Das Elfenreich
Elfen sind im allgemeinen sehr zurückgezogen lebende Wesen. Sie
sind mit sich und der Natur im absoluten Einklang und führen ihr ganzes
Verhalten auch auf die Natur zurück, was es für Nichtelfen oft
schwer macht, diese zu Verstehen. Auch ihre Magie, die ein Teil von ihrem
Wesen ist, befindet sich in der Natur, nicht "über" der Natur wie
die der Menschen. Durch diese Wesenszüge erklärt sich auch die
Abscheu, die Elfen offen zeigen, wenn sie sich in eine Stadt begeben. Ihre
Wohnungen passen sich vollkommen in die Umgebung ein, dadurch sind sie
oft für andere Wesen schwer zu finden. Dennoch sind diese Behausungen
nicht ungemütlich oder primitiv zu nennen. Im Allgemeinen halten sie
andere Wesen für ungehobelt, aufdringlich und widernatürlich.
Nur mit den Drachen, einer anderen Urrasse Güldenlands, verbindet
sie eine teilweise gemeinsame Geschichte. Da Drachen meistens alles Lebende
als Futter betrachten und solche störenden Kleinigkeiten wie Intelligenz
oder Proteste des Opfers ignorieren, beschränken sich die Kontakte
zwischen den beiden Rassen auf ein Minimum.
Die Elfen teilen sich in vier Gruppen ein, die untereinander auch nur
sehr wenig Kontakt pflegen. Dies kommt hauptsächlich von den unterschiedlichen
Umgebungen, in denen sie leben. Da die Elfen eine sehr alte Rasse sind
haben sie sehr viel Zeit gehabt, sich an die jeweilige Umgebung anzupassen,
auch ihre Magie hat sich den Erfordernissen angepasst.
AUELFEN:
Die Auelfen sind die Elfen, die die restlichen Bewohner
Güldenlands im Normalfall zu Gesicht bekommen. Sie sind zwar
zurückhaltend, was engeren Kontakt angeht, aber ansonsten
freundlich und aufgeschlossen. Sie wohnen in kleinen
Gemeinschaften zusammen, teilweise auch größeren
Dörfern, aber nichts, was Menschenstädten ähnlich
wäre. Sie bewirtschaften ihre Auen und treiben mit Menschen
Handel.
STEPPENELFEN:
Die Steppenelfen haben sich vor langer Zeit von den Auelfen
abgesondert und ein halbnomadisches Leben in den Steppen
begonnen. Sie haben zwar zwei Dörfer gegründet in
denen öfters im Jahr ein grosser Markt stattfindet, aber
die meiste Zeit verbringen sie auf Wanderschaft, zusammen mit
ihren halbintelligenten Pferden.
FIRNELFEN (oder auch Eiselfen):
Sie leben in den unwirtlichen Gebieten des Ashgorad-Gebirges,
welches größtenteils das ganze Jahr hindurch mit Eis
und Schnee bedeckt ist. Da hier das Essen rar ist und alles
für die Sippe gebraucht wird kennen sie als einziges
Elfenvolk kein Gastrecht. Sie sind sehr kunstfertig was
Schnitzereien angeht, vor allem aus den Knochen ihrer Jagdbeute.
Ab und zu wandert einer von ihnen in die Auen oder Steppen um
dort Handel zu treiben, aber sie kehren bald wieder zurück,
denn ihr Leben ist ihre Sippe.
WALDELFEN:
Die Waldelfen leben abgeschieden vom Rest der Elfen, für
sie ist das Ashgorad-Gebirge zu unwirtlich, als dass es sich
für sie lohnen würde, es zu überqueren.
Allerdings wird gemunkelt, dass sie geheime Wege unter diesem
Gebirge hindurch kennen, für den Fall, daß sie doch
einmal in den Norden hinauf müssen. Sie leben in und von
ihren Wäldern, die aufgrund ihrer speziellen Elfenmagie auch
in den Ausläufern der Drachenberge prächtig gedeihen.
Aufgrund ihrer gefährlichen Nachbarn, den Drachenbergen und
dem Verlorenen Land, haben sie eine sehr wirksame Kampfmagie
entwickelt, die für Aussenstehende nur schwer begreiflich
ist. Ihre Dörfer sind dem normalen Auge verborgen und
schwer bewacht, um sie zu betreten muß sich derjenige
diese Ehre erst verdienen.
Die hiesige Urelfe und deren Beschützerin ist
Anthea