>>> 30.-31.1.2058 Green Eyes <<< (geschrieben von Sperber)
Am 30.1 rief Snake Eye Sperber an mit Anfrage, ob Interesse an einen Auftrag bestünde. Treffen wird im Little Nuke Inn vereinbart. Der Auftraggeber stellt sich als Ian heraus in Begleitung von zwei Personen (Walker, Mar). Snake Eye (Sniper), Sperber (Warlock Große Mutter), Carmen (Hexe Drachentöter), Doc Holliday (Söldner), Homer G. Adams (Troll, der weder Cyberware hat noch magisch aktiv ist) und Sandman (Elf, Reporter)erhalten den Auftrag, einen Mann ausfindig zu machen, seinen Aufenthaltsort an Ian zu übermitteln und danach seine Frau zu entführen. Ian gibt uns ein 6 Jahre altes computerüberarbeitetes Bild und die Information, daß er Anwalt ist. Erste Versuche, über das öffentliche Netz informationen zu erhalten, verlaufen negativ. Doc Holliday kontaktiert einen Deckerkontakt. Über diverse Suchaktionen (Matrix, Archive der Zeitung, für die Sandmen arbeitet) wird der Mann als Peter Schneider, wohnhaft Mozartstraße in Ratingen identifiziert. Seine Frau, Giesela Schneider (geb.Wolf) ist inzwischen geschieden und hat großen Wert, daraufgelegt, nicht gefunden zu werden. Die Identität von Peter Sneider wird von Doc, als Fahradkurier getarnt, bestätigt (um an die Klamotten zu kommen, wurde Plan A verwendet :-) ). Der Aufenthaltsort wird danach an Ian übermittelt. Zurze Zeit später fallen den Runnern Cop-Einsatzfahrzeuge auf, die in Richtung Ratingen unterwegs sind auf. Sandmen fragt vor Ort einen Polizisten aus und erfährt, daß Peter Schneider an einer Kugel verstorben ist. Desweiteren hatte seine Leiche einen Credstick im Mund. Danach versuchen die Runner, die Frau ausfindig zu machen. Doc, Sperber und Sandmen versuchen es am Krankenhaus (oder in Doc's Fall darunter, um die Leitungen anzuzapfen) über den Arzt, der vor ca. einen Jahr kosmetische Operationen an Gisela vorgenommen hat, während der Rest diverse Shopping-Gegenden überwacht und darauf wartet, daß sie etwas von ihrem inzwischen überwachten Konto abhebt. Als der Zugriff dann kommmt, ist er ausgerechnet in Krefeld, wo keiner ist. Sperber flitzt mal kurz astral vorbei und kann sich die Aura der Person am Geldautomaten einprägen. In Krefeld angekommen kann Carmen in einen Schmuckgeschäft herausbekommen, daß die Zielperson sich auf dem Weg nach Düssedorf befindet, um dort auf der Kö ein Diamantdiadem zu kaufen. Zurück in Düsseldort besuchen Sperber und Carmen den Juwelier und erfahren, daß Gisela vor ca. 10 Minuten da war. Sperber kauft noch ein Diamantdiadem für 15.000 für Carmen, woraufhin diese erstmal erstaunt ist :-) . Die Jagd geht per Taxi und Motorrad dann weiter nach Wuppertal, wo die Zielperson in die U-Bahn steigt. Dort kann Sperber sie magisch desorientieren und danach in Gewahrsam nehmen. Einziges Problem, die Frau hat nicht wie beschrieben grüne sondern blaue Augen. DNA-Untersuchungen bestätigen die Echtheit der Zielperson, doch Ian will sie nur mit ihren
Orginalaugen haben. Die Runner bekommen heraus, daß Peter Schneider etwas mit einen Zuhälter zu tun hatte: Fast alle, die mit diesem Mr. Mam zu tun hatten, sind in der Zeit nach Auftragvergabe umgekommen! Die Runner suchen den Straßendoc (der auch für Mr. Mam gearbeitet hatte) auf und bringen ihn dazu, das Mittel, daß die Augenverfärbung hervorgerufen hat, zu neutralisieren (was ca. 24 Stunden dauert). Dabei kommt heraus, daß die Augen der Zielperson von einer Prostituierten stammen. Sie wurden umverpflanzt, weil sie Peter Schneider so gut gefielen. Den Runnern fällt draußen ein Flimmern auf (Ruthenium Polymer). Die Zielperson wird magisch als Sandman getarnt und per Auto zum Übergabepunkt gebracht. Sandman bleibt noch da und wird Zeuge, wie der Ripper Doc von Unsichtbaren aus dem Verkehr gezogen wird. Danach treffen sich alle mit Ian und den beiden Personen aus den Little Nuke Inn am Düsseldorfer Hafen. Desweiteren ist Sniper und ein zweiter Scharfschütze sowie ein Wolfsschamane und ein Wolf anwesend. Der Wolf springt Snake Eye freudig an. Ian meint noch, daß sich keiner wegen der Toten Sorgen zu machen bräuchte. Zwei Tage später treibt eine Frau ohne Augen den Rhein runter.
