>>> 03.08.2057 Spanien <<<
Am Freitagabend (01.08.) klingelt das Telefon: Walker auf Voicebox mit Prioritätscode. Es wird ein Treffen im "Tote essen keine Pizza" vereinbart. Mit von der Partie sind Slider, Ghostrider, Banshee sowie Walker und der Sniper aus Seattle. Walker erzählt, daß Deathwing ihm erzählt hat, daß in La Corunia doch jemand überlebt hat. Die Leute aus Seattle (Namen will er nicht nennen) sind ebenfalls an La Corunia interessiert. Ein Decker hatte damals einen Satellit über dem Dorf geparkt und zugeschaut: Nachdem die Raketen eingeschlagen waren, kam ein Opsteam in Ruthenium Polymer-Armor und holte vier Körper raus: Jezabelle und Salomon leben wohl, bei Tasker und Darkman nur minimale Wärmeanzeigen. Die Körper wurden zu einem mobilen HQ in der Nähe gebracht. Dort war auch Pete Sheraton (CEO von Zion Robotics). Danach mußte der Decker abbrechen, da er irgendwie massiv bedroht wurde. Den Satelliten zog er noch ab. Das HQ und die Körper sind verschwunden. Sie sollen jedoch Spanien weder auf Land- noch auf Luftweg verlassen haben. Walker und der Oger haben nichts von der Aktion mitbekommen. Der Sniper und weitere wollen innerhalb von 2 Wochen nach La Corunia, warum, sagen sie nicht, evtl. an den Oger dran. Ghostrider, Slider und Banshee erzählen von ihren Erkenntnissen die Geschichte des Dorfes betreffend. Dadurch wird auch keiner schlauer. Walker erläutert nochmal, was ihm der Priester des Dorfes, Miguel Palonas, erzählt hat: Jezabelle lebte in der Kirche. Jose Hernandez könnte als Kontakt zur ETA herangezogen werden.
Dann verabschiedet man sich. Ghostrider, Slider und Banshee beraten in Hilden weiter über den geplanten Ausflug. Ghostrider ermöglicht über einen CEO bei Knight Errant einen "verpatzten Übungsabwurf" in Sabada 200 km südlich von La Corunia: Hierdurch gelangt ein Teil des Equipments hinunter, inklusive 2 Great-Dragon-Missilelauncher als "Geschenk" für die ETA. An Shade wird als Rückversicherung ein Daten-Chip gegeben. Er enthält alle Informationen sowie Testamente für den Fall der Fälle.
Am Sonntag (3.8.) geht die Fahrt mit einem Range Rover gen Spanien. Die Zollkontrollen sind nur Formalien, da alle ausreichende Papiere haben. Am Abend erreicht man dann Pamplona, wo man einen gemütlichen Tag (4.8.) verbringt, unter anderem mit einem Museumsbesuch. Am frühen Dienstagmorgen (5.8.) wird dann von Ares die Ladung abgeworfen und eingesammelt. Nach einem kleinen Schläfchen geht es dann in die Pyrenäen gen La Corunia. Es ist sehr steil. Ca. 10 km vor steht eine Straßensperre: ein Bergrutsch. Die drei Bauarbeiter bedeuten, daß man wohl noch 1-2 Tage beschäftigt wäre und man deshalb von der anderen Seite hineinfahren sollte. Allerdings sieht die Baustelle etwas seltsam aus (später stellt sich heraus, daß Zion Robotics dahinter steckte). Banshee fallen auch 2 Gestalten weiter oben in den Bergen auf: Spanier, einer mit einem Missilelauncher auf den Wagen gerichtet. Einer der Bauarbeiter telefoniert. Ghostrider läßt nun unauffällig einen Erdelementar einen zweiten Bergrutsch verursachen, der gleichzeitig die Straße freiräumt. Die Bauarbeiter gucken etwas verwirrt, wollen jedoch noch immer nicht die Straße freigeben. Daher hypnotisiert Ghostrider den Anführer, sodaß es nun keine Probleme gibt.
