur noch. Ich weiß was es heißt wenn man gezwungen wird seinen Gefühle zu unterdrücken. Ich weiß auch wie es ist, wenn einem dafür schmerzen zugefügt werden. Ich glaube ich wiederhole mich wenn ich dir sage, das ich dich trotz allem nicht leiden kann. Aber ich bin der Meinung das du nicht den Tot verdienst. Ich will dir eine zweite Chance geben. Ich will das du noch mal von neu anfangen kannst und dann etwas aus deinem Leben machst. Auch ich habe eine zweite Chance bekommen obwohl ich keine verdient gehabt hätte.“ Minuten lang herrschte Stille. Dann blickte Steffen auch und frage: „Du willst mir wirklich eine zweite Chance geben, obwohl du weißt was ich alles getan habe?“ Seine Stimme, sein ganze Mimik spiegelte verblüffen und Unverständnis wieder. Heero lächelte ihn freundlich an und sprach: „Ja das will ich, denn ich glaube du kannst etwas aus deinem Leben machen.“ Plötzlich fing Steffen an zu lachen. Mit einem Ruck riss sich Blackangel von Zero los und brache ein paar Meter abstand zwischen die beiden. „Wie edelmütig von dir Heero Yuy. Gibt’s mir einfach so eine zweite Chance. Das findest du jetzt wohl auch noch gut oder? Fühlst du dich jetzt als Held, als ein Wohltäter? Los sag es mir! Weist du was mich deine zweite Chance kann? Einen Dreck kann sie mich! Ich kann deine dreckige Visage nicht länger ertragen! Bevor ich mich dazu herablasse von DIR irgend etwas anzunehmen spreng ich mich lieber selber in die Luft. Ich warte auf dich in der Hölle Yuy!“ Das waren Steffens letzten Worte bevor er und sein Gundam von einer Feuerkugel verschlugt wurden. Mit ihm aktivierten sich auch die anderen MS der TRF und schon bald fanden sich die Kämpfer der Erde und der Kolonie ein einem Lichtermeer aus Explosionen wieder. Noch lange, auch als der letzte gegnerische Suit sich selbst zerstört hatte blieben die Männer wo sie waren. Zu überraschend war für sie dieser Verlauf des Kampfes gekommen. Nach einer ganzen Weile ergriff Zechs das Wort: „Wir sollten zurück nach XB339905 kehren und uns um die Verletzten kümmern. Außerdem muss der Regierung Bescheid gegeben werden das der Krieg endgültig vorbei ist. Die TRF sind geschlagen.“ Ein schwaches Nicken kam von den restlichen Piloten als Antwort und alle machten sich auch nach XB339905. Nur langsam sickerte die Nachricht über ihren Sieg, wenn man es überhaupt so nennen konnte immerhin hatten sich die TRF selbst vernichtet, durch wurde aber schnell von der Trauer über tote Freunde unterdrückt. Schweigend kehrten die Helden auf ihren Stützpunkt zurück. Der Krieg war vorbei, ein neues Zeitalter konnte beginnen....

Ein Neubeginn


Kapitel 24

Fanfict: Kampf um die Freiheit

Kapitel 24/24

eMail: Lady_Shirakawa@web.de

Disclaimer: Ich kenne keinen der mich für meine Story bezahlen würde - höchstens dafür, dass ich endlich aufhöre! Es liegt nicht in meinem Sinn das Cophiright-Gesetz zu verletzten. Daher: Die Charakter gehören nicht mir!

Autorenanmerkung: Endlich ist es so weit! Das letzte Kapitel von Kampf um die Freiheit ist freigeschaltet. Ich möchte mich hiermit nochmals bei allen bedanken die meine Geschichte gelesen und mir Kommis dazu hinterlassen haben. Ich hab mich sehr über sie und darüber das euch meine Geschichte gefallen hat gefreut! Ich hoffe euch gefallen auch meine nachfolgenden Werke! Aber nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem abschließenden Kapitel zu Kampf um die Freiheit!


