Mit dem GENCOM-Befehl kann man folgende Funktionen ausführen:
RSX-Module erweitern oder verändern die Funktionsweise der CP/M-Systemroutinen. Wenn von einem Programm eine BDOS-Routine aufgerufen wird und RSX-Module sich im RAM-Speicher befinden, dann wird der Funktionsaufruf zunächst an die RSX-Module weitergeleitet. Jedes RSX-Modul prüft für sich, ob die Nummer der aufgerufenen BDOS-Routine identisch ist mit der Nummer, die für das jeweilige RSX-Modul vorgesehen ist. Sind die Nummern nicht identisch, wird der Funktionsaufruf an das nächste RSX-Modul weitergegeben. Ist kein weiteres RSX-Modul mehr vorhanden, gelangt der Funktionsaufruf direkt zu der gewünschten BDOS-Funktion. Stimmt die Nummer eines RSX-Moduls mit der Nummer des Funktionsaufrufs jedoch überein, dann wird diese Funktion zunächt einmal nur von dem betreffenden RSX-Modul ausgeführt. Danach kann dann der Funktionsaufruf zur weiteren Behandlung dann noch an die ursprüngliche BDOS-Funktion weitergeleitet werden.
Das LOADER-Modul ist immer dann resident im Speicher vorhanden, wenn RSX-Module aktiv sind. RSX-Module gelangen in den RAM-Speicher, wenn ein Programm (.COM-Datei) geladen wird, das RSX-Module beinhaltet.
Option | Beschreibung |
---|---|
LOADER | Ein Flag wird gesetzt, um den Programm-Loader zu aktivieren |
NULL | Zeigt an, daß nur RSX-Dateien angegeben worden sind. GENCOM generiert ein leere COM-Datei für die RSX-Module ("Dummy-Datei"). Der Name der zu erstellenden COM-Datei wird vom Datei-Namen des ersten, angegebenen RSX-Moduls übernommen. |
SCB=(offset, value) | Der System-Control-Block wird von dem Programm gesetzt unter Verwendung der Hex-Codes die bei "offset" und "value" angegeben worden sind. |