>>> 29.06.2056 Lost in Space <<<
Slider (Mensch, Samurai + Decker), Lötkolben Karl (Zwerg, Mechaniker), Trick (Mensch, Samurai) (angesengte Dschungeltarnhose, Stadttarnjacke), Punkt (Mensch, Decker - Rigger) (Malerei im Gesicht, 5 Buchsen), Isegrimm (Israeli-Türke, Decker + Samurai) (hat Cyberbeine) und Banshee (Mensch, Samurai + Decker) finden sich zusammen für eine Auftrag in einem Büro in Düsseldorf. Auftraggeber ist Columbia Pharmaceutics (im Meetingraum waren auch noch andere Shadowrunner, es handelt sich wohl um ein großes Projekt). An der Bürowand hängen Bilder eines Shuttles von C.P. sowie einer unbekannten Raumstation.
Herr Schmidt, Konzerner, gibt als Auftragsziel eine Forschungsstation von BioTek in der Umlaufbahn an (zusammen mit India Energy Corp. wird hier Gen-Forschung betrieben, es gibt nicht viel Security, die Raumstation hat viele Solarzellen sowie einen kleinen Atomreaktor (also viel Energie), sie hat ein normales Defensivsystem, verschiedene G-Bereiche (Null innen, normal außen). Das Ziel sind die Beschaffung von Daten und einem Gerät (Analyseeinheit für gentechnische Experimente, ist auch Scanner für Bio- und Cyberware, befindet sich im Null-G-Kern, hat hohen Stromverbrauch und eigenes Mainframe), es soll ohne Aufsehen laufen, für den Notfall ist gesorgt (es kann zu einer befreundeten Firmenstation im Weltraum ausgewichen werden, einer Tochterfirma von Prism).
Als Tarnung wurden in der Forschungsstation einige Systeme (Steuereinheit, Life Support, Leitung Energieversorgung, Gravitation) so sabotiert, daß sie zu einem bestimmten Zeitraum ausfallen (alle sind so lebenswichtig, daß sie innerhalb von 2 Stunden ausgetauscht werden müssen). Genau zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Schattenteam als Reperaturtechniker verkleidet in einem nahen Shuttle und greift als Hilfe ein. Für Ausrüstung wird gesorgt: diverse Waffen und spezielle Munition - Sabot, Urankern, aber auch panzerbrechend; zusätzlich soll eine Testwaffe für einen befreundeten Konzern getestet werden: Raketenwerfer von Boctok für schweren Raumkampf, hat keinen Rückstoß, da die Patronen zunächst in Drehung versetzt werden und einen eigenen Treibsatz haben; gepanzerte Techniker-Thruster-Units (luftdicht); Chip mit Daten über Station.
4 Stunden später geht es mit einem Transorbitalflug nach Südafrika zu einem größeren, anonymen Konzerngelände und einem unterirdischen Zentrum. Der Kontaktmann Scott McKenzie weist das Team ein, nun können alle Geräte für 12 Stunden getestet werden, auch gibt es ein Null-G-Training. Dann geht es mit einer altmodischen Rakete hoch ins All. Das Shuttle läuft mit Automatik, aber Punkt checkt sicherheitshalber alles durch.
Der Zeitpan wird genau eingehalten und der Hilferuf von BioTek kommt: Sie haben noch Strom für 1 Stunde, Luft für anderthalb Stunden. Ares Macrotechnologie sendet Hilfeangebot innerhalb von 2 Stunden, auch weitere Konzerne melden sich. Und natürlich das Schattenteam-Shuttle, welches sich zufällig auf einer Wartungstour zu irgendeiner Raumstation befindet. Mit Mach 2.5 geht es zur Forschungsstation, wo die Stationsbesatzung sehr froh ist über die Hilfe. Die notwendigen Ersatzteile werden sofort verteilt und die "Reparaturtechniker" helfen dabei:
Trick, Banshee und Isegrimm folgen einem Troll zum Life Support (wo auch die Analyseeinheit gefunden wird), Slider und Punkt gehen zum Reaktorkern (wo sich die Hauptmatrix befindet). Beim Life Support gehen die Lichter aus (Lebensversorgungseinheit versagt) und im Analyselabor fallen die Techniker plötzlich um (Luft verseucht, Anzüge sofort geschlossen und die anderen gewarnt). Auch bricht plötzlich im unteren Teil der Station Feuer aus (es wurden noch weitere Systeme sabotiert, etwas mehr als nötig).
Während Trick nun die Analyseeinheit und das Mainframe (das ist für das Schattenteam selbst, es wird später von Punkt etc in der neuen SHADOW-Zentrale in Wuppertal aufgebaut) abbaut, hacken Isegrimm und Banshee in die Matrix: Die Security hat auf aktive Verteidigung geschaltet (Intrusion-Alarm), dadurch kann der Mittelschacht und Aufzug nicht benutzt werden. Währenddessen hat sich das Gas nun überall ausgebreitet, und Slider und Punkt benutzen die zentrale Matrix.