"blablabla" = japanisch gesprochen ^-^
>>blablabla<< = deutsch gesprochen ^-^
(blablabla) = Bemerkungen von mir


Kapitel 24


Ein Neubeginn


Nach und nach trafen die Soldaten auf der Raumkolonie XB339905 ein. Den Schluß bildeten die G-Piloten in Begleitung von Zechs. Trotz des errungen Sieges war keinem der Männer zum Feiern zu Mute. Klar der Krieg war vorbei, die TRF besiegt, aber es waren davor schon zu viele Menschen umgekommen und davon, dass man sie gerächt habe konnte man auch nicht reden. Der Sieg über die TRF war ein geschenkter Sieg gewesen. Nicht mal die aufmunternden Worte von Quatre konnte die gedrückte Stimmung vertreiben. Langsam kehrten alle wieder zurück in ihre Quartiere oder besser in das, was davon über geblieben war. Der Angriff der TRF war überraschend und schnell gekommen und hatte viel zerstört.

Letzten Endes saßen auch Heero und die anderen in ihrem Quartier. Betrübt saßen sie zusammen auf Heeros und Duos Bett und betrachteten die Kolonie durch den neuen Panoramablick, den sie aus ihrem Zimmer hatte. Ein Gundam musste im Kampf die Außenmauer weggerissen haben, denn dort wo normalerweise ein Fenster und darunter Quatres und Trowas Bett stehen sollte klaffte nun nur noch ein großes Loch. Das Bett war verschwunden, womöglich beim Kampf in die Tiefe gerissen worden. Immerhin befanden sie sich hier im 3.Stock. Auf alle Möbel im Zimmer hatte sich eine dünne Schicht auf Geröll und Staub gelegt, aber das war den Jungs momentan herzlich egal.

Zwischen den Freunden herrschte Stille, was allen recht angenehm war. Es gab nichts zu bereden. Alle waren sich darüber bewusst was geschehen war. Zu tun gab es für sie auch nichts. Ihre Männer kümmerten sich um die Verletzten und organisierten die Aufräumarbeiten. Unter den Männern hatte sich mittlerweile eine lockere, fast fröhliche Stimmung breit gemacht. Weg geschoben hatten sie die schlechten Gedanken und feierten sich selbst als Überlebende, Helden einer Schlacht. Nur bei den Gundam-Piloten wollte sich keine ausgelassene Stimmung bereit machen. Erleichterung über das schnelle Ende der Schlacht und deren Ausgang sah man in den Gesichtern aller, aber froh war keiner. Sie hatten sich alle samt ein anderes Ende gewünscht, auch wenn dieser Wunsch erst mitten im Kampf aufgekeimt war.

Nicht nur Heero, nein auch die anderen hatten in Steffen sich selbst gesehen, wie sie noch vor ein paar Jahren, als sie selbst noch gezwungen waren zu kämpfen gesehen. Nein es war keine Rede davon das sie Steffen nun leiden konnten, die Gefühle hatten sich kaum geändert und wenn dann nur so weit das sich ihr Herz, bei den Gedanken an ihm leicht vor Mitleid verzog. Sie alle konnten verstehen warum Heero Steffen am leben lassen wollte, immerhin wussten sie alle was es hieß sich zu verstellen. Aber nun war es zu spät für solche Gedanken, der Krieg war endgültig vorbei.

Leise wurde die in Mitleidenschaft gezogene Tür geöffnet und der rabenschwarze Haarschopf von Wufei tauchte in der Tür auf. Er war der einzige, der sich, nachdem das wichtigste veranlasst gewesen war nicht zurück gezogen hatte. Er hatte noch etwas wichtiges zu tun gehabt und dieser Grund war Fabirs gewesen. Quatre wollte ihm zuerst begleiten und ihm helfen, aber Wufei hatte ihn daran gehindert. Er fühlte sich allein schuld am Tod des jungen Mannes und er wollte sich selbst um ihn kümmern. Das hatte er ja auch letztendlich getan.

