Das Geschehen im 12. Spielzug (Realzeit November 1998)

Kiombael - Bote 12 - MYRA - Katzenmondmond im Jahr der Krone 418 nP

Allgemeiner Teil:

Seid mir alle herzlich gegrüßt, habt Ihr mich auch alle vermißt? Oder nur die Auswertung?

Diesmal hat es mit der Auswertung leider etwas länger gedauert, was daran lag, daß die Firma umgezogen ist, meine Wenigkeit hat mittlerweile auch ein neues Domizil aufgeschlagen (neue Adresse: Markus Hailer (bei Deifel), Waldblickstrasse 20, 72108 Rottenburg) und zu allem Überfluß ist etwas Arbeit und ein IHK-Kurs am Wochenende über mich hereingebrochen. Um das Salzfaß (hallo ihr lieben Pfader) vollzumachen, hatte ich als Ober-Beta-Programmtester des neuen Auswertprogrammes "Promy" mit allen möglichen Tücken zu kämpfen. Anbei erhaltet Ihr auf Eurer Diskette die Landkarte Eures Reiches als Farbdatei im GIF-Format. Ich hoffe jeder kann die Datei öffnen. Ebenso anbei ein schwarz/weiß-Ausdruck. Was das Programm an Heeresinfos derzeit ausspuckt habe ich ohne große Änderung zu Eurer Information übernommen. Um die künftigen Sichtungsergebnisse zu verbessern bräuchte ich von jedem von Euch auf einem Extrablatt Angaben zu: Namen von Flüssen, Quellen, Mündungen, Bauwerke aller Art (Brücken, Wälle, Straßen) und Provinzen (mit den dazugehörigen KF-Angaben versteht sich) und ordnet doch jedem Eurer Heere einen Namen zu. Das klingt immer noch besser als Einheit 123 oder Krieger 65. Der Überblick des Spielgeschehens wird künftig auch anders gestaltet werden. Ich werde jedem eine Email senden, in der ein kurzer Abriß des aktuellen Spielgeschehens steht, den ihr dann selbst zügig vervollständigen könnt. Somit wird dieser Überblick interessanter und bietet Euch die Gelegenheit auf aktuelle Gegebenheiten diplomatisch oder propagandistisch diverse Ereignisse ausschlachten. Die neuen Spielregeln werden wir - wenn alles klappt- in Berlin verabschieden. Die offizielle Einführung wird wohl zum Tübinger Myratreffen sein. Ich gedenke jedoch diese sobald als möglich auf Kiombael einzusetzen .

Der Kulturwettbewerb für den nächsten Spielzug lautet diesmal: Kleidung, Sitten, Gebräuche & Nahrung. Da ich von den wenigsten etwas zu diesem Thema erhalten habe machen wir es halt noch einmal. Die Kulturbeiträge gelangen dann in das neue MBM Nr. 24, welches im Juni/Juli erscheint. Wenn Ihr das MBM Nr.23 noch nicht habt wendet Euch bitte an Thomas Golser (WDW-Öffentlichkeitsarbeit).

Das nächste allgemeine Regionaltreffen hier in Tübingen ist am 10. April 1999.

Tip des Monats: Alle Einheiten und Karteninfos bitte gegenprüfen und mir Unstimmigkeiten mitteilen. Nicht das dem einen oder anderen etwas fehlt. Und ändert auf KEINEN Fall die Heeresnummern!

Der nächste Spielzug ist ein Dreifachmonat (nun ja!). Dies bedeutet bitte einmal ziehen und drei Monde für Bauwerke - wie gehabt. Ich hoffe ab April öfters zu Hause zu sein, um ab und an mich etwas um Kiombael zu kümmern, was sich auch auf Eure Kulturauswertungen niederschlagen wird. Eure alten Karten benötige ich nicht mehr. Diese könnt Ihr behalten. Somit könnt Ihr mir Eure Spielzüge in einem kleineren Umschlag senden. Achtung: DIN A4-Umschläge passen nicht in den Winzbriefkasten zu Hause.

Der Eintreffschluß für den Spielzug Nr. 13 des Drachen/Einhorn/Wolfsmonds 418 nP ist der

15. April 1999

Man liest und sieht sich in Berlin (19.-21. März). Gruß, Händedruck und Kuß von Eurem

Yangard


Das Geschehen im Katzenmond des Jahres 418 nP

"Bei Chnum! Ich würde für diese Information glatt einen Beutel meines besten Salzes opfern!" Dieser doch recht befremdliche Satz eines Pfaders läßt zumindest gewisse Rückschlüsse auf die ungewöhnlichen Ereignisse der letzten Wochen ziehen. Womit wir auch schon beim Thema wären:

