>>> 21.09.2056 Projekt "Neue Hoffnung" - Projekt "Hellstrøm" <<<
Punkt (Mensch, Rigger + Decker), Leona (Mensch, Rigger), Sperber (Mensch, Schamane), Firebolt (Elf, Schamane - Phoenix), Shade (Mensch, Magier), Snake Eye (Indianer, Stammeskrieger + Sniper) und Banshee (Mensch, Samurai + Decker) erhalten von Caroll Denvers (Ende 20/Anfang 30, Amerikanerin, Hauptreporter bei KRCG, Piratensender aus Köln, machen mit Vorliebe Aufdeckreportagen) den Auftrag, die Produktionsstätten von Neon Food unauffällig zu observieren. Neon Food hat Produktionsstätten in Heidelberg und bei Hamburg, ist eine AG (25% Saedar Krupp, 10% Grendel Productions im Schwarzwald, 10% GenTek, 55% Agnetha Hellstroem), ihr Hauptprodukt sind Cracker. Vor kurzem hat ein Schattenteam die Produktionsstätte in Heidelberg untersucht (unter anderem Punkt), daber haben sie herausgefunden, daß die Gegend magisch SEHR sauber ist, daß das ganze sehr gut gesichert ist, und daß es dort viele Klone gibt.
Der erste Auftrag lautet nun, Bilder vom Produktionsbereich in Heidelberg zu holen. Später soll in einem zweiten Auftrag etwas in Berlin untersucht werden. Zur Unterstützung schickt sie Ihren Kameramann Ian mit. Um 21:30 gehen Punkt, Sperber, Firebolt, Snake Eye und Ian durch die Kanalisation zum Firmengelände und werden durch eine Schranke mit einem Mono-Draht-Rad aufgehalten (es handelt sich dabei um eine alte Supraleittechnik, die jedoch im Crash von 2029 verloren ging). Sie können diese Schranke aber mittels Cloaking und Klonmasken überwinden. Um 21:45 kommt ein riesiger Bergen-Truck (ferngesteuert) und zwar zu früh! Er lädt Container mit Crackern ab, Firebolt sieht astral, daß sich in der Halle Zylinder mit Nährlösungen befinden (wahrscheinlich Klone). Ian schafft es, durch eine Luke hindurch Aufnahmen zu machen. Plötzlich taucht ein Tiger auf (Parawesen), und sie müssen verschwinden. Unten in der Kanalisation taucht ein Wartungsroboter auf, den die Shadowrunner jedoch in die Monodraht-Schranke werfen (und damit beide eliminieren).
Als der Bergen-Truck wegfährt, schießt Banshee einen Sender auf diesen. Dann geht die Verfolgungsjagd Richtung Berlin. Telefonisch werden von Caroll Denvers neue Instruktionen geholt, der zweite Auftrag beginnt sofort. Es handelt sich um eine Neon Food-Projekt für Obdachlose, das Projekt "Neue Hoffnung", ein Urban Reclamation Program. Das Schattenteam soll dieses Projekt infiltrieren, es besteht der Verdacht über eine Zusammenarbeit mit einem Megacon (evtl. Aztech).
Das Projekt "Neue Hoffnung" (positives Image, den Squattern soll eine neue Heimat gegeben werden) hat in Berlin eine Hauptannahmestelle für arbeitswillige Squatter sowie ein Schulungszentrum, 10 Unterprojekte, 4-5 Obstplantagen und ein Subsidiary Klärwerk (hier kommt verschmutztes Wasser rein und SEHR sauberes Wasser raus, ab und zu fahren Tanklastwagen Richtung Osten (nach Warschau und weiter über die Magnetbahn Richtung Russland)). Die Verfolgung des Bergen-Trucks führt ins Lager 2 (umgeben von 4 Meter hoher Mauer, 6 Hektar groß, außen Ruinen, innen grün, nette kleine Häuser, viele ältere Leute, zum Teil auch vercyberte, das Wachteam ist nicht vercybert, der Bergen fährt über eine Rampe in ein großes Gebäude).
Zur Vorbereitung auf die Infiltration leben einige Team-Mitglieder 3 Tage lang Lowlife (ganz schön hart) gehen dann zur Aufnahmestelle. Eine Frau verteilt Fragebogen und Broschüren, es werden alle angenommen, ein Bus bringt sie am nächsten Tag zur Sammelstelle Lager A. Leona und Punkt bleiben als Kontakt draußen. Im Lager A findet zunächst eine Untersuchung statt mit Desinfektion und Depotspritzen gegen Cyberware (ausgeschaltet werden nur die Wired Reflexes, Smart Link und die Razors; der Wirkstoff ist bekannt, und Leona bereitet Gegenmittel vor). Dann erfolgt die Vorstellung durch den Lagerleiter Iwan Karwich und die Verteilung auf Häuser (sind verwanzt). Die weiteren Tage beinhalten einen geregelten Tagesablauf mit viel körperlicher Arbeit. Banshee wird zu einem Computerkurs eingeteilt und hackt alle Team-Mitglieder zusammen ins interessanteste Lager 2. Am 3. Abend wirft Leona für jeden ein Päckchen ab (bei Banshee ist dies eine Micro Camera, ein Respirator und ein Micro Communicator). Banshee macht jetzt fleißig unauffällig Bilder. Punkt untersucht inzwischen ohne Ergebnisse das Klärwerk. Der Bergen mit dem Peilsender kommt übrigens nach 1 Woche wieder an (entspricht der Entfernung nach Sibirien). Es hält nur noch ein Bergen in Berlin im Lager 2 für 30 Minuten, alle anderen fahren direkt durch.
Nach 1 Woche zieht das Team um ins Lager 2 (bei diesem Lager werden die besten zusammengefaßt), sie werden alle ins gleiche Haus eingeteilt, es gibt Zweibettzimmer mit Kameras an den Decken (Überwachung immer gewährleistet). Banshee macht weiter ihren Computerkurs, die Kursleiterin ist eine Slawin und ein Klon, wie später klar wird (sie trägt eine Perrücke und biogenetische Modifikationen: gute Augen, gutes Gedächtnis, Brainbooster).
Banshee erhält später das Angebot, Cyberware durch exzellente Bioware ersetzen zu lassen, dafür sei nur eine DNA-Probe und 2 Wochen Zeit erforderlich (bei den Arbeitern werden normalerweise die Muskeln aufgepeppt, bei der Security die Augen und das Gehirn). Durch Recherche findet Banshee heraus, daß es einmal einen Unfall mit neuer Bioware gegeben habe: ein Arbeiter starb durch einen Axthieb ins Bein. Auch gibt es Probleme mit Nervenimplantaten. Weiterhin findet Banshee heraus, daß das allgemeine Computersystem in unregelmäßigen Abständen einen Datenimpuls weiter ins Gebäude schickt. Daraufhin besorgt Leona ihr einen Dataline Scanner. Es geht weiter per Satschüssel nach Russland. Beim Satelliten handelt es sich um den Wostok 17 Militärsatelliten für Atom-U-Boote, der eigentlich 2029 abgestürzt sein sollte infolge des großen Computercrashs am 08.02.2029.
Leona checkt zusammen mit Punkt den Namen Hellstroem und findet in Leningrad Daten über einen Wissenschaftler, zusammen mit einer Biochemikerin als Frau und einer Genetikerin als Tochter. Dieser soll 2029 mit dem Flugzeug abgestürzt sein. Er hat eine Theorie aufgestellt: "Die Zukunft und die Überlebensfähigkeit der Menschheit liegt in einer Kopie des Insektenstaats" (dies deutet auf Klone hin). Das Projekt "Hellstroem" gibt es schon seit Stalin 1950. Es gibt auch ein Projekt "Earthshield" unter dem Gründer Sergej Romanow und Svetlana Romanow (diese wird auch als Brutmutter bezeichnet). Bei "Earthshield" geht es um unterirdische Befestigungsanlagen mit diversen Ebenen, das geheime Hauptquartier befand sich in Sibirien. 2029 startete ein Computervirus eine Atomrakete auf Murmansk (den Datenknotenpunkt von Russland), seitdem ist Sibirien abgekapselt. (Es hat den Anschein, als ob Projekt "Hellstroem" direkt mit dem Computercrash zu tun hat).
Nachdem diese interessanten und beunruhigenden Daten gesammelt worden sind, plant das Schattenteam einen Einbruch in den Keller des Hauptgebäudes (dieser ist völlig abgeschottet). Punkt und Leona besorgen die nötige Ausrüstung und schaffen alles per Schweber aufs Gelände. Snake Eye und Banshee erhalten ihre Antidepot-Spritzen, und los geht es in Chemsuits gekleidet. Nachdem mit Mühe ein hochgerüsteter Cyberwachhund ausgeschaltet worden ist, geht es über die Lagerhalle zu einer Luftschleuse. Shade und Firebolt cloaken alle, so daß sie nicht bemerkt werden. Ein Hack in die Matrix ergibt, daß es 3 Stockwerke gibt, das 3. ist vollständig abgesiegelt und nur über einen speziellen Fahrstuhl zu erreichen. Die Klone identifizieren sich per Geruch (Hive Smell, so orientieren sich die Bienen im Schwarm). Punkt überlistet die Security, indem er den Sensoren einen falschen Geruch mitgibt. Klar wird auch, daß jemand über die Anwesenheit des Teams Bescheid weiß, er gibt aber sogar Hilfestellungen.
Währenddessen beobachtet Leona außerhalb des Lagers, wie 5 Ganger-Typen mit Ferngläsern das Lager beobachten. Diese werden von 5 Goblins in blauen Overalls überwältigt und ins Lager geschafft. Drinnen gelangt das Team in den 2. Stock. Hier befindet sich ein Hospital, ein Labor, ein Fast Klon Tank (mit Menschen und Tieren), biochemischen Geräten und einem Computer. Diverses Personal erwartet die Überwältigten, die auf Ops verteilt werden. Das Team mischt sich hier nicht ein und nimmt weiter alles auf. Punkt und Banshee gehen in die Matrix: Von den Entführten werden Daten verglichen mit großer Datenbank aus dem Projekt "Enforcer" (Verführer): Bis vor 3 Monaten wurden unauffällig Squatter und Ganger genetisch erfaßt, jetzt startet das Testprojekt mit dem Einbau von Bioware, es gibt auch Hinweise auf eine Ausweitung nach Essen in den Rhein-Ruhr-Megaplex. Die Operationen erfolgen sehr schnell, ein Mann in Grün (Magier) heilt die Operierten, eine Schwester gibt eine grüne Spritze (Laese), und es wird später Simsense eingesetzt.
Nach dem Ende dieser Vorgänge spricht der Magier, Vlad Romanow, das Team direkt an, obwohl sie doch gecloaked sind. Er versucht die Vorgänge zu beschwichtigen und das Team zu bestechen. Als Vertrauensmaßnahme lädt er 3 Team-Mitglieder auf den 3. Stock ein: Firebolt, Snake Eye und Banshee. Im Aufzug befindet sich das Auge eines Meer-Parawesens, welches astral sehen kann (die Sehnervinformationen werden per Simsense an einen Security-Rigger weitergeleitet und vermitteln somit die totale Überwachung). Die Besichtigungstour beinhaltet Klone, denen mittels Simsense eine künstliche Erinnerung gegeben wird (sie haben ein beschleunigtes Wachstum von nur 2 Jahren, Vlad Romanow erklärt, daß er selbst langsam gewachsen ist, die Schnelligkeit klappt nicht bei Magiern, es wird noch daran gearbeitet), die Cracker werden in Polen hergestellt (Bakterien essen biologische Abfälle und produzieren die nahrhaften Ausscheidungen), es gibt genetische Labors, ein Mainframe zum Gensplicing, Brutstationen, ein Erdwärmekraftwerk mit Speicher. Zudem übergibt Vlad Romanow Antidotes für Leona und Loki (diese hatten sich beim Run in Sibirien mit einem modifizierten Gamma-Anthrax-Virus angesteckt, jeder Truckfahrer erhält den Virus und später bei der Ankunft in Sibirien das Gegenmittel) und bietet an, alle Daten und Cellsamples des Teams zu vernichten.
Nach einer Beratung stimmen das Team der Abmachung zu, daß geschwiegen wird und alle Videobilder an Romanow gehen (Leona hat zuvor per Funk eine vollständige Kopie gezogen), diese entschärft werden, und das Team die entschärften Bilder abgibt. Banshee pocht zusätzlich auf der Klausel, daß der Rhein-Ruhr-Megaplex tabu ist.
Dann geht es nach Köln zu Caroll Denvers. Zusätzlich zu den Videobildern übergibt Punkt kommentarlos Standbilder (die er mit seinen Cyberaugen und dem Headware-Memory geschossen hat, und die gehören nicht mit zum Deal). 2 Tage später geht Caroll Denvers zu Triple N-Studio nach den U.S.A., der Bericht mit den Bildern wird nie gesendet.


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