Kurze Zeit später wird das ominöse Dörfchen erreicht - menschenleer. Es ist auch schnell durchquert, direkt an der Kirche biegt eine Straße nach rechts ab, und das war es schon. Schließlich wird der Wagen an der Kirche geparkt, da die Runner den Priester sprechen wollen. Im Haus gegenüber wird eine Wache mit einem Gewehr ausgemacht. Während Slider am Wagen bleibt, betreten Ghostrider und Banshee den Vorraum der Kirche. Kaum haben sie den Wagen verlassen, werden Kirchenglocken geläutet. In der Kirche stehen zwei sehr nervöse Spanier in guter schwarzer Kleidung mit gezogenen Pistolen. Sie wollen, daß die Neuankömmlinge die Kirche sofort verlassen, den Priester könne man später sprechen. Da hilft es auch nichts, daß Banshee auf spanisch und dann auf baskisch parliert und Ghostrider seinen Freifahrtschein vom Vatikan zückt. Drinnen ist auf baskisch eine Messe im Gange. Immer nervöser werdend rufen die Spanier nun Verstärkung. Aus dem Haus gegenüber der Kirche kommen zwei Männer mit gezückten AK98. Slider muß sich hinknien bei dem einen, während der andere sich zu Ghostrider und Banshee aufmacht. Nach einem längeren Wortgefecht verlassen die beiden dann die Kirche, knien sich ebenfalls hin und geben ihre Ausweise her. Bei der Untersuchung des Wagens werden die Waffen gefunden.
Slider wird dann die Sache zu dumm, und er erwähnt Jose und mögliche Geschäfte mit der ETA. Daraufhin werden alle freundlich, die ETA ist wohl gefunden. Jose kommt und begrüßt alle. In diesem Moment kommt über das ETA-Radio die Warnung, daß zwei Helikopter (Plutokrates) im Anflug seien. Schnell wird die Ausrüstung ins Haus gebracht. Jose erzählt, daß vor 2 Wochen ein Einsatzteam kam. Nach einem Gefecht mit der ETA wurde es jedoch zurückgeschlagen. Paolo starb jedoch dabei, daher die Totenmesse. Seitdem würden diese Helis ab und zu über das Dorf fliegen und auf alles schießen, was sich bewegt.
Die Helis fliegen zum Friedhof, wo sich auch die zerstörte Kirche befindet, 12 Mann steigen aus und machen sich aufgefächert Richtung Dorfkern. Slider und Banshee legen ihre Kampfmonitur an und verteilen sich auf verschiedene Häuser an der Kirche. Zum Schutz der Kirche wird noch eine Claymore eingebuddelt. Mehrere Personen nähern sich nun, gehen in Stellung und legen Respiratoren an. Daraufhin wird das Feuer eröffnet: 4 Tote, Stellungswechsel. Ghostrider observiert astral. Nun wird die Kirche mit 4 Rauchgranaten (Betäubung) beschossen. Slider bemerkt einen Schemen am Rover - Ruthenium Polymer. Aber ein Fullauto APDS geht durch - auch durch den Wagen. Bei der Leiche findet er ein defektes Battletech, jedoch kann Banshee dadurch ihr eigenes einsetzen und somit alle Gegner "sehen". Ghostrider sieht, wie ein Magier in die Sakristei der Kirche geht und ein Baby raubt. Draussen hält er ihn fest, solange, bis Banshee das schwebende Kind sieht und ihn erschießt. Als sie das Baby ins nächste Haus in Sicherheit bringen will, wird sie fast von hinten erwischt. Einen tötet sie, um den zweiten kümmert sich Slider. Leider gelingt es nicht, jemanden lebend zu erwischen. Ghostrider kümmert sich derweil um den zweiten Magier. Banshee legt das Baby im Haus ab und läuft weiter zu den nächsten Gegnern, obwohl diese ihr Battletech abgeschaltet haben. Sie erschießt noch einen Sammi und den zweiten Magier.
