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Feuilleton

etwas für den Kopf (oder für's Herz?)

30.09.98

Barbara

Hommage à Barbara

20.07.99

James Dean

In Memory Of James Byron Dean

20.07.99

Chet Baker

A Tribute To Chet Baker

24.07.99

sermonizing

Thema?! - Ach, Männer ... !

29.09.97

Frühstück mit Peki

Kurzgeschichte: ... doch nicht für mich (2. Episode)

29.04.98

GayPixCruise

interaktive Männerbilder-Tour   - Version 3.03

24.10.98

Galerien

die Männerbilder-Galerien sind ständig am wachsen

01.10.99

Hamburg cruising

Stadt-Tips, Treffpunkte, Kontakte

15.04.00

Links & Rings

Webrings / Empfehlungen anderer Web-Seiten

05.08.99

Archiv

Highlights vorausgegangener Ausgaben

14.08.99

Geschichte

Übersicht aller bisher veröffentlichten Ausgaben

14.09.00

über mich

wer macht GAY PARK?

14.08.99

Gästebuch / E-Mail

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Auf Wiedersehen in GAY PARK ..

14.08.99

 


 

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Redaktionelle Texte, Kurzgeschichten, Web-Design ©1997-2001 Klaus G. Park, Hamburg, Germany. Wiederveröffentlichung jeder Art nur mit Genehmigung. Die Männerbilder wurden aus dem WWW bezogen und der public domain zugeordnet. Falls es hierzu Bedenken gibt, bitte ich um E-Mail-Nachricht.

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Da rennen wir nun durch den Schwulenpark um heiße Kerle aufzureißen. Na fein. Doch wenn wir dann dem Richtigen begegnen, reicht es nicht mehr einfach nur hinzugreifen. Da fängt man an zu reden. Schön.

Und somit findest du in meinem GAY PARK nicht nur knackige Typen zum aufgeilen, sondern auch ein paar Seiten für den Kopf:

Am 24. November 1997 starb die französische Chanson-Sängerin Barbara im Alter von 67 Jahren. Als ich diese Nachricht in der Zeitung las, war ich sehr geschockt, denn ihre Musik hat mich und meine Gefühlswelt über viele Jahre begleitet. Um meiner Trauer und Wertschätzung Ausdruck zu verleihen, habe ich Barbara eine ständige Sonderseite  gewidmet: Hommage à Barbara

Anläßlich des 43. Todestages am 30. September habe ich meine Sonderseite vom Februar '98
In Memory of James Dean
überarbeitet und wiederveröffentlicht.

Zum 10. Todestag des Jazz-Trompeters und -Sängers Chet Baker am 13. Mai 1998 habe ich ein Tribute to Chet Baker verfaßt.

Hierzu gibt es auch eine Episode der Kurzgeschichten-Serie
Frühstück mit Peki. Der Titel "... doch nicht für mich" bezieht sich auf Chet's Song "But not for me".

Im letzten Jahr habe ich eine Glosse mit dem Titel "Ach, Männer ...!" geschrieben. Ich habe da mal ganz locker und subjektiv rausgelassen, was ich mir so zum Verhalten untereinander nachts bei der Anmache im Park denke. Dieser Artikel ist nach wie vor aktuell und steht in der Rubrik sermonizing.

 

Hinweis: Meine Tribut-Seiten
Hommage à Barbara
In Memory of James Dean
und
Tribute to Chet Baker
wurden hier zunächst als jeweiliges Monatsthema veröffentlicht. Inzwischen sind diese Seiten jedoch so sehr gewachsen, daß ich ihnen eigene Verzeichnisse auf meiner neuen Domäne www.gaymoods.de eingeräumt habe. Wenn du dem Link folgst, erhälst du auch eine Rücksprungmöglichkeit zu GAY PARK.

 


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Ach, Männer ... !

Diese Glosse habe ich im September 1997 veröffentlicht. Sie ist aus meiner Sicht nach wie vor aktuell.

 

Nach diesem sehr heißen August habe ich gar keine große Lust, Euch den Sermon zu geben. Muß aber wohl sein. Ich habe mich den Sommer über ziemlich oft im Park 'rumgetrieben. Bin fast nur noch zum Duschen nach hause gefahren. Habe recht erfolgreich Hengste & Bubis abgearbeitet (und arbeiten lassen).

