Hintergrund Die Mitarbeiter von TransSim haben eine neue Medien-Hardware und -Software entwickelt, die einen großen Sprung im Mediengeschäft darstellt. Sie haben nun mit der Düsseldorfer Firma Kubus-Studios ihren ersten internationalen Auftrag erhalten (Volumen 10 Mio Yen). Was sie nicht wissen, ist, daß Kubus über Umwege zur Yakuza gehört (einiges deutet auch auf Mitsuhama hin). Die Yakuza will nun TransSim übers Ohr hauen. Dafür werden die Schützlinge zunächst etwas verunsichert. Dann wird während einer Abwesenheit (Dienstag) ihre Anlage untersucht (Hard- und Software). Am Mittwoch nun wird während eines Besuches eines Action-Film-Sets versucht, einen Teil der Schützlinge zu entführen (vorher ist die Bewachung zu gut). Als das nicht klappt, kommt es zum Showdown bei Kubus am Donnerstag Abend. Zu beachten ist, daß die gesamte Video-Überwachung in den Kubus-Studios durch eine Bildnachbearbeitung läuft (es wird den Runnern ausdrücklich erklärt, daß sich Sicherheitszentrale und Schneideraum im gleichen Raum befinden). Dadurch können die Bösen nun schalten und walten. Interessant ist auch, daß die Yakuza einen weiteren Interessenten für das TransSim-Produkt, das japanische Unternehmen O-Eiga, zunächst abdrängt (es kommt nicht zum Vertragsabschluß). Nachdem aber Kubus aus dem Rennen ist, bekommt O-Eiga den Zuschlag (eine direkte Verbindung zur Yakuza gibt es nicht, aber in Japan ist schließlich alles miteinander verwoben).

Der Run

Phoenix Security erhält am Samstag, 7.6.2057, ihren ersten Auftrag aus Seattle. Eine Gruppe von Geschäftsleuten soll für eine Woche begleitet werden. Leider sind nur Slider und Telly verfügbar. Telly läßt deshalb ihre Connections spielen und tatsächlich kommen noch 3 Leute.
Phoenix Security bekommt für diesen Auftrag 100 K-Yen (zunächst)

Samstag, 7.6.2057, 17:00, Treffen in den Geschäftsräumen von Phoenix Security. Mit dabei sind:

Slider	Mensch, Ex-Konzerner, Gesellschafter von Phoenix Security
Sandman	Elf, Sammi, neu
Flash	Mensch, Sammi, neu (Freelancer)
Professor	Troll, Wissenschaftler, Magie, recht vielseitig
(Telly)

Slider übernimmt die Rolle des Auftraggebers:
Auftrag: Einer Gruppe von ausländischen Geschäftsleuten (Sprache Englisch) Protektion geben. Hier in Düsseldorf und Umgebung. Zeitraum Montag, 9.6., bis Freitag, 13.6.
Entlohnung: 5 K-Yen (bei gutem Gelingen + 50%) sowie medizinische Kosten und Spesen (im Rahmen)

Es handelt sich um Mitarbeiter der Firma TransSim aus Seattle. Es geht um 4 Personen: James Hetfield, Jason Newstead, Kirk Hammet sowie Lars Ulrich. Ankunft auf dem Flughafen Lohhausen: Montag, 9.6., 10:00. Abreise wiederum in Lohhausen: Freitag, 13.6., 20:00. Sie werden Hard- und Software mitbringen.
Auftreten werden die Runner als Mitarbeiter der Sicherheitsfirma PHOENIX SECURITY. Sie erhalten Firmenausweis mit Namen, Bild, Unterschrift (nach Gebrauch zurück) (Grund: Mangel an Mitarbeitern, noch zu neu, aber das muß man ja keinem unter die Nase binden). Vorgesehen sind während des Besuches Termine in diversen Medienstudios sowie. Es soll normale Überwachung passieren (Geschäftsessen, Besichtigung, Filmsets)

Nach dem Treffen werden Professor und Flash neu eingekleidet, da ihre Kleidung entweder abgeschabt oder punkig ist (=1.000 Ecu).

Sonntag: Es findet um 15:00 ein weiteres Vorbereitungstreffen statt. Man bespricht den Zeitplan, holt Informationen über die beteiligten Firmen. Am weiteren Sonntag besichtigt man die Restaurants "Kavala" (typischer Grieche) sowie das "Ohno-ja". Dort ist man auch sehr gut (=3.000 Ecu). Im Hotel "Rheinstern-Penta" schaut man sich auch um, spricht mit der Hotel-Security, checkt die Zimmer (im Hotel wird nichts passieren).