Dann ist Ruhe. Während Slider sich um das Baby kümmert, rennt Banshee Richtung Friedhof. Dort fliegen gerade die zwei Helis weg, und Banshee jagt ihnen noch eine Granate hinterher. Ghostrider verfolgt die Helis astral: Es geht zu einem HQ ca. 200 km südlich mitten in den Bergen. Dort werden die Helis aufgetankt und 3 Leute steigen dazu. Dann geht es Richtung San Sebastian. Der Rest beim HQ fängt an einzupacken.
Zusammen mit Miguel, dem Priester, sowie Jose und Juan von der ETA wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Die ETA will sich um das HQ kümmern. Slider vereinbart, daß die ETA alles haben kann außer drei Ruthenium Polymer-Armors, die packt das Team ein.
Miguel erzählt: Als Jezabelle mit ihrem Baby, einem Jugen, kam, spürte er eine besondere Ausstrahlung, es war etwas Übernatürliches an ihr. Er hatte das Gefühl, daß sie in das Dorf gehöre, eben eine Art Wunder. Obwohl die Dorfbevölkerung mißtrauisch war, quartierte Jezabelle sich in der Kirche ein und blieb dort für sich. Mitte Januar kamen dann Deutsche und überbrachten ihr etwas (die Warnung von Zion). Jezabelle bat Miguel, im Fall der Fälle auf das Baby aufzupassen. Später kamen dann zwei Männer (der Beschreibung nach Walker und Salomon), die mit Jezabelle sprachen. Walker vereinbarte mit Jose eine Ablenkung gegen ein Zion-Team, das brachte ihnen die AK98 ein. Noch später tauchte ein Helikopter auf, dem dann Tasker, Darkman, der Oger, Sabine und der Elf Dean Blue entstiegen. Sie sprachen mit Jezabelle. Dann geschah der Angriff: Der Zion-Magier war tot, beim Gefecht um die Kirche zauberte Jezabelle, Salomon heilte Tasker, dann verschanzten sich alle in der Kirche, und die Kirche wurde zerstört. Danach kamen als erste Zion und holten etwas aus den Trümmern. Später kam die Guardia Civil und nahm das Vorkommnis zum Anlaß, alles zu plündern. Miguel rettete noch die Reste vom Archiv in der Kapelle. Dann war Ruhe bis vor 2 Wochen. Nachdem der Priester auf den seltsamen Spruch "There is no death... Only a change of worlds..." angesprochen wird, meint er, daß Jezabelle wohl eine Nachfahrin der Personen aus der Geschichte sei. Er vermutet einen Übergang auf die Anderwelt.
Slider kontaktiert einen Decker, der per Satellit überwachen soll. Momentan rührt sich nichts, aber er bleibt dran.
Danach wird die Kapelle untersucht: Bis auf die Grundmauern nur Krater, eines zerbrochenes, nichts besonderes. Ghostrider prüft auf magische Präsenz und findet tatsächlich eine Art Kraftzentrum in einem Grab neben der Kirche - das Grab von Ordono el Malo. Dem Gegner der Basken und Lemur aka Jaun Zuria aus Irland in jener berühmten Schlacht am Andreastag 867, die das Dorf mit dem Namen Arrigorriaga begründete. Es handelt sich laut Ghostrider um eine magiefördernde Hintergrundstrahlung. Er erklärt Miguel daraufhin, daß eine Graböffnung vorzunehmen sei. Damit ist dieser natürlich nicht so leicht einverstanden. Schließlich einigt man sich darauf, daß nur geschaut und nichts mitgenommen wird.
Inzwischen hat die ETA das mobile HQ eingesammelt und zwei Leute lebend genommen. Es waren zwar schon Daten überspielt, aber man findet heraus, daß die Leute den Befehlt hatten, das Kind zu rauben und in ein Labor 100 km nördlich von Bilbao zu bringen, dorthin flogen auch die Helis. In zwei Tagen soll Pete Sheraton ebenfalls das Labor aufsuchen. Nach Karte befindet sich dort nur Wasser. Ein Decker wird beauftragt nachzuschauen, was da ist.
