Zur Vorbereitung wird von Sniper ein Fallschirmsprungkurs veranstaltet und dschungeltaugliche Ausrüstung besorgt. Am darauffolgenden Freitag geht es dann zum Flughafen Mönchengladbach und in die Luft. Nach launigen Instruktionen des Piloten - später stellt sich heraus, es ist Deathwing - und störungsfreien Tankstops in Algerien und Kongo nähert man sich dem Zielgebiet. Die Großwetterlage hat sich leider verschlechtert. Und bereits um ca. 6:00, 20 Minuten vor der eigentlichen Absprungzeit, führt das Flugzeug heftige Ausweichbewegungen durch - Raketenbeschuß. 5 Minuten vor GO muß das Team dann vorzeitig raus - in 8.000 Meter Höhe. Die Ausrüstungskisten (mit Peilsendern gesichert) zuerst, dann einer nach dem anderen hinterher - in mehr oder weniger guter Haltung. Kurze Zeit später hört man aus Richtung Flugzeug ein lautes "KraWumm!". Hinunter geht es, durch die Wolkendecke - von Blitzen durchzuckt - und in den Regen. Der Wind treibt die Gruppe auseinander. Es wird dunkler. Dann öffnen sich bei 300 Metern die Fallschirme, und schon ist das Walddach erreicht und durchbrochen. Schnell lösen sich die Körper vom Fallschirmtuch und landen im knöchelhohen Schlamm.
Im triefend naßen Dschungel gelingt es, innerhalb von nur 15 Stunden alle Mann und Ausrüstung beisammen zu bekommen. Die erste Nacht ist sehr ungemütlich. Es ist naß, warm oder auch nicht. Ungewohnte Geräusche. Snake Eyes Sensorphalanx wird durch eine große Katze aufgeweckt. Und im Morgengrauen bekommt die Gruppe noch Besuch von einer Horde wilder Gorillas - oder was sind das für Wesen mit Knüppeln in den Händen?
Die nächsten 3 Tage wiederholt sich das Spiel. Die Affen kommen des nachts in die Bäume über dem Lager, nähern sich aber nicht weiter. Inzwischen sind alle erkältet. Trocken ist eigentlich nichts - bis auf den eingepackten Sprengstoff. Am 4. Tag wird ein Dorf erreicht. Es ist zerstört, überall liegen verweste Körper, erschlagen oder mit tiefen Biß- oder Rißwunden übersäht. Am Dorfausgang steht ein Jeep mit zwei toten Infanteristen. Interessant ist der Benzinkanister - er trägt das Logo von GenTech! Da nichts mehr für die Dorfbewohner getan werden kann, spricht Banshee nur noch ein Gebet, und dann geht es weiter.
Mit dem Jeep und einer in die ungefähre Richtung führenden Straße geht es viel schneller voran. Snake Eye und Banshee machen die Vorhut. Mit zunehmender Dunkelheit kommen immer mehr Schemen an die Straße heran - die Affen. Später wird eine große Straße erreicht mit wenigen Wochen alten LKW-Spuren, sie führt in Richtung des Bergwerks. Dann wird ein Zaun erreicht, ein aufgebrochenes Tor - von innen aufgebrochen. Es sind Gebäude zusehen, aber kein Geräusch, kein Licht. Am Zaun hängt das Schild "GenTech - Do Not Enter". Na, wo GenTech draufsteht, muß auch GenTech drin sein.
Leona schickt zum Kundschaften ihre Drohne vor: Ein Personalgebäude, ein Labor, ein Hangar. Im Hangar steht ein großer LKW, davor liegt ein Skelett. Als sie es sich noch ansieht, wischt eine Bewegung vorbei und die Drohnenkamera wird dunkel. Leona geht wegen des Backlashs ganz schön in die Knie. Banshee schaut sich die Aufnahmen nochmals an, führt mit Hilfe ihrer Headware einiges an Bildbearbeitung durch und findet eine Gestalt, in Fetzen gehüllt, mit Scharfschützengewehr, die die Drohne wegballert. Für Snake Eye sieht der Typ aus wie Heyduda (der bei einem Run im Januar - siehe "Desaster bei GenTech" - zu Tode kam). Bei Banshee läuten da die Alarmglocken - Darkman is coming! - und sie warnt die anderen, bloß vorsichtig zu sein.
Dalton nähert sich vorsichtig dem Hangar, als er vom Dach des Personalgebäudes eine Bewegung sieht und schon von zwei Sturmgewehrkugeln getroffen wird. Er schmeißt sich noch gerade rechtzeitig hin, als Punkts Steel Lynx, von einer LAW getroffen, explodiert. Banshee und Snake Eye versuchen es vorsichtig am Zaun entlang. Draußen vor dem Gelände bemerken Firefox und Phantom Bewegung im Busch. Phantom schleicht vorsichtig hin, als Leona die gleiche Bewegung registriert und mit einer Defensivgranate draufhält. Phantom wird verletzt, sagt aber nichts. Erst als auch Firefox mit dem Sturmgewehr nachsetzt, beschwert er sich: "Hey, hört auf, ich gehöre zu Euch!" Gerade noch rechtzeitig. Dalton erkundet derweil das Labor, vorsichtig Concussiongranaten einsetzend. Draußen bekommt Leona wieder Sichtkontakt - mit jemandem, der gerade mit einem Gewehr auf sie anlegen will. Doch bei Leonas zweiter Granate bleibt nur noch Gullasch übrig.
Phantom rennt durch die Gasse der Gebäude, als er plötzlich jemanden neben sich auftauchen sieht. Sein Schuß kommt zu spät, der Typ ist schon wieder weg. Dafür öffnen sich die Hangartür und eine im Personalgebäude. Phantom kassiert sämtliche Schüsse - Herz, Lunge, Kopf, Oberschenkel (33 Kästchen Overdamage in einer Runde- Rekord von Darkman übertroffen! Der Einzelschußrekord liegt weiterhin mit 19 Kästchen bei Tasker). Banshee erwischt danach den am Hangar, Dalton den am Personalgebäude. Schnell rennen Banshee und Snake Eye zu Phantom, aber es ist nichts mehr zu machen. Es wird ruhig. Im Hangar werden mehrere gefolterte Leichen gefunden - da war war wohl jemand sehr böse. Dalton untersucht weiter das Labor und findet eine Sicherheitskamera sowie aufgebrochene Stahlkäfige im Keller. Banshee untersucht die Bilder:
Vor wenigen Wochen kamen Wissenschaftler. Sie hatten 6 DaTa's - Darkman-Tasker-Klone mit unterschiedlichen Zusammensetzungen - sowie 30 Affen. Deren DNA wurde gepaart. Und was dabei herauskam... Zum Schluß schaffte einer der Affen es, aus seinem Käfig zu entkommen, er öffnete den anderen - auch den Menschen - die Türen. Schnell waren die Wachen überwältigt. Affen und Menschen konnten sogar miteinander kommunizieren. Inzwischen ist das Gelände rund um das Labor wohl so etwas wie ihr Stammesgebiet - das Dorf lag leider auch drin.
Der Chip wird eingesteckt. Im Labor wird auch noch ein neueres Gerät gefunden: Bewegungsmelder mit Satellitenimpuls. Da wird wohl jemand kommen. Draußen hat Firefox die Gegend beobachtet und frische Fußspuren in Richtung Dschungel gefunden - einer der DaTa's lebt noch. Der LKW läuft glücklicherweise, und so geht es schnell weiter Richtung Bergwerk. Die Affen folgen noch eine Weile, bleiben dann aber zurück. Unterwegs wird noch Phantom begraben. Nach 4 Stunden gibt es von rückwärts eine große Explosion - das Labor. Eine weitere Stunde später wird das Bergwerk erreicht. Es ist verlassen.
Beim Bergwerk werden die Wagen in den Stolleneingang gefahren. Plötzlich ein Überschallknall, und schon regnet es zwei dicke Banshees. Die Gruppe versteckt sich im Stollen und beratschlagt, was man tun solle. Angriff gegen Banshees wäre Selbstmord, Tunnelsprengen und sich verschanzen ebenso ziemlich aussichtslos. Aus den Banshees steigen 2 Max-Tac-Teams á 4 Mann - alle in militärischer Rüstung und stark bewaffnet, das Emblem zeigt McSears (was ebenso wie GenTech zum Skynet-Konzern gehört). Vorsichtig sondieren sie die Gebäude und nähern sich schließlich dem Stollen - irgendwo muß der LKW ja hingefahren sein. Die Straße führt nicht weiter.
Firefox versucht es über Breitbandfunk "Please do not shoot. We are not Rebelz!" Auf Geheiß von Lieutenant Commander
McAllan von McSears kommt er
schließlich raus, gibt seine Personalien an und läßt sich gefangennehmen. Er erklärt, daß die Gruppe Smaragdsucher sei und man nur den LKW
rausgeholt habe aus dem GenTech-Gelände. Das wird ihm nicht so ganz geglaubt. Als er fortfährt, daß man
Einrichtungsgegenstände aus der Mine bergen wolle - was ja auch stimmt -, glaubt man ihm. Es ist augenscheinlich der
"Analyse Truth"-Spell im Spiel. Firefox setzt hinzu, daß man ein halbes Dutzend Leute sei, teils im Dschungel, teils
im Stollen. Schließlich gehen auch Dalton, Punkt, Leona und Snake Eye raus und lassen sich gefangen nehmen, während
Banshee mit Sprengladung und Barret beladen im Tunnel zurückbleibt. Punkt erzählt eine plausible Story, erwähnt auch
die Fatilities und übergibt den
Kamerachip. Die McSears-Magier sind zufrieden. MacAllan denkt nach, unnötig töten will er nicht, also sollen die
Leute einfach alles vergessen. Die McSears-Leute checken noch Wagen und Ausrüstung, was Banshee weiter in den Stollen
treibt. Sie finden Waffen ... Waffen ... Sprengstoff, was sie doch etwas bedenklich stimmt. Aber sie ziehen ab
- mit der Frist von 3 Stunden für die Gruppe zu verschwinden.
Wenn MacAllan wüßte, was für Leute er da in seinen Händen gehalten hat...
... vermutlich weiß er es inzwischen.
Schnell durchsuchen alle das Bergwerk und finden insgesamt 21 Chips. Dann geht's weiter durch den Dschungel zu einer baufälligen Brücke. Aber dahinter liegt ein gutes Landungsgebiet für den VTOL. Deathwing kommt auch 4 Stunden später - mit einem anderen Flugzeug. Das erste hat nur eine halbe Tragfläche verloren. Im Flugzeug trocknet man sich endlich, nach Tagen im Naßen. Und im Kongo scheint tatsächlich die Sonne. Während das Flugzeug auftankt, tanken alle Sonne auf den Tragflächen, trockene Kleidung kommt und sehr guter Single Malt-Whisky. Dalton macht noch einen Deal mit seinem lokalen Kunstgegenstandhändler - er hat ein Im/Export-Gewerbe. Dann geht's nach Deutschland, und schon sind die Chips bei Scotch.
Nachtrag:
Leona erhält die technischen Daten für einen Hochgeschwindigkeitsmotor. Die Blackbox
wird am eventuellen Gewinn beteiligt.
Banshee lädt Snake Eye zu einem schicken Abendessen ein. Er war ihr wirklich während des ganzen Runs nicht von der Pelle
gerückt.
Von Dalton erhält Banshee eine Kiste mit afrikanischen Statuen. Eine davon verschenkt sie weiter an Frank Regla.
Dabei erzählt sie ihm von ihrem äußerst entspannenden Urlaub in Afrika - ohne Details.