Informationen TransSim: Informationen über TransSim: aus Seattle, nur diese 4 Leute, seit 5 Jahren Medien-Ware, momentaner Jahresumsatz 100 Mio Nu-Yen, sehr kreative Leute (Lars labert und baggert für sein Leben gern) Kubus: gehört der Gruppe Media International, die wiederum einigen Geschäftsleuten gehört; liefern Equipment für Filmproduktionen, nur im Rhein-Ruhr-Megaplex Düsseldorf, Bilk, Elisabeth-Straße/Bilker Allee (wenn man mehr über die Geschäftsleute recherchiert hätte, wäre man auf eine Connection zur Yakuza gestoßen, alle Anzeichen deuten auch auf Mitsuhama hin). Die Thoma-Studios gehören zur RTL-Gruppe, die wiederum den Ex-Luxemburgern CLT und Bertelsmann. O-Eiga [guter/großer Film] ist ein großes japanisches Medienunternehmen. Man produziert Manga- und anspruchsvolle Filme für den japanischen Binnenmarkt. O-Eiga gehört diversen Banken.

Montag, man trifft sich früh. Es gibt zwei Mietwagen - Mercedes 350. Slider fährt einen Wagen, der zweite wird von einem weitern Zeitangestellten von Phoenix Security gefahren (=2.000 Ecu). Um 10:00 ist man am Flughafen (alle schön ohne Waffen). Lars Ulrich ist auch sofort da (Labertasche), während die anderen noch mit ihrem Equipment im Zoll festhängen (deutsche Bürokratie). Danach werden alle ins Hotel verfrachtet. Um 13:00 geht es dann zum Mittagessen ins "Kavala". Dort warten auch schon die Leute von Kubus-Studios: Herr Meier (wohl Chef von Kubus, taucht nicht mehr auf), Herr Hartmann (der zuständige Projektleiter, gleichzeitig enger Kontakt zur Yakuza), Herr Will und Frau Leuthäuser-Schnarrenberger. Nach einem guten Essen geht es zu Fuß die 500 Meter zu den Studios, was bei den Runnern die erste Unruhe hervorruft. Vor dem "Kavala" bemerkt Slider noch einen langsam fahrenden Wagen der Mafia. Bei Kubus angekommen werden die TransSim-Leute in einen Raum geführt, Sandman bleibt bei ihnen. Flash postiert sich vor der Tür, Professor überwacht die Sicherheitskameras und Slider fährt kurz zu Phoenix, um elektronischen Kram zu besorgen (Hotelzimmer-Überwachung). Als er zurück kommt, fallen ihm bei Kubus 2 Herren auf (Europäer, Geschäftsanzug, aber etwas zu fit). Er fingiert eine Wanze in ihre Tasche, die Wanze zeigt nach Westen, bis sie verstummt (sollte auf Unterbilk hinweisen, der Heimat von Mitsuhama). Er fragt bei Professor nach, der kann aber auf den Monitoren nichts sehen. Die Runner sind doch etwas beunruhigter (Vermutung: Magisch). Abends findet das Essen im "Ohno-ja" statt ohne Zwischenfälle.

Dienstag, ab 10:00 weitere Arbeit bei den Kubus-Studios: Die Hard- und Software wird weiter installiert und eingewiesen. Mittags geht es zu einem Chinesen. Bei der Rückkehr fällt Jason auf, daß am Equipment manipuliert worden ist (einige Schrauben sind anders festgezogen, sonst ist nichts festzustellen). Die Video-Überwachung zeigt wieder nichts an. Der Raum wird daraufhin gründlich untersucht: es wird eine Geheimtür zu einer Rumpelkammer nebenan gefunden. Die Gebäudepläne zeigen nichts an, allerdings ist das Gebäude auch 100 Jahre alt. Laut Protokoll hatte Herr Hartmann als Letzter Zugang zu diesen Plänen. Kubus ist natürlich stark geknickt über diese Vorkommnisse und holt eigene Security hinzu. TransSim überläßt jedoch lieber Phoenix die Equipment-Überwachung (Zusatzkontrakt = 50 K-Yen). Den Runnern werden nun insgesamt 15 K-Yen geboten (bei 24-Stunden-Einsatz). Bis 23:00 wird noch gewerkelt, Jason überprüft alle Dateien auf Manipulationen. Die Runner diskutieren die Lage (diverse, konträre Theorien, die richtige war auch dabei, wurde aber nicht weitergedacht). In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wachen Sandman im Equipment-Raum und Professor im Video-Raum, während Slider, Flash und die hinzugezogene Telly im Hotel die Leute überwachen (Motionsensoren, diverse Kameras, Tripwires etc.).

