Informationen an: Shadowplex@gmx.net Last update on 10.11.1997
Gibt es so einen Zauberspruch wie Willpower bei jemand anderes verstaerken?
Natuerlich. Allerdings wuerdest Du nicht in der Lage sein, diesen vor einem anderen Magier zu verstecken, oder zu beschuetzen!!! Was allerdings ganz nett ist (wohl aber etwas auffaellig, wenn man es aktiviert), ist ein Astral Static Anchoring, welches den Astralraum um Dich herum (Area Effect) mit einer Art magischem ECM-Effekt flutet... Das macht es den gegnerischen (und eigenen) Magiern schon schwieriger, Sprueche zu sprechen und Auren zu lesen... [und das schoenste daran ist, dass der endgueltige Benutzer das Karma dafuer bezahlen kann, was bei Quickenings leider nicht moeglich ist!!! :-)] >>>[Shade: 19.10.2057]<<<
Allgemeine Frage: Was kann man gegen magische Überwachung unternehmen? Sneaky?
Nicht viel... Die bewaehrteste Methode scheint mir immernoch folgende zu sein... Rein, alles moeglichst schnell erledigen, und moeglichst viele Magische Ueberwachungseinheiten (Watcher, Elementals, Mages, Wards, etc...) aktivieren, bzw. (im Falle von lebenden Entitaeten) disablen!!! Ich fuerchte, dass man einer Entdeckung durch ein ausreichend dichtes Netz magischer Ueberwachung nur sehr kurz entgehen kann, indem man die jeweiligen Entdecker direkt abschiesst! Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das entdeckt wird (z.B. durch die medizinischen Geraete, die die Sicherheits Magier waehrend ihres Astralen Aufenthaltes ueberwachen). Sollten nur Elementals und Watcher anwesend sein, dann ist die Toleranzzeit (zwischen disablen und Backup) vermutlich erheblich groesser, je nachdem, wieviele Ueberwachungsebenen es gibt... (Das soll heissen, ERSTE EBENE Suche nach Eindringlingen... ZWEITE EBENE Ueberwachung der Ersten Ebene... usw.) Aber sobald ein echter Magier kommt ist Eile geboten!!! Man kann natuerlich auch das bereits in einer vorangegangenen mail erwaehnte Astral Static verwenden... Ist zwar genauso auffaellig, wie ein "ECM-Loch", aber man weiss dann immerhin nicht genau, was sich in der Statischen Wolke befindet!!! Nur, DASS irgendetwas da ist!!! >>>[Shade: 19.10.2057]<<<
Grundlagen der Hexerei
Teil I: Magier-Ziel-Symmetrie
Aus: Das Gesicht der Magie in der Sechsten Welt
Prof. Dr. mag. herm. Steinberg und Dr. mag. herm. Yang
[published by Mage Press Cologne, ADL, 2050/51]
Um einen Zauberspruch erfolgreich auf ein Ziel zu sprechen, muss ein Magier das Ziel sehen. Diese wichtigste aller Grundregeln der Magie wird den Magielehrlingen von Beginn an immer wieder erklaert, da sie einen der wesentlichsten Aspekte des Zauberns verkoerpert, die Magier-Ziel-Symmetrie.
Wenn ein Magier beginnt einen Zauberspruch zu sprechen, dann oeffnen
sich seine Sinne fuer den Astralen Raum (siehe Kapitel 2.1). Dies ist nicht
gleichbedeutend mit Astraler Wahrnehmung, aber vergleichbar damit; insbesondere
ist der Magier in dieser Zeit nicht in der Lage mit astralen Wesenheiten
zu interagieren, falls er nicht ohnehin bereits astral aktiv ist.
Der Magier muss dann versuchen seine Aura mit der des Ziels zu synchronisieren,
ein Prozess, der nur moeglich ist, wenn er sowohl die astrale, wie auch
die materielle Verkoerperung seines Zieles sehen kann.
Das bedeutet gleichzeitig, dass ein Magier, der einen Zauberspruch
auf ein physisches Ziel sprechen will, auch selbst materiell anwesend sein
muss, da sonst seine physischen Sinne nicht in der Lage sind, das Ziel
wahrzunehmen. Diese Voraussetzung zum Zaubern nennt man die Magier-Ziel-Symmetrie.
Im Astralraum faellt die physische Komponente natuerlich weg, so dass ein
astral aktiver Magier nur die astrale Gestalt seines Zieles zu sehen braucht.
Ist das Ziel allerdings nicht astral aktiv, so kann der astrale Magier
auch nicht seine Aura mit der des Zieles synchronisieren, da die Magier-Ziel-Symmetrie
nicht gegeben ist. Alle Versuche dieses Grundgesetz der Magie zu umgehen
sind bislang fehlgeschlagen. Es ist von keinem Fall bekannt, wo die Magier-Ziel-Symmetrie
nicht in dieser Form gegeben war.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass der Prozess des Aurasynchronisierens schwieriger ist, wenn der Magier sein Ziel nicht klar sehen kann, wie es z.B. bei Nebel oder Dunkelheit der Fall ist. Eine solche Beintraechtigung seiner physischen Wahrnehmung wirkt sich negativ auf den Versuch aus, beide Auren zu synchronisieren. Eine Beintraechtigung der astralen Wahrnehmung ist gleichermassen stoerend fuer diesen Prozess. Wichtig ist ausserdem, dass der Magier das Ziel mit seinen eigenen Sinnen sehen kann. Technische Sichthilfen sind daher nicht geeignet, um die Sicht zum Ziel zu verbessern.
Gelingt dem Magier die Aurasynchronisierung, so beginnt der Zauberspruch seinen Weg zum Ziel. Dabei durchquert er die Distanz auf kuerzestem Wege durch den Astralraum. Beim Ziel angekommen dringt der Zauberspruch in die Aura des Zieles ein und tritt dadurch in Effekt.
Ein interessanter Effekt laesst sich bei Flaechenzaubern beobachten.
Hier muss der Magier seine eigene Aura mit jeder Aura synchronisieren,
die sich in seinem Sichtbereich befindet (sowohl physisch, als auch astral).
D.h. wenn er ein Ziel sieht und ein anderes nicht, letzteres sich aber
im Bereich seines Zaubers aufhaelt, so wird nur das erste Ziel von seinem
Zauberspruch betroffen, da der Zauberspruch nicht auf die Aura des zweiten
Zieles abgestimmt werden konnte. Diese mehrfache Aurasynchronisierung ist
erstaunlicherweise nicht schwieriger als der einfache Prozess. Da sie teilweise
unterbewusst geschieht, ist ein Magier nicht in der Lage einzelne Ziele
im Zauberbereich von der Wirkung des Spruches auszusparen.
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