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Leonhardplatz 900
[35•2000] Infrastrukturverbesserungen

 

Allgemeine
Infrastrukturverbesserungen
für die Männer der Siedlung

An allen Unterkünfte wurden "richtige Hausnummertafeln" Leonhardplatz: 901 bis 917, angebracht um den Bewohnern eine "Postanschrift" zu geben. Es wurde auch für jeden Bewohner ein eigener Briefkasten neben der Türe angebracht. Eine eigene Postanschrift ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Identität des Bewohners.


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Die Zahl 900 als Hausnummer gibt es in Graz nicht, diese 900 erter Nummer wird vom Sozialamt der Stadt für derartige Notunterkünfte vergeben. Und so werden solche Orte als Wohnbereich einer "Randgruppe" stigmatisiert und gegenüber dem restlichen urbanen Raum ausgegrenzt.


KAVN versuchte durch Interventionen beim zuständigen Politiker für das Sozialressort der Stadt Graz, BGM Alfred Stingl, die Vergabe einer realen Adresse zu erreichen. Trotz Zustimmung des Politikers und der zuständigen Beamten für die Vergabe der regulären Anschrift, Riesstrasse 8 a-t, ist es dann aus durch Einspruch der Siedlungsbetreiber unmöglich geblieben.


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Das Argument: Die Adresse Leonhardplatz 900 sei nicht stigmatisierend, sondern bereits ein "LOGO" für diesen Ort. Dies obwohl die Bewohner des Dorfes in einer demokratischen Abstimmung für die neue, nicht ausgrenzende Bezeichnung votierten. Da sie als Leonhardplatz 900-Bewohner bei Vorstellungsgesprächen für Arbeitsstellen ausgegrenzt wurden.


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