Der Rand der Welt Ja! Es ist Winter! Und wenn die Meteo.., äh, will meinen die Schamanen dies so verkünden darf man(n) und frau sicher sein, daß dem auch so ist! Dies hatte zum Teil ungeahnte Auswirkungen. Selbst die Gemsenreiter aus Tarn-a-tuuk hielten sich in diesem Mond mit weiteren Expansionsgelüsten zurück und machten sich an die Vorbereitungen zum Überwintern. Doch ob dies reicht? Kundschafter berichten von Veränderungen des Geländes im Norden des Reichsge-bietes. Auch von Lavaströmen soll die Rede sein. Nur nackte Urgewalt an diesem entlegenen Ort oder gar das schon lange von den Sehern des Orakels der Sieben Pforten vorhergesagte Erscheinen des Feuerhundes oder eines seiner Schergen? Ist dies das Ende der projektierten Ananaseisplantage? Von den Schnee-Elfen war auch in diesem Mond nichts zu sehen und zu hören! Nur vereinzelte Gruppen mit Pfadern konnten an den Ausläufern des Eises gesichtet werden. Was ist dort im Gange? Seit den Gerüchten, daß ein Feste für den Hochlord der Finsternis im Ewigen Eis errichtet werden soll versiegen mehr und mehr die bisherigen Informationsquellen. An der Straße ohne Widerkehr ist winterliche Ruhe eingekehrt. Der lange Paß beginnt einzuschneien. Die Händler, die es nicht rechtzeitig geschafft haben den Paß zu durchqueren sitzen nun in den Hütten der Clans von Ordomar fest und erfreuen sich deren Gastfreundschaft. Von dort selbst gibt es recht widersprüchliche Informationen. Man munkelt von Clanstreitigkeiten, neuartigen Reformen des Heeres, von herum schweifenden Rattenhorden und anderem. Was wirklich dort geschieht entzieht sich der allgemeinen Kenntnis. Oder mag dies daran liegen, daß manch ein Fragender nicht weiß, daß der silberne Klang einer Münze schon manche Lippen geöffnet haben? Den Zwergen des Zentralgebirges scheint der Winter gerade recht zu sein - dehnen diese doch unvermindert ihren Einflußbereich immer weiter aus in Richtung der Mittellande des Hauptkontinents. Wo werden sie stoppen? Bei Xapul - deren Priester sich offensichtlich in den Kokon der Weisheit eingewoben haben oder bei Muu-Taay, deren Grenzprovinzen sich noch nicht ganz im Reich des Drachen heimisch fühlen? Zumindest handeln diese unauthorisiert vom Herrscherhaus auf ihre nächsten Nachbarn. Die Zeit wird es zeigen inwieweit sich an dieser Stelle zur strategisch wichtigen gelegenen Öffnung zur Nebelbucht ein Konfliktherd heranwächst. Auch die ungezählten Legionen aus Hadran dringen weiter in Richtung Süden vor. Vorerst gestoppt wurden diese von einem menschlichen Reiterheer aus, ja, woher nur? Die wenigen Überlebenden berichteten von merkwürdigen Standarten und anderen Feldzeichen, welche man noch nie zuvor gesehen habe. Lediglich einige Bewohner des nahen Grandujas verzogen entsetzt ihre Mienen, als sie von Reisenden die Beschreibung erhielten. Aus dem Reich der Mitte - der Theng - vernimmt der Geduldige widersprüchliches. Man scheint sich auf etwas vorzubereiten - die Frage ist nur was? Die Diplomaten halten sich weise zurück. Die Kartographen sind emsig am Umzeichnen ihrer Pergamente. Hat sich doch im Süden des Reiches ein interessantes Naturschauspiel ereignet. Welche Macht steckt dahinter? Ein Zeichen Borgons oder....? Und ja, die Gerüchte haben sich bewahrheitet. Das dunkle Imperium des weißen Daehsquinn besegelt mit einer Vielzahl von Schiffen die Meere Kiomabels. Das wahre Ziel ist manchen Nachbarn immer noch ungewiß. Sind es die recht günstig gelegenen Küstengemarken oder gar die fruchtbaren Ländereien der Nachbarn aus Iora oder Chaladorn? Die Schlachtdrachen Chaladorns sehen sich weiterhin gegen jeden Usurpator gewappnet, der meint schwimmend(!) die Nebelbucht und das historische - und erst vor kurzem wieder entdeckte - Farabande zu besegeln. Ob dies auch im Süden mit dem Nachbarn aus Osorkon gelingt mag bezweifelt werden. Auch dort hat die Seefahrt eine lange Tradition. Und, der von den Priestern propagierte Schutz - wenn die Schlachtdrachen es nicht richten können - steht derzeit nur auf den Werbezetteln der Missionare. Im Süden gen Yhllgord ist man sich immer noch des sicheren Friedens bewußt - so meint man dort zumindest. Aus Osorkon hört man zuweilen Verlautbarungen bestrebend einer neuen Meerpolitik (oder Maut?), was immer man darunter zu verstehen hat. Ob dies die Bewohner des Krakenmeers nachhaltig beeindrucken wird - wer weiß.... Besser machen es da offensichtlich die Theng. Deren Handelskarawanen sind an ihrem Ziel angekommen und tun das was man von ihnen erwartet - handeln! Nur mit wem und mit was? Auf die Ergebnisse zumal in Granduja darf man gespannt sein. Zumal frau derzeit ganz andere Sorgen und Nöte hat. Erreichten doch recht merkwürdige Informationen den Rat der Frauen. Die Waschaktion mit den Orks schien ein großartiger Spaß gewesen zu sein - allerdings verstanden die Seeorks auf ihren Kriegsflössen gar keinen Spaß als eine kleine Katamaraneinheit den Weg der Flotte kreuzte. Kurz und schmerzvoll wurde ein Entermanöver ausgeführt, welches die Schädelhaufen zu Ehren Ssths erhöhen wird. Keine Rückmeldung gibt es seit Tagen im Flottenhauptquartier in Granduja. Die oberste Hexe AlRun und ein Geschwader der Flugschiffe wird wohl nun in den tiefen Süden in das Meer Nebcatlans aufbrechen müssen um nachzuschauen oder gibt es eine andere Möglichkeit? Somit dürfte dieser strategische Erfolg dem Worduâsh Langarm, dem Herrn der Burg Szkimdûrug helfen seinen Kopf doch noch retten oder geschieht genau das Gegenteil? Auch sonst hört man recht markige Worte von den Herren Orks. Zumindest der Thronhänder Zirglirrkh scheint sich an den Erfolgen der Grünlinge zu erfreuen. An anderer Stelle erzählt man vom plötzlichen Verschwinden des Hohepriesters des großen Wellenwirblers. Was es damit nur auf sich hat....?

