La Plagne - Februar 1999








Eine Woche Skifahren mit Anja in La Plagne - eine tolle Sache, wäre da nur nicht die Angst vor den mächtigen Schneemassen nach der Lawinenkatastrophe im nahegelegenen Chamonix kurz vor Urlaubsantritt gewesen. Und tatsächlich: Das Schneetreiben hielt 4 Tage an, brachte eisige Kälte, Wind und Riesenmengen Neuschnee mit sich. Die Folge: schlechte Laune bei mir, die nur durch Anjas Optimismus und durch ein gewissen jungen Mann aus Luxemburg vertrieben werden konnte.
 
 

 

Abends wurde nicht nur über die Ski-Route des nächsten Tages entschieden - nachdem meine Trägheit überwunden war, ging es nachts ins Tal zur Dorf-Disco, wo bis in die frühen Morgenstunden getanzt und geflirtet wurde. Und trotzdem: Irgendwie schafften wir es doch immer wieder, durch die Schneemassen wieder zu unserem Appartment am Hang zu klettern.
 
 


Anjas Optimismus zahlte sich tatsächlich aus - die letzten beiden Tage wurden wir mit strahlender Sonne und perfektem Skiwetter belohnt. Da machte selbst mir das Skifahren wieder Spaß; der Wintersport war nur noch durch ausgiebige Pausen in den Hütten am Hang oder aber einfach im Schnee zu übertreffen.
 

Fazit: Ein Urlaub, der eine sehr überraschende Wendung vollzog und sich letztendlich als ein wahres Wunder entpuppte. Weder Anja noch ich waren glücklich, als wir im Bus saßen und Richtung Heimat fuhren. Wir hatten eine Menge Spaß, wenn dieser auch am Ende nicht nur gemeinsam erlebt wurde...
 
 

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