Ghostrider befiehlt nun einem Erdelementar, den Sarkophagdeckel zu heben. Dies enthüllt nur Staub und Rüstungsreste. Daraufhin wird der gesamte Sarkophag bewegt: Erde. Nachdem die Erde 9 Meter tief ausgehoben worden ist, wird der Elementar von einem Wassergeist angegriffen. Ghostrider versucht diesen zu übernehmen, setzt ihn jedoch frei. Nun geschieht etwas seltsames: Unten im Loch setzt eine langsame, kreisende Bewegung der Erde ein (ist magisch), und das Loch wird tiefer. Als es 50 Meter tief ist, ist unten ein Nebel mit purpurnem Leuchten zu sehen. Laut Ghostrider ein astrales Tor zur Metaebene - eben das Tor zur Anderwelt.
Experimentell schmeißt Slider einen Stein hinein, der jedoch mit einem saugenden Geräusch verschwindet. Dann läßt er einen Stein an einem Seil herunter, trotz einigem Widerstand kann er ihn wieder hochholen. Er ist von purpurnem Leuchten überzogen, was jedoch verfliegt. Dann schickt Ghostrider einen Luftelementar zum Auskundschaften hinein, dieses stirbt. Hierauf taucht eine graue Wolke auf, aus der sich eine Gestalt mit dunkler Kutte bildet und eine knöcherne Hand nach den Runnern greift. Ghostrider (astral) und Slider fliehen, während Banshee standhaft bleibt. Ghostrider läßt nun Informationen über die Vorkommnisse an seinen Kardinal weitergeben. Die Gestalt schaut sich um und sagt mit Grabesstimme "Endlich frei". Banshee will nicht angreifen und entfernt sich mit dem Körper von Ghostrider bis zum Rand des Friedhofes. Die Gestalt wird nun immer durchscheinender und verschwindet dann. Nun kommen Miguel, Jose und Juan und staunen mit Banshee über das Loch. Ghostrider kehrt zurück und fordert telefonisch beim Kardinal ein "Problemlösungsteam vom Vatikan" an. Dann spricht er die Gestalt an, bekommt es aber wieder mit der Angst zu tun. Banshee spricht die nun manifestierte Gestalt ebenfalls an, die sich jedoch in Richtung Jose wendet und die Hand nach ihm ausstreckt. Daraufhin nimmt dieser die AK98 von der Schulter und schießt auf Banshee. Ghostrider schickt ein Erdelementar auf die Gestalt, Slider schießt mit der AK98 auf sie, während Banshee mit der Guardian Jose mit Jell Slugs ausknockt. Die Gestalt löst sich in zerfliegenden Fetzen auf - es war ein Wreath gewesen. Miguel ist sehr verwirrt, der Rest wohl auch.
Als viertes Experiment wird nun ein Huhn im Käfig herabgelassen und wieder hochgeholt: es ist erfroren, obwohl der Käfig selber nicht kalt ist. Wegen der herannahenden Nacht bildet Ghostrider nun eine Bannkreis um das Loch (meint er), und die Runner halten abwechselnd Wache, während die Dorfbevölkerung sich in der Kirche verschanzt. Der Friedhof wird mit Generatoren erhellt.
Während Slider die erste Wache hält, steigt Nebel auf. Erst nur am Boden, aber er kommt wohl aus dem Loch. Er weckt daraufhin alle. Der Nebel wird höher, und der Kreis fängt an, manchmal rötlich zu schimmern. Ghostrider telefoniert nochmals mit dem Kardinal, holt ihn dabei aus dem Bett und erläutert die Dringlichkeit des Einsatzes. Dieser erklärt, daß das Team wohl innerhalb der nächsten Stunde eintreffen würde. Schließlich ist der Nebel halshoch und mit einem purpurnem Leuchten versetzt. Der Kreis brennt nun permanent.
Drei dunkle schemenhafte Gestalten tauchen aus dem Loch auf. Der in der Mitte hat ein imposantes Geweih auf dem Kopf. Daneben laufen noch zwei Hunde - einer skelettartig, der andere brennend. Ghostrider meint nur dazu, daß dies die "Wilde Jagd" sei. Ghostrider und Banshee rennen nun weg, während diesmal Slider standhaft bleibt. Nachdem er sie angesprochen hat, schickt der Gehörnte eine elektrische Entladung auf ihn, die jedoch nichts bewirkt, aber er ist verwirrt. Ghostrider rennt zur Kirche, legt seinen Körper auf dem Altar nieder und geht in den Astralraum. Banshee beobachtet die Szene von der Friedhofsgrenze aus. Die fünf Gestalten schweben aus dem Kreis heraus, knapp an Slider vorbei, der gerade noch dem eiskalten Hauch ausweichen kann. Die Wilde Jagd schwebt Richtung Dorfkirche. Banshee schießt auf sie, doch die Kugeln fliegen durch. Ghostrider schickt ein Feuerelementar auf die Gestalten, das aber nichts bringt. Nun geht die Wilde Jagd sehr schnell zur Kirche, gefolgt von Slider und Banshee. Von oben ist Propellergeräusch zu hören. Vor der Kirchentür bleiben sie stehen. Die drei Huntsmen stehen einfach so da, während die Hunde kläffen. Sie wollen wohl Ghostrider. Nun entbrennt ein längerer Astralkampf, von dem die weltlichen nur ab und zu ein Elementarflackern sehen, die Gestalten bewegen sich nicht. Hierbei verbrät Ghostrider zwei Elementar, tötet die Hunde und ist selber schwer verletzt. Von oben segeln Fallschirme nieder (12). Slider und Banshee wollen nun mit ihren Waffen zuschlagen, wenn schon die Kugeln durchgehen, aber auch die Waffe geht durch. Darauf ist Banshee so erbost, daß sie die Wilde Jagd übel beschimpft. Das wirkt: Die beiden kleineren Huntsmen drehen sich um und manifestieren sich. Von hinten ist leiser Aufschlag von Gestalten zu hören. Slider und Banshee knüppeln nun los. Dann kommen von hinten drei Schwarzgekleidete mit Katanas (wohl Sturmjesuiten) und erschlagen die Wilde Jagd mit einem Schlag - Das Problemlösungsteam aus Rom ist da. Dann fragen sie die Runner nach dem Loch und machen sich auf. Kurze Zeit später kommen vier Priester/Magier hinzu. Sie zerstören als erstes den Beschwörungszirkel (Ghostrider hatte tatsächlich die Wilde Jagd beschworen) und kümmern sich dann um das Loch.
(Mittwoch 6.8.) Dann heißt es Schlafen bis zum Morgen. In der Nacht haben die Schwertschwinger übrigens noch 3 Kreaturen erschlagen. Während der Monsignore sich der theologischen Fraktion anschließt und dann einen Feuergeist (Stufe 8) beschwört, besuchen Slider und Banshee das in einer Dorfscheune im Süden deponierte HQ. Aus den gesammelten Daten ergibt sich leider nicht viel neues: Pete Sheraton will am Donnerstag gegen Nachmittag eintreffen. Bei dem Labor handelt es sich um eine meeresbiologische Forschungsstation. Ein kontaktierter Decker findet heraus, daß es eine künstliche Insel in der Art wie eine Ölbohrplattform ist - U-förmig. Auch werden die Zion-Gefangenen verhört:
Der Auftrag lautete, das Kind zur Insel zu bringen. Auf der Insel sind ca. 80% Wissenschaftler (=60 Mann) sowie nur ein Sicherheitstrupp. Wenn Sheraton kommt, daß könnten es auch 4 Trupps werden. Der Transport zur Insel geschieht von Bilbao aus, meist mit dem Helikopter, schweres Material wird mit Schiffen transportiert. Ferner gibt es 8 Patroillenboote á 5 Mann. Die Station wurde übrigens vor 3 Monaten erbaut, das Labor befand sich zuvor auf Island. Die Befragten sind übrigens nie dort gewesen. Zur Sicherheit werden die Anzüge und Karten mitgenommen.
Auf dem Rückweg besorgt Slider einen neuen Mietwagen.
Daraufhin plant man gemeinsam die Infiltrierung dieser Station: Fallschirmabsprung, Hubschrauber sowie gechartertes Boot werden verworfen. Schließlich einigt man sich auf die Schiffsvariante.
Gegen Abend geht es innerhalb von 3 Stunden nach Bilbao. Neben dem Marinehafen liegt der Freihafen und dort auch zwei Schiffe von Zion Robotics. Ein Schiff liegt tiefer als das andere, scheint also voll beladen zu sein. Banshee bricht ins Hafenmeisterbüro ein, findet aber keine Abfahrtpläne. Dann zieht sie sich schick an und spielt mit einer der beiden Bordwachen des beladenen Schiffs Theater. Sie wolle ihrem Freund Peter Walker auf der Insel eine Nachricht zukommen lassen. Mit geistiger Unterstützung von Ghostrider erzählt der denn auch freimütig, daß das Schiff am Morgen ablegen werde.
Wenig später trifft der Kapitän mit zwei weiteren Personen ein. Die Wache wechselt. Um 23:45 fährt ein ZR-LKW vor, die Ladung besteht aus 6 Alu-Särgen, Sauerstoff- und Stickstoffflaschen sowie allerlei weiteren Kisten. Das Team nutzt nun die Gelegenheit. Schnell werden die leicht defekten, aber noch funktionsfähigen Camo-Armours angelegt - leider reicht die Batterie nur noch für 5 Minuten.
Als erstes schleicht Slider sich an Bord, die Deckung und Ablenkung der schleppenden Leute ausnutzend. Wenig später folgt Ghostrider. Nach einigem Hin und Her verstecken sich beide im Laderaum. Um wenigstens einen Teil des schweren Geräts mitnehmen zu können (große Boctok, Ares Alpha und die Blackbox), veranstaltet Banshee eine kleine Ablenkung mit einer Katze (Alf wäre stolz auf sie gewesen, Katzen fliegen wirklich gut und laut). Dann versteckt sie das Gerät in einer der Kisten, schleicht an Bord und legt sich ganz oben über der Kommandobrücke aufs Dach und kann von dort aus alles sehen.
Um Mitternacht legt der Kahn mit 7 Mann Besatzung ab. Anderthalb Stunden später wird eine Bojenlichterkette erreicht mit Zion-Emblem. Ein Patroillenboot kommt als Begleitung heran. Wenig später wird die Insel erreicht, eine schwimmende Plattform, deren erstes Deck in 5 Meter Höhe aufragt. An allen 4 Eckpunkten befinden sich Wachtürme. Von außen gibt es keinen Eingang. Das Schiff fährt in die Mitte des "U"s. Dort liegen bereits 4 weitere Schiffe sowie eine Art U-Boot. Hier kann man auch besser die Struktur der Installation mit verschiedenen Ebenen sowie Verstrebungen erkennen.
Währenddessen holt Slider das Equipment aus der Kiste und verstaut es in einer Tasche. Ghostrider schaut sich die Särge an - es handelt sich um Cryogenetic-Kapseln der Firma GenTek. Wenig später wird der Laderaum mit einem Hubkran entladen. Dies nutzen beide aus und gelangen so auf die Plattform selbst. In einer Lagerhalle auf der zweiten Ebene verstecken sie sich zunächst und geben ihren Standpunkt an Banshee durch.
Kurze Zeit später tauchen von der U-Spitze 4 Mann Sicherheit mit Ares Alpha und Ultrasound auf, die schnurstracks zur Lagerhalle rennen. Banshee warnt die anderen und schaltet ihren Funk aus. Die Wachleute schicken alle Lagerarbeiter hinaus und fangen an, die Halle zu durchsuchen. Währenddessen schleicht Banshee sich von Bord und folgt ihnen. Plötzlich meint einer, er hätte draußen etwas gehört. Die vier verlassen die Halle und wenden sich zur ersten Ebene. Dort können sie aber nichts finden. Über Funk - den die sich in der Nähe versteckende Banshee mitanhören kann - wird magischer Support angefordert. Suchscheinwerfer strahlen nun über die Insel. Der Wachtrupp wird mehrmals rauf- und wieder runtergeschickt. Slider und Ghostrider verlassen dann die Lagerhalle, springen auf die erste Ebene und laufen in Richtung U-Spitze. Als Ablenkung wirft Slider noch ein Munitionsmagazin aufs Schiff. Banshee hält sich im Hintergrund, sehen kann sie die anderen nicht - Camo und kein Funk.
Dann gelangen Ghostrider und Slider auf der zweiten Ebene zu einer Bürokomplex von 30 Meter Länge, an die sich ein fensterloses Gebäude anschließt. Durch die Fenster sehen sie einen Herrn in Nadelstreifenanzug sowie akademischen Anstecker in Richtung Tür gehen. Slider fängt ihn an der Tür ab und will ihn ko schlagen. Doch der Magier ist ziemlich tough, und so entbrennt eine heftige Prügelei, in die sich auch Ghostrider einmischt. Schließlich spricht der Magier einen Hellblast, der alle tot oder fast tot zu Boden gehen läßt.
In diesem Moment trifft Banshee ein, schnappt sich ihre Mitrunner sowie die Tasche, rennt in das Gebäude und verbarrikadiert die Tür. Drinnen liegt ein bewußtloser Wissenschaftler - Dr. Bergen. Glücklicherweise gelingt es Banshee, Slider und Ghostrider zu stabilisieren.
Dann betritt eine Frau den Raum, Frau Spitz, die Assistentin von Dr. Bergen. Banshee zwingt sie, sie zu den Test-Subjekten zu führen. Nach mehreren Räumen gelangen sie zu einer Sicherheitstür. Dahinter liegt ein Zelltrakt mit 6 Wohneinheiten. Banshee läßt alle öffnen. Als erstes sieht sie Salomon, der nach einigen Momenten der Orientierung hinauskommt. In einem anderen Raum befindet sich Jezebelle. Auf Banshees Frage antwortet Salomon, daß Tasker und Darkmann tot seien, sie seien wohl tiefgefroren. Dann geht es wieder nach vorne, und Salomon heilt Ghostrider, Slider bleibt weiterhin bewußtlos. Frau Spitz fällt bewußtlos zu Boden.
Draußen beleuchten Scheinwerfer die Szenerie. Ghostrider bemerkt eine starke Barriere um das Gebäude herum (Stufe 16). Über einen Lautsprecher ertönt die Aufforderung "Ergeben Sie sich, Sie haben keine Chance, von der Insel zu entkommen!". Banshee bereitet die Sprengung der Bombe vor. Dann geht sie in den Computer, der glücklicherweise einen sehr guten Zugriff aufs Netz ermöglicht. Schnell hat sie alle Lichter gelöscht. Dann sucht sie nach den Körpern von Tasker und Darkmann und findet sie in einer Cryoanlage auf der anderen Seite der Insel. Dort liegen noch zwei weitere Zion-Angestellte. Für die sind wohl diese Cryosärge gedacht. Um nun einen möglichen Ausbruch vorzubereiten, läßt Banshee sämtliche Schotts und Türen schließen, auch die Funkanlage wird ausgeschaltet.
Währenddessen beschäftigt Ghostrider sich mit der Tür. Nachdem man einige Zeit überlegt, ein Loch zu sprengen, erklärt Salomon, daß man auch einfach die Tür öffnen könnte. Tatsächlich handet es sich nämlich um zwei Barrieren - eine um das Gebäude ohne Tür, eine zweite nur auf die Tür. Schließlich öffnet Salomon die Tür und stürmt raus. Ghostrider kann ihn astral sehen als Pantherform.
