eine kurze geschichtliche Zusammenfassung bis 1759
Die erste urkundliche Erwaehnung Griffens (lat.: Grivina) stammt aus dem Jahre 822 (karolingische Zeit).Spaeter, nicht genau feststellbar, wurde Griffen durch das Bistum Bamberg erworben. In dieser Zeit, zwischen den Jahren 1124 und 1146, duerfte auch die Burg Griffen erbaut worden sein.Sie bot spaeter den Griffnern vorallem Schutz waehrend der Tuerkenkriege. Im Jahre 1520 wurde die Burg renoviert und die verfallenen Ringmauern erneuert.Seit Ende des 18. Jhs. verfallen.
Westlich von Griffen liess Bischof Ekbert von Bamberg im Jahre 1236 ein Kloster errichten. Heute bekannt unter Stift Griffen (ehemaliges Praemonstratenser-Stift). Etwa zur selben Zeit wir auch auf eine vollzogene Markterhebung hingewiesen. Durch einen Vertrag, der am 15. Juni 1759 in Kraft trat, gingen saemtliche bisher bambergischen Rechte und Laendereien in habsburgischen Besitz ueber.
(Gekuerzter Textauszug aus "Griffen-im Spiegel seiner Vergangenheit" von Guenther Koerner, herausgegeben von der Marktgemeinde Griffen)
Griffen hat heute sowohl wirtschaftliche (durch Ansiedelung von Firmen), als auch touristische und kulturelle Bedeutung (Griffner Tropfsteinhoehlen, Stift Griffen, Musik- und Literaturveranstaltungen).
Hier nochmals eine Zusammenfassung der Sehenswuerdigkeiten:
STIFT GRIFFEN: 1236 gegruendet, 1786 aufgehoben; Kreuzgang mit roten Sandsteinreliefs (13.Jh.), Kreuzweg aus dem 16.Jh., Refektorium mit Stuckarbeiten aus dem 17. Jh.
ROMANISCHE STIFTSKIRCHE: Pfarrkirche, die heutige Form stammt aus 1700, mit reichen Stuckarbeiten(1720), Hochaltar(1776), mit gotischer Madonna und zahlreichen Schnitzfiguren, sieben Seitenaltaere, Chorgestuehl und Kanzel aus dem 18. Jh.
ALTE PFARRKIRCHE: im Ursprung Romanisch, mehrmals veraendert, mit spaetromanischem Westportal, an der Aussenwand Fresken aus dem 15. Jh.
SCHLOSSBERG: Eine der schoensten TROPFSTEIN-HOEHLEN Oesterreichs.
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Griffen - WEST und OST
Etwas sollte man nach einem Besuch der Tropfsteinhöhle NICHT vergessen: NEHMEN SIE SICH ZEIT zum Besuch der: