Musik zur Meditation und Ruhe.
Ex Occidente Lux ist ein Projekt von Curt Nolte.
Dinge, die einfach so entstehen - ohne Dazutun - haben oft die größte Kraft und Beständigkeit. So dürfte es wohl zehn Jahre her sein, dass die ersten Kompositionen für Ex Occidente Lux ihren Ursprung nahmen.
Der Grund: Die Suche nach Ruhe, Ausgeglichenheit und Entspannung. Nach einem ganzen Tag lauter, schneller und harter Musik das Bedürfnis nach leisen, sanften Tönen und Harmonien, um wieder auf den Boden zu kommen.
Das Credo: Ex Occidente Lux - [Auch] aus dem Westen [kommt] Licht. Das Abendland hat allerhand zu bieten. So gibt es nur in der europäischen Musiktradition Harmonien und Kontrapunkt. Die Stimme nicht homophon eins mit den anderen parallel laufenden Stimmen, sondern in ihrer zum Teil gegenläufigen Sonderheit Mosaikstück des Ganzen. Dieser Tradition fühlt sich Ex Occidente Lux verbunden. Auf der anderen Seite gibt es bei mir zahllose Zitate und Anleihen an Musiken und Klänge anderer Kulturen.
Der Zusammenhang: Oft ist Musik keine freie, sondern eine bedingte Kunstform.
Bis zur Epoche der Aufklärung war von Freiheit der Kunst keine Rede. Sie
war selbstverständliche Dienerin in Ritual und Kultus. Heute dient sie
den Teckno-Derwischen, um sich in Trance zu versetzen, sie ist dabei, wenn Menschen
heiraten und wenn Menschen zu Grabe getragen werden, sie erklingt, wenn die
Fernsehnachrichten beginnen und die Lottozahlen gezogen werden...
Meine Lebensgefährtin B. war auf der Suche nach Musik für ihre Traumreisen.
Was lag da nähe, als sich im großen Fundus von Ex Occidente Lux noch
einmal nach Passendem umzuschauen. Das war auch Anlass direkt auf die Traumreisen
hin Musik zu komponieren. Dabei sind die drei letzten Alben entstanden: Ex Occidente
Lux III-V.