Langsam setzte er sich mit zu den anderen aufs Bett und sprach als erster aus, was sowieso alle dachen: „Der Krieg ist vorbei. Wir haben unsere Schuldigkeit getan, aber... was machen wir jetzt?“ Ja das war die Frage die sie alle beschäftigte. Was kam jetzt. Duo war der erste der sich zu einer Antwort durchringen konnte: „Eigentlich lachhaft die Frage. Wie haben schon mal ein Ende eines Krieges miterlebt und es geschafft weiter zu leben, aber...“ „ ...aber irgendwie war es nicht das was ich mir unter leben vorgestellt habe.“ Beendete Trowa den Satz. Ein eindeutiges Nicken war die Antwort. „Ihr habt recht. Wir haben uns zwar eingelebt, aber wir waren irgendwie einsam. Wir waren zwar alle irgendwie zusammen, da wir die gleiche Schule besuchten, in der Nähe von einander leben und uns Zeit für Zeit auch außerhalb des Schulgebäudes trafen, aber trotzdem war da ein Loch in meinem Herzen, also ob etwas fehlen würde. Wir waren hier gezwungenermaßen, weil uns nichts anderes übrigblieb, aber vielleicht hört es sich seltsam an, ich hab mich in dieser engen Nähe viel wohler gefühlt als vor ein paar Wochen, als wir noch unser ruhiges Schülerleben geführt haben. Am liebsten würde ich das nicht mehr aufgeben.“ Quatre starrte weiter Löcher in die Luft als er sprach. Es verstrich einige Zeit bis nun endlich auch Heero etwas zu dem Thema betrug: „Und wenn wir gar nichts daran ändern. Wenn wir einfach zusammen bleiben würden? Wer wäre schon in der Lage etwas gegen zu unternehmen? Wisst ihr Jungs, ich glaube das einer von uns allein, nicht sehr viel in seinem Leben ausrichten kann, aber wir alle zusammen.... Zusammen könnten wir etwas bewegen und das ohne den Weg eines Soldaten einschlagen zu müssen.“ Die Augen der fünf trafen sich und leise flüsterte Duo: „Dann bleiben wir zusammen?“ „Ja wir bleiben zusammen.“ antwortete Wufei lächelnd. „Ja ein Team für immer.“ nickte Quarte und Trowa schloss sich gefolgt von Heero dessen an. Nun waren auch sie bereit den neuen Frieden zu genießen.


Fünf Tage waren vergangen seit dem Ende des Krieges und die Gundam-Piloten, Zechs und ihre Männer waren auf die Erde zurück gekehrt. Unter vielen Freudentränen hatten Dorothy, Hilde, Prisca und Relena ihre Jungs abgeholt und schneller als man eigentlich schauen konnte hingen drei der vier Mädchen an den Hälsern der Jungs. Hilde an Duo, Prisca an dem überraschten, aber doch glücklichen Wufei und Relena viel abwechselt ihrem Bruder und Heero um den Hals. (stellt euch das mal bildlich vor ^-^)

Zurück im Shuttel, die Zechs, die G-Piloten und die Mädchen flogen gesondert in einem eigenen Shuttel wurde erst der Kampf aus Sicht der Jung rekognosziert. Hilde und Relena, die als einziges Steffen kannten waren sehr überrascht zu erfahren das ihr ehemaliger Schulkamerad zu den TRF gehörte und waren getrübter als die Jungs über seinen Tod und das was in ihm vorgegangen war. Überraschter als über das wahre Leben von Steffen waren die Freundinnen und Zechs, der davon auch noch keine Ahnung hatte, über die Pläne die die Jungs geschmiedet hatten. Doch die Freude überwog schnell. Es war schön zu hören, dass das Band der Freundschaft zwischen den Piloten so stark war, dass sie beschlossen hatten zusammen zuziehen. Auf der Erde angekommen erwartete sie Noin schon mit einer Limousine die sie in eines der prachtvollsten Hotels Brüssels bringen sollte. Ihre und Zechs Begrüßung fiel etwas nüchtern aus, da sich beide der neugierigen Blicke der „Jugend“ bewusst waren und deshalb auf weitere Beweise der Ausdrückung für Freude des Wiedersehens verzichtete wurde. Sehr zum Leidwesen der Freunde, was durch lautes Protest Gemecker von Duo und Dorothy kund getan wurde.


