angesichts der gewalttätigkeit von manuela schreibmaier und die darauf folgende überaus missliche reaktion vieler frauen, die gewalt anscheinend immer noch bis dahin ignorieren bzw. ihr dezitiert zustimmen, dass die reaktion sanktionslos zugunsten von manuela ausfällt und kristin norderval nochmals zum opfer gemacht wird, möchte ich hiermit kundtun, dass ich mich bei keiner veranstaltung in den räumlichkeiten des kosmos mehr beteiligen möchte. wenn ein frauenort plötzlich zum gewaltort wird und werden kann, ist es für mich notwendig, sich diesem ort fernzuhalten.
äusserungen wie "in beziehungen geschieht manches, was einer später leid tut" von christine rosche, halte ich in bezug auf gewalttätigkeit völlig absurd. und dass einer von gewalt betroffene frau gewalttätigkeit mit ihrer sprache vorgeworfen wird (ebenfalls rosche) ist eine bodenlose frechheit.
die kosmos frauen bitte ich, sich gedanken über die bedeutung von gewalt unter frauen/lesben zu machen und sich adäquate sanktionen für gewalttäterinnen in ihren reihen zu überlegen
aus diesen gründen: hier meine - öffentliche - absage bei den "mutter"-veranstaltungen am 9. bzw. 13. mai, an dessen podiumsdiskussion ich nicht teilnehmen werde. die veranstalterinnen selbst (bei denen ich mich ob der absage entschuldige) bitte ich, einen anderen ort zu überlegen.
gudrun perko