Herr Schmidt (Ian Anderson) sucht eine Frau, bzw. ihre grünen Augen
(von Homer G. Adams)
An einem Nachmittag klingelte bei mir, Homer G. Adams, das Telefon. Ein gewisser Snake Eye war am anderen Ende der Leitung. Er fragte mich, ob ich Zeit für einen Job hätte. Da ich Zeit hatte und Geld brauchte, sagte ich zu. Auf meine einzigen einschränkenden Bemerkung "Solange es keine Wet-Work ist!" bekam ich als Antwort zu hören: "Dafür bin ich zuständig!" Ich sollte in Zukunft gewisse Bemerkung nicht als Scherz auffassen, sondern als das, was es gemeint war. Aber dazu später. In einem Lokal trafen wir uns: Snake Eye, männlich, Norm, Messerklaue, direkter Vertreter von H. Schmidt(!); Sperber, männlich, Norm, (Zauberer); Carmen, weiblich, Norm, (?); Sandman, männlich, Elf, Messerklaue; Doc Holiday, männlich, Norm, Messerklaue! Der Auftrag war folgender: Feststellen des Aufenthaltsortes eines Mannes (Anwalt) sowie seiner Frau. Seine Frau sollte, auch gegen ihren Willen, lebend und an einem Stück zu Herrn Schmidt gebracht werden. Die einzigen Hinweise: Ein Foto: 6-7 Jahre alt in Ratingen aufgenommen, Beruf des Mannes: Anwalt, die Augenfarbe seiner Frau: Grün. Der Auftrag sollte innerhalb der nächsten 24h bis 48h ausgeführt werden. Als Belohnung war die Verhandlungsbasis 20 K-Ecu plus Bonus. Später gab es 40 K-Ecu abzüglich Spesen. Der Name des Anwalts war relativ schnell in Erfahrung gebracht: Peter Schneider. Ich fand den Namen über einen Bericht über einen Anwaltskongreß heraus. Die Adresse war danach auch kein Problem mehr. Wir verifizierten die Information, indem ein Fahradkurier von Carmen überredet wurde, seine Uniform Doc Holiday zur Verfügung zu stellen. Doc brachte dem Anwalt eine fingierte Lieferung und konnte so feststellen, daß dieser Mann die gesuchte Person war. Diese Information wurde Herrn Schmidt mitgeteilt. Danach machten wir uns auf die Suche nach seiner Frau. Sandmann hatte über seine Recheren und Deckerconnection in Erfahrung gebracht, daß das Ehepaar Schneider sich getrennt hatte, und Frau Gisela Schneider, geb. Wolf, nicht mehr bei ihrem Mann lebte. Folgendes konnte zu Frau Schneider in Erfahrung gebracht werden: Durch kosmetische Operationen und anderen Behandlungen hatte sich das Aussehen einer dreißigjährigen, obwohl sie fünfzig Jahre alt war, ihre Augen waren eine Transplantation von einer Prostituierten, die in einem Ratinger Zuhälterring gearbeitet hatte. Dem Mann von Frau Schneider hatten die Augen so gut gefallen, daß er das Geld ausgab, diese Augen in den Kopf seine damaligen Frau einzusetzen. Frau Schneider machte ihre Einkäufe im Rhein-Rur-Megaplex: Düsseldorf, Krefeld, Wuppertal. Mit Hilfe der Deckerin von Sandman, die die Kontobewegungen von Frau Schneider überwachte, verteilte sich das Team an den letzten Einkaufsorten von Frau Schneider, mit Ausnahme von Krefeld. Doc Holiday überwachte einen anderen möglichen Kontaktpunkt: Die Schönheitsklinik, wo sich Frau Schneider den Behandlungen unterzog (mit Ausnahme der Augen). Ausgerechnet in Krefeld kaufte Frau Schneider ein. Sperber stellte auf magischen Wege ihren Aufenthaltsort fest. Von Krefeld aus verfolgten wir in kleinen Teams ihre grobe Spur zurück nach Düsseldorf. Sperber und Carmen gingen dort in einen Juwelierladen und kamen kurze Zeit später wieder heraus. Carmen trug ein Schmuckbehältnis und machte eine irritierten Eindruck. Die Spur führte uns weiter nach Wuppertal, wo wir den Zugriff vornahmen und er ohne weiteren Aufhebens auch gelang. Das Problem war nur, daß die Frau blaue und nicht grüne Augen hatte. Sandman fand heraus, daß der Doktor, der die Transplantation der Augen vorgenommen hatte, auch die Augenfarbe verändert hatte. Sandman überredete den Doktor, die Augenfarbe wieder zu ändern. Während dies geschah, hielt ich draußen Wache und bemerkte ein seltsames Flimmern bei einem Gebüsch. Da nichts weiter geschah achtete ich nur darauf, ob dieses Flimmern sich wiederholt. Das tat es nicht (während meiner Gegenwart). Nachdem die Augen wieder grün waren, brachten wir die Frau zu Herrn Schmidt. Der hatte bei der Begegnung ein Team als Rückendeckung: 4 oder 5 Personen. Wir alle, mit Ausnahme von Snake Eye, bekamen einen Ebbie mit der Bezahlung. Zum Schluß sein noch erwähnt, daß eine Stunde nach dem wir den Wohnort von Peter Schneider mitgeteilt hatten, Peter Schneider mit einem Kopfschuß getötet wurde, und ein Kredstick in seinem Mund steckte. Kurze Zeit später wurden in Ratingen einige Leute mit Kopfschuß getötet: Einer davon, der damalige oben erwähnte Zuhälter, hatte in seinen Augenhöhlen jeweils eine Billardkugel. Der Arzt, der die Augentransplantation vornahm, wurde auch mit einem Kopfschuß getötet. Die Prostituierte, woher die Augen kamen, ist Matrix-mäßig nicht greifbar. Die Frau, die wir zu Herrn Schmidt gebracht haben, ist nicht mehr wieder aufgetaucht. Ende der Akte Schneider
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