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Zusammenfassung
der Seminararbeit
«Jugendkriminalität verkannt, produziert, reproduziert»
Unter
einem etwas provokativen Titel werden Aspekte rund um die Jugendkriminalität
beleuchtet, die den Sinn der Unterscheidung zwischen Jugend- und
Erwachsenenkriminalität in Frage stellen. Die Beinahe-Nutzlosigkeit von
Kriminalstatistiken und deren missbräuchliche Verwendung durch die
Kontrollinstanzen, die Selektion von Straftätern, die Kriminalpolitik, das
Dilemma, in dem die von kommunaler Politik und Trägerschaften abhängige
Jugendarbeit steckt, und die Prävention sind die Schwerpunkte dieser
Seminararbeit. Im weiteren werden US-amerikanische Sozialarbeitskonzepte, die
Kontakte des Täters mit dem Kriminaljustizsystem verhindern, und ein z.Z. in
Berlin laufender Versuch, in dessen Rahmen die Polizei zwischen Jugendbanden
vermittelt, sowie ein Projekt der Stiftung Contact in Bern vorgestellt.
Martin Reck, 1991
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