Eines nachts lief mir dieser jugendliche Sahnehintern über den Weg. Er war einen halben Kopf kleiner als ich und hatte eine normal schlanke Figur. Mir fiel sofort die unproportionale Ausprägung seiner überdimensionalen, festen Arschbacken auf. Ich mußte grinsen als mir einfiel, wie sehr mir jegliche Fetisch-Pflege zum Hals raushängt. Ich dachte so für mich, wenn ich noch einen Fetisch habe, dann ist es wohl des Mannes Arsch an und für sich. Um ehrlich zu sein: wenn ich an "Mann" denke, fallen mir sofort weitere Körper-Regionen ein .... Das knackige Kerlchen folgte mir schnell hinter meinen Lieblingsbusch und schon fingen wir an, aneinander 'rumzuschrauben. Es wurde eine ziemlich leidenschaftliche Nummer. Ich vernaschte alles, was sich auf die Schnelle im Freien bloßlegen läßt. Wir gingen dann zum Weg zurück und setzten uns auf eine Bank um noch "die Zigarette danach" gemeinsam zu rauchen. "Mit dir möchte ich's mal im Bett treiben." sagte er und er wolle mich nach seiner Rückkehr aus dem bevorstehenden Urlaub anrufen. - Vier Wochen später traf ich ihn wieder. "Ich hab deine Nummer noch." grinste er "Hab mich nicht getraut anzurufen, weil's schon 'ne Weile her ist." Wir unterhielten uns bis Sonnenaufgang auf unserer Parkbank. "Morgen ruf' ich dich an." war das letzte was ich von ihm gehört habe.

... und dann war da dieser Muskelmann. Konnte glatt ein Double von Jean-Claude Van Damme sein. Ich ging schnellen Schrittes an ihm vorbei, war nicht in der Stimmung, mich einem eitlen Macker anzudienen. Doch er wollte es anders und folgte mir. Er lockte mich hinter einen Rhododendronbusch, wo er sofort handgreiflich wurde. Die Gelegenheit war mir durchaus willkommen und ich ließ mich voll gehen. Ich schloß die Augen und schon schossen mir alle möglichen geilen Phantasien durch den Kopf, was ich als nächstes mit dem Hengst treiben wollte (bzw. er mit mir treiben sollte!). Das Verrückte an dieser Begegnung war, daß der Typ anscheinend meine Gedanken lesen konnte. Ohne, daß ich es auszusprechen hatte, setzte er sofort jede meiner Ideen in die Tat um. Das Ganze lief recht schnell ab; nach circa 15 Minuten war alles vorbei. Der Klotz war recht maulfaul. Er gab mir einen Klaps auf den Arsch und verschwand ohne ein Wort. Ich zog mir die Hosen hoch und grinste so vor mich hin. Ist schon in Ordnung, war immerhin geil. Und das ist doch schon eine ganze Menge.

... und dann war da noch dieser verliebte Schmuser. Es war eine sehr warme Nacht und wir klebten ganz verschwitzt aneinander. Wir waren sehr leidenschaftlich und ausdauernd. Nachdem wir beide gekommen waren, blieben wir noch lange halbnackt aneinander geschmiegt stehen und streichelten uns sanft. Es dauerte eine ganze Weile bis wir zu reden anfingen. Er strahlte über das ganze Gesicht. Etwas später saßen wir eng umschlungen auf einer Parkbank und starrten in den Himmel. Es war die Nacht, in der wir Sternschnuppen sehen konnten. Und wir gaben uns Ratschläge, was sich jeder, der eine sah, denn wünschen sollte. "Gesundheit ist das Wichtigste." sagte er. Wir träumten davon, uns zum Schlafen einfach auf den Rasen zu legen, aber ein Bettlaken fehlte uns dann doch. Als die Sonne aufging waren wir müde und wollten nach hause. "Bist du eigentlich befreundet?" fragte er grinsend und errötete leicht. Nach einigen enttäuschenden Begegnungen der letzten Zeit antwortete ich nur "Ach, Männer ...". Dennoch tauschten wir unsere Telefonnummern aus und verabschiedeten uns mit einem langen Kuß. - Zwei Tage später rief ich ihn an. Das Gespräch dauerte vier Stunden. Wir erzählten uns unsere Kindheitsgeschichten, Liebesleid und auch von unseren Sehnsüchten sprachen wir. Da er in der folgenden Woche auf Geschäftsreise zu gehen hatte, wollte er mich anschließend anrufen, um ein Treffen zu vereinbaren "Ich bringe eine Flasche Wein mit!" - Sein Anruf kam vier Wochen später. Er brauchte noch jemanden, der ihm beim Umzug half. Ich lehnte dankend ab.