Elorr Manchmal versteht selbst ein Hüter die Welt nicht mehr und sei es die eigene. Die letzten Ereignisse auf Kiombael gingen auch an Iora nicht spurlos vorbei. Die Insel ist fest in Besitz genommen, mit den See-Elfen aus Sil-var-Poon gibt es derzeit keine Probleme und das Herrscherhaus scheint sich auch auf eine Nachfolgerin An-Liascas zu einigen. Wird auch langsam Zeit. Zumindest die Heere sollten nun besser koordiniert werden. Bereiten doch die allernächsten Nachbarn etwas Sorge. Das Reich der Tiefe mit seinen Monstern ist sehr (zu?) nah, die einzige offiziell bekannte Handelsroute nach Kiomba zieht direkt an der fruchtbaren Küste vorbei und das dunkle Ratten-Imperium ist auch unterwegs - so berichteten schon im letzten Mond die angereisten Händler. Oder ist dies alles nur Lug und Trug ist zum erschleichen eines Humpen Weins?

Krakenmmeer - ohne Worte - Lange lag mir dieses Wortspiel auf der Zunge. Sind die Geschehnisse dort doch derart unaussprechlich, daß, ja, hmmm?? Selbst die Seher des Orakels der Sieben Pforten ziehen die hohe Stirn soregnvoll in Falten. Ob das alles gut geht? Zumindest wird dort die See stürmischer. An eine vernünftige Seefahrt ist unter diesen Umständen ohnehin nicht zu denken, zumindest in Kanarys wurde die Schiffahrt vorübergehend eingestellt. Erzählt man nicht auch, daß die stolze Kriegsflotte derzeit sowieso auf dem nahen Karcanon weilt?

Kiomba Kurz vor dem Winter scheint es dort manch einem doch noch im Pelz zu jucken. Obgleich nichts geschah. Nichts? Richtig gelesen! Nichts, naja fast nichts. Die Weiber aus Harpland igeln sich ein und beratschlagen manch lange Botschaft, welche Ihnen zugespielt wurde. Die Horden der Buka-Boos ziehen sich immer mehr in ihr angestammtes Hochland zurück. Nur die wilden und weit tragenden Trommelwirbel zeugen von einer immensen Aktivität. Lediglich die Ritter aus Aldowereiya trotzen immer noch den Schergen der Finsternis. Die Trutzburg des Hochlords der Finsternis ist eingekreist und die Reiter des Ordens machen weiterhin Jagd auf alles was nach Kriegern aus Aaghrhyr aussieht. Wie lange dies noch gutgeht ist unklar - zumindest sprechen Kundschafter von größeren Reitereinheiten, welche gesichtet wurden. An den Küsten drohte für Aldowereiya reichlich Ungemach. Die im letzten Mond in Aussicht gestellte Schlacht fiel buchstäblich ins Wasser. (Un)dank merkwürdiger Heeresbefehle umschifften sich alle Flotten derart geschickt, daß man sich zwar des öfteren sah aber nicht zum Angreifen kam. Nanu? Oder ist dies eine neue Variante des Katz-und-Maus-Spieles? Alle Antworten darauf .....kennt nur der Wind......


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