Das war jetzt alles fünf Tage her und an diesem Abend würde in der Brüsseler Stadthalle ein rauschendes Fest zu Ehren der Siegreichen G-Piloten, Zechs und den anderen tapferen Männern stattfinden, um den glücklichen Ausgang des Kampfes zu feiern und die Piloten gebührend zu ehren. Den Jungs war dieser Tumult um ihre Person unangenehm und nicht nur einmal suchten sie nach einer Ausrede um nicht hin zu müssen. Doch die Mädchen waren stur, den erstens war dieser Abend allein für sie ausgerichtet worden und man wollte sie mit einem Orden auszeichnen, was man ja bekanntlich nicht so leicht Abschlagen konnte. Zweitens, wie würde es den Aussehen wenn sie ohne Begleitung auf ein so wichtiges Staatsbankett auftauchen würden? Selbst Zechs war nicht zu bewegen ihnen zu helfen. Der junge Mann verschwieg aber wissend das er ihnen aus selbstsüchtigen Gründen die Hilfe verwerte. Denn er selbst hatte keine erdenkliche Möglichkeit diesem Abend zu umgehen. Dafür hatten seine allerliebste kleine Schwester und Noin gesorgt.

So brach an diesem Abend die 11 zum Ball auf – mehr oder weniger erfreut.


Am nächsten Tag feierten die Jungs ihren Sieg auf ihre Weise – mit einem Besuch ihrer Lieblingseisdiele. Da Relena und die anderen zuvor noch einkaufen wollten, hatten sie abgemacht sich erst vor dem „Glad Angel“ zu treffen. Relena und Co warteten schon eine ganze Weile als Trowa und Quatre eintrafen. „Seht mal da! Unserer Helden geben sich auch einmal die Ehre und kommen.“ „Dorothy bitte lass den Sarkasmus. Wir haben uns noch Maklerangebote angesehen und darüber die Zeit vergessen.... Sind Heero, Duo und Wufei noch nicht hier?“ Quatre ließ sich neben seine Blonde Freundin fallen und sah sie fragend an. „Nein sind sie nicht bei euch? Wir dachten ihr würdet miteinander kommen, da man euch zur Zeit gar nicht auseinander bekommt.“ Antwortete Relena. die Nervosität, darüber, das ihr Freund noch nicht aufgetaucht war sah man ihr fast an. „Nun bleib mal ruhig Relena.“ fing Trowa beschwichtigend an. „Heero und Duo haben gesagt sie hätten noch etwas zu erledigen und dafür bräuchten sie Wufei. Die werden schon auftauche. Spätestens wenn sie Hunger haben!“ setze er lachend hinzu.


Bei Heero, Duo und Wufei:

„Was wird den das? Wo zum Teufel wollt ihr den mit mir hin? Hört endlich auf so an mir rum zu zehren!“ Mühsam schleifen Heero und Duo ihren unwilligen Freund durch die Straßen Tokios. (Sie sind nach dem Ball sofort nach Hause geflogen. Auf ´flehen´ der Jungs. ^-^)