Was ist bloß los, Männer? Verlieren wir uns im Handel um den Austausch einer Hand? Bleibt nur noch schnelle Leidenschaft, um eilig in den sicheren Schoß des heimischen Sofas zurückzukehren? Ist da soviel Angst vor dem eigenen Loslösen? - "Alles eine Zeiterscheinung!" sagt Peki optimistisch. Und wenn er recht hat, bleibt die Hoffnung, daß die Jungs sich auch mal wieder öffnen und ihre kleinen Seelen streicheln lassen ...

"I'm not ready for that final disappointment ...
If that's all there is, my friend, then let's keep dancing, let's break out the booze and have a ball, if that's all there is ..."

Peggy Lee

Lies weitere Artikel aus zurückliegenden GAY PARK Ausgaben im Archiv!

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... doch nicht für mich

Diese Kurzgeschichten-Episode (Folge 2) habe ich im Mai 1998 geschrieben. Thema des Monats war das "Tribute to Chet Baker".

 

Ich holte tief Luft und machte mich an den Aufstieg. Fünf krumme Treppen hinauf ohne Fahrstuhl. Mein guter alter Kumpel Peki hatte gestern abend angerufen, er könne nicht zum verabredeten gemeinsamen Frühstück vorbeikommen, er wäre total erkältet, ob ich denn nicht besser zu ihm kommen könnte. Nun gut, hier war ich also. Ich hörte leise Musik. Trompete, cooler Gesang, Männerstimme. Das kam mir gleich bekannt vor. "They're writing songs of love, but not for me ...". Oops, mir schwante sogleich, der Vormittag könnte tragisch werden.