Draußen stehen 6 Maschinen (sprich Alpha/Beta/Gamma-Konstrukte von Zion) bereit sowie eine Anzahl Wachen. 5 Maschinen stehen auf der gegenüberliegenden Seite des "U"s. Auf diese Seite schickt Salomon einen imposanten Hellblast. Der Teil der Insel beginnt zu brennen, doch die Maschinen scheinen nicht beeindruckt zu sein und schießen nun mit Lasern auf Salomon. Dieses scheint diesen auch nicht sehr zu beeindrucken. Als nächste läuft Jezebelle hinaus und wirft ebenfalls ihre Hellblasts ins Geschehen.
Banshee selbst kann gar nichts sehen, da die Werwesen nur astral sichtbar sind und die Maschinen eine sehr gute Camo tragen. Ghostrider fungiert nun als ihr Auge. Also legt sie sich in der Sicherheit der Barriere in Deckung und kann eine Maschine mit einer White Phosphorgranate erwischen. Während der Typ noch ins Meer fällt, schickt sie einen Full Auto APDS aus dem Ares Alpha hinterher. Daraufhin beharkt sie Maschinen weiter mit Granaten.
Ghostrider befielt einem Wasserelementar, bei einem Schnellboot die Leinen loszumachen. Dann bemerkt er, wie die getroffene Maschine aus dem Wasser klettert und beeinflußt ihren Geist. Daraufhin eröffnet die Maschine das Feuer auf ihre Kollegen, die sie wohl nicht sehr mag. Als die darauf die Deckung aufsuchen, ist das ein guter Zeitpunkt, den Rückzug anzutreten. Banshee macht draußen die Bombe scharf auf 5 Minuten. Dann ist man schnell an Bord, und der Wasserelementar beschleunigt schnell.
Nach fünf Minuten hat man schon eine gute Strecke zurückgelegt, und hinten geht die Welt unter. Ghostrider kehrt astral zurück und sieht, daß die Insel nun kopfüber im Wasser treibt und langsam absäuft. Aber es fehlen das U-Boot und die Boote, die schnell in Richtung Küste fahren. Banshee bemerkt noch etwas von einem würdigen Grab.
Auf dem Rückzug erklärt Jezebelle auf die Frage, wer der Vater des Jungen sei, "Darkman". Er sei aber kein Shapeshifter.
Und das ist das Ende des Spanientrips. Slider wird schnell ins Krankenhaus geschafft. La Corunia wird von der Kirche und der Presse überlaufen und dann abgesperrt. Als die Runner auf dem Rückweg nach Deutschland vorbeischauen, kommt man bereits nicht mehr hinein. Auch wird ihnen über die Angelegenheit zu schweigen bedeutet. An der Position der versunkenen Insel sind heftige Bergungsarbeiten im Gange. Ende 7.8.2057.
Nachdem sie zurück sind, werden sie innerhalb kurzer Zeit von Sniper, Walker und Shadow Hawk (Schieber in Seattle) aufgesucht. Sie fragen sie nach den Geschehnissen aus, bohren besonders beim Stichwort Zion nach. Sie deuten an, daß sie einen größeren Auftraggeber haben und Salomon und Jezebelle außer Landes und außerhalb von Konzernzugriffen bringen können. Wer und wohin sagen sie nur den beiden. Salomon lehnt dankend ab, und Jezebelle bittet sich Bedenkzeit aus. Im Astralraum ist außer Ghostrider noch eine initiierte Magierin anwesend (Red aus Seattle), die sich höflich aber äusserst wortkarg verhält, wohl Backup ist.
Den gezielten Fragen nach hat man das Gefühl, daß sie mehr wissen, als sie sagen. Dazu ist noch zu sagen, daß die anderen keine Probleme hatten, die Runner zu kontaktieren/lokalisieren. In der Länge dauert das Gespräch ungefähr 15 Minuten, danach verschwinden die drei wieder und danach Jezebelle und Salomon.
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