„Das wirst du sehen. Aber ein kleiner Anhaltspunkt. Ich hab dir einmal gesagt: Ich werde mich für alles revanchieren was du mir antust und das haben wir jetzt vor.“ Meinte Heero ohne sich um zu wenden und kurz darauf rief Duo freudig auf: „Da sind wir!“ Wufei immer noch sichtlich verwirrt was Heero mit seiner Aussage meinte starrte perplex auf das Schild über dem Laden vor ihnen. „Juwelier“ stand dort in großen, geschwungenen Buchstaben. „Was wollen wir den hier?“ fragte er noch ziemlich verwirrt sein Freunde. „Verstehst du immer noch nicht? Wir wollen dir beide nen Heiratsantrag machen. Jetzt musst du nur sagen wenn du von uns beiden willst.“ sagte Duo. Wufeis kreidebleichem Gesicht zugrunde antwortete Heero schnell: „Wufei ganz ruhig! Duo verarscht dich gerade nach Strich und Faden. Keiner von uns beiden will die Heiraten. Tut mir ja leid wenn du dir falsche Hoffnungen gemacht hast, aber du hast leider das falsche Geschlecht.“ Heero grinste breit, was ihm einen bösen Blick von Wufei einhandelte. „Und was wollen wir jetzt hier?“ fragte dieser süß-sauer. Der Japaner und der Amerikaner grinsten sich wieder an und fingen dann an zu reden: „Wufei Changs Regeln über Frauen: Regel I: Das schlimmste was du einem Mädchen antun kannst ist, ein anderes im Arm zuhalten.“

„Regel II: Das zweit schlimmste was du einem Mädchen antun kannst ist, sie länger als nötig warten zu lassen.“

„Aber wir haben eine dritte Regel auf gestellt. Also Regel Nummer III: Für ein Mädchen ist es schlimmer als das du ein anderes im Arm hältst oder sie zu lange warten lässt, wenn sie sich nicht sicher sein kann das du es liebst und wenn es keinen Beweis für diese Liebe hat.“

„Deshalb werden wir jetzt in diesen Laden gehen und du wirst Prisca einen Ring kaufen und ihr dann heute Abend sagen das du sie liebst, denn genau das ist es was du, Mr. Wufei Chang tust und jede Leugnung wäre ein sicheres Todesurteil.“

„Wir haben doch recht, du liebst sie, oder?“

Ein schwaches Nicken war die einzige Antwort die Wufei zustande bracht. Dann wurde er sanft, aber bestimmt von seine beiden Kameraden in den Juwelier geschoben....


Zwei Jahre später:

Ein junger Mann, Mitte 18, saß auf seinem, aus schwarzem Leder gearbeiteten Bürostuhl und hatte seinen Kopf auf seine Hände gestützt, die er der Mahagoni Tischplatte seines Schreibtisches abgelegt hatte. Seine Fingern krallten sich halt suchend in seinem dunkelbraunem Haar und seine Augen hielt er fest geschlossen. Was war das nur für ein Tag gewesen? Von einer Besprechung zu nächsten war er gehetzt , hatte Abgeordnete die besorgt über das neue Reisegesetz zwischen Erde und Kolonien waren beruhigt, hatte sich Vorschläge zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Kolonien angehört, die man bei Zeiten der Ministerin Darlin/Peacecraft vortragen wollte und diese auch zur weiteren Bearbeitung freigegeben, hatte den neuen Raumflughafen der Kolonie L9 eröffnet und sich fragen über sein Privatleben von Journalisten stellen lassen müssen. Gerade als der junge Mann mit seinem gedanklichen Tagesbericht vorfahren wollte, wurde die Tür aufgerissen und ein ebenfalls 18jähriger junger Amerikaner, mit einem langen kastanienbraunen Zopf trottete ins Zimmer herein und ließ sich müde auf dem ebenfalls von schwarzen Leder überzogenen Stuhl vor dem Schreibtisch fallen. Die sonst so vor Lebensfreude strahlenden Augen erwiderten nun nur müde den Blick der kobaltblauen Augen seines Freundes. „Joj, ich seh schon. Du hattest heute auch wieder mehr zutun, als für deine Gesundheit gut ist Heero. Was war’s heute bei dir?“ Heero Yuy warf nur einen kurzen Blick auf Duo seufzte dann und fing an aufzuzählen: „Reisegesetz, Kommunikations Verbesserung, Raumflughafen, Privatleben. Und bei dir?“ Duo nickte nur mit dem Kopf. Auch durch diese wenigen Worte wusste er was Heero meinte. Aber es war ja auch nicht wunderlich. Als Vertreter der Kolonien hatte sein langjähriger Freund eben sehr viel Verantwortung und noch mehr Arbeit. Doch nun war er dran mit Aufzählen: „Das übliche. Kontrolle des Waffenverbotsgesetzes, ein paar unangekündigte Untersuchungen von Betrieben, Papierkram, Besprechungen, Journalisten. Tja da siehst du’s einmal. Ein Verteidigungsminister hat es keinesfalls einfacher als der Vertreter der Kolonien.“ Heero nickte zustimmend. Seit den letzten Wahlen bekleideten Duo und er die Ämter als Verteidigungsminister und Vertreter der Kolonien. Aber auch ihre Freunde waren in hochrangigen Position wiederzufinden. Quatre und Trowa hatten sich zusammengetan und die Winner Gesellschaft wieder aufleben lassen. Mittlerweile war ihr Ansehen noch gewachsen und Quatre und Trowa so ziemlich die erfolgreichsten jungen Geschäftsmänner dieser Galaxie. Wufei, der zuerst Polizeipräsident in Japan gewesen war, sorgte nun im Amt des Innenministers für Recht und Ordnung in den Vereinten Erdmächten. Relena hatte sich nach langem Bitten der Regierungsoberhäupter für die Wahlen zur Ministerin aufstellen lassen und hatte mit einer überwältigenden Mehrheit gewonnen. Dorothy war ihr natürlich als ihre persönliche Assistentin an ihrer Seite geblieben. So kam es das nicht sie, sondern Hilde Relena’s Nachfolge als Außenministerin in Zusammenarbeit mit Prisca übernommen hatte.

Für Heero war es immer noch mehr als merkwürdig das sie alle in so hochangesehenen Positionen arbeiteten, aber Quatre hatte das ganze recht anschaulich erklärt: Erstens waren sie nicht nur gut für diese Jobs geeignet, nein sie genossen nach Umfragen auch noch das uneingeschränkte Vertrauen der Bevölkerung. Aber genau dieses Vertrauen brachte sie manchmal in Problemen. Den aus dem Vertrauen heraus, wollten die Menschen auch unbedingt wissen was sie so taten und das nicht nur auf der politischen Bühne. Nein auch ein besonderes Interesse lag auf ihrem Privatleben und das führte nun zu einem Aufschrei in der Bevölkerung. Zu einem Aufschrei der Entzückung....