Als ich endlich oben ankam stand Peki in der Tür und schniefte: "Keine Küsse! Ich bin das reinste Bazillenmutterschiff." Muß ja nicht sein, dachte ich und fragte "Ist denn wenigstens der Kaffe schon fertig?" - "Klar! Komm 'rein." Na wunderbar, das Kerlchen sah ja wirklich bemitleidenswert aus heute morgen, rote Nasenflügel, rot geränderte Augenlider, und dennoch war entgegen aller Gewohnheiten der Tisch bereits gedeckt und der Duft von frischem Kaffee kroch mir in die Nase. Ich öffnete vorsichtig die Brötchentüte und entließ das Backwerk ins Körbchen ohne zu krümeln. "Schöne Musik läuft da, das ist doch Chet Baker, oder?" - "Ja, mir ist danach." schneuzte Peki und riß gleich eine neue Packung Taschentücher auf. Chet sang inzwischen "The thrill is gone". Jetzt zitterten Pekis herunter hängende Mundwinkel und der Anblick seiner roten Augen ließ mich schnell erkennen, daß da wohl nicht nur eine Erkältung im Spiel war. Und so wie ich ihn ansah, war auch ihm klar, was mir klar war und er fing laut schluchzend an zu schimpfen "Mistkerle! Scheusale! Herzlose Egoisten!" - Ich unterbrach seine Kanonade: "Halt mal, es sind nun wirklich nicht gleich alle Mistviecher, nur weil dein Michael 'rumzickt." - "Männer! Weißt du, was er gesagt hat? Wir würden nicht zusammen passen, weil wir auf unterschiedliche Dinge stehen. Er mag meine Bilder nicht! Das sagt einer bei dem nur Van-Damme-Poster an der Wand hängen. Dabei habe immerhin ich zwei Jahre lang Kunst studiert. Abgebrochen, zugegeben, aber über Kaufhaus-Poster bin ich hinaus gewachsen. Meine Musik ginge ihm auf die Nerven, aber wie meine Nerven sein Techno-Gebumse aushalten sollen ist ihm egal." Aha, da hatten wir also den springenden Punkt. Nach vier Wochen heißer Liebe waren die beiden anscheinend über das Bett hinaus gekommen. "Fragst du dich denn wirklich erst jetzt, ob es zwischen euch mehr gibt als 'ne heiße Nummer mit einem Muskelpaket?" wagte ich vorsichtig das Gespräch auf eine sachlichere Ebene zu lenken. Peki schnupfte noch einmal aus und antwortete ruhig "Schon. Und ich wehre mich entschieden gegen dieses abgedroschene Klischee, Kerle mit Muckis seien per se Doofköppe. Okay, er ist einfach ein paar Jahre jünger als ich und beruflich noch nicht so fest im Sattel. Dennoch ist er ein ganz offener und kulturell interessierter Typ. Ich werde mich auch trotz dieser Pleite nicht von meiner Einstellung abbringen lassen, daß unterschiedliche Typen mit einander klar kommen können. Wir sind in der heutigen Zeit alle viel zu speziell geworden, um wirklich den absolut passenden Deckel zu finden. Alles was dem entgegen redet ist doch beknacktes intellektuelles Gewäsch." Chet sang inzwischen "I fall in love too easily" was Peki seufzend ergänzte "Okay, zugegeben, das mag auf mich zutreffen. Wenn ich auf 'nen Typen abfahre, ist es um mich reichlich schnell geschehen. Aber, was soll ich machen? Ich kann das nicht bremsen. Und es war doch auch immer so schön, wenn es dann geklappt hat. Zumindest eine Zeit lang." Ich grinste "Klar ist es so am schönsten, aber irgendwie wird es so immer schwieriger. Ich glaube, wir zwei sind etwas unmodern geworden. Die Typen lassen sich heute nicht mehr so einfach fallen." - "Genau!" stimmte Peki zu "Und genau darum ist mein Geheule ja wohl auch angebracht. Ich überlege jetzt, was ich denn bloß nach dem Zoff von gestern abend machen soll." Aus den Lautsprechern tönte gerade "I get along without you very well" als das Telefon klingelte. Als Peki abnahm, lange zuhörte und nur manchmal "Okay, okay." sagte, zog ich es vor, lieber mal diskret das Badezimmer aufzusuchen. Als ich zurückkam sang Chet "There will never be another you" und Peki lächelte entspannt. "Stell dir vor, er hat sich für sein Gebrüll von gestern entschuldigt und will heute abend vorbeikommen." Wir fingen beide laut an zu lachen während Chet Baker inzwischen bei "This time the dream's on me" angelangt war. "Ich glaube bevor wir jetzt endlich mit dem Frühstück beginnen, wechsele ich mal die Musik. Chet Baker ist mir jetzt wohl etwas zu melancholisch." Ich stand vor dem Plattenregal und zog eine andere Chet Baker-CD hervor "Nichts da, das paßt doch inzwischen schon wieder ganz gut." und legte "Look for the silver lining" auf. Mir knurrte inzwischen der Magen und so machte ich mich gierig über ein Quark-Brötchen her während Peki erst noch eine Aspirin suchte. "Weißt du was? Mit dem Typen fahr' ich doch noch nach Paris. Du wirst es sehen." - "Wie wär's, wenn du erst mal vorsichtig mit 'nem gemeinsamen Wochenende im Harz anfängst? Da müßt ihr miteinander reden. Die Bäume dort sind verdammt stumm."

Als ich nach hause kam, blätterte ich in meinem Adreßbuch. Ich hatte da doch noch so eine lockere Verabredung mit einem recht stabilen Burschen, den ich letzte Woche im Stadtpark kennengelernt hatte. Halt! Zuerst noch etwas Musik. Chet Baker? Klar doch. Ich legte "Let's get lost, lost in each others arms" auf und begann zu wählen. Wie bitte? Schnulzig? Ich sage dir, die Kombination aus einem coolen "Isn't it romantic" und 'ner heißen, leidenschaftlichen Nummer ist für mich der Hit. Ich schwör drauf.

© 1998 Klaus Knust, Hamburg, Germany

 


 

... wenn du GAY PARK gesehen hast
und du sowieso mehr auf Hengstfleisch
als auf Baumwolle stehst,
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