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Dies war mein erster 'echter' Drachen. Ich habe ihn nach dem Bauplan (27K) von Carl Crowell gebaut, der im Drachen Magazin veröffentlicht wurde. 'Wolf' kommt übrigens von Tony Wolfenden, dessen Drachen Carl zu dieser Genki-Variante inspiriert haben.
Das Segel besteht aus Carrington, die Stäbe sind 8mm/5mm CFK; die Spannweite beträgt ca. 2.8m; der optionale Schwanz ist 25m lang. Ich habe den Bauplan nur minimal abgeändert: Für mein Segeldesign waren 6 statt 4 Paneele erforderlich; außerdem verlaufen die vert. Stäbe jeweils in einem Tunnel.
Dieser Drachen ist ein ausgezeichneter Leichtwind-Segler und nimmt einen sehr steilen Flugwinkel ein. Er scheint mir etwas stabiler in der Luft zu liegen als ein Standard-Genki - dies liegt vielleicht an dem zusätzlichen mittleren Kiel, der für einen Flächenwinkel-Effekt sorgt. Der Schwanz ist hauptsächlich dekorativ; bei auffrischendem Wind hat er aber auch eine stabilisierende Funktion.
Soweit ich weiß, wurde mit diesem Genki die Abspannung der äußeren Schleppkante eingeführt, die man jetzt auch öfters bei Standard-Genkis sehen kann. Mir gefällt das wesentlich besser - eine flatternde Schleppkante finde ich immer sehr störend (auch wenn sie zur Stabilisierung, z.B. auch bei Deltas, durchaus sinnvoll sein kann).
Für einen echten Leichtwindflieger könnten die Stäbe sogar noch etwas dünner gewählt werden. Ich denke, daß 6mm/4mm optimal wären.
Als ich diesen Drachen baute, hatte ich noch nichts von Applikationen und Sandwich-Technik gehört. Die schwarzen Streifen sind deshalb mühevoll einzeln zugeschnitten und aufgenäht - das sieht man auch bei näherer Betrachtung :-) Man lernt halt mit der Zeit dazu ...
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