Sonnblick-Observatorium (Foto 22 KByte)
METEODAT® Wetterstationen

Das Sonnblick-Observatorium (Bild) in 3100 Meter Seehöhe. Zum 100-Jahr Jubiläum 1986 wurde das Observatorium komplett renoviert und mit modernster Elektronik ausgestattet. Das Observatorium ist trotzt der extremen Höhenlage ganzjährig in Betrieb. Die Wetterbeobachter werden bei ihrer Forschungstätigkeit durch eine der über 150 automatischen Meteodat-Wetterstationen, die in Österreich in Betrieb sind, unterstützt.

Messnetzkonzept
Meteodat-Konzept
Sensorik
Links

Die Wetterstation METEODAT® ist eine Entwicklung des Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf

Messnetzkonzept

Bedingt durch die ausgeprägt vertikale Gliederung besitzt Österreich ein relativ dichtes Netz an Wetterstationen. Diese von ehrenamtlichen Wetterbeobachtern bedienten Stationen werden seit 1981 schrittweise durch automatische Wetterstationen ersetzt. Der Bedarf an Wetterbeobachtern bleibt dabei allerdings erhalten, nur die Aufgabenstellung für die ehrenamtlichen Meteorologen ändert sich. Wurden früher zu festgelegten Terminen Messungen durchgeführt und die Werte telefonisch an die Wetterzentralen gemeldet, so ist der Beobachter vor Ort nun hauptsächlich für die Wartung der empfindlichen Meßgeräte zuständig. Zusätzlich ergänzt er die automatisch erfaßten Meßwerte durch Augenbeobachtungen: zum Beispiel Wolkenhöhe, Wolkenart und Sichtweite. Die wichtige Bedeutung des menschlichen Beobachters manifestiert sich auch durch den Zusatz "teilautomatisch" in den Bezeichnungen der Stationstypen:

Die automatische Wetterstation Meteodat wird in beiden Fällen eingesetzt. Für die Wetterprognose werden dabei die Daten über Telefonmodem einer Meßnetzzentrale zur Verfügung gestellt, für die Klimastatistik werden die auf Datenträgern aufgezeichneten Meßwerte per Post einmal im Monat übermittelt.


Meteodat-Konzept

Die automatische Wetterstation basiert auf einem modularen 8-Bit Mikroprozessorsystem (Motorola 68xx) und besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

Die Applikationssoftware ist in EPROM's gespeichert und umfaßt etwa 100 KByte Basic-Kode und 20 KByte Assemblerkode. Stationsspezifische Parameter sind in einem EEPROM abgelegt und können vom Benutzer modifiziert werden.

Der verwendete Motorola Basic-Compiler/Interpreter stellte ein Runtime-Package zur Verfügung, daß zusammen mit dem compilierten Kode einfach in EPROM's ladbar ist. Das eigentliche Problem ist die Größe des Anwenderprogramms, 100 KByte Programmkode sind auf 8-Bit Mikroprozessorsystemen weder compilierbar noch lauffähig. Durch Zerlegen des Programms in drei Module, die getrennt compiliert werden, und die durch Memory-Mapping im gleichen Adressbereich liegen, läßt sich dieses für 8-Bit Systeme typische Speicherproblem lösen.


Sensorik



Nationale und internationale Links

Sonnblick-Seilbahn Hohe Warte ZAMG
Seibersdorf
Fa. Kroneis
Austrocontrol
Wetter Online
Reisewetter
Deutscher Wetterdienst DWD
WMO
CNN Wetter
Yahoo Wetter




Die einzige Seilbahnverbindung zum Sonnblick-Observatorium
ist für den Publikumsverkehr nur bedingt zu empfehlen.





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