Die Standard am 16. 5. 2001 (Auszug aus einem Artikel)
Anmerkung von El Awadalla zum Artikel in Die Standard: Weiters wird in dem Artikel von der angestrebten Profilierung des kosmos als "Mittelbühne" berichtet. Wenn Barbara Klein das Kosmos als "Mittelbühne" präsentiert, hat sie wohl vergessen, daß das Kosmos ursprünglich Subventionen als Sozialprojekt erhielt. Ebenso vergessen hat sie wohl, daß das Konzept, mit dem sie UnterstützerInnen köderte, weit mehr wollte, als einen Theaterbetrieb: Wo sind beispielsweise die Ausstellungen geblieben, wo das politische Engagement?Kritik
Aber das letzte Jahr zeigt nicht nur eine rosige Bilanz eines "Frauen-Kulturraumes". Ehemalige Mitarbeiterinnen sparen in einer Internet-Diskussion nicht mit Kritik an "kosmos.frauenraum" und der Leiterin. Barbara Klein auf Anfrage von dieStandard.at dazu: "Es waren sehr viele Frauen beteiligt, die für die Umsetzung dieses Raumes notwendig waren. Die die Speerspitze waren, für das was danach kam. Wir konnten nicht alle beschäftigen. Was zu vielen Verletzungen führte. "Auch eine Diskussion über "Gewalt" führte zu "kosmos". Klein: "Dazu kam die Anschuldung einer Frau aus dem Ausland, die einer Mitarbeiterin Gewalt vorwarf. Ich habe mich geweigert Richterin zu spielen. Ich habe keine Ausbildung dafür. Wir sind auch nicht ein Frauenhaus für geschlagene Frauen, sondern ein Kunst-und Kulturprojekt. Es muss eine Abgrenzung stattfinden. Ob sich die Beteiligten vergleichen oder bekämpfen ist nicht Sache des kosmos-frauenraums.", erklärte Klein.