Mittwoch, es geht zusammen mit Herrn Hartmann und Frau L-S. von Kubus zu den Thoma-Studios, einem absolut unübersichtlichen Komplex in Köln-Bocklemünd. Es werden gleichzeitig diverse Filme und Fernsehproduktionen gedreht. Dazu gibt es laufend Besichtigungen durch Touris. Die TransSim-Leute gehen zum Set des Action-Films "ConAir". Dort ist ebenfalls die Hölle los. Man teilt sich auch noch in zwei Gruppen auf, um genügend Takes mitzunehmen (Team 1: James, Kirk mit Slider und Professor, Team 2: Lars, Jason mit Sandman und Flash). Dann lösen sich auf einmal 3 Komparsen aus der Menge (Heavy Security, Ares Alpha, Predator II). Flash wird sofort ausgeknockt, Sandman kann ausweichen, erschießt einen mit Savaletta APDS, bevor er selbst erschossen wird (T+2). Er wird zwar sofort von einem Not-Medic-Team wiederbelebt, aber Lars und Jason werden entführt. Slider bekommt dies mit, läßt den Professor bei James und Kirk und sprintet los. Aufgeregte Zuschauer weisen ihm den Weg. An einem Außenzaun zum Militärring kann er sie einholen. Durch einen Umweg kommt er in ihren Rücken von draußen. Dort sieht er einen schwarzen Ares Citymaster. Er hängt wieder eine Wanze an. Dann durchschneidet der Citymaster mit Laser den Zaun, damit die Bösen entkommen können. Slider jagd einem eine volle Salve HK227 rein. Der andere wird davon so abgelenkt, daß ihn die inzwischen herbeigelaufene Studio-Security ebenfalls erschießen kann. Den Geiseln geht es gut. Der Citymaster gibt nun Stoff, Slider zerfetzt noch 2 Reifen, aber er ist weg, Richtung Norden (wieder Düsseldorf). Fahndung ergibt nichts. Per Funk holt Slider nun die Fahrzeuge, und alle dampfen schnell ins Hotel. Sandman wird unterwegs abgesetzt, da er seine persönliche Ärztin aufsuchen will (die Savaletta mit APDS hat er vernichtet). Die TransSim-Leute stehen alle unter Schock und ruhen sich nun den Rest des Tages aus. Am Abend kommen einige Herren von der Polizei (Führung Herr Klein vom Dezernat 56), die Aussagen über den Vorfall aufnehmen wollen. Nachdem der Troll sie recht verwirrt an "Slider" verwiesen hat, übernimmt Flash recht engagiert die Aufgabe der Informantin. Da die TransSim-Leute momentan nicht vernehmungsfähig sind, wird das ganze auf 9:00 nächster Morgen verschoben. Mit den Leuten von O-Eiga wird abgesprochen, daß das Meeting vom "Nikko" auf das "Rheinstern-Penta" verlegt wird. Dies wird auch mit der Hotel-Security abgesprochen.

Donnerstag, nach einer ungestörten Nacht machen ab 9:00 die TransSim-Leute sowie Slider und Professor noch ihre Aussagen (alle mit ihren "SINs"): viel wissen sie nicht. Um 10:30 findet dann das Meeting mit O-Eiga statt: 3 Japaner (einer davon spricht deutsch), 2 Body-Guards. Im Meeting-Raum ist nur noch Flash mit anwesend (als Sekretärin), alles andere ballt sich vor dem Raum. Nach einiger Zeit geht man wieder auseinander, eine Entscheidung über einen Kauf ist vertagt worden. Der Besuch der WDR-Studios fällt ersatzlos aus. Nach dem Mittagessen geht es wieder zu Kubus-Studios. Herr Hartmann, Herr Sander und Herr Will arbeiten mit den TransSim-Leuten. Slider und Sandman sind im Raum selbst, Professor und Flash wachen davor (zusätzliche Absicherung durch Mehlstreuen). Um 21:00 sind die Installationen so ziemlich abgeschlossen. Gerade, als Herr Hartmann die Toilette besucht, gehen plötzlich die Lichter aus, Sirenen ertönen. Alles geht auf Gefechtsstation, die TransSim-Leute werden in Deckung gebracht. Draußen im Gang sehen Professor und Flash 3 Gestalten. Eine Tränengasgranate wird auf sie abgefeuert, Professor schluckt, Flash kann ausweichen zur nächsten Gangbiegung. Professor entschärft das Gas, indem er die Sprinkleranlage in Gang bringt (die nimmt natürlich das Equipment stark in Anspruch). Sandman ruft Herrn Klein an, der schickt Verstärkung. Es entwickelt sich zunächst ein Feuergefecht, wobei beide Seiten sehr stark einstecken müssen (alle S-Wunden). Drinnen im Raum versucht ein Kubus-Mann eine Betäubungsgranate zu werfen, Slider erschießt ihn und Sandman bunkert die Granate im Papierkorb. Dann kommt die Polizei. Die Kubus-Leute - außer Herr Hartmann - werden festgenommen und sofort weggebracht. Herr Klein kommt hinzu, alle machen kurze Aussagen, dann dürfen sie wieder ins Hotel. Später ruft Herr Klein an: Der Gefangenentransport wurde gefunden, alle Kubus-Leute mit durchschnittener Kehle, keine Spur von den Polizisten (man spekuliert über Organisiertes Verbrechen).

Freitag, es geschieht nichts, man ruht sich einfach aus. Am Abend werden die TransSim-Leute zum Flughafen gebracht. Vor dem Abflug kommt nochmals der O-Eiga-Japaner und überreicht TransSim die Auftragsformulare, er ist unter Dach und Fach. Das baut TransSim doch wieder auf und einigermaßen vergnügt steigen alle ins Flugzeug zurück nach Seattle.

Slider als Auftraggeber bedankt sich nochmals bei den Runnern und gewährt ihnen einen zusätzlichen Bonus von 5 K-Yen. Außerdem werden die Arztkosten von Professor, Sandman und Flash sowie die Reparatur des Smartlink-Systems von Flash übernommen. Herr Klein erklärt später, daß man keine weiteren Indizien gefunden hat. Die Sache bleibt ein Mystherium. Es handelte sich wohl um Wirtschaftsspionage.

Fazit

Für die Runner:	20 K-Yen + 5 Karma (Slider zunächst nur Karma)
Für Phoenix:	150.000 Yen Einnahme
	60.000 Yen an die Runner
	11.120 Yen sonstige Kosten
	78.880 Yen Gewinn (Aufteilung, Versteuerung etc. muß noch vorgenommen werden)

Zeitplan TransSim (Stand Samstag, 7.6.2057) (Mo 9.6.-Fr 13.6.2057)

Mo	10:00	Ankunft mit Flug TWA0815 aus New York (Suborbital)
	10:30	Einchecken im Hotel "Rheinstern Penta" in Düsseldorf-Niederkassel
	13:00	Essen mit Mitarbeitern des Unternehmens Kubus-Studios, Düsseldorf im Restaurant "Kavala", Brunnenstraße, Düsseldorf-Bilk (Grieche) Danach Besichtigung der Kubus-Studios, Elisabethstraße/Bilker Allee
	20:00	Abendessen im "Ohno-ja", Klosterstraße/Immermannstraße (Japaner)
Di	10:00	Weiterhin Arbeit in den Kubus-Studios Mittag-/Abendessen noch nicht festgelegt Evlt. Sightseeing-Tour durch Düsseldorf
Mi	10:00	Besichtigung und Arbeit in den Thoma-Studios, Köln-Bocklemünd Der Regisseur Conrad Rizman arbeitet an seinem Film "ConAir" (weitere Filme von ihm: "Tatort 1000: Schimanskis Enkel schlägt wieder zu", "Das Superweib, das upgedatete Remake", "Nosferatu Now") Produzent ist die UFA-Bertelsmann-VEBA-Gruppe (Geplant sind Probeaufnahmen für die neue Software)
Do	10:30	Termin im Hotel "Nikko", Immermannstraße, mit Geschäftsleuten (Firma O-Eiga) Danach zu den WDR-Studios, Düsseldorf-Hafen Nachmittags Auswertung der neuen Software bei Kubus-Studios
Fr	10:00	Besuch des Warner Brother-Parks, Bottrop-Kirchhellen
	20:00	Abflug DUS TWA0816

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