Titel: Lady in Black

Autorin: Quigee

E-Mail: Legolas-sa@web.de

Widmung:

- RandTooply, weil sie das Lied genauso mag wie ich

- Young_Ri

- Wing, auf das sie sich mal wieder meldet

- Julia

- Gae-Bulga, auch wenn er das hier eh nicht liest

- und allen, die sich die Mühe machen, das hier zu lesen.

Fanfiction: Gundam Wing

Pairring: 13 x 5

Warning: [AU] [shonen ai] [leicht depri?][songfic] [ooc] [Unlogik (bring mich nicht um, ok RandTooply?)] [ahnungslose Autorin ^^"]

Kommentar: Wie da oben schon steht *nach oben zeig*, hab ich keine Ahnung von GW. Daher ist das Ganze ja auch AU.

Treize kämpft schon gegen die Gundampiloten, hat aber keine Ahnung, dass Wufei einer ist. Ansonsten klappt das hier nämlich nicht u.u

Disclaimer: Gundam Wing gehört nicht mir, das Lied Lady in Black gehört nicht mir (ich kenn eh nicht singen ^^"). Ich mache auch kein Geld damit... hab ich was vergessen?


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Treize lief langsam über die Wiese, die er, seine Leute und die Gundampiloten zu einem Schlachtfeld gemacht hatten. Das einst so grüne Gras wies dunkle Brandflecken auf, Metallteile, die von MS’ und MDs stammten, lagen herum. Inzwischen war es Nacht, über der Ebene lag Dunkelheit. Treize fröstelte leicht. Der Mond spendete nur unzureichend Licht, dennoch konnte er die schlanke Gestalt sehen, die mitten auf der Wiese saß, die Beine angezogen, den Kopf auf die Knie gestützt. Er ging näher heran.


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She came to me one morning

One lonely Sunday morning

Her long hair flowing

In the midwinter wind

I know not how she found me

For in darkness I was walking

And destruction lay around me

From a fight I could not win

Ah ah ah ...


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Wufei sah auf, als sich plötzlich eine schlanke, hochgewachsene Gestalt neben ihn setzte, die er sofort als Treize Kushrenada identifizierte. Wie einfach wäre es, ihn jetzt zu töten? Ohne seinen Gundam. Doch Wufei tat es nicht. Vielleicht deshalb nicht, weil Treize ihn nicht zu erkennen schien, nicht zu wissen schien, dass sie eigentlich Feinde waren. Eine Weile sahen sie sich einfach nur in die Augen, eine seltsame Vertrautheit herrschte zwischen ihnen, obwohl sie sich nicht kannten, obwohl sie eigentlich Feinde waren.

"Woran denkst du?", riss Treize Wufei aus seinen Gedanken. Der seufzte leise, konnte sich nicht gegen dieses Vertrauen wehren, dass sich zwischen ihnen breit gemacht hatte.


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She asked me name my foe then

I said the need within some men

To fight and kill their brothers

Without thought of love or God

And I begged her give me horses

To trample down my enemies

So eager was my passion

To devour this waste of life

Ah ah ah ...


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"An Nataku", antwortete er tonlos.

Treize legte den Kopf leicht schräg, blickte den schwarzhaarigen Jungen fragend an.

"Meine Frau. Umgebracht. Von deinen Leuten, Treize Kushrenada. Die einzige Frau, die ich jemals geliebt habe...", Wufeis Stimme war emotionslos, was seine Trauer mehr widerspiegelte, als würde er weinen.

Treize schluckte trocken. Er legte Wufei einen Arm um die Schultern, zog den Chinesen an sich.

"Tut mir Leid", murmelte er leise, ehe er Wufei leicht küsste.

Wufei wehrte sich nicht, erwiderte den Kuss sogar.


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But she wouldn't think of battle that

Reduces men to animals

So easy to begin

And yet impossible to end

For she's the mother of our men

Who counselled me so wisely then

I feared to walk alone again

And asked if she would stay

Ah ah ah ...


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Eine Weile herrschte ein angenehmes Schweigen, Wufei saß an Treize gelehnt, dieser hatte beide Arme um den schlanken Körper des Jungen geschlungen.

"Treize...?", murmelte Wufei schließlich.

"Ja?"

"Versprich mir eins... Versuch diesen Krieg zu beenden. Hör mit diesem Blutvergießen auf. Bitte..."

Treize sah den Jungen verwirrt an. Eigentlich hatte er das nicht vorgehabt, aber dem flehendem Blick aus onyxfarbenen Augen konnte er einfach nichts abschlagen. Er nickte.

"Ich verspreche es."


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Oh lady lend your hand outright

And let me rest here at your side

Have faith and trust

In peace she said

And filled my heart with life

There is no strength in numbers

Have no such misconception

But when you need me

Be assured I won't be far away

Ah ah ah ...


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Wufei bedankte sich mit einem scheuen, schnellen Kuss und stand dann auf.

"Ich muss gehen", erklärte er dem verwunderten und etwas irritierten Mann. Der sprang auf, hielt Wufei an einem Arm fest.

"Ich weiß ja nicht mal, wie du heißt..."

"Wufei. Chang Wufei."

Treize ließ ihn los, lächelte ihn etwas wehmütig an.

"Werden wir uns wiedersehen?", es war eher eine rhetorische Frage, als eine ernstgemeinte.

"Werden wir. Bald", antwortete Wufei mit fester Stimme.

'Aber dann werden wir uns als Feinde gegenüberstehen, General Kushrenada', dachte er und konnte sich einer gewissen Trauer nicht erwehren.


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Thus having spoke she turned away

And though I found no words to say

I stood and watched until I saw

Her black coat disappear

My labour is no easier

But now I know I'm not alone

I find new heart each time

I think upon that windy day

And if one day she comes to you

Drink deeply from her words so wise

Take courage from her

As your prize

And say hello from me

Ah ah ah ...


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Treize saß in seinem Mobile Suit. Geistig bereitete er sich auf den Kampf gegen die Gundampiloten vor. Er seufzte leise, erinnerte sich an eine gewisse Nacht, in der er mit einem gewissen Jungen auf einer gewissen Wiese gesessen hatte. Wie gerne wäre er für immer dort geblieben, mit ihm. Er erinnerte sich an die Worte, die sie gewechselt hatten und seufzte abermals.

Schließlich begann der Kampf und er hatte keine Zeit mehr, an den Jungen mit den schwarzen Haaren und Augen zu denken.

Plötzlich erschien im Kommunikationsfenster ein ihm nicht unbekanntes Gesicht.[Ein ihm nicht unbekanntes Gesicht erschien plötzlich im Kommunikationsfenster]

"Du hast es versprochen...", sagte dieses anklagend und Treize keuchte erschrocken auf.

"Wufei..."


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~ Owari ~

Fortsetzung ist eigentlich nicht geplant... aber vielleicht lass' ich ja mit mir reden...?!

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