1 Der Herbst streckt seine Hand aus nach der Stadt Und er wird nicht eher ruhen bis er sie hat
Der Sommer wehrt sich, doch er hat keine Chance Der Garten ist verwelkt, verblüht ist auch die Rose
Der Sonne Feuer brannte heisser denn je Und doch blieb das Gold noch verborgen
2 Die Winde wehen laut schon auf den Gassen Und wer die Kraft nicht hat zu halten, der muss lassen
Der Herbst legt seinen Schleier über die Welt Die Tage des Wartens sind nunmehr gezählt
Das Feuer brennt schwach, gewärmt hat es nie! Das Gold, das ich suche, vielleicht find ich's morgen.
3 Eine andere Wärme strömt ein in die Stadt Der Herbst bringt die Ernte, macht alle uns satt
Ein milderes Licht beleuchtet die Erde Dass Altes sterbe und Neues werde!
Das Feuer verlischt, doch nun fühl ich Wärme
Ein sanftes Gesicht lächelt golden von Ferne
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