Punkt findet in der Energieversorgung ein Labor am unteren Ende der Station, welches 85 % aller Energie verbraucht für ein Mainframe und den Außenring der Station (wohl Plasmabeschleuniger, CERN-Teilchenbeschleuniger für Materialforschung). Dies muß abgeschaltet werden, damit der Rest der Lebensversorgung läuft. Der Plan lautet nun: Slider geht runter zum abgeschotteten Security-Mainframe und schaltet die Drohnen ab, Punkt leitet die Energie vom Ring auf das normale System um, Isegrimm und Banshee schalten das normale Securitysystem aus. Es klappt, und der Life Support kommt wieder hoch. Karl muß noch ein defektes Ersatzteil reparieren. Die Brände werden per Luftabschaltung gelöscht. Insgesamt wurden viele auf der Station getötet, aber es leben auch noch viele. Die Außensensoren melden, daß sich zwei Shuttles im Anflug befinden (30 und 90 Minuten entfernt). Trick schafft nun im Null-G die Analyseeinheit zum Shuttle und verbringt die restliche Zeit damit, aus allen Computern die Speicherchips auszubauen (es wird ein riesiger Sack).
Slider, Punkt und Karl wollen nun das Plasmamainframe abschalten, um die Station wieder mit Strom zu versorgen. Dabei kommt heraus, daß mit dem Plasmabeschleuniger ein spezielles Feld erzeugt werden soll, ein Frameteil berechnet eine komplizierte Formel (ist noch nicht fertig, wird aber heruntergeladen, Punkt will sie hinterher auswerten). Das meiste der Energie geht zu einem Akku, wo ungeheure Mengen von Energie gespeichert werden. Die Energiezufuhr wird nun unterbrochen und die Station mit Strom versorgt, doch es gibt zuviel Strom. Um diesen abzuleiten, wird das Lasersystem in Betrieb genommen.
Per Überwachungssatelliten wird offenbar, daß diese Shadowrunner in der Nähe von Novosibirsk am Nordmeer in Sibirien beobachten. Ein Kontakt scheitert an einer seltsamen atmosphärischen Störung. Also wird als Ersatz ein Sky Net-Spähersatellit abgeschossen (dieser hatte schon diverse Bilder von Shadowrunnern geschossen). Danach wird die Energiezufuhr gedrosselt, alle Securityvideos etc. gelöscht und die Station verlassen.
Draußen im Funkverkehr ist zu hören, daß GenTek die Station abstürzen lassen will, alle Shuttles sollen abdrehen. Das kann das Team aber nicht zulassen, es mischt sich ein und bezichtigt GenTek der Lüge (die Station ist noch zu retten). Es gibt einen kurzen Funkkontakt mit dem Ares-Shuttle (kurz ist ein Sturmgewehr zu sehen, was die wohl vorhatten?), und Ares mischt sich ein. Schließlich mischt sich auch noch Zürich-Orbital ein: Ares soll die Station sichern und das Schattenteam-Shuttle soll sich stellen. Punkt überträgt einige Daten (Zustand der Station) an Zürich-Orbital.
Das Shuttle dreht aber ab in Richtung Erdatmosphäre und hält Funkstille. Dann wird es von einem ILF Leitstrahl aus einem Gebiet 30 km vor Englands Küste angefunkt. Das Schattenteam hat nun die Wahl zwischen 10 Minuten Dauer nach Südafrika oder 5 Minuten über ILF-Leitstrahl. Südafrika wird überflogen, alles sieht tot aus. Das ILF-Signal wird kontaktiert, sie verifizieren sich mit einem Bild von Scott McKenzie. Dann erfolgt das Eintauchen in den Atlantik, das Sinken endet in einem riesigen U-Boot mit Dekontamination. Herr Schmidt ist auch da und die Analyseeinheit und die Chips werden übergeben. Der Auftrag wurde 300%ig erfüllt, und es gibt diverse Gratifikationen. Er erklärt, daß vor 2 Minuten in Südafrika ein gleichaussehendes Shuttle explodiert ist. Da das Schattenteam sich viele Daten von GenTek heruntergeladen hatte, wird nun noch Ian Anderson kontaktiert zwecks Verwertung. Doch dieser hält sich heraus. Zürich-Orbital schlägt BioTek innerhalb von 24 Stunden tot, die Konzernmasse verteilt sich.
Später kommt heraus, daß Columbia Pharmaceutics parallel noch andere Runs laufen ließ. In Südamerika sollte ein Behälter mit Biomaterial nach BoaVista gebracht werden, dieses Team fand eine GenTek-Acrologie im Dschungel und Vampire und Menschen mit einer anderen Körperflüssigkeit, welche diese nahezu unsterblich macht und zugleich stärker macht, das Team holte einige Daten raus.
In der Lombardei ging es um das sogenannte "Cronos-Artefakt", welches eine relative Unsterblichkeit verleihen soll.
Und die beobachteten Shadowrunner in Sibirien sollten einen Erinnerungskristall von einem sterbenden Meistersängerwal nach Sibirien bringen zu einem neuen Geschichtenerzähler, dort stießen sie auf das GenTek-CMI-Hellstrøm-Projekt (sehr gut gesicherter riesiger Bunker), welches sich mit Kloning beschäftigt.
>>> Nachlese - Lost in Space <<<
Die Formel in der BioTek-Weltraumstation deutet auf eine Raumversetzung hin (Bewegung von Masse über große Entfernungen). Punkt arbeitet weiter an der Formel. >>>02.12.2056 von Punkt<<<
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