„Was wollten die Journalisten denn von dir?“ Fragte Heero Duo, der sich und den Japaner inzwischen einen Matinee eingeschenkt hatte. Dieser sah in nur verwundert an: „Das kannst du dir nicht denken?“ Meinte er ironisch. „Dann lass es mich mal so ausdrücken. Es war wohl nicht die beste Idee, die wir jemals hatten eine fünffach-Verlobung anzukündigen. Tja jetzt halten uns die Leute nicht nur für äußerst Talentierte Soldaten, Symbolträger des Friedens, Tierfreunde, das Bild von Wufei und dir mit dem Wuscheltiger beim Tierarzt hat die große Runde gemacht, sondern auch noch als Familienmenschen.“ Heero konnte sich bei Duo’s Aufzählung ein grinsen kaum verkneifen. „Also ich sag dir eins.“ fuhr Duo fort. „Wenn ich damals zurück zur Spedition gegangen wäre und nicht den Bitten der Regierung um Hilfe nachgegeben hätte, dann wäre ich nie zur Wahl aufgestellt und nicht Verteidigungsminister geworden und müsste nicht Fragen wie: ´Wann darf man davon aus gehen, werden sie Heiraten?` über mich ergehen lassen.“ „Das stimmt vielleicht, aber könntest du dir dann so ein Geschoss leisten?“ Duo und Heero hatten in der zwischen Zeit das Büro verlassen und standen nun in der Tiefgarage des Gebäudes vor Duo’s tannengrünen (gibt’s die Farbe eigentlich???) Jaguar. „Baka!“ gab Duo lachend von sich und stieg ein. Heero tat es ihm gleich und meinte als Duo losfuhr: „Wenn nur Hilde und Du eure Verlobung bekannt gegeben hätten, dann gäbe es wohl nicht so einen großen Wirbel darum, aber durch die prachtvolle Hochzeit von Zechs und Noin im letzten Sommer angestachelt und der Tatsache das man nach einer fünffach-Verlobung auch eine fünffach-Hochzeit erwarte kann drehen die Leute ganz durch. Ich hab heute schon wieder von einem mir völlig Unbekannten ein Geschenk zur Baldigen Hochzeit bekommen. Dabei haben wir doch gar nicht vor so schnell zu Heiraten, Relena und ich.“ „Und war’s wenigstens was schönes? Aber du hast schon recht. Es spielen schon einige Faktoren eine wichtige Rolle im ganzen. Wenn du mich fragst, es wird bei uns ganz bestimmt wieder in einer fünffach-Hochzeit enden. Hilde schimpft mich schon die ganze Zeit das wir Jungs wie die Kletten zusammenhängen. Gestern hat sie mich sogar gefragt, wenn ich mehr liebe euch oder sie.“ „Na ich hoffe du hast dich für uns entschieden! Es ist grün. Ne jetzt lassen wir mal den Spaß bei Seite, sie hat doch die Frage nicht ernst gemeint, oder?“ Duo warf seinen Freund einen belustigenden Blick zu bevor er Gas gab und von der Ampel weg durch startete. „Drei mal darfst du raten! Natürlich nicht. Die hängt doch genauso an Relena und Co. Und die wieder rum an uns. Wir sind so was wie eine große glückliche Familie. Aber keine Angst. Wir müssen uns keine Sorgen um eine Hochzeit Termin machen. Soviel ich weiß kommen die Frauen heute erst später nach Hause. Sie wollten noch zum Hochzeitskleider angucken. Ich denke wir sollten nicht mehr zu lange mit einem Heiratsantrag waren. Im übrigen, hast du damals gedacht das sich bei uns so krasse Pärchen bilden.“ „Wie meinst du das ´krasse Pärchen´?“ „Naja ganz einfach: Du und Relena, Ich und Hilde, das irgendwie klar. Mit dem Paring Wufei und Prisca hab ich auch irgendwie gerechnet. Aber das Trowa und Quatre’s Schwester Cassandra sich mal so nahe kommen oder hättest du je gedacht das so unterschiedliche Menschen wie Quatre und Dorothy zusammen finden könnten? Also ich nicht.“ „Doch irgendwie hat das etwas logisches. Du weißt doch Gegensätze ziehen sich an!“ „Du bist verrückt! Was findet Relena nur an dir? Aussteigen wir sind da.“ Duo packte den Wagen schwungvoll neben der Eingangstür ihrer WG-Villa, denn immerhin wohnten dort seit zwei Jahren nicht nur er und Heero sondern Quatre, Wufei, Trowa, Zechs, Dorothy, Prisca, Relena, Hilde; Nion und seit sie mit Trowa ging auch Cassandra.

Die beiden Jungs hatten nicht einmal die Tür aufgesperrt, da bog eine weiße Limousine mit schwung in die Einfahrt ein und kam vor ihnen zum stehen. Heraus stiegen Relena, und die anderen Frauen. „Hi Schatz!“ Relena umarmte ihren Verloben stürmisch und drückte ihm einen Kuss auf dem Mund der von diesem liebevoll erwidert wurde. Nach diesem Kuss schaute Heero seine große Liebe lange an und meinte dann bevor er sie mit sich ins Haus zog: „Engel was hältst du davon wenn wir nächsten Sommer heiraten?“



Fin

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